FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
https://www.finance-magazin.de/wirtschaft/...yp-postalia-auf-2047851/
Recht interessant. Mal schauen, wie lange Günther noch sein fürstliches Vorstand einstreicht ohne zu liefern.
Würde Günther liefern, würde man diese Kröte sicherlich schlucken. Aber jetzt bekommt Günther weder das Umsatzwachstum noch die teuer erkauften Einsparungen wie avisiert hin...
Wer weiß, wo ohne Elgeti inzwischen der Kurs stünde.
Ich denke, es wird nicht langweilig.
Zitat aus dem Link in #5676:
''Elgeti bemängelt zu hohe Kosten:
Gegenüber FINANCE bemängelt Elgeti vor allem die Entwicklung der Kosten bei Francotyp-Postalia: „Ich sehe großes Kostensenkungspotential im ganzen Unternehmen, aber auch an der Unternehmensspitze. Selbst die sehr niedrig hängenden Früchte werden nicht gepflückt.Außerdem sind die Verwaltungskosten und die Managementgehälter für die Unternehmensgröße und den Börsenwert von Francotyp-Postalia viel zu hoch.“ ''
So sehe ich FPH bzügl. der internen Abläufe/Prozesse und der dafür Verantwortlichen auch ... ! Und böse böse böse wie ich manchmal bin ... dort brauchts Entlassungen!
Mir wäre es lieber, Günther hätte bei den Umsätzen, Erträgen und prognostizierten Kostensenkungen geliefert. Bisher hat er jedoch nur jede Menge Schaum geschlagen und offenbar nicht viel auf die Reihe bekommen.
Elgeti war schon auf der letzten HV sehr deutlich. Ich denke mal, auf der nächsten HV wird es noch ein paar ernstere Worte geben. Röhrig war bisher ja auch sehr leidensfähig - er hat jedoch als AR einen tieferen Einblick ins Unternehmen und kann daher sicher weitaus besser einschätzen, ob es Sinn macht, Günther noch mehr Zeit zu geben.
Schön auch diese Formulierung in dem Artikel :
"...Den Aktienkurs hat diese doppelte Guidance-Senkung aber nicht belastet – zum einen, weil Elgeti weiter zukauft, zum anderen, weil der Kapitalmarkt die Ziele ohnehin nie für bare Münze genommen hat.."
Also da könnte man auch noch offener formulieren, daß der Kapitalmarkt den Günther nurnoch für einen dampfplaudernden Schaumschläger hält, der Wolkenkuckucksheim-Prognosen abgibt und am Ende immer wieder zurückrudern muß. Der die Schuld daran immer nur andererswo sucht, aber nie bei sich. Also wenn man einen wirklich konstruktiven Schritt in die Zukunft gehen will, dann sollte man den überbezahlten Minderleister-CEO endlich entsorgen und einen echten Fachmann holen. Schlimmer als weiter mit Günther kann es auch nicht werden. Man kann nur hoffen, daß Elgeti als nun größter FP-Aktionär doch noch AOC bzw. Röhrig aus dessen geistigen Dauer-Winterschlaf holt, um gemeinsam hier aufzuräumen. Seit 2013 ist AOC-Chef Röhrig nun AR-V bei FP und hat NICHTS in der Zeit erreicht. Der Aktienkurs steht wieder in Regionen wo er auch schon beim AR-V Antritt von Röhrig stand . AOC hat bei FP seine Rolle als aktivistischer Aktionär komplett bislang vermieden und eher als passivistischer Aktionär agiert. Das Günther so ungestraft rumstümpern darf, hat sicherlich auch mit einem unzulänglichen Kontrollgremium zu tun. Wäre vielleicht besser man gibt den AR-V Sitz an den nun deutlich größten Aktionär Elgeti ab, weil scheinbar nur Elgeti bereit ist die harten Wahrheiten anzusprechen und auch nicht an Personen/CEO klebt die unzulänglich sind.
08.11. 19:30:08 3,60 € 1.000
08.11. 19:05:02 3,65 € 12.000
08.11. 17:59:45 3,57 € 455
08.11. 17:58:42 3,60 € 12.000
Ihm wird es eher darum gehen, vielleicht zusammen mit Röhrig auf jeder HV eine komfortable Mehrheit zu haben, um so seine Interessen zu wahren. Falls Günther in vielen Kritikpunkten, die Elgeti auf der letzten HV ja vorgebracht hat, nicht folgt, wird Elgeti zur Not dann spätestens auf der HV 2021 einen AR installieren, der Günther absetzt. Bis dahin hat der Vorstand noch Galgenfrist.
Ich hab Günther ja mal kurz kennengelernt. Ehrlich gesagt ist er mir da nicht sympathischer geworden. Ich halte ihn weiterhin für einen Schaumschläger, der für seine Arbeit viel zu viel verdient, und sich dann auch noch fetten Bonus und Optionen auf Grundlage bestimmter Ebitda-Ziele hat genehmigen lassen. Die Kosten für die Börsennotiz, die auf der HV genannt wurden, kamen mir auch viel zu hoch vor. Es gibt also allein schon administrativ genug Einsparpotenzial.
