DF Deutsche Forfait AG
Seite 23 von 24 Neuester Beitrag: 17.09.23 09:40 | ||||
Eröffnet am: | 16.05.07 15:49 | von: EveningStar | Anzahl Beiträge: | 587 |
Neuester Beitrag: | 17.09.23 09:40 | von: stockburger | Leser gesamt: | 257.179 |
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Die DF D hat ein super gutes halb Jahr hingelegt und wird meiner Meinung nach
uns noch sehr viel Freude bereiten.
Mal schauen, wenn die ersten Börsenschreiber es auch merken das hier große Kursgewinne möglich sind.
Geschäftsverlauf
a. Ertragslage
Die DF-Gruppe erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2022 erneut gestiegene Erträge, die aus einem Volu-
men der fortgeführten Geschäftsbereiche von insgesamt EUR 72,2 Mio. (Vorjahr: EUR 48,4 Mio.) generiert
wurden, und setzt somit ihren Wachstumskurs fort. Während auf den Marketing Service ein Volumen von
EUR 47,1 Mio. nach EUR 41,9 Mio. im Vorjahr entfiel, wurde mit der Forfaitierung ein Geschäftsvolumen
von EUR 19,1 Mio. (Vorjahr: EUR 0,0 Mio.) sowie mit dem Produkt Factoring ein Volumen von EUR 5,4 Mio.
(Vorjahr: EUR 5,7 Mio.) generiert. Darüber hinaus erzielte die Gesellschaft Erträge aus Inkassogeschäften mit
einem Volumen von EUR 0,5 Mio. (Vorjahr: EUR 1,1 Mio.).
Die transaktionsbezogenen Erträge in Höhe von EUR 5,3 Mio. beinhalteten im Wesentlichen Provisionserträ-
ge aus dem Marketing Service (EUR 4,5 Mio.), Forfaitierungs- (EUR 0,4 Mio.) sowie Factoringerträge
(EUR 0,2 Mio.). Ihnen standen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegene transaktionsbezogene Auf-
wendungen von EUR 0,4 Mio. gegenüber, was in der Summe zu einem gestiegenen Rohergebnis von EUR
4,9 Mio. (Vorjahr: EUR 4,1 Mio.)
Die DF-Gruppe rechnet mit einer anhaltenden Profitabilität.
Das können nicht viele AG s in der jetzigen Zeit vermelden außer die Df D.
@Simplify, mich interessiert die Herleitung der 0,80 EUR EPS per Jahresende. Kannst du da noch ein wenig mehr Futter anfügen? Rein interessehalber
Wir sind per Halbjahr bei 0,19 EUR EPS, linear aufs Jahr hochgerechnet sind wir bei 0,38 EUR (über den Daumen sind wir bei 0,40...), den Sprung auf 0,80 wäre super, klar, nur würde ich gern die Basis der Annahme verstehen
a) Im ersten Halbjahr wurde der Gewinn so dargestellt, als wäre dieser voll versteuert.
b) Das Geschäft scheint einer gewissen Saisonalität zu unterliegen. Auch im Jahr 2021 konnte die DF vor allem im 4. Quartal ordentlich Gas geben. Da im Bereich "Marketing Service" wohl nur eine begrenzte Zahl an Transaktionen imJahr laufen, kann sicherlich ein, oder 2 Transaktionen mehr (oder auch weniger) zu einer signifikanten Besser- oder auch Schlechterentwicklung führen. Dass es eine negative Überraschung geben könnte in 2022, danach sieht es allerdings nicht aus. Man kann wohl davon ausgehen, dass Ende September der Vorstand schon sehr genau wußte, wie das Gesamtjahr laufen wird.
Ich halte es für sehr gut möglich, dass DF über die kommenden 2, spätestens 3 Jahre den Verlustvortrag komplett aufgebraucht haben wird. Zu dem Zeitpunkt dürfte das Eigenkapital bei um die 50 Mio. € betragen. De Facto in Form von Cash und Forderungen aus LuL. Die heutige MarketCap beträgt gerade einmal rund 24 Mio. €. Was vermutlich einem Discount zum aktuellen Buchwert (11/2022) von rund 30% entspricht.
Wie kommt man dann zu der Aktivierung von latenten Steuern, frage ich mich? Latente Steuern die aktiviert werden, sollten buchhalterisch Forderungen sein und stammen aus vergangenen Verlusten. Verlustvortraege die aufgebraucht werden bedeuten auch keine Aktivierung von latenten Steuern...?
Zitat
Ad hoc-Meldung: Vorläufiges Konzernergebnis nach Steuern der DF Deutsche Forfait AG 2020 stärker als erwartet
veröffentlicht am 01.04.2021
Grünwald, 1. April 2021, 19:00 CET/CEST Die DF Deutsche Forfait AG (ISIN der Aktie: DE000A2AA204) gibt bekannt, dass sich das nach IFRS ermittelte Konzernergebnis nach Steuern für das Jahr 2020 wegen eines Einmal-Effekts, resultierend aus der Aktivierung latenter Steuern gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich mehr als verdoppeln wird.
Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2020 ist für Ende April 2021 geplant.
Die Aktivierung ist in der Regel eine einmalige Sache (was im Wesentlichen im Abschluss 2020 geschehen ist, dann in 2021 wurde noch mal feinjustiert), in der Folge werden dann die Latenzen aufgeloest, also genau das Gegenteil von einer Neubildung.
Wo sollen die neuen latenten Steuerforderungen herkommen? Die Gesellschaft ist nun seit ein paar Jahren profitabel, hat in den Geschaeftsberichten (2020 und 2021) von abnehmenden steuerlichen Verlustvortraegen berichtet und im HJ 2022 auch die latenten Steuern genutzt (also weiter aufgebraucht).
