Crash nach den US-Wahlen
Analog Devices übertrifft Erwartungen
Norwood (BoerseGo.de) - Der Halbleiterhersteller Analog Devices (News) übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn von 0,49 Dollar pro Aktie die Erwartungen von Wall Street um 5 Cents. Der Umsatz klettert gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 76,7 Prozent auf 660,7 Millionen Dollar, was ebenfalls über den Konsensschätzungen der Analysten von 655,1 Millionen Dollar liegt Die Bruttogewinnmarge lag im vierten Quartal mit 61,1 Prozent im Rahmen der Erwartungen der Analysten.
Für das erste Quartal prognostiziert das Management einen Gewinn von 0,93 bis 0,95 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 32,0 bis 32,5 Milliarden Dollar. Die aktuellen Konsensschätzungen der Analysten gehen für das erste Quartal von einem Gewinn von 0,91 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 32,75 Milliarden Dollar aus.
Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet der Computerriese einen Gewinn von 3,88 bis 4,03 Dollar pro Aktie, was über den Erwartungen von Wall Street von 3,80 Dollar pro Aktie liegt. Den Umsatz für 2009 beziffert das Unternehmen auf 127,5 bis 130,0 Milliarden Dollar, die Konsensschätzungen gehen hier von einem Umsatz von 130,56 Milliarden Dollar aus.
Aktien Tokio Schluss: Sehr fest
Der Nikkei-225-Index hat am Dienstag in Tokio sehr fest und mit dem größten Tagesgewinn seit zwei Wochen geschlossen. Der Leitindex legte um 5,22 Prozent auf 8.323,93 Punkte zu. Für den breiter gefassten TOPIX ging es um 3,60 Prozent auf 831,58 Zähler nach oben. Bankentitel wurden durch die massive Unterstützung für die US-Großbank Citigroup und die nachfolgende Rally an der Wall Street angetrieben. Der Anstieg des Yen zum Dollar begrenzte allerdings die Gewinne bei Aktien insbesondere exportorientierter Unternehmen.
Dank einer weiteren Erholung an der Wall Street dürfte der deutsche Aktienmarkt seine starken Kursgewinne vom Vortag am Dienstag gut behaupten. Der X-DAX , der auf Basis des DAX-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt, stand kurz nach 8.00 Uhr um 0,33 Prozent über dem DAX-Schlussstand vom Vortag.
Händler verwiesen auf die weiter deutlich verbesserte Stimmung an den internationalen Börsen, die durch durch die Ankündigung eines umfangreichen Konjunkturprogramms durch US-Präsident Barack Obama hoch gehalten werde. Entsprechend sei auch die Vorgabe erneut positiv zu werten, betonten Börsianer. Der Future auf den weltweit bekanntesten US-Aktienindex Dow Jones Industrial stand am Morgen 58 Punkte über seinem Niveau zum Xetra-Schluss vom Vortag. Beachtung fänden noch vor Börsenöffnung die Daten zum GfK-Konsumklima, sagte ein Händler. Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich laut den Daten im November trotz Finanz- und Wirtschaftskrise überraschend aufgehellt. Am Nachmittag dürften dann einige US-Konjunkturdaten und dabei insbesondere das Verbrauchervertrauen neue Impulse geben.
Technologiewerte wie Infineon könnten von positiv aufgenommenen Nachrichten aus den USA profitieren, meinten Händler. Der weltgrößte PC-Hersteller Hewlett-Packard (HP) will nach einem Gewinnsprung im abgelaufenen Geschäftsjahr den düsteren Konjunkturaussichten auch künftig trotzen. Der Konzern legte am Montagabend nach US-Börsenschluss endgültige Zahlen vor und bekräftigte seine jüngsten Gewinnprognosen. Börsianer reagierten positiv. Vor allem der Ausblick 2009 klinge zuversichtlich und liege auf der Gewinnseite oberhalb der Konsenserwartungen, hieß es.
