Intel - ein kurzfristiger Trade?
Vom 13.03.2006 11:15
CeBIT: Nachfrage nach Intel-Chips übertrifft Produktion
Der weltgrößte Chip-Hersteller hat nach eigenen Angaben weiterhin Probleme, die Nachfrage nach seinen Produkten vollständig zu befriedigen.
„Wir würden uns noch mehr Flexibilität wünschen, um kurzfristig den Bedarf bedienen zu können“, sagte der Geschäftsführer von Intel Deutschland, Hannes Schwaderer. „Das beheben wir aber mit unseren neuen Fabriken. Demnächst werden wir zwei weitere Fabriken in Betrieb nehmen.“
„In den letzten Jahren haben wir die Nachfrage nicht befriedigen können, da die Produktionskapazitäten nicht ausreichten“, sagte Schwaderer. Intel habe sich daher für die Fertigung hochpreisiger Produkte entschieden. Ins Hintertreffen sei dabei das Niedrigpreis-Segment geraten. Den zunehmenden Wettbewerbsdruck durch den Branchenzweiten AMD, der Intel jüngst Marktanteile abjagte, sieht der Deutschland-Chef gelassen. „Ich glaube, dass wir Wettbewerbern in einigen wesentlichen Schritten voraus sind“, sagte er.
„Intel hat als einziger Produzent Prozessoren mit zwei Rechenkernen (Dual Core) für Notebooks im Angebot“, betonte Schwaderer. Diese Prozessoren arbeiteten 70 Prozent schneller als die vorherige Generation der Centrino-Chips und verbrauchten 30 Prozent weniger Strom. „Centrino ist zudem eine Plattform, das unterscheidet uns wesentlich von Konkurrenten, die noch Einzelchips bauen“, sagte der Intel-Manager.
Auch die Konkurrenz von AMDs Serverprozessor Opteron sieht Schwaderer gelassen. „Wir werden angesichts der kurzfristigen Erfolge unseres Wettbewerbers nicht von unserer Strategie abweichen“, sagte er. „Ab Mitte dieses Jahres werden wir in allen Produktbereichen Dual-Core-Angebote mit höherer Leistung und deutlich niedrigerem Stromverbrauch haben.
zum hohen Kühlaufwand bei Servern schreibt die "Allgemeinen Zeitung":
...."Der Opteron kam im April 2003 auf den Markt. "Hier sind wir technologisch vor Intel", sagte [Jochen] Polster [Geschäftsführer von AMD Deutschland]. "Der Opteron hat einen sehr viel geringeren Stromverbrauch, das macht viel aus bei der Kühlung in Rechenzentren." Unternehmen könnten damit ihre Stromkosten deutlich senken.
Quelle:
http://www.allgemeine-zeitung.de/wirtschaft/...hp3?artikel_id=2299750
Ein Rechner mit 4 Prozessoren mag ja mehr verbrauchen, aber den habe ich
ja gar nicht gemeint, das dürfte auch Dir klar sein. Ich beziehe mich auf den
ganz normalen Feld-Wald-und-Wiesenrechner auf dem Schreibtisch von Fritz
Maier oder Lieschen Müller. Und der hat garantiert keine 4 Prozessoren.
Außerdem hast Du listigerweise die Hälfte von dem unterschlagen, was ich
sonst noch in diesem Zusammenhang erwähnt habe; dazu haben nämlich auch
die sonstigen Verbraucher im Haushalt und Büro gehört.
Ich habe mir übrigens extra nicht die Mühe gemacht, die ganzen Verbräuche
nachzurechnen bzw. aufzuzählen, da ich erwartet habe, daß Herr Oberlehrer
sich nicht wird beherrschen können, das für mich zu erledigen. Voilà.
Aber ehrlich gesagt, ist mir das alles relativ egal. Da Du Dich einmal mehr als Choleriker geoutet hast und zutiefst gekränkt reagierst, sollst Du meinethalben
Recht behalten. Mir ist es nicht wert, weiter darüber streiten.
Halte weiter Deine Monologe.
