Nordex Akte X
13.09.2011 , 11:14 Uhr
Baden-Württemberg will WEA-Zahl verzehnfachen
Bietigheim – Ein sichtbares Zeichen der Energiewende gab es nun in Baden-Württemberg. Am Stöttener Berg weihte Ministerpräsident Winfried Kretschmann jüngst nach Angaben der wpd-Firmengruppe die leistungsstärkste Windenergieanlage (WEA) des Landes ein. Realisiert wurde das Projekt von dem norddeutschen Windpark-Entwickler und Betreiber. Bislang hatte die Windenergie einen ausgesprochen schweren Stand im südlichen Bundesland. So war Baden-Württemberg etwa beim Zubau von Neuanlagen im vergangenen Jahr bundesweit Schlusslicht. „Wir wollen, dass ökologische Nachhaltigkeit zu einem tragenden Wirtschaftsfaktor und Wachstumsmotor für die Zukunft wird", betonte Kretschmann den Schwenk in der Energiepolitik. Weiter kündigte er an, dass in den kommenden zehn Jahren die Zahl der WEAs verzehnfacht werden soll. Hierzu sei es nötig, pro Jahr 100 neue Anlagen zu errichten.
Erneuerbarer Strom wird speicherbar
14.09.2011
Die Bundesnetzagentur hat ausgerechnet, dass 2010 über 74 Millionen Kilowattstunden Windstrom verloren gingen.
Wegen Überlastung der Netze müssen bei Starkwind oft viele Windräder zwangsweise abgeschaltet werden. Im Norden von Schleswig-Holstein mussten dadurch einzelne Betreiber auf ein Viertel ihrer möglichen Windstrom-Erträge verzichten. Aber laut Paragraf 12 des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes mussten dafür sechs Millionen Euro Entschädigung bezahlt werden.
Es fehlen also noch Stromspeicher für die Zeiten, an denen der Wind sehr stark weht oder die Sonne kräftig scheint und so viel Solarstrom produziert, dass er die Netze überfordert. Vor allem in Bayern kommt das zu Mittagszeiten an Sommertagen bereits oft vor.
Stephan Rieke von der Solar Fuel Technology hat die Lösung: „Deutschlands größter Speicher ist das Erdgasnetz“.
Bisher wurde Erdgas in der Turbine eines Kraftwerks verfeuert, um über einen Generator Strom zu erzeugen. Künftig soll aus Überschuss-Windstrom und aus Überschuss-Solarstrom speicherbares Gas produziert werden. Die Umwandlung von überschüssigem Ökostrom in Gas kann das Speicherproblem lösen.
Beim Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung in Baden-Württemberg (ZSW) läuft bereits eine Versuchsanlage erfolgreich.
Ulrich Zuberbühler vom ZSW beschreibt den Vorteil: Bei diesem Elektrolyse-Prozess wird zuerst Wasser mit Strom in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Danach reagiert der Wasserstoff mit Kohlendioxid zu reinem Methan, dem Hauptbestandteil von Erdgas.
Eine zweite größere Versuchsanlage ist bereits im Bau. Ulrich Zuberbühler: „Ein wichtiger Vorteil liegt in der Austauschbarkeit zwischen den Märkten für Strom, Wärmeerzeugung und Mobilität.“ Dieses Ökogas ist also eine Mehrzweckwaffe.
Die neue Speichermöglichkeit von Wind- und Sonnenstrom könnte ein Meilenstein auf dem Weg zu 100% erneuerbar werden.
Inzwischen will die Bundesregierung bis 2020 bereits 39% Ökostrom. Mit der neuen Umwandlungsmöglichkeit kann Deutschland über etwa zwei Monate regenerativ versorgt werden, schätzen Fachleute.
Schuldenkrise
Chinas Premier verspricht Europa und USA neue Hilfen
14.09.2011, 07:20
Peking blickt besorgt nach Europa und in die USA: Zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums in der nordostchinesischen Hafenstadt Dalian kündigt Ministerpräsident Wen Jiabao neue Investitionen an - stellt im Gegenzug aber auch klare Forderungen.
