Antizykliker-Thread - v2.0
Fill
;-)
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Banknoten sollen sicherer werden
Neue Euro-Scheine kommen
Im kommenden Jahr beginnt die Europäische Zentralbank damit, neue Geldscheine in Umlauf zu bringen. Die zweite Generation der Banknoten wird sich von den bisherigen Scheinen äußerlich allerdings kaum unterscheiden.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...o-Scheine-kommen-article7662921.html
Aber andererseits um Inflation anzuheizen braucht man natürlich mehr Noten ;)
Wenn die Sache richtig durchdacht ist, führen sie bei der Gelegenheit auch gleich tausender mit ein.
Im Ernst: Die Wettbüros rechnen mit einem klaren Sieg für Obama. Der Wunschkandidat der WallStreet ist Romney (obwohl Studien belegen, dass die Börse unter Demokraten weiter steigt als unter Reps). Da die Trader aber nicht doof sind, dürften sie nur von einem Sieg Romneys (positiv) überrascht sein.
Mit einem "Megaausbruch" (O-Ton mel) nach oben ist also bei einem Sieg der Reps zu rechnen. BEi einem Sieg Obamas wird es seitwärts/abwärts gehen,weil die Rep-Fantasie raus ist.
Zudem finde ich es bedenklich, dass der Hurrican im Raum New York noch zu keinem Einbruch an der Börse führte, obwohl die Schäden beträchtlich sind und vor allem die Stromausfälle einen deutlichen Impakt auf die Wirtschaft im Raum NY haben sollten. Naja, kommt wohl noch.
Aufgrund seines Vermögens, seines unbeugsamen Charakters und seiner auf Halbwissen basierenden Ziele ist dieser Mitt Romney sehr gefährlich. Er könnte die Lunte an das amerikanische Pulverfass legen. Dies dürfte der Wallstreet weniger gefallen. Wenn man bedenkt, dass die Kurse bereits unter dem weichgespülten Occupy so gelitten haben.
Ich gehe davon aus, dass nach der Wahl die Kurse steigen, auch wenn Obama gewinnt, denn die Börse liebt politische Konstanz
Börse aktuell: Die Mini-Korrektur könnte bereits vorbei sein. Während das Sentiment uneinheitlich bleibt, gelingt es dem Dow nicht, den Bereich 13 k nach unten zu verlassen. Spätestens hier verliert sich das Downmomentum. Im Dax selbst hat überhaupt keine Korrektur stattgefunden. Long also weiter halten, keine Veränderung...
Zumindest scheint es unkalkulierbar, wie sich das Währungspaar der beiden "großen Kranken" verhält. Also Exit EUR/USD.
Dann spiele ich weiterhin lieber mit dem nächst Kränkeren:
USD/JPY
Oder dem nächst gesünderen:
EUR/NOK
(Ohne den Hinweis im BT hätte ich dies nie gelesen.)
Ist diese Analyse jetzt richtig oder Ausdruck einer europäischen Überheblichkeit?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...land-zerstoert-a-865278.html
"Wir wollen glauben, dass Obama an den Rechten im eigenen Land gescheitert ist. Und tatsächlich: die Fanatiker, von denen Mitt Romney sich abhängig gemacht hat, haben alles über Bord geworfen, was den Westen ausgezeichnet hat: Wissenschaft und Logik, Vernunft und Mäßigung oder einfach Anstand. Sie hassen die Schwulen, die Schwachen und den Staat, sie unterdrücken die Frauen und verfolgen die Einwanderer, und ihr Abtreibungsmoralismus macht auch vor den Opfern von Vergewaltigung nicht halt. Sie sind die Taliban des Westens.
Aber sie sind das Symptom des amerikanischen Scheiterns. Nicht seine Ursache."
als deren Schlussfolgerung 'Untergang' sachlich nicht im geringsten aus dieser hervorgeht. Vielmehr beschreibt der Autor, dass und wie die US funktionieren. Anstatt sich zu fragen, weshalb marode Infrastruktur, Massenpauperismus und flächendeckender Aberglaube eben nicht in einen systemdestabilisierenden Effekt einmünden, behandelt er diese lediglich als Omen für seine düstere Prophezeiung, deren Gültigkeit a priori bereits feststand. Antiamerikanisch und permabearish, damit zurecht im BT als Belastungszeuge angeführt...
Ja, ein Teil der USA ist so - stumpf, dumm, borniert und mit der besten Zeit hinter sich. Und wenn dieses Dritteweltland nicht mehr weiter weiß, hängen sie ihr albernes Fähnchen auf.
Nein, die USA sind dynamisch, groß und vielfältig, gesegnet mit dem starken Wunsch es anzupacken, zum Gelingen zu bringen, dass man immer mit den USA rechnen muss.
Es gilt beides - nicht erst heute, sondern schon immer.
Was jedoch definitiv zu Ende ist, ist der US-amerikanische Unilateralismus.
Als Antizykliker geh ich da einen Schritt weiter und frage mich was passieren wird, wenn es Leuten wie Obama gelänge, all diese Fehler auszumerzen und das Land zu alter Stärke zurückzuführen.
Fill hat es angedeutet: Nicht nur im Spiegel scheint man unzufrieden damit zu sein, dass es weder die Russen noch die Finanzkrise geschafft haben, die USA in die Knie zu zwingen. Morgen sollen es die Chinesen besorgen, las ich heute bei SPON ganz oben. Den feuchten Traum der deutschen Linken in die Tat umzusetzen...
Hast du noch deine longs oder schon einen Teil verkauft? Ich denke, es geht noch etwas höher in Richtung 7500. Mal schauen, wie die Börsen nach dem Wahlausgang sich verhalten
Doch kannst du sie stets anhand meiner aktuellen Meinung erahnen.
http://www.ariva.de/forum/...en-Thread-283343?page=4056#jumppos101407
Es gab ja auch schon einige Berichte über die Reindustrialisierung der USA. Habe da letztens auch einen Bericht über ein neues VW Werk in den Staaten gesehen. Die Energiekosten für die Unternehmen liegen dort anscheinend 40% unter denen in Deutschland. Für so manche Branche sind das entscheidende Unterschiede. Da die Lohnkosten aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit nicht so schnell in den Himmel steigen werden, könnte sich vielleicht wirklich ein Trend daraus ergeben.
Das Problem bleiben jedoch die Schulden. Ob der Markt diese ewig akzeptieren wird? Die Angst vor dem Fiscal Cliff spricht auch für sich. Der Markt hat panische Angst, dass die Geldflutungen abgestellt werden, da das Wachstum ohne diese Kohle wohl nicht ausreichend ist, um die Aktuellen Indexstände zu rechtfertigen. Ob es dafür eine schmerzfreie Lösung gibt bleibt abzuwarten.
Es gibt also auch einen Schweinezyklus bei der (De)industrialisierung. Anfang der 80er nach vielen Rezessionen waren die USA was Industrialisierung betrifft ganz unten. In den 80ern haben die Reaganomics die Wende gebracht, Ende der 90er waren die USA so mächtig und stark wie nie zuvor in der Geschichte. Anfage der 2000er ging es mit Bush, sinnlosen Kriegen und exorbitanten Löhnen wieder abwärts, nur gestützt durch unrealistische Hauspreise. Nun sind die USA wieder gesundgeschrumpft und der neue Zyklus kann beginnen.
Man sollte eine temporäre Grippe nicht mit einem schleichenden Tod verwechseln.
http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/fotostrecke-80309.html