Ich reagiere keinesfalls gekränkt, sonder eher erheitert - von Deiner (er-)schlagenden Unkenntnis, der Du jetzt mit der Vermutung, der Pentium-4 hätte 4 Kerne, die Krone aufsetzt.
Unglaublich, lieber Fuzzi ;-))
Meine CPU-Verbrauchsdaten von bis über 100 Watt beziehen sich auf den Pentium-4 - eine Single-Core-CPU, die seit nunmehr ÜBER VIER Jahren auf dem Markt ist.
gelesen. Du machst den Eindruck, als sei Dir das ganz gelegen gekommen.
Selbstverständlich kann man seinen Kombattanten auch höflich und sachlich auf
so etwas hinweisen.
Laß uns diese Diskussion beenden, es nervt nur noch. In diesem Stil nicht mehr.
sieht insbesondere den Nasdaq wegen des Korrekturbedarfs einiger Big-Player
vorläufig unter Druck. Heute schreibt er in der AB-Daily:
"Kurzer Blick nach New York, woher die Stimmung kommt: Leicht verbesserte
Ausgangslage in den Indizes, und (man staune) sogar der Dow hat im Wochen-
verlauf die Chance eines neuen Topniveaus.
Auch dazu gehört der Abbau der Übertreibungen in den großen Internet-Aktien.
Für mich ist dies fast so eine Art Voraussetzung für neue Spitzenwerte in den
Indizes. Lediglich als Richtlinie:
GOOGLE erreichte ein neues Tief, aber das ist noch nicht alles. Risiko sind
weitere 50 bis 70 $, und das wäre so etwa die Halbierung gegenüber der Spitze.
Bei AMAZON geht es in Richtung 30 $ oder rd. 60 % gegenüber der Spitze, und
bei YAHOO! liegt diese untere Grenze eher bei 20/22 $. Dazu gehört auch, daß
DELL mit 28,60 $ das bisherige Tief gerade noch verteidigen konnte. Aber ich
vermute, daß auch hier der Boden erst bei 23/24 $ liegen wird, womit schließ-
lich auch INTEL die schon zitierte nächste Auffanglinie erst bei 17 oder
vielleicht 16 $ finden wird. Last but not least:
APPLE gehört dazu. Bisher von 86 auf 62 $, aber auch 55 $ sind möglich.
Warum das Ganze?
Jeder Markt hat erst dann sein inneres Gleichgewicht, wenn Blasen überwunden
oder abgebaut sind. Das hat nichts mit der Qualität dieser Unternehmen zu tun,
aber mit deren Einschätzung."
man muss schon unterscheiden:
pentium 4 2,4c Northwood mit 86 Watt im Idle bis hin zum Pentium 4 3,4 E Prescott mit 120 Watt...
pentium 4 2,4c Northwood mit 86 Watt im Idle bis hin zum Pentium 4 3,4 E Prescott mit 120 Watt...
beziehen sich auf ein Komplettsystem...nicht nur auf den Prozessor...
soll heissen ein komlettsystem mit nem Prescott verbraucht 120 Watt im Idle-modus...das ist viel, aber die neueren Prozessoren werden über 80% mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch haben...
Was mir Sorgen macht, ist die technische Lage bei SP-500 und Nasdaq. Manche Kommentatoren werten die Rallye vom letzten Freitag lediglich als "dead cat bounce". Heute könnte sich nach kurzem Anstieg der Abverkauf vom Donnerstag fortsetzen.
Nichtsdestotrotz haut das Downgrade durch - es befürchtet einen "zerstörerischen Preiskrieg" zwischen Intel und AMD (siehe unten, fett). AMD ist bereits 5,7 % im Minus, Intel gab bislang auf 19,87 ab.
Die "Analysten" nutzen vermutlich die zittrige Stimmung im technisch angeschlagenen Gesamtmarkt, um als Shortseller auf die Kurse zu drücken. Und ich als ihr "williger Gehilfe" (mein Wunsch ist ja eigentlich nur, mit Intel nicht mit nach unten zu fahren) verkaufe brav meine Aktie. Schnöde Welt...
