Antizykliker-Thread - v2.0


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Neuester Beitrag: 03.09.19 19:56
Eröffnet am:06.02.11 15:30von: ArmitageAnzahl Beiträge:7.695
Neuester Beitrag:03.09.19 19:56von: ArmitageLeser gesamt:487.803
Forum:Börse Leser heute:146
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72488 Postings, 6107 Tage FillorkillAZler funken von weit her, die Übertragung ...

 
  
    #5676
6
15.11.12 17:28

durch stetige Interferenzen gestört. Unser Zuhause:

 

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16574 Postings, 5135 Tage zaphod42mike, Je mehr man

 
  
    #5677
1
15.11.12 17:36
als Vollidiot verlacht wird, desto sicher kann man sein, richtig zu liegen (fill hat da ganz recht, AZler ticken anders und sehen das als Bestätigung).

Das ist eine Besonderheit an der Börse. Im RL bist du mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit wirklich ein Trottel wenn dich die Leute so sehen.  

14478 Postings, 4801 Tage Zanoni1@ Zap

 
  
    #5678
1
15.11.12 17:40
Deinem 2. Absatz kann ich nur zustimmen - das Risiko besteht ohne Frage
Über deinen 1. kann ich mich nur wundern.

Aus Deinem bullischen Bias heraus sprichst du einem konstruktiv grundsätzlich bedingtem abstraktem Risiko einfach seine Existenz ab, so als ob noch nie ein emi Pleite gegangen wäre.  

Wie man gerade auch noch in solchen Zeiten, wie wir sie jetzt gerade erleben, zu einem solchen Standpunkt gelangen kann, kann ich nicht verstehen.
In den U.S.A sind seit 2009 an die 500 Banken pleite gegangen. Auch dieses Jahr waren es über 90, das heißt jeden dritten Tag ging dort im Schnitt eine Bank pleite -  und das mitten in einer Hausse!  

14478 Postings, 4801 Tage Zanoni1@ MH

 
  
    #5679
15.11.12 17:50
Kann Dir (mal wieder) nur zustimmen, kann Dich aber gerade leider nicht bewerten.  

3329 Postings, 5839 Tage ArmitageWer ist überhaupt AZ-ler?

 
  
    #5680
5
15.11.12 17:59
Wenn ich mit die beiden QV-Threads ansehe, oder den Schwaben-Oben-bleiben-Sentix sind die dort agierenden die wahren Antizykliker.

Brav und mutig wird gegen den Move angelongt - schon den ganzen Tag.
Und erst jetzt beginnt sich ein Downtrend zu manifestieren.

16574 Postings, 5135 Tage zaphod42Wieso pleite?

 
  
    #5681
1
15.11.12 18:01
Ich zock nur DB-Scheine. Wenn die pleite geht, hab nicht nur ich ein Problem.

Es gibt auch das Risiko, dass ich morgen überfahren werde. Geh trotzdem morgen aus dem Haus.  

16574 Postings, 5135 Tage zaphod42Armi

 
  
    #5682
1
15.11.12 18:04
Irgendwo muss sich ja der Mainstream manifestieren. Gehen wir davon aus dass 90% Arivianer der Mainstream sind und auch so handeln, dann muss es eben Threads geben, wo die alle posten. Das sind die vielen (bullischen) Einzelthreads in der Mitte, die Laberecke unten und natürlich die QVs.  

34007 Postings, 4841 Tage MHurdingzap

 
  
    #5683
1
15.11.12 18:58
"Wenn die pleite geht, hab nicht nur ich ein Problem"

stimmt - NATÜRLICH rückt das persönliche befinden/risiko/was auch immer in den hintergrund wenn es 100.000den auch sch.isse geht

btw ich habe dich nicht verlacht oder als idiot hingestellt - allerdings sind so manche aussagen zumindest merkwürdig oder eben hinterfragenswert

wie eben oben zitierte - ich glaube ich sagte sinngemäss sentimentanalyse ist nicht neues  

16574 Postings, 5135 Tage zaphod42AAII - jetzt wird's spannend

 
  
