QSC, kritisch betrachtet
- Escrowzufluß 8,6 Mio.
Diese ganze Aufsplitting von Zahlen auf 2023/2024 ist aber eine einzige Zumutung für den Kleinaktionär und die Analysten mussten auch mehrfach nachfragen, wie denn das alles gemeint wäre! :-(
EBITDA : 5,7 bestehend aus 2,4 operativ und 3,3 Mio. Sondereffekt
Die Frage , woher das geplante wesentlich höhere EBITDA für 2024 ff herkommen soll , wurde so beantwortet.
Die 2,4 operativ wären durch zusätzlichen ungeplanten einmaligen Aufwand sozusagen "versaut/verursacht" worden und man könne als Basis für 2024 mit > 5 rechnen + zusätzliche Profitabilitätsverbesserungen an anderen Stellen. ( Ausbau in Bereichen mit höherer Marge)
In den ersten Monaten sei dieser Effekt auch zu sehen!
- hoher Umsatz in Q4 hat auch den Grund, dass üblicherweise in Q4 Projekte verstärkt abgerechnet werden.
- geplantes Wachstum in 2024 geringer , weil auch die Makrolage eher schlecht aussieht , man wolle sich deshalb auch mehr "auf sich selbst" konzentrieren bei der Verbesserung der Profitabilität.
- M & A , eher zum Jahresende 2024 , evtl. auch nach dem "Modell Logineer"........... auf jeden Fall aber nachhaltig !!! ....das wäre ein learning aus der Vergangenheit gewesen ! ( für mich ein kleiner Seitenhieb auf Hermann)
- Investitionen 2023 nur 2,3 Mio. ( geplant waren mal ca. 6 ) für 2024 ca. 4 Mio. geplant.
- bessere Auslastung der MA und höhere Tagessätze sollten Consulting befördern.
- Langfristziel: Entwicklung eines soliden Geschäfts, Fortführung von profit up , planbare Gewinne, damit einhergehend "Vorteile" für Kundenbeziehungen und auch letztendlich für die Aktionäre.
- den "Zahlensalat" erspare ich mir jetzt mal :-)
https://www.qbeyond.de/investor-relations/ir-publikationen/
Langfristziel: Entwicklung eines soliden Geschäfts
Das hat sicher die R&D Abteilung rausgefunden. Blöd halt, dass das 25 Jahre gebraucht hat. Ich bleib dabei, das Geschäftsmodell ist seit jeher auf die Versorgung von friends&family ausgelegt, inkl. vieler übertrieben dotierter non-jobs. Immerhin, und das ist wirklich die einzige Sache, die irgendwei funktioniert hat, die Bude hat 25 Jahre den Kopf über Wasser gehalten.
Seriös gewirtschaftet wurde nie. Früher Pseudoumsatz wie Ventelo, heute Spielereien rund ums escrow. Ein lohnendes Investement nur für die, die nie investiert haben. Auf die eine oder andere Weise.
2 Mio. auf Snabble
0,9 Mio. auf RZ Ulm
Wenn ich das richtig verstanden habe , dann fließt das Geld aus Escrow evtl. erst in Q3 und nicht in Q1 ?? Egal , man will ja zukünftig beim EBITDA ohnehin ohne Sondereffekte auskommen!
Snabble-Anteil sollte ja verkauft werden , aber das "liegt wohl wie Blei im Regal" !?
Ich hatte in dieser Sache mal in 2023 nachgehakt bei der IR ..... da meinte ich heraus gehört zu haben, dass die Preise für dieses Asset /oder vergleichbare gefallen wären........ und man vielleicht eher bei einer Marktkonsolidierung im Zuge eines Gesamtverkaufs die Anteile an snabble abgeben könnte?
Der mögliche weitere Schaden wird nach der Abschreibung überschaubar sein?
wait and see.
Man nimmt aus 8,6 Mio. Escrow 3,3 Mio. zum aufpimpen des EBITDA2023.........und den Rest plant man in 2024 für 4 Mio. Rückstellungen für etwaige Personalmaßnahmen ...
und weitere ca. 1 Mio. für Auflösung toxischer Verträge !?
Letztes Jahr gab es in Q1 schon eine Rückstellung von 1,3 Mio. für erforderliche ungeplante Personalanpassungen und damit sollte doch das Thema Personalstruktur abgearbeitet sein und in der aktuellen Präsi wird auch festgestellt "Umbau ist abgeschlossen" !
