Schweizer Franken, wohin gehts
produziert High-Tech Produkte und die Ausländer werden bereit sein, diese Produkte auch für einen höheren Preis zu kaufen. 1/3 der Unternehmen macht zwar aktuell Verlust in der Schweiz wegen dem hohen Frankenkurs, aber die haben schon eine Substanz wo sie zehren können. Sie verkaufen zwar die Produkte, aber durch die Umrechnung machen sie Verlust.
Die meisten Probleme hat der Tourismus und die Lebensmittelmärkte. Ich wohne an der Grenze zur CH und in unseren Einkaufszentren sind sehr viele Kunden aus CH, weil es bei uns ca. 40% günstiger ist als in der Schweiz.
Die Schweiz senkt aber teilweise die Preise, daher auch die leichte Deflation. Man muss abwarten, wie sich die Euro-Schulden"krise" entwickelt. Ich bin zuversichtlich, dass die Probleme gelöst werden können. Längerfristig werden die Währungen aber zusammenfallen, die nicht gedeckt sind.
Anhebung Mindestkurs: Definitiv Nein. Die SNB wird den Mindestkurs sicher nicht anheben, da sie davon ausgehen, dass der Kurs ohnehin steigen wird (also Franken fallen) und da sie nicht ein hohes Risiko eingehen möchten mit dem Mindestkurs.
noch eine Meldung zur Beschäftigungslage z. B. im Bereich Tessin+Genferseeregion
Titel : " Stabile Beschäftigungslage in der Schweiz "
Tessin und Genferseeregion mit Beschäftigungszuwachs
Quelle : www.tagblatt.ch/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft/...z;art540,2883165
Gruß LASSITER 1
hier habe ich gerade auch ein interessanten Artikel gefunden .............
Titel : " Nationalrat will der Hotellerie die Mehrwertsteuer nicht erlassen "
Begründung : Keine Steuergeschenke mit der Giesskanne
Die Gegner sprachen ihrerseits von Steuergeschenken, warnten vor grossem administrativem Aufwand und kritisierten das Giesskannenprinzip. Aus Sicht von Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf würde eine Sonderregelung für die Hotellerie gar den Rechtsstaat in Frage stellen.
Viele warnten denn auch vor weiteren Begehrlichkeiten. Es gehe nicht an, eine einzelne Branche zu bevorzugen, befand Prisca Birrer Heimo (SP/BL). Ausserdem wäre die Ausnahmeregelung kaum wirkungsvoll. "Glauben Sie wirklich, dass plötzlich Scharen von Touristen in die Schweiz kommen, weil ein Hotelzimmer 192 statt 200 Franken kostet?", fragte sie die Befürworter.
Quelle : www.solothurnerzeitung.ch/wirtschaft/...en-nach-oesterreich-121453677
LASSITER 1
Deshalb glaub ich auch nicht an 1,30 in den nächsten Jahren.
@rsverin - Probleme DE #5394
1. Hofstaat, Klientelwirtschaft, Geklüngel ist in DE vorhanden (in anderen Staaten sicher noch ausgeprägeter). Leute, die mit anderer Geld wirtschaften, wirtschaften eben anders als wenn man es sich selber verdienen muss. Was kann man dagegen tun? Hab auch kein allgemeines Rezept, beobachte z.Zt. mal die Piraten, vielleicht tut sich da ja was und wenn sie nur den Laden mal ein bischen durchmischen.
Mal ne zeitlang im Ausland arbeiten ist auch ganz gut, werd sicher mal wieder in die Schweiz gehen, damit die Michel-Regierung nicht zuviel bekommt.
2.Michel-Problem, hier ein Zitat:
"Hausbesitzer machen keine Revolution", sagte Kanzler Konrad Adenauer einst und führte in den 1950er Jahren die Wohnungsbauprämie ein.
So läuft es, in DE wird niemand die Klappe aufmachen, solange er noch ein Haus abbezahlen muss.
Wahnsinn, die Schweiz hat doppelt so hohes BIP wie Deutschland!
Das hat es auch noch nie gegeben.
Scheiss Euro-Währung....
http://de.wikipedia.org/wiki/...er_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf
Luxemburg ist extrem, die haben kaufkraftber. das doppelte wie CH!