China will Europa und den USA in der Krise mit neuen Investitionen zu Hilfe kommen. Zum Auftakt des "Sommer-Davos" genannten Treffens des Weltwirtschaftsforums in der nordostchinesischen Hafenstadt Dalian forderte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao aber auch "mutige Schritte" der Europäer gegenüber China, insbesondere die Gewährung des Status als Marktwirtschaft.
Bild vergrößern Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao auf dem Sommertreffen des Weltwirtschaftsforums, das dieses Jahr einen Besucherrekord verzeichnetet. (© REUTERS)
So solle die Europäische Union die zweitgrößte Volkswirtschaft endlich als Marktwirtschaft anerkennen, was China gewisse Vorteile in Handelsstreitigkeiten geben würde. Im Gegenzug zu weiteren Investitionen im Euro-Raum hoffe er, dass die "führenden Vertreter der Europäischen Union und ihrer wichtigsten Mitgliedsstaaten ihre Beziehungen mit China mutig unter dem strategischen Blickwinkel betrachten", sagte Wen.
.... ich glaube in dem folgenden Artikel geht es darum, das Nordex die Produktion der Turbinen-Hauptrahmen, in dem Werk in Jonesboro, ausgelagert hatt.
"OSCEOLA, Ark. -- A German company began construction Tuesday on a $12 million factory in northeast Arkansas that will supply parts to a nearby maker of wind turbines, a move that state officials said would bring 300 jobs to the area.
The company, Beckmann Volmer, also is considering a $7.5 million expansion that would add another 200 positions to the facility in Osceola and the surrounding Mississippi County. The factory will make turbine main frames, which support the turbines produced by Nordex USA at its factory in Jonesboro, about 50 miles away."
Weiterhin ist auch dieser Abschnitt sehr interessant:
"Arkansas is also home to LM Windpower, which makes windmill blades at two factories in Little Rock. Mitsubishi is building a $100 million turbine factory in Fort Smith that is expected to hire between 400 and 500 people."
http://www.forbes.com/feeds/ap/2011/09/13/...gy-supplier_8676237.html
Projekt "South Africa" Gesamt 200MW in drei Phasen 50,50,100MW
http://aurecon.webfoundryza.com/assets/files/...on%20Windfarm/DSR.pdf
.. in deiner Sammlung vorhanden!?
Als ob die Nordex-Aktionäre in den letzten Wochen nicht genug leiden müssen, kommt die Investmentbank Jeffries heute noch mit einer Herabstufung daher. Das Kursziel liegt erheblich unter dem aktuellen Kurs.
Die Erholungsbewegung Ende August ist schon lange verpufft. Auch der Anstieg vorgestern nach dem Zwischenfall in einer Atomkraftanlage in Frankreich ist abverkauft. Die Nordex-Aktie schafft es einfach nicht, sich von den Tiefstkursen zu lösen. Der jüngste Analystenkommentar passt ins Bild.
Kursziel 3,20 Euro
Die US-Investmentbank Jeffries hat ihr Kursziel für den Windturbinenbauer kräftig gesenkt. Die Analysten des Hauses sehen den fairen Wert bei 3,20 Euro. Ursprünglich hatte das Kursziel auf 4,75 Euro gelautet. Gegenüber dem Schlusskurs auf Xetra von gestern wäre dies ein erneuter Abschlag von mehr als 20 Prozent.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich Nordex im Rahmen des übergeordneten Abwärtstrends in einer Seitwärtsbewegung. Sollte diese nach unten aufgelöst und die untere Begrenzung bei 3,71 Euro unterschritten werden, dürfte sich die Aktie dem Jeffries-Kursziel zügig nähern. Der Wechsel auf die Käuferseite bietet sich erst an, wenn die Marke von 4,50 Euro und später der kurzfristige, seit März 2011 gültige Abwärtstrend überwunden werden.