Warum jetzt erneut satte 4 Mio. Rückstellungen für Personalstruktur ??? - Gut, man muß die natürlich nicht komplett in Anspruch nehmen und könnte sie wieder auflösen ?
Das man , wenn man allgemein die Marge steigern will, noch ein paar toxische Verträge eliminiert, die die Marge versauen , kann ich ja nachvollziehen.
Da versaut man sich doch wieder von vornherein die Q1-Zahlen???
Man wird sehen!
Ich fürchte, deine Cashflowberechnung geht zumindest kurzfristig nicht auf.
Nochmal zur Steuerberechnung:
EBIT 2023: -10,9 Mio €
durchschnittlicher Steuersatz: 30%
=> Erwartete Steuerlast 2023: -3,2 Mio € (= Steuergutschrift)
tatsächliche Steuerlast lt. Mitteilung: 5,2 Mio €
=> Delta aus Bp-Nachforderung: 8,4 Mio €
Ertragsteuern für den VAZ 2023: -3,2 Mio € (Steuergutschrift)
Ertragsteuern für frühere Jahre: 8,4 Mio € (Steuernachzahlung ?für VAZ 2019?)
Ertragsteuern 2023 lt. GuV: 5,2 Mio €
Für mich sieht es zumindest rechnerisch so aus, dass q.beyond den kompletten Escrow-Zufluss als Steuernachzahlung aus dem Plusnet-Verkauf (VAZ 2019) an das Finanzamt abtreten muss.
Der Cashflow aus Escrow-Zufluss unter Berücksichtigung der Steuernachzahlung wäre demnach NULL.
Wenn ich deine früheren Posts richtig verstanden habe, sollte der Escrow-Betrag (= variabler Kaufpreisbestandteil) doch Unsicherheiten bei der Besteuerung des Plusnet-Verkaufs ausgleichen?
Demnach wäre von Anfang an klar gewesen, dass der Escrow-Zufluss an q.beyond exakt die Steuernachzahlung ausgleicht und kein zusätzlicher Cashflow bei q.beyond entsteht.
Die oben errechnete Steuergutschrift für den laufenden Verlust im Geschäftsjahr 2023 kann bei q.beyond nur dann bereits in 2024 cashflowwirksam werden, wenn in den Vorjahren (VAZ 2021 + 2022) ausreichend hohe steuerliche Gewinne für einen Verlustrücktrag zur Verfügung stehen.
Andernfalls müsste q.beyond mit der erstmaligen Feststellung oder Erhöhung eines körperschaft- und gewerbesteuerlichen Verlustvortrags Vorlieb nehmen, was in der Konzernbilanz 2023 durch einen entsprechenden Ansatz aktiver latenter Steuern zum Ausdruck käme.
Der Zahlungszufluss für ein als aktive latente Steuern bilanziertes "Steuerguthaben" aus dem steuerlichen Verlust im VAZ 2023 entstünde erst im Zeitpunkt der Verrechnung mit steuerlichen Gewinnen nachfolgender Jahre (VAZ 2024 ff.). Nachdem q.beyond für das Geschäftsjahr 2024 bislang einen Jahresfehlbetrag prognostiziert, ist wohl davon auszugehen, dass ein entsprechendes Steuerguthaben frühestens in den Jahren 2025ff. cashflowwirksam würde.
Mangels entsprechender Erläuterungen zu den vorläufigen Ergebnissen ist das bis zur Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2023 momentan alles nur Kaffeesatzleserei.
Aus Erfahrungen mit der Kommunikation von q.beyond gehe ich aktuell allerdings davon aus, dass q.beyond den kompletten Escrow-Betrag als Steuernachzahlung für den VAZ 2019 an das Finanzamt abführen muss und mit der Escrow-Entscheidung per saldo kein relevanter Cashflow-Vorteil für q.beyond verbunden ist. Sollte ich mich dahingehend irren, nehme ich das sehr gern zur Kenntnis.
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Es gab , so wurde mir seinerzeit mitgeteilt , Differenzen zwischen Käufer und Verkäufer in der steuerlichen Bewertung bzgl. Plusnet bei diesen Deal.
Um den Verkauf erstmal abzuschließen , hat man diese Frage ausgeklammert und sich mit 9 Mio. Escrow-Deposit auf einen Streitwert geeinigt.
