Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 218 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 818.342 |
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hmmm...Katalogdruck gestoppt...Richtig. Keine Geld, kein Katalog. Bin echt sauer an Politiker, IV und Arcandor..:(
Sie wollen auch andere menschen wie A-Anleger verarschen. Hallo Politiker, in diese Druckerei arbeiten auch Menschen, Arbeiter, die Familien haben..etc..
DOWN mit Arcandor...Die Bude soll endlich sterben..:(
sorry, bin SAUER...
Köln (dpa) - Die Warenhauskette Galeria Kaufhof könnte nach Einschätzung von Vorstandschef Lovro Mandac 60 Karstadt-Warenhäuser nach einer Übernahme direkt fortführen.
Dieser Weg sei «die sinnvollste Lösung für Karstadt und vor allem für die Mitarbeiter», sagte der Chef der METRO-Tochter Kaufhof dem Wirtschaftsmagazin «Der Handel» (Juli-Ausgabe). Auf diesem Wege könnte ein Großteil der Arbeitsplätze gesichert werden.
Die Verhandlungen über eine mögliche Zusammenlegung der Warenhäuser des METRO-Konzerns und der angeschlagenen Arcandor-Gruppe liegen derzeit allerdings auf Eis. Die Gespräche waren abgebrochen worden, nachdem die Bemühungen von Arcandor um Staatshilfen gescheitert waren und das Unternehmen Insolvenz anmelden musste.
Mandac sieht Galeria Kaufhof für die Zukunft gut gerüstet: «Wir haben viel in die Häuser investiert», sagte er. Das Warenhaus sei kein Auslaufmodell. Der Kunde schätze die große Auswahl an Marken und Eigenmarken. Mehr als zwei Millionen Besucher kämen täglich in die insgesamt 128 Kaufhäuser des Unternehmens.
Galeria Kaufhof gehört nicht mehr zum Kerngeschäft der METRO Group. Das Unternehmen hat sich ganz auf seine Aktivitäten im Großhandel (Cash&Carry), Elektrofachhandel (Media Mark und Saturn) sowie Lebensmittelhandel (Real) ausgerichtet. Vor wenigen Wochen hatte METRO-Chef Eckhard Cordes eine Zusammenlegung der Warenhäuser Galeria Kaufhof und Karstadt ins Spiel gebracht und sich vehement gegen Staatshilfen für Arcandor ausgesprochen.
© sueddeutsche.de - erschienen am 03.07.2009 um 11:25 Uhr
Alles Sauerei, Betrüger und kriminelle Management...und...:(
Quelle-Sprecher Manfred Gawlas bestätigte am Freitag, dass die Arcandor-Tochter (Profil) trotz des von der Politik bewilligten Massekredits über 50 Millionen Euro noch nicht über Liquidität verfüge. Man hoffe, dass die Zahlungsfähigkeit Mitte nächster Woche wieder hergestellt sei. "Sobald wir Zugriff auf die Konten haben, werden wir in unserem eigenen Interesse die drängendsten Rechnungen bezahlen."
Der Katalog wird etwa zu einem Drittel von der Schlott-Gruppe (Freudenstadt) und zu zwei Dritteln von Prinovis (Itzehoe) produziert. Auch die mittelständische Unternehmen Print.Forum (Sinsheim) ist beteiligt. Bei Schlott stehen die Maschinen bereits seit Mittwoch still. Sprecher Marco Walz sagte, bislang sei nicht gewährleistet, dass der Katalog bezahlt werde. Er bestätigte damit einen Bericht von "Focus Online".
Prinovis teilte am Freitag mit, Schlott und Print.Forum hätten zudem einen Eigentumsvorbehalt auf von ihnen vorproduzierte Bögen geltend gemacht, die von Prinovis in Nürnberg weiterverarbeitet werden sollten. Deshalb sei Prinovis verpflichtet gewesen, Produktion und Auslieferung des Katalogs auszusetzen./sm/DP/zb
Bei der HRE ging's doch auch binnen Stunden, und das waren ganz andere Summen. Ausserdem haben Banken und IVs solche Kreditverträge in ihrem Formularordner, die müssen doch nicht neu entwickelt werden.
Irgendjemand sitzt da auf der Bremse, und welches Spielchen dabei die Valovis-Bank treibt, nimmt hoffentlich mal jemand ganz genau unter die Lupe.
Die Druckereien wollen ja im Moment noch kein Cash, sondern eine belastbare Zusage, dass sie ihr Geld bekommen. Und das koennte der IV auch ohne, dass die Kohle geflossen ist. Wie der Bayerische Rundfunk ueber B5 stuendlich verkuendet, geht es um einen Vertrag zwischen KfW und Valovis.
Aber er haette ja schriftlich die Bezahlung aufgrund der Zusage der Bundesrepublik bestaetigen koennen.
