ALNO--Heißer Pennystock auf Turnaroundkurs
Seite 230 von 254 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:38 | ||||
Eröffnet am: | 08.02.13 16:13 | von: jajco1 | Anzahl Beiträge: | 7.328 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:38 | von: Dianadglqa | Leser gesamt: | 1.408.286 |
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Sie werden sich wohl von den Verkäufern bei Piatti und Forster und in den eigenen Showrooms trennen, nach dem Motto--übernimm du mal als selbständiger den Laden,
bekommst auch gute Einkaufs-Konditionen--
In wie weit die neuen Herren sich mit dem Küchengeschäft auskennen, kann ich nicht sagen. Erfahrungen könne Sie ja nicht viele mitbringen, die Produktion von Sitzbezügen in für Küchenmöbler unvorstellbar grossen Stückzahlen ist gänzlich anders.
Das der ein oder andere Verwaltungsmitarbeit nicht ausgelastet war, ist unbestreitbar.
Eine kontrolierte Optimierung der Mitarbeiteranzahl ist da angesagt, aber nicht der gleichzeitige Rausschmiss von mehr als einem drittel der Belegschaft.
Die Fehlerquote wird extreme in die Höhe steigen.
Klassisches Kennzahlendenken--wie z.B."bei Nobi die Sachbearbeiter schaffen ca 40-60 Kom. in die EVD einzutippen, wir bei Alno nur 25, als schneller arbeiten und jeden zweiten entlassen....
Wer sich mit den guten messen will, muss 3 Dinge haben. 1 viel Geld, 2 viel Gedult, 3 Führungsleute mit Erfahrung.
@bochum1848
Du magst ja viel Ahnung von der Küchenbranche haben, und vielleicht läuft tatsächlich alles auf eine Insolvenz hinaus, aber so ganz schlüssig auf eine Insolvenz hin lässt sich das Vorhaben von Tahoe meiner Meinung nach nicht deuten.
Welchen Vorschlag zur Sanierung hättest denn du (außer Insolvenz)? Immerhin hat auch Tahoe jetzt ein Darlehen und ein paar Millionen Euro in Aktien im "Feuer".
Für mich machen auch die beiden von Alno in Auftrag gegebenen Gutachten keinen Sinn.
https://www.scoperatings.com/research/details?ID=153309&lC=EN
https://www.alno-ag.de/fileadmin/redaktion/...NO_AG_Stellungnahme.pdf
Wie kann die Anleihe quasi auf "Vorinsolvenz" heruntergestuft werden, während ein anderes Gutachten das Übernahmeangebot von 50 ct als zu niedrig einstuft. Von der Besicherung her steht die Anleihe doch über dem Eigenkapital (Aktien) und wenn die Anleihe nicht mehr voll bedient werden kann, dann müsste doch das Kursziel für die Aktien bei quasi 0 stehen, oder?
Hier wird ganz wild nach eigenem Gutdünken kommuniziert, was mir gar nicht gefällt, was aber nachvollziehbar ist, weil Tahoe ja in erster Linie an die eigenen Interessen denkt. Die Frage ist nun, ob eine Insolvenz im Interesse von Tahoe ist. Wenn man nur an Teilen von Alno interessiert wäre, hätte man doch von "außerhalb" zuschauen können wie die Firma pleite geht um sich dann aus der Insolvenzmasse zu bedienen. Als Eigentümer hat man zwar mehr Möglichkeiten, aber man fährt rein rechtlich einen heißen Reifen. Ich bin mir nicht sicher ob es so einfach ist, wenige Monate/Jahre vor der Insolvenz, mehr Geld aus einem fast ausgequetschten Unternehmen rauszuziehen als man reingesteckt hat.
Deshalb glaube ich noch immer, vielleicht auch etwas naiv, dass Tahoe tatsächlich an einem Fortbestand der Alno AG und damit der Namensrechte etc. interessiert ist
Tahoe selbst hat jedenfalls keine Spendierhosen an, und will ja auch nicht mehr als 50% der Anteile. Ich weiß nicht ob Prevent über geeignete Produktionsstätten verfügt, die sie bei einer Sachkapitalerhöhung (eventuell überteuert) einbringen könnten. Dann aber bestimmt auch nur dann, wenn die Altaktionäre an einer Kapitalerhöhung mitziehen. Weil die Kapitalerhöhung aber mindestens einen Kurs von 1 € voraussetzt, wird zuvor wieder mal ein Kapitalherabsetzung fällig und evtl. wird auch versucht werden die Anleihegläubiger für eine Wandlung in Eigenkapital zu "überzeugen".