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...-nordex-17125389.htm
Interessant für Nordex?
www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/...ant-Angriff-auf-Siemens.html
General Electric plant Angriff auf SiemensUS-Konzern will Umsatz in Deutschland verdoppeln und kündigt Zukäufe an
Deutschlandchef Ferdinando Beccalli-Falco investiert 56 Millionen Euro in den kommenden 15 Monaten
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München
Der US-Technologiekonzern General Electric nutzt die Energiewende der Bundesregierung zu einem groß angelegten Angriff auf den Rivalen Siemens. In den kommenden vier bis fünf Jahren werde das Unternehmen in Deutschland den Umsatz verdoppeln, kündigte Deutschlandchef Ferdinando Beccalli-Falco in Garching bei München an. Zum Wachstum beitragen soll insbesondere der kommende Bedarf an Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien sowie an Gaskraftwerken. "Wir werden einen Technologiekrieg führen", erklärte Beccalli-Falco.
Der Schritt kommt spät. General Electric ist zwar schon seit gut 100 Jahren in Deutschland präsent, doch in vielen Fällen konzentrierte sich das Unternehmen zu sehr auf wenige Großkunden. Mittelgroße Unternehmen hingegen hatte General Electric zuletzt stiefmütterlich behandelt. "Wir haben Fehler gemacht", räumte der Deutschlandchef ein. "Wir waren nicht so nah an den Kunden, wie wir das hätten sein sollen."
Die von der Bundesregierung eingeleitete Energiewende bietet angesichts des hohen Investitionsbedarfs für Unternehmen wie Siemens oder General Electric Wachstumschancen. Die Regierung geht davon aus, dass bis zum Jahr 2020 eine Kraftwerksleistung von zehn Gigawatt neu aufgebaut werden muss - ein bedeutender Teil davon dürften Gaskraftwerke sein, die den Vorteil haben, dass sie relativ wenig CO2 ausstoßen. Darüber hinaus sind sie flexibel und können einspringen, wenn etwa an wind- oder sonnenarmen Tagen nicht genügend Strom aus erneuerbaren Energiequellen zur Verfügung steht oder wenn der Strombedarf besonders hoch ist.
Beccalli-Falco kündigte an, vor allem die 850 kleinen und mittelgroßen Stadtwerke als Kunden gewinnen zu wollen. Um sie besser anzusprechen, fasst er künftig den Vertrieb der Geschäftsbereiche für erneuerbare Energien sowie Gasmotoren in der neuen Sparte GE Energy zusammen. Der Manager Stephan Reimelt, der erst zu Beginn des Monats seinen Dienst angetreten hat, soll den Aufbau der neuen Struktur überwachen. Ziel sei es, dass deutsche Kunden ausschließlich von deutschsprachigen Beratern betreut werden, sagte Beccalli-Falco im Gespräch mit der "Welt".
Der deutsche Markt soll mit einer neuen, vom Mutterkonzern weitgehend unabhängigen Struktur eine Vorreiterrolle im General Electric-Konzern einnehmen. Bislang hat sich General Electric nur in Indien eine selbstständige Organisationsform verpasst. Der Konzern gilt als sehr stark zentralisiert.
Das US-Unternehmen lässt sich die Deutschland-Offensive einiges kosten. In den kommenden 15 Monaten sollen hierzulande 56 Mio. Euro investiert werden. Die Anzahl der Ingenieure in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung soll sich verdoppeln. In wenigen Monaten soll zudem ein Standort für ein neues Innovationszentrum bekannt gegeben werden, in dem Ingenieure spartenübergreifend Kundenprojekte betreuen.
Die aggressiven Wachstumspläne möchte Beccalli-Falco auch durch Zukäufe erreichen. Die Mittel hierfür seien angesichts der hohen Liquidität des Konzerns vorhanden, sagte er. Mit diesen Zukäufen sollen auch der Medizinsektor sowie die von der Tochter GE Capital angebotenen Finanzdienstleistungen gestärkt werden.