Die gesamte Grenze besteht fast nur aus Tankstellen und in der Stadt sitzen dicke Banken.
Find's immer lustig, den J.C. Juncker jammern zu hören, die Luxembuger haben wohl am meisten zu verlieren.
an dem oben gesehen BIP kann man genau sehen, dass Länder, welche keinen Euro haben oder sehr stark Rohstoffe haben, dass diese Gewinner der Euro-Krise sind!
Länder wie Norwegen, Schweden, Kanada, Dänemark, Australien etc.
Diese haben im europäischen Euro-Krisenjahr 2011 merklich an Wohlstand hinzugewonnen. Die können schön im Ausland Urlaub machen und sich richtig was leisten. Daran kann man eigentlich immer gut sehen, also im Urlaub, was seine Währung wert ist; dass was bei uns früher die DM war, wo man noch der "King" war und das Spannendste, wo man am meisten für seine DM erfeilschen konnte. Aber mit diesem sch... Euro wird man nur noch bemitleidet....
Grüße
www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/...n-der-Schweiz/story/27427772
LASSITER 1
PS . hier habe ich noch ein lustiges Cartoon für die kurzfristigen Trader eingefügt ....
SORRY ..Bild - Quellenangabe vergessen , guckt IHR : http://forum-media.finanzen.net/board/anonymize/...hment.m?aid=489315
L1
Titel : Die Schweizer Wirtschaft legt im vierten Quartal zu www.solothurnerzeitung.ch/wirtschaft/...-vierten-quartal-zu-121864619
Titel :In der Schweiz wird wieder mehr konsumiert
www.solothurnerzeitung.ch/wirtschaft/...der-mehr-konsumiert-121807499
Titel :Schweizer Konsumentenstimmung verbessert sich leicht
www.solothurnerzeitung.ch/wirtschaft/...bessert-sich-leicht-120472397
PS : Ergänzung zum eingef. Bildchen ( Posting 5409 ):
das Wort " WIND " kann man leicht durch " CHF " ersetzen ( habe ich aber nicht gemacht )
L1
alle Indikatoren aus CH deuten hin, dass die Schweiz gut mit 1,20SFR leben kann. Zwar sind die Gewinne der Unternehmen geschrumpft oder die Umsätze nicht so hoch, aber auf grösseren Stellenumbau deutet überhaupt nichts hin. Die Beschäftigtenlage in der Schweiz ist stabil auf Vollbeschäftigunsniveau.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...z_1.15326971.html
Keine andere Wirtschaft der Welt wurde eh in den letzten Dekaden immer dazu gezwungen Ihre Wettbewerbsfähigkeit und Ihre Produktivität immer fit zu halten. Sieht man ja auch an den besten Bildungseinrichtungen der Welt und deren Pro-Kopf Investitionen. Also die Fitnesskur mit einer hohen Währung ist in der Schweiz ist praktisch immer latent.
also dass mit der Krise in der CH, müsst ihr abblasen. Ist fast das einzige Land in Europa wo im 4. Quartel 2011 zugelegt hat. Selbst Deutschland hat ein Minus im 4. Quartal...
http://www.nzz.ch/magazin/unterhaltung/...nkturhimmel_1.15372681.html
Schön, dass die jetzt auffliegen und ein weiteres Argument für die 6 Wochen Ferien. Dann geht's auch dem Tourismus wieder besser, bisher hatten die Schweizer ja kaum Zeit, ihr schönes Land so richtig zu nutzen.
Nur noch wenige Nebenthreadler glauben es noch nicht, da ist noch die Hoffung auf 1,35 oder mehr.
Jeder normale Arbeitnehmer der halbwegs 1 und 1 zusammen zählen kann, weiss, dass dies nie funktionieren kann! Sonst sind in der CH ja bald Verhältnisse (wenn dann noch Arbeitszeitverkürzung und Herabsetzung des Rentenalters hinzukommen) wie in Griechenland oder bald in FRA wenn die Linke an die Macht kommt...