Ich habe es damals so aufgefasst , dass es um die Frage geht , wem diese 9 Mio. am Ende zustehen.
Das daraus ein großes steuerliches Risiko für QBY erwächst, war niemals Thema , aber in Sachen Escrow wurde ja zwischenzeitlich auch nie umfassend und exakt kommuniziert seitens QBY !
Meine " primitive Q1-Startrechnung in Anführungszeichen mit Fragezeichen versehen " hat sich sowieso mit den Aussagen im Call erledigt! :-)
Ich bin kein Finanzer , aber ich sehe jetzt auch keinen Grund hier andere Zahlen zu errechnen?
https://us02web.zoom.us/rec/share/...UebOj7kZRxIZrDN.Dg_H9O6DlnUTb_Bz
Der war in Sachen Escrow und Steuern sehr hilfreich.
a.o.E. aus Escrow: 8,6 Mio €
abzgl. Drohverlustrückstellungen 4,3 Mio €
abzgl. Bereinigung toxischer Verträge + Abschreibung auf Forderungen 1 Mio €
= sonst. betr. Ertrag: 3,3 Mio €
Steuernachzahlung für Plusnet-Verkauf: 5,4 Mio €
=> Steuern für VAZ 2023: -0,2 Mio €
=> Steuern 2023 lt. GuV: 5,2 Mio €
Cashflow aus Escrow in 2024: 8,6 Mio € - 5,4 Mio € = 3,2 Mio €
Cashflow für drohende Verluste (Personalanp. etc.) in 2024: -4,3 Mio € (sofern 100% cashwirksam)
=> nachlaufender Cashflow aus Escrow / Drohverlust-RSt in 2024: -0,9 Mio €
=> um nachlaufende Zahlungen "bereinigter FCF 2023": 1,7 Mio € - 0,9 Mio € = 0,8 Mio €
Dem FCF 2023 i.H.v. 1,7 Mio € stehen demnach nachlaufende - d.h. erst in 2024 cashwirksame - Auszahlungen i.H.v. 2,1 Mio € gegenüber.
"nachlaufender FCF in 2024 aus Escrow Entscheidung + Drohverlustrückstellungen":
8,6 Mio € - 4,3 Mio € - 1 Mio € - 5,4 Mio € = -2,1 Mio €
Fazit:
Erwarteter Cashzufluss 2024 aus Escrow-Entscheidung: 8,6 Mio € - 5,4 Mio € = 3,2 Mio €
Erwarteter Cashabfluss 2024 aus Drohverlustrückstellungen für Personalanpassung und Bereinigung toxischer Verträge: 4,3 Mio € + 1 Mio € = 5,3 Mio €
=> Summe nachlaufender FCF in 2024: 3,2 Mio € - 5,3 Mio € = -2,1 Mio €
Damit relativiert sich der positive FCF-Ausweis für 2023 i.H.v. 1,7 Mio €, zumal dieser offensichtlich auch durch die Verschiebung von Auszahlungen für Investitionen in das Jahr 2024 erreicht wurde.
Ein im wahrsten Sinne des Wortes NACHHALTIG positiver FCF lässt sich nur durch profitables Wirtschaften (d.h. Erzielung von Jahresüberschüssen) erreichen. Mit Kurzfristigen bilanzkosmetischen Maßnahmen wie der Verschiebung von Auszahlungen für Investitionen, von Abfindungen für Personalmaßnahmen bzw. Vertragsänderungen, der Tilgung von Lieferantenverbindlichkeiten etc. sind sind lediglich Einmaleffekte beim FCF erzielbar, die sich im Folgejahr mit entgegengesetztem Vorzeichen auswirken.
Bilanzkosmetik ist ein zulässiger Teil der Bilanzpolitik des Managements. Analysten und gut informierte Anleger dürften sich durch bilanzpolitische "Tricksereien" bzw. die zielgerichtete Ausübung bilanzieller Ermessensspielräume nicht blenden lassen.
Die schonungslose Wahrheit zeigt die GuV, wo trotz zweifellos erfreulicher Umsatzsteigerung auf 189,3 Mio € erneut ein eklatant hoher Jahresfehlbetrag i.H.v. 16,4 Mio € erwirtschaftet wurde.
Die Umsatzmarge betrug in 2023 -8,66%. D.h. mit jedem EUR Umsatz macht q.beyond in 2023 noch immer 8,66 Cent Verlust.