..... ich habe mal das Unternehmen Backmann Volmer gegoogelt und herausgefunden, dass es sich dabei um einen Zulieferer für Nordex handelt.
"Nachdem bereits der europäische und asiatische Markt erfolgreich erschlossen wurden, hat sich das Unternehmen zur Aufgabe gemacht, sein internationales Vertriebsnetz weiter auszubauen und nun auch auf dem amerikanischen Markt als Hersteller und Zulieferer zu fungieren. Der Fokus der Unternehmung liegt dabei auf dem nachhaltigen Aufbau einer Produktionsstätte, um den enormen Wachstumsmarkt „Windenergie“ vor Ort bedienen zu können.
Am 14. Januar 2010 wurde es dann amtlich. Nach zahlreichen Verhandlungen fiel die Wahl für den Standort letztendlich auf Osceola im Staate Arkansas. Entscheidungsgrundlage hierfür waren vornehmlich die überaus vorteilhaften Produktionsbedingungen, als auch die strategische Positionierung zum Absatzmarkt. Unmittelbar am Mississippi gelegen, bietet Osceola demnach neben einer optimalen Interstateanbindung, auch den direkten Zugang zum Wasser, um Stahlbaukomponenten für On- und Offshore bis zu einem Gewicht von 80 Tonnen zu vertreiben."
http://www.beckmann-volmer.de/konstruktionstechnik/referenzen.html
Wenn Nordex für seine Anlagen, sich die Teile bisherr auf dem Seeweg nach Amerika hat liefern lassen und diese jetzt in einer Niederlassung von Beckman Volmer, die nur 50 Meilen entfernt ist, hergestellt werden, bedeutet das eine große Kostenersparniss. Und auch logistisch ist es ein großer Vorteil für Nordex, da jetzt viel schneller auf Eventualitäten reagiert werden kann.
von der Commerzbank?
das könnte erklären warum die Nordexaktie im Tecdax so nach unten abweicht.
Muss die Commerzbank dann wirklich Aktien am Markt kaufen wenn sie die 4 Euro nicht erreichen?
wer kennt sich hier aus?
der Emmi hat nicht unbedingt einen Shortsquezze,
kommt auf den Schein an, und die Konditionen.
in der Regel cash.
Interviews 14.09.2011, 10:44
„Windkraft ist die Königin der Erneuerbaren Energien“ - Interview mit Dr. Walter Döring, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Windreich AG
Windkraft ist nach wie vor auf dem Vormarsch, besonders Offshore-Anlagen sind für Unternehmen attraktiv. Im Interview mit dem GoingPublic Magazin spricht Dr. Walter Döring von der Windreich AG über den Vergleich zu Onshore, staatliche Förderungen, die zukünftigen Größenordnungen von Windparks und den Umweltschutz.
GoingPublic: Herr Dr. Döring, der Atomausstieg ist inzwischen beschlossene Sache – welche Rolle wird die Windkraft Ihrer Meinung nach im künftigen „grünen“ Strommix spielen?
Döring: Alle Energieexperten und zunehmend auch Politiker wissen, dass der Ausgleich für die Kernenergie nur durch die erneuerbaren Energien erfolgen kann. Im Vordergrund steht da natürlich die „Königin“ der erneuerbaren Energien, die Windkraft. Wichtig ist hier, dass man On- und Offshore nicht gegeneinander ausspielt, auch wenn Offshore künftig noch eine weit bedeutendere Rolle spielen wird.
GoingPublic: Sie haben während einer Veranstaltung in Bremerhaven Ihre Vision eines Nordseekraftwerks mit über 4 GigaWatt beschrieben. Sind die Grenzen im Onshore-Bereich hierzulande wirklich schon erreicht?