Negative Branchennachrichten aus Japan könnten deutsche Stahltitel wie ThyssenKrupp , Salzgitter und Klöckner&Co unter Druck setzen. Der weltweit zweitgrößte Stahlproduzent Nippon Steel erwägt, angesichts der nachlassenden Nachfrage zwischen Oktober und März die geplanten Produktionskürzungen auf das Doppelte der bisherigen Planung auszuweiten. Medienberichten, denen zufolge ThyssenKrupp die Stilllegung von Fertigungsstätten für Edelstahl verlängert habe, räumten Händler indes keine Kursrelevanz ein, da diese Nachrichten nicht neu seien.
WKN: 846900 | ISIN: DE0008469008 | Intradaykurs:
DAX WKN: 846900 ISIN: DE0008469008
Börse: Xetra / Kursstand: 4.554 Punkte
Intraday Widerstände: 4.750 + 5.000 + 5.050 + 5.125
Intraday Unterstützungen: 4.500 + 4.300 + 4.000 + 3.800
Rückblick: Der DAX war kurzfristig überverkauft und sollte gestern nach einem Handelsstart bei 4.250 ansteigen bis 4.308/4.338. Bei 4.308/4.325 sollte sich entscheiden, ob weiteres Aufwärtspotential bis 4.425/4.444 und 4.500/4.525 freigesetzt werden kann. Es wurde freigesetzt. Der DAX erreichte innerhalb 1 Tages beide Ziele.
Charttechnischer Ausblick: Der DAX ist nunmehr kurzfristig überkauft und notiert am großen Abwärtstrend der letzten 2 Wochen. Folgendes kann heute passieren.
a) Behauptet der DAX 4.500, so besteht die Chance für eine Rallye bis 4.750.
b) Fällt der DAX unter 4.500, so geht es abwärts bis 4.300/4.325.
c) Fällt der DAX unter 4.300, so geht es abwärts bis 4.000 (ggf. bis 3.800).
d) Steigt der DAX (insbesondere per Tagesschluss) über 4.750, so ginge es aufwärts bis 5.000, 5.050 und später möglicherweise sogar bis 5.350.
WIESBADEN (Dow Jones)--Der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe in Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten ist im September im Vorjahresvergleich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag berichtete, ergab sich verglichen mit dem Vorjahresmonat ein Plus von 2,2%. Die Baunachfrage erhöhte sich im Hochbau um 14,1%, im Tiefbau nahm sie um 8,6% ab.
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September 2008 Veränderung gg Vj
in %
Beschäftigte in Tsd 714 - 3,6
geleistete Arbeits-
stunden (Mio) 79,7 + 1,5
Gesamtumsatz (Mio) 8.196 + 6,1
- Baugewerbl.
Umsatz 8.078 + 6,1
Index Auftrags-
eingang 84,8 + 2,2
- Hochbau 77,9 +14,1
- Tiefbau 94,4 - 8,6
Januar bis September 2008
Beschäftigte in Tsd 701 - 2,3
geleistete Arbeits-
stunden (Mio) 621,2 - 2,4
Gesamtumsatz (Mio) 60.547 + 5,6
- Baugewerbl.
Umsatz 59.700 + 5,8
Index Auftrags-
eingang 77,6 - 0,3
- Hochbau 69,2 + 0,6
- Tiefbau 89,2 - 1,2
- Angaben zum Umsatz in EUR
- Basisjahr der Indizes ist 2000
25.11.2008
Zum Start fällt der Dax ins Minus. Offenbar nutzen einige die Gelegenheit, um Gewinne mitzunehmen. Am Montag war der Dax mit dem drittstärksten Aufschlag seiner Geschichte aus dem Handel gegangen. Auch in den USA und Japan hatten die Börsen kräftig zugelegt.
HB FRANKFURT. Nach den außergewöhnlich hohen Kursgewinnen am Vortag sind die deutschen Aktienmärkte etwas schwächer gestartet. Der Leitindex Dax gab zu Handelsbeginn um 1,4 Prozent auf 4 489 Punkte nach, der MDax mittelgroßer Werte stand um 0,59 Prozent tiefer bei 5092 Zählern. Der Technologie-Index TecDax verlor mit den von Gewinnmitnahmen belasteten Solarwerten 0,33 Prozent und stand bei 464 Punkten.