Mit dem neuen Kapital könnte Tahoe dann erst mal wieder schalten und walten ohne groß eigenes Kapital einbringen zu müssen, und hätte seinen Stimmrechtsanteil durch die Sachkapitaleinbringung sogar noch gehalten.
Maxe Müller wird durch sein Schweiz-Fiasko sich nach und nach aus dem Unternehmen zurückziehen. Ich denke er hat über seine Finanzierungsgesellschaften lange genug von Alno profitiert. Vielleicht ist ohne Müller und Whirlpool ja tatsächlich sowas wie ein Neuanfang möglich. Aber wie schon geschrieben, nicht ohne neues Eigenkapital.
Eine Insolvenz ist noch nicht vom Tisch. Ich denke aber nicht vor Anfang 2018. Da steht nämlich dann die Rückzahlung des Tahoe-Kredits an. Sollte sich bis dahin keine neue Eigenkapitalquelle aufgetan haben oder der Turn-Around nicht nachhaltig geschafft worden sein, dann steht die Rückzahlung der Anleihe tatsächlich sehr in den Sternen.
Ich spekuliere derzeit auf einen Turn-Around und ein profitables Auslandsgeschäft. Auch interessant, dass noch immer die Chinesen an Bord sind. Mit denen sollte es sich Tahoe auch nicht "verscherzen".
Ich hatte meine Aktien zu 50 ct abgegeben und dann wieder in die Anleihe investiert. Mal schauen, vielleicht wird dies ein klassischer Fall von "vom Regen in die Traufe" kommen. Ich glaube noch immer, "Alles wird gut", man weiß nur nicht für wen ;-)
Alno hat noch eine Zukunft, aber sie müssen sich anstrengen.
Ich sehe der Entwicklung positiv entgegen.
der neue Investor wird den Laden wieder in Schwung bringen.
Schade für die, die für 0,5 verkauft haben.
das auch Schüller,Häcker und Nolte Express zulegen konnten .. Die Mitbewerber und der Branchen Krösus verkaufen Küchen und verdienen Geld,während bei ALNO ein Umsatz Märchen das nächste jagt .. Bin gespannt wann man die News zur Zahlungsunfähigkeit raushaut! Quartal 1 ist meistens sehr schwach. Oder findet man nochmal n Bündel mit Geldscheinen und "rettet" sich in 2018 rein? Ich glaube nicht dran-und ich glaube auch nicht das TAHOE dies wünscht! Die Spannung steigt langsam .. Nur meine Meinung aber:wäre ich investiert und würde ernsthaft einen Turnaround für möglich halten ;-) ein sehr großzügig nach unten gesetzter SL sollte mir zumindest ein wenig Sicherheit geben nicht alles zu verlieren ..
Ich glaube stattdessen, das Tahoe sich für das Billiglohnland Bosnien einen Großteil der Alno-Aufträge schnappen will. Den Möbeln sieht es ja keiner an wo sie produziert wurden. Früher oder später wird es noch mehr deutsche Arbeitsplätze kosten. Schade drum. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass Tahoe die Hülle Alno aus marketingtechnischen Gesichtspunkten wohl doch noch am Leben lässt.
Der Handel wird sich sicherlich "erkenntlich" zeigen.
Andere Küchenhersteller führen zusätzliche TAK`s (technische Auftragskontrolle) ein, um die Fehler bei der Dateneingabe und Bestellung zu verbessern,teilweise im Vier-Augen-Prinzip. Nur Hastor Manager können das alles ohne Personal, die haben ja richtig viel Erfahrung in der Herstellung von Küchen.
Der Knall ist von weitem schon zu hören.
Ich kann nur allen Händler, die in letzter Zeit ALNO, Wellmann oder Pino in der Ausstellung plaziert haben, mein Beileid aussprechen.