ThinkEquity cuts AMD to sell from buy
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By Matt Andrejczak
Last Update: 9:45 AM ET Mar 13, 2006
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Advanced Micro Devices Inc. (AMD) , the world's No. 2 maker of computer chips, was downgraded to sell from buy by ThinkEquity Partners on Monday. ThinkEquity also cuts its stock price-target to $30 to $50. Analyst Eric Ross said AMD will likely be impacted by PC-chip price cuts by its larger rival Intel Corp. (INTC), which ceded some market share to AMD in 2005. "This is tragic to us as we are big believers in AMD," Ross wrote. "However, near-term, what we view as a devastating pricing environment will likely cut into AMD's share gains and/or profits.
Anbei noch ein Chart, Gap ist dicht, könnte mir ein Intradayreversal vorstellen, Deine Meiung bzügl. technsicher Lage im Gesamtmarkt (S&P + Dow usw.) teile ich übrigends keinesfalls, die 11300 sollten m. M. nach injedem Fall kommen, wahrscheinl. noch die nächste Woche ... Dann wäre Fantasie für mehr ;-) (MEINE MEINUNG)
greetz nuessa
den bezahlten Feder-Terroristen wieder und wieder auf den Leim gehen.
Es stinkt doch zum Himmel, wenn aus 50 plötzlich 30 Dollar werden; so, als
sei die Frucht vom Baum der Erkenntnis über Nacht wie Mannah vom Himmel
gefallen.
Tatsache ist: der "zerstörerische Preiskrieg" zwischen AMD und INTEL ist
seit JAHREN Fakt - also ein alter Hut. Mag sein, daß sich das bei den immer
jünger werdenden "Finanzexperten", die frisch von der Uni kommen und von
nix eine Ahnung haben, noch gar nicht rumgesprochen hat. Manche von ihnen
haben noch im Sandkasten gespielt, als der "Prozessor-Krieg" begann.
Ein Trost: das Verdikt dürfte keine längere Verfallsfrist als 3 Tage haben;
je mieser die Analysen, desto schneller sind sie vergessen.
In jedem Fall bleibt es bei dem, was ich schon gesagt habe: beide, AMD und
INTEL, werden weiterhin gutes Geld verdienen. INTEL würde ich bevorzugen,
weil sie nicht so hoch bewertet sind. Aber der Zeitpunkt für den Einstieg ist
noch nicht da; wer noch abwartet, verpaßt nichts.
Fuzzi: Ich warte daher auch erst mal ab - zumal wenn Bernie schon 17 USD sieht. Trotzdem könnte passieren, was wir bei Pfizer im Dez. gesehen hatten: Bruch des Doppelboden um den Betrag von 0,40 USD, dann doch wieder nach oben. Würde man dies 1 zu 1 auf Intel übertragen, käme die Wende bei 19,60 USD. (Netti, du könntest daher Glück haben.) Der Markt ist so pervers, dass er erst mal die ganzen Stopps UNTER dem Doppelboden abfischt, um dann nachträglich doch den Doppelboden zu bestätigen. Man darf dann bei der Chartanalyse freilich nicht mit der Lupe rangehen. ;-)) D. h. im Fünfjahres-Chart wäre der Doppelboden erkennbar, im 5-Tages-Chart nicht.
Alle: Würde jetzt auch gleichzeitig der Nasdaq-100 nahe einem Langzeittief stehen, hätte ich Intel nicht verkauft. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, wir sind nahe einem 4-Jahres-Hoch. Ich glaube, dass ein fallender Tech-Index Intel und AMD weiter unter Druck bringen.