Wenn der Katalog Montag nicht weitergedrckt wird, koennen sie sich auch den Restdruck sparen, denn dann kauft eh keiner mehr bei Q.
03.07.2009 19:39
Karstadt-Insolvenzanwalt sieht gute Chancen auf Rettung - WAZ
ESSEN (Dow Jones)--Der Karstadt-Beauftragte des vorläufigen Arcandor-Insolvenzverwalters, Rolf Weidmann, zeigt sich mit Blick auf die Zukunft der Essener Warenhaus-Kette zuversichtlich. "Ich sehe eine hohe Chance, Karstadt als Unternehmen zu retten", sagte Weidmann der Essener WAZ-Gruppe (Samstagausgabe).
In den vergangenen Wochen habe sich Karstadt "Luft verschafft", erklärte Weidmann, der längjähriger Partner in der Kanzlei des vorläufigen Arcandor-Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg ist. "Die Lieferanten sind wieder da, und das Geschäft läuft", sagte Weidmann.
"Im Mai und Juni hat Karstadt schwarze Zahlen geschrieben, das soll im Juli auch so sein." Seit Juli zahle die Kaufhaus-Kette auch wieder Miete für ihre Häuser. "Das Unternehmen verdient so viel, dass es seine Ausgaben decken kann - und ein bisschen mehr", fügte Weidmann hinzu.
"Das Unternehmen hat sich toll geschlagen und verhindern können, dass man trotz der Insolvenz in die roten Zahlen gerutscht ist", sagte der Karstadt-Beauftragte Weidmann. Es gebe allerdings noch einen "großen Sanierungsbedarf". Auch mit Stellenabbau sei zu rechnen. "Man muss davon ausgehen, dass einige Mitarbeiter bei Karstadt entlassen werden müssen", erklärte Weidmann.
(END) Dow Jones Newswires
;o))
Wenn ja, und es gibt jede Menge bevorrechtigter Forderungen, wäre es doch möglich, dass, wenn die Druckereikosten nachrangig sind, der IV diese Kosten nicht mehr begleichen kann.
Wenn die Bedienung sicher wäre, Könnte der IV doch jederzeit, auch ohne das Geld schon zu haben, eine entsprechende Bestätigung an die Druckerei geben. Diese wäre absolut sicher, da er ja haftet und jeder Gläubiger würde dies akzeptieren.......
Die Aussichten für Quelle sind düster: Dem insolventen Versandhändler drohen tiefe Einschnitte, Jobs sind in Gefahr. Bereits zuvor hatte eine neue Hiobsbotschaft das Unternehmen erschüttert: Der Druck des Winterkatalogs wurde teilweise gestoppt.
München - Es wird ernst für die Mitarbeiter des insolventen Versandhauses Quelle: Die Insolvenzverwalter kündigten an, noch in diesem Monat Eckpunkte eines Sanierungsplans vorzulegen. Rund 10.000 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen derzeit - viele davon werden ihre Jobs verlieren. "Es wird drastische Maßnahmen geben müssen, die auch Arbeitsplätze kosten werden", sagte Jörg Nerlich, der im Team des vorläufigen Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg für die Versandsparte Primondo des Arcandor-Konzerns und damit auch für Quelle zuständig ist.
AP
Quelle-Kataloge: Insolvenzverwalter warnt vor schwerem Schaden
Es gebe bereits "erste Interessenten" für eine Übernahme von Quelle, sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Allen Beteiligten müsse jedoch klar sein, "dass die Quelle so wie sie ist nicht erhalten werden kann", sagte Nerlich.
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Quelle Primondo Arcandor Klaus Hubert Görg Massekredit Quelle- Katalog Restrukturierung Arbeitsplatzabbau Schlott- Gruppe Prinovis- Druckerei
zu SPIEGEL WISSEN Dennoch hofft er, dass der Kern des Fürther Traditionsunternehmens gerettet werden kann. "Wir werden sie durch eine Restrukturierung auf der Kostenseite wieder zum Laufen bringen und so in den sicheren Hafen fahren, dass ein Investor sie übernehmen kann", hofft Nerlich. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass Partner wie Banken und Belegschaft sich kooperativ zeigen.
Wie viele Stellen bei Quelle und in Schwesterfirmen genau wegfallen werden, ist noch unklar. "Wir spielen derzeit die unterschiedlichsten Szenarien durch und schauen uns an, wo sich bei Quelle wie dauerhaft Rendite erzielen lässt und wo wir schneiden müssen", sagte Nerlich. Die Insolvenzverwalter analysieren derzeit, welche Geschäftsfelder des Unternehmens zukunftsfähig sind und welche abgegeben oder abgewickelt werden sollten.
Druckstopp beim Katalog
Einen schweren Schlag versetzte Quelle am Freitag die Nachricht, das Geschäftspartner den Druck des Winterkataloges des Versandhauses ausgesetzt haben. Insolvenzverwalter Görg warnte deshalb vor Schaden "in großer Höhe" für Quelle. Dadurch könne die Überlebensfähigkeit des insolventen Unternehmens beeinflusst werden, zitierte der "Focus" aus einem Schreiben. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters bestätigte am Freitag die Existenz des Briefs.
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Guttenberg über Staatskredit: "Quelle ist mitnichten gerettet" (30.06.2009)Görg bittet darin die Druckereien, die Auslieferung nicht länger zu blockieren und in Vorkasse zu gehen. Die Verzögerungen bei der Fertigstellung des Katalogs seien zwar verständlich. "Andererseits verursachen sie Tag für Tag Schäden in großer Höhe", schreibt Görg. Das schmälere die Aussichten der Lieferanten, auch künftig mit Quelle Geschäfte zu machen.
Betroffen von dem Produktionsstopp sind bis zu drei der insgesamt neun Millionen Kataloge. Quelle wird nach Angaben der Insolvenzverwalter voraussichtlich erst Mitte nächster Woche wieder über die notwendigen Gelder verfügen, um seine Lieferanten zu bezahlen. Zwar sei ein staatlicher Kredit bewilligt, doch die Ausarbeitung des Kreditvertrages brauche Zeit.
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17 Beiträge
Neuester: Gestern 20:49 Uhr
von Rainer Eichberg
Zwei an der Produktion beteiligte Druckereien - die Schlott Gruppe und Print Forum - hatten Eigentumsvorbehalte auf bereits vorproduzierte Bögen geltend gemacht, berichtete die für die Produktion federführende Prinovis-Druckerei am Freitag . Die Maschinen seien deshalb bereits am Mittwochabend angehalten worden.
Der Sprecher der Großdruckerei Schlott, Marco Walz, begründete den Schritt mit der anhaltenden Unsicherheit über die Bezahlung der Druckaufträge: "Es gibt keine Zusage, dass wir Geld bekommen." Das Unternehmen mit Sitz in Freudenstadt im Schwarzwald druckt vom Gesamtvolumen rund ein Drittel der Kataloge. Sobald es eine Zusage vom Insolvenzverwalter über die Bezahlung gebe, würden Druck und Auslieferung des Katalogs wieder aufgenommen, sagte Walz.
beb/ddp/dpa/AP
04.07.2009 11:02
Karstadt-Lieferanten sollen auf Geld verzichten
Lieferanten der Warenhaus-Kette Karstadt sind die ersten Opfer der schweren Krise beim Touristik- und Reisekonzern Arcandor. Während die Gehälter der Mitarbeiter bis August staatlich abgesichert sind, müssen die Lieferanten schon jetzt Abstriche machen. Bei allen Waren, die früher an Karstadt geliefert, aber bis zum Insolvenzantrag am 9. Juni noch nicht bezahlt waren, werden sie auf mindestens 25 Prozent der ihnen zustehenden Gelder verzichten müssen. Das geht aus einer "Vereinbarung zur Bildung einer Verwertungsgemeinschaft" hervor, die vergangene Woche an die Karstadt-Lieferanten verschickt wurde, schreibt der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Nicht wenige Empfänger empfinden das 43 Seiten umfassende Fax laut dem Bericht als eine Art Erpressung, weil sie unbezahlte Ware erst nach der ersten Gläubigerversammlung zurückholen dürfen. Und die findet frühestens Mitte Oktober statt. Um "von allen Beteiligten Schaden abzuwenden", sollen die Lieferanten stattdessen die unbezahlte Ware in den Filialen lassen und bis zum 31. Juli einen Pool bilden. Dann sei zu erwarten, dass "wenigstens 73 bis 75 Prozent" der Forderungen erfüllt würden, heißt es in dem Papier. Neue Ware, so Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg, werde dagegen "zu 100 Prozent bezahlt".
© 2009 dts Nachrichtenagentur
Ich find ediese Nachricht von gestern eigentlich sehr positiv und rechne mit eienr positiven Reaktion des Kurses ab Montag... wie seht Ihr die Sache?
Er wird/muss sich diesbezüglich ausreichend versichern. Deshalb sind also Zusagen von einem IV eigentlich sicher.
Insolvenzordnung, § 61
Nichterfüllung von Masseverbindlichkeiten
Kann eine Masseverbindlichkeit, die durch eine Rechtshandlung des Insolvenzverwalters begründet worden ist, aus der Insolvenzmasse nicht voll erfüllt werden, so ist der Verwalter dem Massegläubiger zum Schadenersatz verpflichtet. Dies gilt nicht, wenn der Verwalter bei der Begründung der Verbindlichkeit nicht erkennen konnte, daß die Masse voraussichtlich zur Erfüllung nicht ausreichen würde.