Döring: Die sind noch lange nicht erreicht, gerade in Bayern und Baden-Württemberg herrscht enormer Nachholbedarf. Die südlichen Bundesländer planen viel in dieser Richtung. Wenn man noch Repowering dazu zählt und von einer höher gelegenen Positionierung der Räder ausgehen kann, sind die Ressourcen längst nicht erschöpft. Dennoch ist Offshore der Schlüsselbereich. Um die Energie eines 400-MW-Windparks zu erreichen, müsste man Onshore schon einiges aufstellen.
GoingPublic: Wie würde denn ein Großprojekt wie das von Ihnen präsentierte Nordseekraftwerk realisiert werden?
Döring: Man sollte in der Bundesregierung und in der EU zu dem Schluss kommen, dass viele einzelne Windparks in Ost- und Nordsee zwar schön sind, ein visionäres Großprojekt mit Größenordnungen von 4.000 MW aber weitaus gewichtiger ist. Das nämlich würde zeigen, dass die Abkehr aus der Kernenergie ernst gemeint ist. Dafür muss vorher natürlich eine Menge gemacht werden, was Vorbereitungen und Untersuchungen betrifft. Aber ohne Visionen kommen wir nicht weiter. Gerade im Bereich Speicherung wird sehr viel geforscht; auch beim Netzausbau ist eine deutliche Beschleunigung bemerkbar. Zudem nimmt die Akzeptanz sichtbar zu. Wenn wir das vermitteln können, hat solch ein Nordseekraftwerk in zehn Jahren durchaus Realisierungschancen.
GoingPublic: Wird die Offshore-Windkraft Ihrer Einschätzung nach von der Bundesregierung auch genügend unterstützt?
Döring: Ich finde dieses „Zehn Mal bis zu 500 Mio. EUR“-Programm über die KfW für die ersten zehn Nord- und Ostseewindparks ganz ausgezeichnet. Zwar vermute ich, dass das nicht ausreichen wird und man da nachlegen muss, aber das Signal ist wichtig. Ohne dieses Programm wären wir nicht auf dem jetzigen Stand.
GoingPublic: Sind die Genehmigungsvorschriften in Deutschland für Anlagen abseits der Küste zu restriktiv?
Döring: Nein, das BSH und andere Beteiligte leisten eine sehr ernsthafte, gewissenvolle und hervorragende Arbeit. Ich will ausdrücklich nicht in den Chor derer einstimmen, die sagen, hier würde restriktiv gearbeitet und Fortschritt behindert.
GoingPublic: Die Windreich AG bietet schlüsselfertige Windparks an. Wie kapitalintensiv ist das?
Döring: Das ist natürliche eine gewaltige Kraftanstrengung. Wir sind stolz, dass wir das Financial Closing bei unserem ersten Nordseewindpark mit über 1,7 Mrd. EUR Investitionen geschafft haben. Darin sieht man aber auch, wie wichtig das Programm der Bundesregierung ist, und erfreulicherweise melden sich jetzt auch zunehmend Investoren. Man merkt eben, dass Offshore nicht aufzuhalten ist: Die Technik wird zunehmend besser und man fühlt sich immer sicherer, gerade natürlich bei erfahrenen Unternehmen wie der Windreich AG.
GoingPublic: Es arbeiten an so einem Windpark extrem viele verschiedene Unternehmen zusammen. Wie stellen Sie sicher, dass so ein Park termingerecht fertiggestellt wird?
Döring: Die Windreich AG hat es glücklicherweise geschafft, mit den Partnern exzellente Verträge abzuschließen, und macht sich daher überhaupt keine Sorgen. Die Schnittstellen sind auf das Nötigste reduziert. Daher können wir jeweils eine zeit- und fristgerechte Errichtung sicherstellen.
GoingPublic: Wie gehen Sie mit skeptischen Umweltaktivisten um?