Von Profitabilität im ökonomischen Sinne ist das Unternehmen - leider - noch meilenweit entfernt.
Wenn ich die für 2024 angestrebte EBITDA-Steigerung von 5,7 Mio € auf 8-10 Mio € sehe, drängt sich mir leider noch immer nicht der Eindruck auf, das Management sei zu drastischen Kostensenkungen bereit, die erforderlich wären, um Shareholder Value zu schaffen, d.h. mindestens die EK-Kosten zu erwirtschaften.
Wenn mittelständische IT-Unternehmen Reingewinnmargen von 10% (=> EBITDA-Marge > 20%) und mehr erwirtschaften, während q.beyond für 2024 mit einer lächerlich niedrigen EBITDA-Marge von 5% plant, muss man sich fragen, ob man hier als Aktionär tatsächlich ernst genommen wird.?.
Angemerkt wird "optimistischer Ausblick, starkes Wachstum im SAP-Segment"
M & A nach dem Modell Logineer würde bedeuten, daß QBY sich im Sektor Finanzen/öffentlicher Bereich bei einer Firma einkauft ( > 50 %) und das dazugehörige Geschäft mit eigenen Produkten/Services aufrüstet, fortführt und evtl. auf das RZ Hamburg "zieht" ?
Mehrheitlicher Kauf einer profitablen Gesellschaft ( > 50%) würde zwar die Kasse etwas schonen, aber auch zunächst nur den hälftigen Anteil am Ergebnis bedeuten.
Wenn man für diesen Bereich auch noch die Produkte der Scanplus-Plattform verstärkt involvieren könnte, dann würde man auch das bisherige Klumpenrisiko ( 95% Umsatz über Telekombeauftragung) etwas reduzieren und die eigene Marge stärken!?
Diese angedrohte "Überraschung" :-) muss man abwarten!
"profit up" hat Vorrang , Benefit aus der Wundertüte wird es nicht geben!
"Managed Services" (Betrieb) soll bekannterweise von vorher 70% Anteil auf 50% sinken und das Segment "Beratung & Entwicklung" mit höherer Marge soll auf 50% Anteil steigen.
Partnerschaft mit d.velop soll diesen Bereich stärken.
Rixen ist im wording etwas ambivalent unterwegs ! Einerseits betont er offensiv das Ziel "Dividendenfähigkeit" , auf der anderen Seite macht er defensiv aus dem geplanten Gewinn in 2025 eine "schwarze Null" .
Der Aktienkurs und das Umsatzvolumen zeigen auf, daß der Finanzmarkt bislang keine erbrachten Großtaten erkennen mag, aber vielleicht findet sich ja noch ein mutiger Investor , der die Stücke im Verkaufsangebot aktiv aufnehmen möchte?
die mit der Escrow-Entscheidung "einhergehende Steuerlast" nicht zum Escrowbetrag passt ist offensichtlich. Was mich ärgert ist, dass die Analysten das nicht hinterfragen bzw. nachhaken! :-(
Als Steuerlaie biete ich folgende Version an:
Rixen/Wolters haben in 2023 bekundet , daß man in dieser Angelegenheit optimistisch wäre und ich meine es fiel irgendwann auch der Begriff "teilweise positive Entscheidung" bzw. eine sinngemäße Formulierung. - Auch jetzt aktuell meine ich kein "vollständig zu unseren Gunsten" wahrgenommen zu haben ?
Meine Vermutung : Es gab bei der Betriebsprüfung einen Teilerfolg für die Plusnetseite, aber das Finanzamt möchte sich eigentlich nicht mit der "Teilung von Escrow" beschäftigen , weil die Einrichtung dieses Depositkontos ja auch keine Auflage/Forderung des Finanzamts war !
QBY erhält Escrow komplett und man besteuert die 8,6 Mio. wie üblich und muss zusätzlich eine Nachzahlung leisten bzgl. der Steuerentscheidung aus der Betriebsprüfung , die das Finanzamt dann als Steuergutschrift an die Plusnetseite weiterreicht?
Mit anderen Worten, EnBW/Plusnet bekommt den Teilerfolg nicht aus dem Escrow ,sondern über die Steuer "ausbezahlt" und QBY muß entsprechend mehr Steuern zahlen?
Was sagen die Finanzfüchse dazu?