In europäischen Kreisen wird bereits über die Wiedereinführung der Drachme in Griechenland ernsthaft verhandelt. Für den Frankenkurs wäre dies natürlich ein Paukenschlag. Zum einen würden die Griechen ihre gebunkerten Milliarden holen und im nun "billigen" Griechenland in Immobilien und Grundstücken investieren, zum anderen wird der Euro einen Höhenflug hinlegen. Die Schweizer können sich noch heuer auf einen Kurs von 1,40 freuen!
http://www.mercer.ch/...y.htm?siteLanguage=1000&idContent=1360650
Üblicherweise hat man in DE 30 Tage, also 10 mehr.
Und trotzdem ist DE regelmässig "Exportweltmeister" - also m.E. ist es ein Märchen aus den Anfängen der Industrialisierung, dass die Wirtschaftsleistung mit steigender Arbeitszeit immer weiter steigt.
Die Pfälzer Kartoffel, Hr. Bundeswanzler K., hat Feiertage gestrichen. Das gab einen grossen Aufschrei hier und ich glaube nicht, dass das gut für die Motivation war.
Bei mehr Ferien wird die Motivation und die Produktivität höher. Wenn ich in manchen Betrieben sehe, wie die Leute von 8-17 Uhr 5 Tage die Woche in ihren Büros sitzen und die Zeit zum Grossteil totschlagen könnte ich kotzen. Dieselbe Arbeit hätten sie oft in 30 statt 40 Stunden erledigt aber die Vorgesetzeten wollen einfach Leute in den Büros rumsitzen sehen.
Diese schwachsinnigen Arbeitsmodelle ändern sich gerade langsam. Bezieht sich jetzt eher auf Büro-Jobs, in der Produktion sieht's noch anders aus, aber hier ein interessanter Artikel zur Zukunft, wie es sein könnte.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-02/geboren-2012-arbeit
Die schreiben was von 2042, allerdings ist einiges schon längst Realität.
Google ist auch ganz nett in Amsterdam, die haben überhaupt keine Anwesenheitszeiten mehr.
...nix mit 30 Tagen! Ausnahmen wird es in jedem Land geben, bin auch der Meinung, dass ein Grossteil der Angestellten 5 Wochen Ferien hat (in meinem Bekanntenkreis ist es jedenfalls so, sogar 6 Wochen werden da erwähnt). Ähnlich wird es wohl auch in Deutschland laufen. Es gibt allerdings noch einen viel grösseren Unterschied zu D zu beachten, die Personalkosten. Und die sind in der CH wesentlich höher!
In CH oft nur 20, ab Alter 50 dann 25.
Was ich nur sagen wollte: Es gibt nicht unmittelbar einen Zusammenhang zwischen den Urlaubstagen und der Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft.
Das Ganze ist natürlich wieder mal noch komplizierter, ich kenne keine Statistik, die die tatsächlichen Arbeitszeiten erfasst. Im Niedriglohnsektor (bei den Discountern z.B.) müssen sich die Leute per Stechuhr abmelden, dann zurück in den Laden und die Restarbeit erledigen. In den Führungsetagen werden keine Arbeitszeiten erfasst...
http://www.welt.de/wirtschaft/article13413560/...lich-vereinbart.html
----
Personalkosten in CH höher als in D - kann sein, dann aber aufgrund höherer Löhne, die Lohnnebenkosten sind in D m.W. höher als in CH.
----
Trotzdem würde ich für die 6 Wochen stimmen (wenn ich dürfte), glaube kein einziger Betrieb wird dadurch Probleme bekommen. Im Gegenteil, die Arbeiter freuen sich und leisten mehr.
Ich kann es mir im Geschäft ohne Neueinstellung oder Aushilfe nicht leisten... Das würde auf alle Fälle die Lohnkosten weiter in die Höhe treiben. Für die Produktion in der Schweiz wäre das tödlich und noch mehr Firmen verlagern diese dann ins Ausland!
In ner Bäckerei stellt man halt mal nen Schüler/in für ne Woche zusätzlich ein.
Wenn ein grosser Betrieb das nicht hinbekommt, taugt er organisatorisch eh nix.
Wir reden hier über 1 Woche, das sind bei 42h/Woche und einer Jahresarbeitszeit satte 2,3%!
http://www.parlament.ch/d/wahlen-abstimmungen/.../Seiten/default.aspx
Mag in einem grossem Unternehmen anders sein, aber bei mir kann ich dann die Schlüssel abgeben...