Novartis - im Pharmabereich bestens positioniert
Selbst bei guten Nachrichten aus der Pipeline und Zukunftsaussichten treten beide auf der Stelle oder geben sogar nach. Ich halte beide schon seit mehr als 25 Jahren (natürlich immer wieder Gewinnmitnahmen und Wiedereinstiege teils oder komplett). Eigentlich so ne Art "Lieblingspapiere" von mir in der Branche. Alles was hier immer vermeldet wird, seit über 2 Jahren, sind so kleine Schritte vorwärts. Von jeglicher Bewertung abgesehen, ich denke, dass bei beiden ein Einstieg jederzeit lohnt, wenn man nicht zu kurz orientiert ist. Und da ist es egal, ob noch Luft nach unten ist. Nach oben noch genug ;-) Die gesamte Branche tut sich im Durchschnitt relativ schwer seit 2-3 Jahren. Ich hatte mir 2017 von beiden "mehr" erwartet! 2017 ist zwar noch paar Wochen hin, aber so richtig an einen Drive nach oben glaube ich nicht mehr. Hangeln wir uns eben in 2018 rüber... Meine Meinung nur. Den Optimisten gebe ich recht, zu Pessimismus gibt es bei den beiden Pharma-Schwergewichten sicher keinen Anlass.
http://www.deraktionaer.de/aktie/...en-sind-jetzt-wichtig--335440.htm
http://www.bnn.ca/video/paul-macdonald-discusses-novartis~1208656
Die Aussagen des Managements deuten daraufhin, dass man Alcon in 2019 wohl auf irgendeine Weise von Novartis trennen wird (Verkauf, Börsengang, etc.). Hoffe immer noch, dass man Alcon behält, da ich weiter von dem Segment überzeugt bin (Johnson&Johnson ist hier auch sehr aktiv und hat die letzten Jahre ebenfalls zugekauft) und die Sparte als dritte Säule bei Novartis neben Sandoz und dem klassischen Pharma-Bereich schätze. Bei einem möglichen Spin-Off, bei denen die Novartis-Aktionäre Anteile an Alcon bekommen, würde ich diese auch behalten.
Wie ist hier eure Meinung?
Ich sehe es eigentlich genau wie du, außer das ich mich bei einem Spin Off von Alcon von den Aktien trennen würde, sofern es denn steuertechnisch in Ordnung geht, sprich keine zu großen Nachteile. Die Pipeline ist voll und Novartis hat aufgrund der Größe auch einfach die wichtige Marktmacht. Es ist und bleibt einfach eine Aktie fürs Leben, bei der man jährlich die steigenden Dividenden einstreicht und in Schwächephasen aufstockt.
Das beste Beispiel ist GSK, über viele Jahre hinweg hat man über seine Verhältnisse gewirtschaftet und nicht einmal den Anschein gemacht an den Finanzen zu arbeiten.
Bei der nächsten stärkeren Flaute gehts direkt runter zum Prügelknaben Teva, ohne A Rating und einem Schuldenberg im Rampenlicht, der bei jeder Analyse den Kurs wieder runter prügelt :-)
Der Gesundheitssektor scheint mir aktuell allgemein nicht sehr beliebt zu sein, siehe auch Fresenius, Roche oder Bayer.
Die Dividende wird in EUR beim aktuellen Kurs geringer ausfallen als letztes Jahr (Erhöhung im Bereich 0,05-0,15 CHF), aber bis Februar kann sich ja noch ein bisschen was tun beim Wechselkurs.
https://www.nice.org.uk/news/article/...ys-nice-in-new-draft-guidance
Novartis gewährt anscheinend noch einen Rabatt auf den Listenpreis, aber ob das ausreicht um der Aktie so eine negative Tagesperformance zu bescheren? Bezweifle ich stark, angesichts der untergeordneten Wichtigkeit des Medikaments und des Marktes.
https://www.cash.ch/news/top-news/...ament-mit-erfolg-den-usa-1132493
Kisqali hatte in Q3 2017 einen Umsatz von 26 Mio. USD. Die Q4 Zahlen von Novartis werden sehr interessant bzgl. der Umsatzentwicklung von z.B. Kisqali, aber auch Tafinlar + Mekinist, Entresto und Cosentyx.
Nachdem der erste große Umsatzschwund durch den Patentverlust bei Gleevec in 2017 nun durch ist, sollte man in 2018 wieder Umsatzwachstum sehen in der Sparte Innovative Medicines.
https://www.novartis.com/sites/www.novartis.com/...cial-report-en.pdf