Döring: Selbstverständlich muss jede unserer Maßnahmen, On- wie Offshore, sämtliche Umweltverträglichkeitsprüfungen passieren. Den Natur- und Umweltschutz nehmen wir außerordentlich ernst. Unser Ziel ist es, Schäden bei der Errichtung von Windrädern und der Kabellegung zu minimieren. Es geht nur im Einklang mit dem Umweltschutz.
GoingPublic: Herr Dr. Döring, vielen Dank für das interessante Gespräch!
Das Interview führten Maximiliane Worch und Axel Genz.
Ursprünglich erschienen in der Sonderausgabe Cleantech 2011.
bin nicht semper aber du kennst mich trotzdem, jetzt rate mal
das mit dem Cashsettlement und der Regel heißt also dass sie heute aktien auch kaufen müssen wenn man auf Aktie anstatt auf Geld besteht. Daher regel oder?
www.goingpublic.de/news/interviews/detail.hbs
Interviews | 14.09.2011, 10:44 |
„Windkraft ist die Königin der Erneuerbaren Energien“ - Interview mit Dr. Walter Döring, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Windreich AG |
Windkraft ist nach wie vor auf dem Vormarsch, besonders Offshore-Anlagen sind für Unternehmen attraktiv. Im Interview mit dem GoingPublic Magazin spricht Dr. Walter Döring von der Windreich AG über den Vergleich zu Onshore, staatliche Förderungen, die zukünftigen Größenordnungen von Windparks und den Umweltschutz.
GoingPublic: Herr Dr. Döring, der Atomausstieg ist inzwischen beschlossene Sache – welche Rolle wird die Windkraft Ihrer Meinung nach im künftigen „grünen“ Strommix spielen?
Döring: Alle Energieexperten und zunehmend auch Politiker wissen, dass der Ausgleich für die Kernenergie nur durch die erneuerbaren Energien erfolgen kann. Im Vordergrund steht da natürlich die „Königin“ der erneuerbaren Energien, die Windkraft. Wichtig ist hier, dass man On- und Offshore nicht gegeneinander ausspielt, auch wenn Offshore künftig noch eine weit bedeutendere Rolle spielen wird.
GoingPublic: Sie haben während einer Veranstaltung in Bremerhaven Ihre Vision eines Nordseekraftwerks mit über 4 GigaWatt beschrieben. Sind die Grenzen im Onshore-Bereich hierzulande wirklich schon erreicht?
Döring: Die sind noch lange nicht erreicht, gerade in Bayern und Baden-Württemberg herrscht enormer Nachholbedarf. Die südlichen Bundesländer planen viel in dieser Richtung. Wenn man noch Repowering dazu zählt und von einer höher gelegenen Positionierung der Räder ausgehen kann, sind die Ressourcen längst nicht erschöpft. Dennoch ist Offshore der Schlüsselbereich. Um die Energie eines 400-MW-Windparks zu erreichen, müsste man Onshore schon einiges aufstellen.
GoingPublic: Wie würde denn ein Großprojekt wie das von Ihnen präsentierte Nordseekraftwerk realisiert werden?
Döring: Man sollte in der Bundesregierung und in der EU zu dem Schluss kommen, dass viele einzelne Windparks in Ost- und Nordsee zwar schön sind, ein visionäres Großprojekt mit Größenordnungen von 4.000 MW aber weitaus gewichtiger ist. Das nämlich würde zeigen, dass die Abkehr aus der Kernenergie ernst gemeint ist. Dafür muss vorher natürlich eine Menge gemacht werden, was Vorbereitungen und Untersuchungen betrifft. Aber ohne Visionen kommen wir nicht weiter. Gerade im Bereich Speicherung wird sehr viel geforscht; auch beim Netzausbau ist eine deutliche Beschleunigung bemerkbar. Zudem nimmt die Akzeptanz sichtbar zu. Wenn wir das vermitteln können, hat solch ein Nordseekraftwerk in zehn Jahren durchaus Realisierungschancen.