Rating "Buy" und KZ 1,30 € blieben unverändert.
https://www.mmwarburg.de/disclaimer/disclaimer_de/DE0005137004.htm
"... Mangels entsprechender Erläuterungen zu den vorläufigen Ergebnissen ist das bis zur Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2023 momentan alles nur Kaffeesatzleserei. ..." (#5155, eisbaer1)
Dem stimme ich zu.
"Also da EBITDA eine aufhübschende und eher belanglose Micky Maus Zahl ist ..." (#5145, crunch time)
Dem stimme ich nicht zu. Auch der JÜ ist letzten Endes nur eine bilanzpolitische Spielzahl. Sobald Einflüsse aus Akquisitionen das Jahresergebnis beeinflussen (i.W. Goodwill-Afa, Impairments PPA), sind sie den "willkürlichen" (EXTRA in Anführungszeichen gesetzt) Einschätzungen des Managements bedingt folgend "realistisch".
Wie wären die QBY-Zahlen, wenn die Goodwill-Bilanzierung und das Impairment verboten wären und jegliche über die Anschaffungskosten der Vermögenswerte hinausgehende Beträge SOFORT im Jahr der Akquisition als Aufwand erfasst werden müsste ????
PROFIT IS AN OPINION, CASH IS A FACT ...
Sobald der GB vorliegt, kann man die Zahlen vlt. ein Stück weit interpretieren - vorher sieht man mal wieder ausgesprochen gut, welchen Stellenwert die Anteilseigner bei diesem Unternehmen wirklich haben (Kommunikation, Transparenz) ... werden so lange hingehalten bis es VIELLEICHT mal besser wird...
Man muss die Effekte nur so lange durcheinander mischen, bis keiner mehr genau sagen kann/weiß, wo welcher Betrag hingehört.
Wenn sich kein neuer Investor findet, der beherzt aus dem Ask kauft , dann wird das wohl weiter so dahinsiechen, es sei denn es gäbe fundamental positive News mit Substanz.
Wie man sieht , kann man das Vertrauen am Finanzmarkt nicht zurückgewinnen, wenn es weiterhin ein großes Gap zwischen Wort und Tat gibt!
Rixens redet von "learnings" bzgl. der Vergangenheit , aber steht selbst völlig widersprüchlich im Wort!
Er hat das bescheidene operative Ergebnis damit begründet, daß in 2023 doch noch mehr als geplanter Aufwand nötig war . Kostentreibende Maßnahmen bzgl. Personalstruktur und toxische Verträge wären noch angegangen worden , aber......." das liegt jetzt hinter uns und das haben wir in 2024" nicht mehr" - So war sinngemäß seine Aussage!
Jetzt kommt er aktuell mit einer noch wesentlich höheren Rückstellung (Personal/toxische Verträge) um die Ecke und bekundet gleichzeitig , daß der Umbau abgeschlossen wäre!
In Q1/2023 gab es eine Rückstellung von 1,3 Mio. und ein Q1-Ergebnis von - 5 Mio. !
In Q1/2024 mit einer erheblich höheren Rückstellung soll man was erwarten???
Wie soll da Vertrauen bzw. Kursfantasie aufkommen?
Schwurbeln und Erfinden helfen da auch nicht weiter!
Es gab beim Plusnet-Verkauf weder Streit über "managed services" und auch nicht über "Leitungsverkauf" !
Es gab Differenzen über steuerliche Bewertungen , in Folge eine Betriebsprüfung und jetzt mit der Entscheidung des Finanzamts eine Steuerzahlung, die dieses Geschehen abschließt!
Es gibt auch keinen Start bzgl. "managed services" irgendwie zeitlich parallel zu "open access" , sondern diese "managed services" ( Betrieb) hat es auch vorher genauso gegeben in den RZ , es gibt nur eine neue Form der Berichterstattung mit der neuen Segmentierung! - Mit "open access" hat QBY sowieso nichts zu tun , weil TK im Sommer seit 5 Jahren verkauft ist!
Es gibt auch keine Neuaufstellung/Neuausrichtung bei logineer , sondern man hat nur das vorhandene Feld "cargowise" etwas ausgeweitet, durch die kleine Übernahme eines 6 Personen-Teams von AKQUINET.