    #5684
4
15.11.12 19:37
Do ist immer AAII-Tag. Die Bärenquote stieg gestern auf 49%. Der Chart zeigt's auch. Idealtypisch wird der AAII nächste Woche bis fast an die untere grüne Linie abtauchen. Das wäre dann das erste perfekte Longsignal (mit dem Risiko eines möglichen zweiten Tiefs, daher zum Teilentry geeignet).  
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72488 Postings, 6107 Tage FillorkillZanoni,

 
  
    #5685
4
15.11.12 19:57
auf den system default sind wir nicht vorbereitet und wir werden uns auch nicht vorbereiten. Wenn er denn kommt haben wir Pech gehabt - und Du recht !

Fill

3329 Postings, 5839 Tage ArmitageRodenbach

 
  
    #5686
2
15.11.12 20:18
Ich finde, er hat sich da uns Thomas einen netten Bunker hingestellt...
Vor allem, wenn man Rodenbach mal bereist hat - das ist von Kaiserslautern über die A6 rüber irgendwo im nirgendwo...

Und dass er den Fisher hat belabern können mit ihm zusammen eine Firma aufzumachen ist die besondere Leistung....
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gruener_im_nirgendwo.jpg
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16574 Postings, 5135 Tage zaphod42Viel Aufwand

 
  
    #5687
15.11.12 20:38
wenig Wirkung.  
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14478 Postings, 4801 Tage Zanoni1@ Fill

 
  
    #5688
2
15.11.12 21:14
Es geht dabei weder um einen kompletten Systemdefault, noch und schon gar nicht ums Recht haben, sondern darum, sich bestimmter Risiken zumindest bewußt zu sein, und diesem Bewußtsein den richtigen Platz einzuräumen.

Nur die Scheine der Deutschen Bank zu traden, mag z.B. gerade so einem bestimmten Risikobewußtsein entspringen.

@ Zap
Was deiner flapsigen Aussage, dass Emittenausfallrisiken in Deiner Bullenwelt nicht existieren, allerdings zu wider läuft. Ganz so ignorant scheinst Du dann doch nicht zu sein ;)

Deiner Logik kann ich mich übrigens gewissermaßen anschließen. Wenn Die DB pleite ginge, hätten wir in erster Linie vermutlich noch ganz andere Probleme.

P.S.:
Ausgangspunkt dieser Diskussion war der Eindruck, der bei mir vorhin entstanden ist, dass die Sentimentanalyse risikolos bzw. zumindest risikoärmer wäre als CT odere andere Methoden. Dem kann ich mich jedoch nicht ganz anschließen, soweit ich das überblicke.  

72488 Postings, 6107 Tage FillorkillZanoni, Dein Eindruck ist richtig

 
  
    #5689
2
15.11.12 21:36
Nineeleven, Erdbeben der Stärke 9.5 oder eben den system default ausgenommen ist bei Extremwerten des Sentiments das Risiko für die Gegenposition sowohl in Zeit als auch in Punkten limitiert. Denn es gilt: Je mehr short (oder sideline) votieren, desto weniger Kapital steht für die Eskalation eines Downtrends zur Verfügung und umgekehrt. Bedingung: grosses Timeframe und primäre Indices. Das Risiko erhöht sich dann, wenn das Timeframe verkleinert wird und damit logischerweise Abstriche an der Eindeutigkeit des Sentiments hingenommen werden müssen. Ein Risiko wie ihr CT'ler es kennt, beim Traden von Trendbestätigungen bzw -brüchen, gibt es jedoch in der Tat nicht. Insofern entfällt Risikomanagment...

Fill  

16574 Postings, 5135 Tage zaphod42Erwischt, zanoni

 
  
    #5690
2
15.11.12 21:44
Wobei die Motivation Scheine der DB u traden zu 90% daraus entspringt, dass sie eine große Vielfalt haben, fair gepreist sind, hochliquide und bis 22 Uhr mit niedrigem Spread. Genug der Werbung... 10% ist aber in der Tat der Sicherheit geschuldet.  