GoingPublic: Wird die Offshore-Windkraft Ihrer Einschätzung nach von der Bundesregierung auch genügend unterstützt?
Döring: Ich finde dieses „Zehn Mal bis zu 500 Mio. EUR“-Programm über die KfW für die ersten zehn Nord- und Ostseewindparks ganz ausgezeichnet. Zwar vermute ich, dass das nicht ausreichen wird und man da nachlegen muss, aber das Signal ist wichtig. Ohne dieses Programm wären wir nicht auf dem jetzigen Stand.
GoingPublic: Sind die Genehmigungsvorschriften in Deutschland für Anlagen abseits der Küste zu restriktiv?
Döring: Nein, das BSH und andere Beteiligte leisten eine sehr ernsthafte, gewissenvolle und hervorragende Arbeit. Ich will ausdrücklich nicht in den Chor derer einstimmen, die sagen, hier würde restriktiv gearbeitet und Fortschritt behindert.
GoingPublic: Die Windreich AG bietet schlüsselfertige Windparks an. Wie kapitalintensiv ist das?
Döring: Das ist natürliche eine gewaltige Kraftanstrengung. Wir sind stolz, dass wir das Financial Closing bei unserem ersten Nordseewindpark mit über 1,7 Mrd. EUR Investitionen geschafft haben. Darin sieht man aber auch, wie wichtig das Programm der Bundesregierung ist, und erfreulicherweise melden sich jetzt auch zunehmend Investoren. Man merkt eben, dass Offshore nicht aufzuhalten ist: Die Technik wird zunehmend besser und man fühlt sich immer sicherer, gerade natürlich bei erfahrenen Unternehmen wie der Windreich AG.
GoingPublic: Es arbeiten an so einem Windpark extrem viele verschiedene Unternehmen zusammen. Wie stellen Sie sicher, dass so ein Park termingerecht fertiggestellt wird?
Döring: Die Windreich AG hat es glücklicherweise geschafft, mit den Partnern exzellente Verträge abzuschließen, und macht sich daher überhaupt keine Sorgen. Die Schnittstellen sind auf das Nötigste reduziert. Daher können wir jeweils eine zeit- und fristgerechte Errichtung sicherstellen.
GoingPublic: Wie gehen Sie mit skeptischen Umweltaktivisten um?
Döring: Selbstverständlich muss jede unserer Maßnahmen, On- wie Offshore, sämtliche Umweltverträglichkeitsprüfungen passieren. Den Natur- und Umweltschutz nehmen wir außerordentlich ernst. Unser Ziel ist es, Schäden bei der Errichtung von Windrädern und der Kabellegung zu minimieren. Es geht nur im Einklang mit dem Umweltschutz.
GoingPublic: Herr Dr. Döring, vielen Dank für das interessante Gespräch!
Das Interview führten Maximiliane Worch und Axel Genz.
Ursprünglich erschienen in der Sonderausgabe Cleantech 2011.
so auf die schnelle...nein wohl definitiv noch nicht bekannt, dieses von dir gefundene Projekt
In windpowermonthly findet sich im Mai 2011 folgendes über den Stand der Projekte von Nordex in Südafrika: "who is working on six potential projects under 50MW with local partners" (windpowermonthly am 11 May 2011)
was ist bisher auf der Liste für Südafrika?.)
-Slangkop, commonly known as Windhoek Farm: bis 15 MW
-Kerrie Fontein: bis 25 MW
-Langefontein: 50 MW
-KOUGA WIND ENERGY PROJECT Red Cap Investments (Pty) Ltd (Red Cap): 302,5 MW
bei diesem Projekt konkurriert man noch mit Vestas und es wird in mind. 2 Phasen errichtet. (links im Forum)
+Neues Projekt von Mücke1: #5480
Projekt "South Africa" Gesamt 200MW in drei Phasen 50,50,100MW
http://aurecon.webfoundryza.com/assets/files/...on%20Windfarm/DSR.pdf
Energiemarkt
Monopolkommission fordert Zentralwirtschaft
Verfasst am 14. September 2011, 07:27
Das Gesetz zur Förderung der Erneuerbaren Energien (EEG) ist ins Visier der Monopolkommission geraten. Das Beratungsgremium der Bundesregierung empfiehlt, das Fördersystem in ein Quotensystem zu verwandeln. Die Quotenregelung ähnelt jedoch zentralwirtschaftlichen 5-Jahres-Plänen.