Der Wettbewerb zwischen AMD und Intel könnte jetzt tatsächlich SCHÄRFER werden, denn bis vor kurzem konnte AMD mit seinen Dumping-Preisen keine Marktanteile ergattern. Da dies jetzt aber elungen ist, muss Intel zwangsläufig aggressiver werden, was BEI BEIDEN zu Lasten der Gewinne gehen dürfte - zumal im ohnehin gesättigten PC-Markt. Insofern ist auch "gerechtfertigt", dass AMD und Intel heute synchron fallen. Der Analyst ist allerdings ein Schwachkopf. Er bewegt allerdings den Markt, insofern ist ein !Halbgott". Ich musste jedenfalls, OBWOHL er ein Idiot ist, heute nach seiner Pfeife tanzen.
greetz nuessa
One big family:
des Doppelboden um den Betrag von 0,40 USD, dann doch wieder nach oben."
Selbstverständlich könnte das passieren, wer weiß das schon. In der Regel ist
aber Flurschaden angesagt, wenn so ein Boden gebrochen wird.
Die Böden von INTEL und PFIZER unterscheiden sich allerdings deutlich:
Der INTEL-Boden ist zweieinhalb Jahre alt, der PFIZER-Boden war aber nur 6
Wochen alt. Der Bruch des Bodens bei PFIZER war wohl auch nur deshalb von
so kurzer Dauer, weil die Rettung schnell nahte: die Nachricht von der Dividen- denerhöhung (jedenfalls gab es damals keine andere Erklärung für den aprupten Kursanstieg).
INTEL müßte im Falle eines Falles wohl schon eine ultra-gute Nachricht zu Hilfe
kommen.
Offen gestanden teile ich Bernies Skepsis nicht unbedingt. Ich halte es sehr
für gut möglich, daß der Boden hält. Allerdings -und das würde aufs dasselbe
wie wie ein Bruch des Bodens hinauslaufen- fürchte ich eine lange Seitwärts-
bewegung oberhalb des Bodens, also eine "Salami-Korrektur". Die eine Variante
ist erschreckend, die andere zermürbend; entweder Pest oder Cholera.
Vielleicht kann Google ja noch einmal umordern - die 200.000 Opteron-Server wurden ja wegen des niedrigeren Stromverbrauchs geordert.
Intel debuts low-power server chip
By Stephen Shankland
Staff Writer, CNET News.com
Published: March 14, 2006, 8:49 AM PST
Intel announced "Sossaman" on Tuesday, a low-voltage version of its Xeon server processors that consumes between a third and a fifth the amount of electrical power as its brethren.
The dual-core chip, called Xeon LV as expected, consumes a maximum of 31 watts of power compared with a range of 110 to 165 watts for other Xeon models. In quantities of 1,000, it costs $423 for a 2GHz model and $209 for a 1.6GHz model.
The chip is a response to growing problems of power consumption and resulting waste heat in the data center. Intel rival Advanced Micro Devices has made inroads in the server market, in part because its chips are more power-efficient, analysts say.
Xeon LV is based on the Core Duo "Yonah" processor for mobile PCs but is augmented so it can run in dual-processor configurations and employ error-correcting memory transfer technology. However, it has a significant limitation compared with other Xeon models: It's only a 32-bit chip where its higher-end brethren are 64-bit.
In practice, it's not a major drawback because most servers still run 32-bit software, particularly the lower-end models that Xeon LV is aimed for, and don't require the large amounts of memory that 64-bit addressing permits.
However, the 32-bit design is one reason the top seller of x86 servers, Hewlett-Packard, decided not to build any machines using the first-generation Xeon LV. IBM concluded otherwise and includes the chip in a blade server that fits into its BladeCenter chassis. And HP is building some special-purpose machines for the telecommunications market using the Xeon LV.
In any event, a 64-bit replacement is due soon. Intel executives said at the Intel Developer Forum last week that the chipmaker will introduce a more powerful low-voltage successor based on the "Woodcrest" Xeon in the third quarter.
Zurzeit steht INTC bei 19,84 USD, steigt aber weniger stark als AMD, die gestern allerdings 7 % abgegeben hatten.
Habe den Eindruck , dass mit massivem Druck versucht wird, auch noch den Letzten rauszudrücken! Die 16 Oiro werden wir bestimmt noch sehn!
Es ist die Jahrhundertchance noch so günstig investieren zu können!
One big family: