Cyan AG
Siehe auch Erläuterungen S. 29. Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage.
Genaueres wird erst die nächste Bilanz bringen, evtl. frage ich mal die IR.
31.05.24
Mit der Trennung von dem BSS/OSS-Segment habe sich cyan AG konsequent auf das Kerngeschäft Cybersecurity ausgerichtet, wodurch zugleich laut SMC-Research die Komplexität und die Kosten entscheidend reduziert worden seien. Die operative Entwicklung im Kerngeschäft bezeichnet der SMC-Analyst Adam Jakubowski als dynamisch und vielversprechend und traut der cyan-Aktie auf dieser Grundlage ein großes Potenzial zu.
Laut SMC-Research sei das einschneidendste Ereignis der letzten Monate bei der cyan AG der Verkauf des BSS/OSS-Segments gewesen, mit dem fast der halbe Umsatz und rund 60 Prozent der Mitarbeiter die Gruppe verlassen haben. Das Unternehmen habe dadurch die Komplexität und die Kosten entscheidend reduzieren können und könne seine Ressourcen fortan auf das potenzialträchtigere Cybersecurity-Geschäft konzentrieren.
In diesem Geschäft habe cyan 2023 deutliche Zuwächse erzielt. Das Umsatzwachstum belaufe sich zwar lediglich auf 24 Prozent (auf 4,7 Mio. Euro), doch die Zahl der zahlenden Endkunden, der die Erlöse mit einem Zeitversatz folgen, habe um 71 Prozent zugelegt, so die Analysten. Auch die jährlich wiederkehrenden Erlöse (ARR) haben im Dezember mit 453 Tsd. Euro pro Monat um 54 Prozent über Vorjahr gelegen. Da das Unternehmen zudem auch für die ersten Monate 2024 von einem fortgesetzten Kundenwachstum berichte und darüber hinaus für dieses Jahr weitere Vertriebsstarts anstehen, erscheine die Prognose, 2024 zwischen 6,6 und 7,4 Mio. Euro zu erlösen, nicht zu ehrgeizig.
Operativ dürfte dies noch nicht ausreichen, um ins Plus zu kommen. Da allerdings in diesem Jahr der Verkaufspreis des BSS/OSS-Segments in Höhe von 3,1 Mio. Euro ertragswirksam werde, rechnen die Analysten mit einem positiven EBITDA in Höhe von 1,0 Mio. Euro, dem 2025 ein ausgeglichener Wert und ab 2026 zunehmende Überschüsse folgen sollten.
Insgesamt sehen die Analysten ein Szenario mit deutlich steigenden, wiederkehrenden Erlösen, die starke Skaleneffekte und damit hohe Margen bis in den hohen 30er Prozentbereich ermöglichen sollten, als realistisch an und haben auf dieser Basis ein neues Kursziel von 4,20 Euro abgeleitet (bisher: 2,90 Euro).
Damit sehen sie für die Aktie, die sich ihrem alten Kursziel inzwischen deutlich angenähert habe, ein hohes Aufwärtspotenzial von rund zwei Dritteln, auf dessen Basis sie das Urteil „Speculative Buy“ bestätigen. Das spekulative Element sei insbesondere den in der Vergangenheit wiederholt verfehlten Prognosen geschuldet. Sollte die Geschäftsentwicklung unter der neuen Führung nun tatsächlich stetiger und berechenbarer werden und die Prognosetreue zunehmen, sehen die Analysten hier durchaus Spielraum für eine Revision der Risikoeinschätzung, weil das Geschäftsmodell auf wiederkehrenden, gut planbaren Einnahmen beruhe.
Interessant ist, dass SMC gegenüber MWB zu einem höheren Kursziel kommt, obwohl die Schätzungen deutlich vorsichtiger sind. So kalkuliert SMC z.B. mit einen Umsatz 2024 am unteren Ende der Range, wohingegen MWB sich am oberen Ende orientiert. Auch für die Folgejahre ist MWB deutlich optimistischer als SMC.
Einig sind sich hingegen beide, dass in 2024 ein positives EBITDA auf Gesamtjahresbasis ausgewiesen werden kann.
Kent Lawson
President & CEO at Private Communications Corporation
"All of us at PCC are looking forward to working with you and your team."
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We partner with internet security companies, MVNOs, wifi providers, affinity marketing companies...most of the time our product is private labeled and / or "baked into" an existing platform/app using our SDKs/APIs.
Founded in 2010 by serial entrepreneur Kent Lawson, Private Communications Corporation (PCC) is a leading provider of Internet security and utilities that give consumers an optimized and secured mobile experience.
Private WiFi VPN was the company’s first offering, to protect individuals’ privacy and data security on public wifi hotspots.
PCC also offers DataCompress, to save money on monthly cell phone bills, and ad blocking - because everybody hates the ads!
RemoteWorkForce is our VPN for small and medium-sized businesses. It protects the corporation’s communications and data and has a number of unique features for managing employees for todays hybrid work environment.