Eine genaue Vorhersage, wie sich der Leitindex im Handelsverlauf entwickeln könnte, fällt allerdings schwer. "Es sind sowohl 150 Punkte nach oben als auch nach unten möglich", lautet die wenig konkrete Tagesprognose eines Händlers für die deutschen Aktienmärkte. Der zweistellige Aufschlag im Dax zum Wochenauftakt sei völlig überzogen und fundamental nicht unterstützt gewesen. "Das könnte angesichts der anhaltenden Unsicherheit über Dauer und Tiefe der Rezession zu Gewinnmitnahmen einladen", sagt der Marktteilnehmer.
Am Montag war der Dax mit dem drittstärksten Aufschlag seiner Geschichte aus dem Handel gegangen und hatte 10,3 Prozent fester geschlossen. Damit war das Kursbarometer der heimischen Standardwerte aus dem kurzfristigen Abwärtstrend ausgebrochen, was den Charttechnikern der Landesbank Baden-Württemberg zufolge Spielraum bis in den Bereich von 4 733 Punkten eröffnen würde.
Die US-Börsen hatten am Vortag angetrieben durch die staatliche Hilfe für die Citigroup und eines von Barack Obama angekündigten "energischen" Konjunkturprogramms sehr fest geschlossen. Der Leitindex Dow Jones baute die Erholung vom Freitag um 4,93 Prozent aus. Am Morgen stand der Future auf den US-Leitindex 51 Punkte über seinem Niveau zum Xetra-Schluss vom Montag.
Auch die Tokioter Börse holte nach dem Feiertag zum Wochenauftakt die Kursgewinne nach - der Nikkei-225-Index schloss 5,22 Prozent fester und auch der Hang-Seng legte kräftig zu.
Technologiewerte wie Infineon könnten von positiv aufgenommenen Nachrichten aus den USA profitieren, meinten Händler. Der weltgrößte PC-Hersteller Hewlett-Packard (HP) will nach einem Gewinnsprung im abgelaufenen Geschäftsjahr den düsteren Konjunkturaussichten auch künftig trotzen. Der Konzern legte am Montagabend nach US-Börsenschluss endgültige Zahlen vor und bekräftigte seine jüngsten Gewinnprognosen. Börsianer reagierten positiv. Vor allem der Ausblick 2009 klinge zuversichtlich und liege auf der Gewinnseite oberhalb der Konsenserwartungen, hieß es.
Negative Branchennachrichten aus Japan könnten deutsche Stahltitel wie ThyssenKrupp , Salzgitter und Klöckner & Co unter Druck setzen. Der weltweit zweitgrößte Stahlproduzent Nippon Steel erwägt, angesichts der nachlassenden Nachfrage zwischen Oktober und März die geplanten Produktionskürzungen auf das Doppelte der bisherigen Planung auszuweiten. Medienberichten, denen zufolge ThyssenKrupp die Stilllegung von Fertigungsstätten für Edelstahl verlängert habe, räumten Händler indes keine Kursrelevanz ein, da diese Nachrichten nicht neu seien.
Neue Impulse für das Handelsgeschehen erwarten Händler von den anstehenden Konjunkturdaten. Trotz Rezession sind die deutschen Verbraucher in Kauflaune. Zum zweiten Mal in Folge stieg der GfK-Konsumklimaindex. Jedoch fiel der Index für die Konjunkturerwartungen. Im Blickpunkt der Anleger dürften später Wirtschaftsdaten aus den USA stehen. Um 14.30 Uhr (MEZ) steht die zweite Schätzung des Bruttoinlandsproduktes für das dritte Quartal an, um 16.00 Uhr werden Daten zum Verbrauchervertrauen veröffentlicht.
25.11.2008
DAX-Future, positiver Handelstag
trading-notes www.derivatecheck.de
Frankfurt a. M. (derivatecheck.de) - Die Marktbeobachter bei trading-notes berichten von deren erwarteten Support- und Resist-Marken im DAX-Future (FDAX).
Der Dax-Future habe gestern kräftig zugelegt und die 4.300er Marke überwunden und sei danach durch die Decke geschossen. Mit der Aufwärtsbewegung wäre sogar die 4.600er Marke kurzzeitig überwunden worden und am Ende habe der DAX-Future dann bei 4.591 Punkten mit einem Plus von 9,5 5 geschlossen.