Wenn die Gesellschaft hypothetisch nicht profitabel sein sollte, wuerde damit die Voraussetzung fuer die Aktivierung der latenten Steuern fehlen, da es dazu einer steuerlichen Gewinnperspektive bedarf.
Es stimmt auch nicht was du sagst, dass dies ein einmaliger Vorgang ist. Man hat sowohl im Jahresabschluss 2020, als auch im Jahresabschluss 2021 latente Steuern aktiviert und ich sehe keinen Grund, dass man das 2022 nicht auch wieder macht.
- welcher Verlustvortrag wird im JA 2021 berichtet?
- welcher Steuersatz wird kalkulatorisch berichtet?
- welche Hoehe an aktiven Latenzen wurde bereits eingebucht?
- welche Entwicklung zeigt der Verlustvortrag von 2020 zu 2021 und zum HJ 2022?
- wie wird sich ein Verlustvortrag voraussichtlich entwicklen wenn die Gesellschaft profitabel ist?
- Buchhaltungstechnik kann jeder selbst im Internet nachlesen...
Wenn man sich diese Fragen ohne "hoffen und wuenschen" :) beantwortet anhand der Geschaeftsberichte, dann ist es mir ein absolutes Raetsel wie man von neuen aktiven Latenzen schreiben kann, ganz zu schweigen von einer Verdoppelung des per share Ergebnisses von 0.40 auf 0.80 EUR
Dieses per share Ergebnis auf die Aktienanzahl hochgerechnet, bedeutet ungefaehr 4.7 Mio EUR Steuerforderung, was wiederum einen Verlust in Hoehe von c. 16 Mio EUR bedeutet. Wo sollen die denn auf einmal zusaetzlich herkommen unter Beruecksichtigung der bereits vorgenommenen Aktivierungen?
Good luck :)))
Zum 31. Dezember 2021 bestanden für die DF AG steuerliche Verlustvorträge betreffend Körperschaftsteuer in Höhe von TEUR 21.021 (Vorjahr TEUR 24.956) und betreffend Gewerbesteuer in Höhe von TEUR 20.998 (Vorjahr TEUR 24.933).
In Deutschland beträgt der Körperschaftsteuersatz einheitlich 15,0 %. Unter Berücksichtigung des Solidaritätszuschlags von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer sowie eines effektiven Gewerbesteuersatzes in Höhe von ca. 15,6 % ermittelt sich für inländische Unternehmen ein Steuersatz von etwa 31,5 % (Vorjahr 31,4 %).
Steuereffekte aus Veränd. der Wertber. aktiver lat. Steuern sowie Nutzung der steuerlichen Verlustvorträge fuer 2021 sind es 3.214 TEUR und fuer 2020 sind es 4.165 TEUR
Denke den Transfer bekommst jetzt allein hin das 31% von ca. 25 Mio EUR ca.7.8 Mio EUR sind und dieser Betrag schon beruecksichtigt ist in dem Geschaeftsbericht. Auf Seite 60 im Uebrigen zu finden.
Wo kommen denn jetzt die zusaetzlichen 4.7 Mio EUR Steuerforderung von dir her?
Solche Sätze wie in Mathe macht dir keiner was vor oder ich denke den Transfer bekommst du alleine hin sind herablassend.
Eine normale Diskussion zur Sache, wo der eine halt es mal besser blickt als der andere und die lediglich das Ziel hat der Lösung nahe zu kommen reicht dir nicht. Mach dir mal da Gedanken. Wenn man dann falsch liegt, da unkompliziert ist das nicht, dann ist man sich deines Hohngelächters sicher.
Ich mach trotzdem mal eine grobe Rechnung auf. Zum 31.12.2020 hatten wir ca. einen Verlustvortrag von 25 Millionen.Vereinfachungshalber rechne ich 25 Millionen Verlustvortrag jeweils für Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer und nehme einen Steuersatz von 30%. 30% von 25 Millionen ergibt aktivierungsfähige latente Steuer auf Verlustvorträge von 7,5 Millionen. Im Jahr 2020 wurden latente Steuern auf Verlustvorträge von 3278000 und im Jahr 2021 von 1953000 aktiviert, sodass für 2022 noch aktivierungsfähige Steuer von 2269000 Euro verbleibt.
Zum Halbjahr 2022 hatte man einen Gewinn vor Steuern von 3033252€. Das zweite Halbjahr ist regelmäßig deutlich stärker. Wenn man dann einen Gewinn vor Steuern für 2022 in Höhe von 7 Millionen unterstellt und analog des 2021 Berichtes eine Steuerbelastung von ca. 12% abzieht, wären noch 840TEU mindernd abzuziehen und latente Steuern von 2269900€ zuzuzählen, sodass sich ein Gewinn von 8429000€ ergibt. Geteilt durch 11521000 Aktien ergibt dies ein EPS von 0,73€. Das zweite Halbjahr kennen wir nicht. Auch sind solche Berechnungen nicht einfach. Je nachdem wie es lief kann es besser oder schlechter werden. Ich versuche es auch nur zu verstehen. Zum Halbjahr rechnet die Deutsche Forfait immer anders was die latente Steuer betrifft als aufs ganze Jahr, deshalb habe ich die Jahresendrechnung zu Grunde gelegt, wie DF in 2020 und 2021 gerechnet hat. Ganz weg sind die 0,80€ nicht. Einigen wir uns auf 0,60€.
Da wäre die Aktie nicht teuer. Kannst mich jetzt gerne als Idioten darstellen und mir meine Denkfehler aufzeigen. Dann mach aber bitte eine eigene Berechnung auf. Die 0,80€ kamen auch ursprünglich von threeways, der noch besser in der Materie drin ist als ich.