Es ist auch nicht sonderlich interessant , daß im neuen Segment "Managed Servives" ( Betrieb) eine logineer aufgeführt wird .... Folie 12 Präsi
"Cloud Hamburg
Cloud Ulm
logineer"
"Das logineer-Team betreibt die gesamte IT des inhabergeführten Spezialisten für interkontinentale See- und Luftfracht mit 150 Büros und mehr als 2.200 Beschäftigten in über 30 Ländern. "
Wo findet "Betrieb" (für Röhlig u.a.) statt ? Richtig ,in den RZ ! Da ist nichts besonders neu/interessant!
Der steinige Weg Strategie 2025 ist zu gehen, aus dem angesagten positiven Jahresergebnis 2025 wurde jetzt schon im wording eine schwarze Null............. spielt eh keine Rolle , denn es sind alles risikobehaftete Aussagen auf die Zukunft, die auch ganz anders aussehen kann , wie der Kleinanleger
schon oft erfahren musste!
Dieses ständige switchen zwischen 2023 und 2024 führt offenbar zu missverständlichen Aussagen.
Ende März mit dem GB2023 sieht man hoffentlich vieles klarer/eindeutiger!?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...g-von-montega-ag-halten
- ob ich , oder Meier ,Müller ,Schmidt investiert sind , spielt überhaupt keine Rolle und der jeweilige Depotstand auch nicht und daraus läßt sich auch keine Berechtigung herleiten , wer zu QSC/QBY in den Foren "posten darf" !
- Nachfragen ist allemal besser ,als ständig mit absurden "Tatsachen"/Stories zu glänzen!
-ich muss mich auch nicht rechtfertigen , für was? Ich nehme mir aber das Recht Lügen/Schwurbeleien als solche zu bezeichnen auch forumsübergreifend! :-))
- reinhören ...schwarz auf weiß !!! alles klar :-))))))))))))
- TK/Plusnet ist verkauft , es gibt keine Schwurbel-Benefits , die mit diesem Verkauf etwas zu tun haben!
:-)))))))
Kurzfristige Zusätzliche Belastungen in 2023 (2,9 Mio. Sonderabschreibung snabble/RZ ; Rückstellungen) hinterlassen offenbar ein zweifelndes Gefühl am Finanzmarkt.
Die Parole " die schlechten Dinge liegen hinter uns , wesentlich bessere Kennzahlen 2024 in Sicht" , verfängt nicht mehr , dafür ist anscheinend der Vertrauensverlust zu groß?
"Für 2024 erwartet der Vorstand eine deutliche Verbesserung der Profitabilität auf 8,0 bis 10,0 Mio. EUR (implizierte EBITDA-Marge 2024: 4,0% bis 5,2%). Die Margenausweitung soll dabei unverändert durch die Erhöhung des Umsatzanteils von Beratungs- und Entwicklungsdienstleistungen, der Erhöhung der Near- und Offshore-Quote von 11% auf 20% und den verstärkten Einsatz von KI erzielt werden."
Montega nimmt es zur Kenntnis , bleibt aber trotzdem defensiv bei "hold" und KZ 0,70 € auf Jahresfrist, mit der Begründung:
"Trotz dessen weist der Investment Case weiterhin erhöhte Umsetzungsrisiken und u.E. eine aktuell noch eingeschränkte Visibilität hinsichtlich der erzielten operativen Verbesserungen auf."
Also Vertagung einer etwaigen Anpassung der Analyse auf Mai/Q1-Zahlen.
Vielleicht bringt die "Virtuelle Analysten- und Investorenkonferenz" Ende März neue Impulse, wenn man dort für Q1 positive Entwicklungen andeuten könnte?
wait and see
Energie-Revolution 2.0 ? :-))
https://www.qbeyond.de/pressemitteilungen/2024/...r-data-intelligence
Man fragt sich kann eigentlich noch irgendwas den Kurs beeinflussen?
Und wird dann auch immer wieder nur abverkauft?
warum warum warum
QBY ist wirklich das seltsamste
Unternehmen im gesamten Börsenkosmos
Mehrfacher Vertrauensverlust am Kapitalmarkt.
- 2007 Rücknahme der Prognose
- 2014 gerät man nach vorheriger Ausrufung einer grandiosen "Vision 2016" in ein völliges wirtschaftliches Desaster, es braucht 3 Jahre(2017) um überhaupt wieder minimal "back in black" zu sein.