Die heutige Handelseröffnung werde 50 Zähler tiefer erwartet. Die wichtigsten Widerstände lägen bei 4.560/70, bei 4.580/90, bei 4.800/10 und bei 4.620/30 Stellen. Der DAX-Future dürfte heute laut den Marktbeobachtern die kräftigen Kursgewinne von gestern verdauen, und dies könnte in der Handelsspanne zwischen 4.600 und 4.500 Punkten stattfinden. Somit wären kurzfristig Short-Positionen interessant, wenn der DAX-Future in dieser Spanne die genannten Widerstände bestätige.
Wichtige Unterstützungsmarken gebe es bei 4.540/30, bei 4.525/15, bei 4.510/00, und bei 4.490/80 Zählern. Besonders die Unterstützungen bei 4.525 und 4.515 Stellen sollten beachtet werden, denn sie hätten sich gestern ergeben. Ein Test der 4.500er Marke wäre heute nur gesund und eine mögliche Chance für einen Long-Einstieg. Die Handelsexperten bei trading-notes empfehlen heute Long-Positionen, denn die Analysten erwarten, dass der DAX-Future die genannten Unterstützungen bestätige, und denken, das sich heute erneut ein positiven Handelstag entwickle.
Die Experten bei IG Markets berichten von der derzeitigen Entwicklung des Dow Jones (DJ).
Der Dow Jones habe seine Aufwärtsbewegung vom Freitag gestern fortgesetzt und mit dem Anstieg von 396 Punkten die Resist-Zone im Bereich der 7.965er Marke überschritten. Die Trading-Strategen erwarten die Fortsetzung dieser Bewegung, die von den Oszillatoren im Tageschart unterstützt werden sollten –zunächst in Richtung des Retracementlevels bei 8.900 Zählern und danach bis in die Region bei 9.500/9.800 Stellen. Das Rettungspaket für die Citigroup (+57,8 %) habe insbesondere die Aktien aus dem Finanzsektor beflügelt.
Allgemein rechnen die VÖB-Experten mit einer leichten Besserung der konjunkturellen Lage erst ab dem zweiten Halbjahr 2009. "Trotz einer starken Konsumrezession werden wir in der zweiten Jahreshälfte 2009 eine leicht Erholung der Weltwirtschaft sehen", sagte DekaBank-Chefvolkswirt Ulrich Kater. Mit Blick auf die seit über einem Jahr wütende Krise im Finanz- und Bankensektor sagte Kater: "Die Krise ist einerseits vorbei - und andererseits ist sie eben noch nicht vorbei." So sei der massive Vertrauensverlust an den Finanzmärkten zwar gestoppt. Die Finanzwelt an sich sei aber "noch lange nicht in Ordnung". Teilsegmente der Finanzmärkte erfänden sich derzeit komplett neu, und der Bankensektor werde wohl auch im kommenden Jahr mit hohen Abschreibungen zu kämpfen haben.
Die US-Notenbank steuert nach Einschätzung des VÖB unterdessen auf eine "faktische Nullzinspolitik" japanischer Lesart zu. Die meisten VÖB-Experten rechnen damit, dass die Federal Reserve den Leitzins nochmals von 1,0 Prozent auf 0,5 Prozent verringern wird und ihn auf diesem Niveau bis Ende 2009 belassen wird. Kräftigere Zinssenkungen werden für den Euroraum erwartet. "Die Europäische Zentralbank wird den Leitzins in den kommenden Monaten weiter deutlich zurücknehmen", sagte VÖB-Ökonom Tilo Wendler. Bis zur Jahresmitte 2009 rechnet er mit einem Zinsniveau von 2,25 Prozent, nach aktuell 3,25 Prozent. Andere Bankhäuser wie die DekaBank sehen noch niedrigere Leitzinsen in Europa: "Die EZB wird den Leitzins mittelfristig auf 1,5 Prozent senken, möglicherweise auf ein noch niedrigeres Niveau", sagte DekaBank-Chefvolkswirt Kater.