16574 Postings, 5135 Tage zaphod42Wenn ich

 
  
    #5691
4
15.11.12 21:52
an Extrempunkten des Sentiments einsteige (was recht schwierig ist, weil dann die Kurse stark schwanken) ist das Risiko deutlich geringer als wenn ich einen Trend reite. Die Kurse sind schon weit gelaufen und die Trader schon massenweise auf einer Seite (demnächst der falschen). Somit kann es im Trend nicht mehr lange weiter gehen, *sofern die Marktumstände normale sind*.

Ich trade in dieser Situation (Tief) OSe, weil ich aber nie ausschließen kann, dass das Sentiment noch weiter eskaliert und die Vola nochmal extrem zunimmt. Oft gibt es ein zweites, noch Tieferes Kurstief, bevor es wieder hoch geht (wobei das Sentiment schon steigt). Nur: Dieses muss man aussitzen und dann bloß nicht irgendwelche SLs ziehen.

Die antizyklische Denkweise ist eben eine andere, der Umgang mit Risiko nicht allergisch. Man weiß, dass man Dellen durchhalten muss, sofern die Analyse stimmt. Und das tut sie erstaunlicherweise jedes Mal, zumindest mittel- und langfristig. Kurzfristig greift man nicht selten daneben, das liegt in der Natur der Sache, quasi

die *Heisenbergsche Unschäferelation*: Je Kürzer der Timeframe, desto unsicherer die Richtungsprognose.  

72488 Postings, 6107 Tage FillorkillZanoni, AZ'ler glauben an Zyklen - auch des

 
  
    #5692
5
15.11.12 22:29

Sentiments:

 

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ashley.jpg

14478 Postings, 4801 Tage Zanoni1@ Fill

 
  
    #5693
1
15.11.12 22:29
Da ist von der Wahrscheinlichkeit einiges dran, aber es ist nicht zwingend.

a) Wenn viele sideline stehen, steht auch entsprechendes Geld zum shorten zur Verfügung.
Ob der typische Kleinanleger heute noch long- und Aktien-only aufgestellt ist, ist zumindest fraglich.

b) Einige, die short aufgestellt sind, werden in manchen Aktienpositionen, die sie verkaufen könnten, viellleicht noch investiert sein.

c) Die Algomaschinen, die für weit über 60% der Umsätze verantwortlich fragen nicht nach dem Sentiment. Werden bestimmte Unterstützungen durch einen Peak gerissen, muss man da ggf. mit technischen Anschlussverkäufen der Maschinen rechnen, die Bewegungen noch entsprechend verstärken können.

d) auch wenn tatsächlich schon viele verkauft haben, bzw. short aufgestellt sind, darf man nicht vergessen, dass gerade Käufe und Verkäufe bei geringen Umsätzen mitunter starke Kursbewegungen hervorrufen können. (Wie dies im Grunde während der gesammten Hausse seit 2009 geschehen ist!)

e) In den U.S.- Indizes nimmt das Volumen bereits seit 3 Jahren kontinuierlich ab - übrigens ein völliges novum seitdem darüber Aufzeichnungen gemacht werden.
Es stehen also durch die gesammte Hausse und den kurzen Einbrüchen hindurch kontinuierlich zunehmend mehr Leute an der Sideline.
Dieser Zustand läßt sich sentimenttechnisch m.E. nur schwer einordnen.

Riskmanagement halte ich daneben überall für wichtig, nicht nur beim charttechnischen Ansatz. Wenn man fundamental- oder sentimenttechnisch an die Sache herangeht, wird man dafür allerdings andere Regeln anwenden wollen.

Meines Erachtens sollte man sich im Grunde immer dann von einer Position verabschieden, wenn sich die Beurteilung der Position bzw. Investments nachteilig wesentlich verändert hat.

Diese Veränderung kann charttechnisch bedingt sein (wenn z.B. wichtige Trends gebrochen wurden) fundamental, sentimenttechnisch oder auch sonstwie.  