Versprochene Dividendensteigerungen blieben in Folge zunächst quantitativ (3%) unerfüllt und am Ende wurde die Dividenden-Kontinuität ganz aufgegeben. - TecDax-Rauswurf und geringe Marktkapitalisierung verschlimmern die Lage am Kapitalmarkt.
- 2022 dann das SaaS-Desaster mit Prognoseabsenkung , die dann auch noch verfehlt wurde mit 173 Mio. Umsatz.
Eine nicht enden wollende Serie von Übergangsjahren, Einmalkosten, Sonderabschreibungen, kostenträchtigen Umstrukturierungen, Personal- und Strategiewechsel, Verlusten,.....
Mit dem Restkapital aus dem "Tafelsilberverkauf" ( Plusnet und Colo) versucht jetzt aktuell Rixen mit der "Strategie 2025" ans rettende Ufer/ schwarze Zahlen zu kommen.
Ich kann mich über die Jahre an viele Postings erinnern, in denen die Analysten als willfährige Lohnschreiber für QSC/QBY abgetan wurden, die "schöne Studien" auftischen.
Bei Montega sehe ich aktuell eher das Gegenteil!
Vertrauen ist wiederholt verspielt worden und der Kapitalmarkt möchte jetzt erstmal belastbare Zahlen für eine positive Entwicklung sehen. Das große Gap zwischen Ankündigungen und realen Ergebnissen muss sich endlich schließen!
So dämlich kann doch keiner wirklich über soo viele Jahre sein KOC hat es kürzlich gut beschrieben, Versorgungswerk für family und friends..... Thats it
warum warum warum
Eben darum.... Es hat System und ist noch nicht mal kriminell oder illegal
Während der gesamte Sektor die letzten 10 - 15 Jahre geboomt ist, die Kurse sich vieler Wettbewerber sich verXfacht haben.....
Soo dämlich kann keine GL wirklich sein, Danke KOC für die Nennung der Wahrheit
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Ich halte nichts von Verschwörungstheorien und möchte hier auch keine immanente kriminelle Absicht unterstellen! Solche Stories kranken schon alleine daran, dass viel zu viele Mitwisser und wechselnde Mitmacher involviert sein würden!
Bei einem Börsengang fällt in der Regel immer etwas ab für family & friends!
Die Gründer sind doch keine "Jetsetter" , die für ihren Lebenswandel eine Mio. nach der anderen generieren müssen!
Offenbar war der AR/die Firmengründer insgesamt gesehen bzgl. Hermann zu inkonsequent/ zu fahrlässig und beim Wechsel hin zum ITK- und später zum IT- Unternehmen überfordert bzw. zu sehr von sich selbst überzeugt als Macher!?
Man kann im nachhinein die Frage stellen , was denn geschehen wäre , wenn man den ausgewiesenen IT-Fachmann Felix Höger hätte gewähren lassen? Höger und Faulhaber wollten seinerzeit den schnellen Cut bzgl. Problemsegment Outsourcing ("Stecker ziehen") bzw. diese Kunden "mit Nachdruck in die Cloud zwingen/migrieren".
Vielleicht wäre die harte Tour mit Kunden- und Umsatzverlust am Ende unterm Strich "billiger" und zielführender gewesen, um ein erfolgreiches profitables IT-Unternehmen zu werden? Ob dann TK noch länger an Bord geblieben wäre, oder noch eher veräußert worden wäre? - Theoretische Betrachtungen, die aktuell nicht weiterhelfen.
Die Gründer Eickers und Schlobohm werden ganz sicher nicht über Jahre mit Vorsatz Misswirtschaft betrieben haben, um "geheime Pläne/Ziele" zu verfolgen! Das schließe ich aus!
Manchmal steht ein langjähriges geschäftliches Miteinander einer notwendigen Entscheidung im Wege. Wer ursächliche Probleme nur halbherzig und zu spät angeht, hat im Wettbewerb oft das Nachsehen.
Rixen hat sicher erheblich mehr IT-Expertise als Hermann , er ist in der Pflicht und er beabsichtigt 2024 erste Erfolge zu liefern!
Das er vorher bei T-Systems war , spielt ebenso wenig eine Rolle , wie es eine Rolle gespielt hat , dass Frau Schlie bei SAP war , oder andere QSC-Manager vorher bei 1 & 1 waren.
Überflüssiges Geraune ohne Substanz, wie sich seit Jahren zeigt!
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