http://www.marketwatch.com/news/story/...D16%2DBF8D%2D055B96CED91A%7D
FDIC: Abschreibungsbedarf von US-Banken im dritten Quartal deutlich angestiegen
New York (BoerseGo.de) – Gemäß dem US-Einlagensicherungsfonds (FDIC) ist im dritten Quartal der Abschreibungsbedarf für US-Banken infolge von Kreditverlusten im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 156 Prozent auf 27,9 Milliarden Dollar angestiegen, was gleichzeitig die höchste vierteljährliche Wertberichtigungssumme im Finanz-Sektor seit dem Jahr 1991 bedeutet. Zugleich sind die Kapitalrücklagen für Kreditausfälle auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 1993 gefallen.
Die Nachrichten, die am Nachmittag aus den USA kamen, wären dazu geeignet gewesen, dem Aktienmarkt einen deutlichen Schub nach oben zu geben. Was auch zunächst geschah, bevor sich die Anleger, vor allem in Übersee, der Wirtschafts- und Finanzkrise entsannen.
Die Kurse bröckelten bis zum Xetra-Schluss, der Dax schloss nur leicht im Plus bei 4.560 Punkten, plus 0,1 Prozent. TecDax und MDax verzeichneten Kursgewinne von mehr als einem Prozent.
Was am frühen Nachmittag die Börsen aufhorchen ließ, war die Nachricht, dass die US-Regierung mit einem neuen äußerst umfangreichen Milliardenprogramm die heimische Wirtschaft stützen will. Bis zu 800 Milliarden Dollar will die Fed ausgeben, um kreditbasierte Forderungen aufzukaufen und damit den Immobilienmarkt stützen und die Lage am Finanzmarkt verbessern.
Die europäischen Börsen reagierten auf diese Nachricht elektrisiert und zogen kräftig an. Der Dax stieg am frühen Nachmittag um bis zu drei Prozent. Auch amerikanische Konjunkturdaten überraschten eher positiv. Das US-BIP sank im dritten Quartal um 0,5 Prozent, was exakt der erwarteten Zahl entsprach. Das Verbrauchervertrauen präsentierte sich sogar deutlich besser als erwartet. Der entsprechende Index stieg von 38,8 Punkten im Oktober auf 44,9 Zähler. Die Prognose hatte einen leichten Rückgang auf 37,9 Punkte vorhergesagt.
Nach zwei Tagen mit Gewinnen stand den amerikanischen Anlegern nicht der Sinn nach weiteren hohen Kursgewinnen. Die Wall Street tendierte bei Xetra-Schluss negativ.
WKN: 969420 | ISIN: XC0009694206 | Intradaykurs:
vDer Index läßt es doch gemächlicher angehen. Die Impulsdynamik nach unten wurde wieder herausgenommen und so wie es aussieht geht der DOW Jones nochmals den Umweg über den 9.000 Punktebereich.
Dow Jones: 8.334,27 Punkte / ISIN: XC0009694206
Ausgehend von den markanten Tief bei 7449,38 Punkte wurde Kurserholungspotential bis 8341,00 Punkte erwartet. Dieses Ziel ist im heutigen Handel erreicht. Ein ganz wichtiger Aspekt ist, dass es danach jetzt direkt weiter abfallen könnte. Die Kursziele auf der Unterseite sind hinlänglich bekannt und weiterhin aktiv (!).
Ein mittelfristiges Kursziel erwarten wir bei 6991,00 Punkte im [~~~~~Dow Jones Index~~~~~]. Die Gefahr direkt fallender Kursnotierungen sollte einkalkuliert werden.
Etwas gefällt mir aber an der Bewegung nicht, obwohl das daraus resultierende Kursziel eingetroffen ist. Es geht hier wieder um den "Right Look". Das bisherige Korrekturtief lässt sich nur korrektiv counten (abzählen). Das heißt, dass es sich sehr wahrscheinlich um eine überschießende Welle b handelt (Expanding Flat). Hier handelt es sich um ein deutliches Schwächezeichen, trotz der starken Aufwärtsphasen in den letzten beiden Handelstagen.