... Kosten für Börsennotiz als Einsparpotential ??? ... ein Delisting, auch gegen eine wie auch immer geartete zu niedrige Abfindung, wäre sicher nicht in unserem Interesse. Genauso wenig wie eine Übernahme in der Nähe des aktuellen Kursniveaus oder mit nur geringer Prämie.
Insofern gings mir da nur darum, dass Elgeti sicherlich versuchen wird, alle Kostenfaktoren einer Prüfung zu unterziehen und gegebenenfalls zu senken. Und wenn es am Ende nur ne halbe Million jährlich ist, die man einspart.
Deinen letzten Satz versteh ich auch nicht so ganz. Ich hab ja nicht gesagt, Elgeti wäre nicht erfolgreich. Die Frage ist, was er mit einem Unternehmen will, bei dem er sich operativ nicht auskennt. Er wird also auf Experten aus dem Unternehmen angewiesen sein. Ich hab ja während der Jahre mit FP ein paar davon kennengelernt, die schon sehr lange bei FP sind, im Gegensatz zu Günther, der ja als Sanierer und Stratege geholt wurde. Nur muss er jetzt eben auch liefern, zumal er sehr, sehr viel Geld dafür bekommt. Wenn er nicht liefert, geh ich davon aus, dass er 2021 aus dem Amt geputscht wird.
Da kennen sich abe rRöhrig und Elgeti sicher besser aus. ;)
Und wenn er sein einmaliges Ebitda-Ziel erreicht, gibt's noch mal fetten Bonus. Und wenn er entlassen wird, eben eine dicke Abfindung. Also der ist so oder so ein gemachter Mann, egal wie es FP geht.
Man stolpert sich hier manchmal schon über ne "unglückliche" Spesenabrechnung.
Aber vielleicht liefert er ja noch...
Das wäre für allen Seite die beste Lösung. Und genug Druck dürfte ja zunehmend vorhanden sein. Wenigstens die versprochenen Einsparungen sollte er doch auf die Reihe bekommen. Er hat dafür ja mehr als genug Kohle in die Hand genommen und unerfahren ist ja eigentlich auch nicht.
Geht ja eigentlich auch gar nicht anders als das es gegenüber dem Vorquartal (Q2/19) und dem Vorjahresquartal (Q3/18) eine ordentliche Steigerung gibt. Alles andere wäre ja echt ein Witz. Das ist das Quartal, auf das der Vorstand mit seinen Aussagen immer hingearbeitet hat.
Möglicherweise ist es nicht so gut wie viele Anleger erhofft haben, aber es wird sicher deutlich besser als im Vorjahr, auf bereinigter wie auch unbereinigter Basis.
Mal sehen was der Markt draus macht, denn ich geh davon aus, dass sich die Aktie in diesem Widerspruch aus besseren Zahlen einerseits und schwächerem Ausblick andererseits befindet, wobei den Ausblick eh kein Mensch geglaubt hat. Insofern wäre es also kein Drama, wenn Günther nochmal deutlich zurückrudert, was die Erwartungen an 2020 betrifft. Ich hoffe nur, die machen kommunikativ nicht diesen ewigen Eiertanz, in dem man sich nur aufs Ebitda bezieht, dass ja aufgrund der bisherigen Sonderbelastungen und der IFRS-Umstellung ohnehin stark steigen muss. Da sollte der Vorstand ehrlicherweise mit unbereinigten Vorsteuergewinnen zukünftig kommunizieren, um vertrauen zurück zu gewinnen, noch besser mit Überschuss und cash earnings.
Zunächst der Positive. Das Altgeschäft wächst (wenn auch nur überwiegend durch Währungseffekte).
Die neue Welt der FP (inkl. der Übernahmen) kommt aber nicht so richtig in die Gänge. Bei Jucon wurde sogar eine Wertberichtigung fällig. Unterschrift hat man dann wieder weniger verdient.
[quote] Im dritten Quartal 2019 hat der FP-Konzern eine Wertberichtigung auf eine
at-Equity bewertete Beteiligung (Juconn) in Höhe von rund 0,9 Mio. Euro
vorgenommen. Hintergrund ist eine, gegenüber den ursprünglichen Erwartungen
bei Unternehmenserwerb, verzögerte Geschäftsentwicklung und Skalierung. Das
Konzernergebnis erreichte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
2019 2,6 Mio. Euro im Vergleich zu 3,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das
Ergebnis je Aktie (EPS) lag bei 0,16 Euro gegenüber 0,20 Euro im Vorjahr.
Ohne die Wertberichtigung hätten das Konzernergebnis sowie das Ergebnis je
Aktie auf Vorjahresniveau gelegen.
In den ersten neun Monaten 2019 erzielte das Unternehmen einen Free Cashflow
in Höhe von 0,6 Mio. Euro gegenüber -2,7 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des
Vorjahres. Bereinigt um Investitionen in Finance Lease Assets und M&A sowie
um Auszahlungen für das ACT-Projekt JUMP erzielte der FP-Konzern einen Free
Cashflow von 7,0 Mio. Euro gegenüber 4,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.[/quote]
Offenbar hatte der Markt schlimmeres erwartet. Zumindest steigt die Aktie. Das kann allerdings auch einfach nur Elgeti sein. Wer weiß
2020 Aquise im Bereich IT angedacht..
Schaus mir weiter von der Seitenlinie an..