1826 Postings, 5107 Tage stefan1977@zanoni

 
  
    #5694
3
15.11.12 22:45

a) Geld zum Shorten betrifft die langfristige Kursentwicklung nicht, weil Shorten nur über Derivate oder über Papiere geht, die erst geliehen werden müssen.

c.) Algo-Maschinen sorgen meiner Meinung nach nur für kurzfristige Einbrüche. Mich würde z.B. interessieren, in wie weit Algo-Trader den Absturz im DAX 2011 bewusst oder unbewusst unterstützt haben. Beim Dow gab es keine entsprechende Entwicklung.

d) Niedrige Umsätze bei steigenden Kursen sind ein gutes Zeichen (Kostolany)

e) Meiner Meinung nach ist hier der Hintergrund, dass aktuell fast nur dauerhafte Aktionäre an den Börsen unterwegs sind. Die sonstigen Anleger müssen erst noch durch die Gier angelockt werden.

 

Zu den unteren Punkten kann ich dir vollkommen zustimmen, auch wenn es immer schwer fällt. Ich bin langfristiger Anleger und trenne mich dementsprechend nur ungern von Titeln :(

Habe zum Glück aber vor kurzem noch E.ON und RWE immerhin zu 50 % abgestossen. Ware im nachhinein eine kluge Entscheidung. Wenn ich ehrlich bin, war sie aber steuerlich beeinflusst, ich wollte dieses Jahr noch ein paar Verluste generieren ;)

 

 

_____________________________

www.kostolany-analyse.de (Langfristige Sicht, Monate/Jahre)

www.kostolany-analyse.de/daxtrendindikator  (Mittelfristige Sicht, Wochen/Monate)

 

 

10180 Postings, 5908 Tage Eidgenosse#92, dann brauchen wir nur noch jemanden der

 
  
    #5695
2
15.11.12 22:46
uns sagt wann Optimismus und wann Euphorie ist. Ob ne Hausse 4 Jahre oder 20 Jahre geht kann niemand sagen.
Ein älterer Fond-Guru hat mal gesagt: Es ist unmöglich Börsenkurse vorauszusagen.
Und es ist wahr. Es ist unmöglich.  

14478 Postings, 4801 Tage Zanoni1@ Fill /Zap

 
  
    #5696
2
15.11.12 22:50
Interessant finde ich es ja, wenn man die Sentimentanalyse noch zur Charttechnik hinzunimmt oder anders herum.

Extrempunkte im Sentiment liefern zumindest einen deutlichen Anhaltspunkt, dass es demnächst irgendwann drehen könnte, müsste, sollte...

Wenn dann charttechnisch noch Trendwendeforamtionen hinzukommen, dann weiß man - hey, das hier könnte vielleicht ne größere Bewegung werden - und würde dem Trade mehr Luft zum atmen geben.
Ganz darauf verzichten würde ich allerdings nur in den seltensten Fällen.

Wenn dem Extrem im Sentiment zudem ein heftiger Kursrutsch vorangegangen ist, bei denen erstklassige Werte plötzlich unterhalb ihres Buchwertes zu haben sind, wie dies im Oktober 2008 der Fall gewesen ist, komme auch ich dahin, mir ein paar bluechips wie BASF, Nestle & Co ins Depot zu legen, ohne an einen sl zu denken.

Solche Fälle sind aber wie gesagt sehr selten - vielleicht nur einmal in einem Jahrzent oder weniger.  

16574 Postings, 5135 Tage zaphod42Börsenkurse kann man nicht vorhersagen

 
  
    #5697
15.11.12 22:51
das stimmt. Aber die Richtung, die die Börse tendenziell nehmen wird, das sehr gut.  

10180 Postings, 5908 Tage EidgenosseNein

 
  
    #5698
3
15.11.12 22:52

16574 Postings, 5135 Tage zaphod42Doch

 
  
    #5699
3
15.11.12 22:56

10180 Postings, 5908 Tage EidgenosseWenn achtmal Rot kommt

 
  
    #5700
1
15.11.12 23:00
ist die Wahrscheinlichkeit das Schwarz kommt höher. Denkt der Laie... und liegt falsch.
Die Wahrscheinlichkeit fängt bei jedem Wurf bei Null an. Es ist nicht möglich irgendeine Tendenz vorherzusagen.  

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