Auf den ersten Blick keine schlechte Idee: Sollen die Energieversorger doch vorgeschrieben bekommen, einen gewissen Anteil des verkauften Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Das würde für mehr Wettbewerb unter den Ökostromproduzenten führen und damit – so die Theorie – den Strompreis senken.
Das ist der Vorschlag der Monopolkommission. Man müsse jetzt über die langfristige Finanzierung der Energiewende nachdenken, so Kommissions-Vorsitzender Justus Haucap zur Vorstellung des Sondergutachtens zum Energiemarkt. Das Gutachten ist mehr als 200 Seiten lang und führt die Idee detailliert aus.
Ein Klassiker der Lobby-Schlachten spielt sich bereits ab. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) hält die Idee für einen „aufgewärmten“ Vorschlag aus der Vorzeit der Energiewende.
Und auch der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) – also der bundespolitische Vertreter der Stadtwerke – findet keinen Gefallen an den Thesen der Kommission. Kein Wunder: Die Rekommunalisierung des Verteilernetzes, derzeit voll im Trend, berge keine „wohlfahrtsökonomischen Vorzüge“, so die Monopolkommission.
du weisst doch sicher bescheid oder ? translate.google.de/translate
14.09.2011
Allianz-Studie
Börsencrash vernichtet drei Billionen Euro Privatvermögen
In der Finanzkrise schrumpfen die privaten Vermögen kräftig. Laut Allianz haben die Börsenturbulenzen bis zu drei Billionen Euro vernichtet. Langfristig profitieren China, Indien und Co.: In den Aufsteigernationen ist die Mittelschicht schon größer als in den klassischen Industrieländern.
Frankfurt am Main - 2010 waren die Deutschen so reich wie nie zuvor. Das geht aus dem "Global Wealth Report" hervor, in dem die Allianz die Vermögens- und Schuldenlage privater Haushalte in 50 Ländern analysiert. Das errechnete Pro-Kopf-Bruttovermögen lag 2010 bei gut 60.000 Euro.
Der schöne Rekord könnte jedoch schon wieder dahin sein. Denn die jüngste Finanzkrise hat die Vermögenden hart getroffen. Die Allianz schätzt die weltweiten Verluste aus dem Börsencrash auf bis zu drei Billionen Euro.
Das Land mit dem höchsten Pro-Kopf-Vermögen der Welt bleibt laut der Studie die Schweiz - und zwar mit Abstand. Grund sind der starke Franken und die gut laufende Wirtschaft. Im Durchschnitt besaßen die Schweizer im vergangenen Jahr 207.393 Euro brutto pro Kopf. Mit großem Abstand folgen auf Platz zwei die USA mit 111.897 Euro Geldvermögen pro Kopf. Auf den Plätzen drei bis fünf folgen Japan, Dänemark und die Niederlande.
Ja eigentlich schon eine Weile...Kvällåliden ist seit Mai auf kommunaler Ebene genehmigt:
Beslut (Beschluss)
att bifalla ansökan om anläggning av 34 st vindkraftverk vid Kvällåliden. (dem Gesuch um die Errichtung von 34 Anlagen am Kvällåliden statt zu geben (freie Übersetzung, dem besseren Verständis wegen)
http://asele.se/...&path=25159&file=8668698781416kf110516.pdf
trotzdem, vielen Dank für den link!
beim googeln findet man immer wieder Projekte die zwar in Entwicklungsphase sind aber dies zeigt die Aktivitäten von Nordex.