Das heißt, es handelt sich hier bisher nicht um ein finales Korrekturtief. Es kann aus dieser Struktur kein Fundament für eine nachhaltige Gegenbewegung entstehen. Dennoch sind innerhalb der Kurserholung weitere 1000 Punkte im Dow Jones Index möglich in Richtung 9.000 Punkte. Ein mögliches errechnetes Kursziel für die Welle 4 notiert bei 9361,24 Punkte.
Kompliziert ausgedrückt, ich weiß. Ich fasse zusammen. Die derzeit laufende Gegenbewegung kann sich durchaus in Richtung 9.000 Punkte fortsetzen. Also weiter als im bisherigen charttechnischen Fahrplan angegeben. Es läßt sich ein Zielbereich von bis zu 9361 Punkten errechnen. ABER! Ein Boden wird dieser Verlauf aller Voraussicht nach nicht werden. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Eine Art Bärenmarktrallye ist möglich, ja. Aber mehr dürfte sich daraus nicht entwickeln. Anschließend dürfte das genannte Korrekturziel 6991,00 Punkte anvisiert werden. Also neue Tiefs.
Nochmals der Hinweis. Diese Anstiegsphase in Richtung 9.000 Punkte kann jederzeit wieder abgebrochen werden. Diese Bewegung steht auf tönernen Füßen. Ich halte sie für "unsicher".
MADRID (Dow Jones)--EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini Smaghi hat am Dienstag die europäischen Regierungen dazu aufgefordert, schnell zu einer Rekapitalisierung der Banken beizutragen. "Die Regierungen haben sich dazu verpflichtet, keine Bank pleite gehen zu lassen. Damit solche Verpflichtungen glaubwürdig sind, muss es schnell Programme zur Rekapitalisierung der Banken geben", sagte Bini Smaghi bei einer Veranstaltung in Madrid.
Angesichts der gegenwärtigen Anspannungen an den Finanzmärkten müsse jede Kapitalinjektion zudem reichlich ausfallen, sagte der Italiener weiter. "Der private Sektor schafft dies alleine nicht", erklärte das Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB). Bini Smaghi forderte zudem, dass die Tier-1-Eigenkapitalquoten der Banken in den zweistelligen Prozentbereich angehoben werden müssten.
Auf positive Resonanz stieß das von der US-Notenbank (Fed) aufgestockte Programm zum Aufkauf forderungsbesicherter Wertpapiere. Das Programm mit dem Namen "Term Asset-Backed Securities Loan Facility" (TALF) wird dazu für 200 Mrd USD verbriefte Verbraucher- und Kleingewerbekredite aufkaufen, wie die Federal Reserve mitteilte. Für vorübergehend gute Stimmung sorgte auch das vom Conference Board ermittelte US-Verbrauchervertrauen, das 44,9 Punkte stieg nach einem Allzeittief von 38,8 im Oktober. Der Anstieg wird von Volkswirten allerdings skeptisch betrachtet, da er auf Grund des Ölpreisrückgangs hätte stärker ausfallen müssen.
Angeführt von den Technologie-Aktien geht es allerdings zunehmend südwärts. Händler verweisen auf Hewlett Packard, die nach Aussagen zum kommenden Jahr um 7,4% auf 33,05 USD nachgeben. Am späten Montagabend hatte Hewlett-Packard seinen Ausblick zwar bestätigt. CEO Mark Hurd sagte bei der Bekanntgabe der endgültigen Zahlen für das vierte Quartal, das Konjunkturumfeld sei eine Herausforderung, aber Hewlett-Packard werde gestärkt aus der Krise hervorgehen. Einige Analysten stufen diese Einschätzung allerdings als "zu optimistisch" ein.
Schwächster Wert im Dow Jones-Index sind allerdings GM, die nach der jüngsten Erholung um 7,8% auf 3,32 USD fallen. Zu den Gewinnern im DJIA gehören am Mittwoch dagegen vor allem die Finanzwerte, die von der Liquiditätsversorgung durch die Notenbank profitieren sollten. So legen J.P. Morgan um 6% auf 29,25 USD und Citigroup um 3% auf 6,13 USD zu. Wal Mart klettern um 2,7% auf 54,19 USD, nachdem die Aktie am Vortag die Rally an der Wall Street verpasst hat.