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https://ir.cyansecurity.com/hauptversammlung
Was für mich überhaupt keinen Sinn macht, sind 1) die vielen verschiedenen Kurse, 2) dass es sich wohl um seinen kompletten Aktienbestand handelt und 3) dass es in der Meldung als "Verkauf" hätte deklariert werden müssen, wenn ihm die Mittel infolge der Ausübung der Option zugeflossen wären.
Für mich hat es den Anschein, dass es sich um eine nicht freiwillige Aktion gehandelt hat. Macht vielleicht Sinn, auf der HV mal nachzufragen.
Oder seh ich das falsch?
jedenfalls hat der CTO damit das (Aktien)-Handtuch geworfen.
Die gleichen Fragen stelle ich mir aktuell auch. Zudem würde mich interessieren wer die Aktien zu diesem relativ hohen Kurs gekauft hat. Bzw. es waren ja Put Optionsscheine. Ich kenne mich mit Optionen nicht so gut aus, handele damit nicht. Aber die sind doch grundsätzlich auch an der Börse handelbar, oder? Ich finde aber mit Cyan AG als Basiswert keine. Woher kommen die von Herr Cserna?
Etwas anderes was mir auffällt: Herr Cserna hatte ich auf meiner Liste mit 235237 Aktien berechnet.
Er hat jetzt 225237 Aktien abgegeben, was wohl auch sein gesamter Bestand aktuell war: DD Meldung 11.12.23: 225237 Bezugsrechte. Aber wo ist die Differrenz von 10000 Aktien geblieben? Dazu habe ich keine Meldung gesehen.
Als CTO und Gründer hätte er doch bei höheren Preisen verkaufen können - musste ja eine Innensicht haben.
Sollte er die Aktien überhaupt für wen anderen gehalten haben, wäre das ja auch nicht ganz die saubere Darstellung gewesen.
Warum er kein Geld dafür kriegt sei einmal dahingestellt, aber warum er verkauft - bei so niedrigen Kursen - das macht Sorge.
https://de.wikipedia.org/wiki/Effektenlombardkredit
"Kursschwankungen der beliehenen Wertpapiere verändern unmittelbar die Beleihungsgrenze und damit auch die Kreditlinie. Sinkt die Beleihungsgrenze kursbedingt, ohne dass die Kreditlinie hieran angepasst werden kann, werden Nachbesicherungsrechte ausgelöst („margin call“). Es handelt sich hierbei um Covenants. Der Kunde ist dann verpflichtet, den Beleihungswert durch die Verpfändung weiterer Wertpapiere zu erhöhen oder den Sollsaldo durch Gutschriften/Einzahlungen oder Wertpapierverkäufe entsprechend zu ermäßigen, sodass die Inanspruchnahme der Kreditlinie wieder geringer als die Beleihungsgrenze ist. Kommt der Kreditnehmer diesem Verlangen nicht nach, werden automatisch Kündigungsrechte ausgelöst (siehe Negativerklärung)."
Das wäre zumindest eine Erklärung.
Ich habe das Thema mal bei der IR platziert.
Welche Bank finanziert denn 100% der Aktien von dem Unternehmen in dem der CTO arbeitet. Und wenn, dann hätte sie wohl bei dem Verfall von 35 auf 1 schon lange die Reissleine gezogen - oder?
Also ich hab mich hier ja lange zurückgehalten, aber die vielgepriesene Transparenz ist das ja auch mal wieder nicht.
Fakt ist, er hat keine Aktien mehr... das erhöht nicht die Motivation...
https://ir.cyansecurity.com/de/blog/2019/06/06/eqsnews1784239/
Du hast aber mit Deinem Einwand recht, dass die Verwertung dann eigentlich früher hätte erfolgen müssen, da der Kurs ja quasi durchgehend bis Ende 2023 abgerauscht ist.
Ja, er hat keine Aktien mehr und wahrscheinlich kotzt er aufgrund dessen im Strahl, falls das so oder so ähnlich abgelaufen ist.
Sobald ich eine Antwort habe, gebe ich die Info gerne hier weiter.
Danke für Ihre Anfrage! Sehr gerne gebe ich Ihnen Auskunft über den Hintergrund der neuesten DD und zu Ihrer Frage bzgl. der Differenz.
Zunächst zur DD:
Herrn Cserna wurden Aktienoptionen gewährt, die im Jahr 2019 eingelöst wurden. Die Transaktion wurde fremdfinanziert und durch eine Put-Option besichert. Leider hat sich Aktie nicht wie erwartet entwickelt, wodurch der aktuelle Kurs unter dem Durchschnittskurs der Option von ca. 11 Euro liegt. Auch die aktuelle Zinslage im Euro-Raum hat ihr Übriges dazu beigetragen, so dass diese Finanzierung nun fällig wurde. In diesem Zuge wurde die Put-Option gezogen, wodurch die Übertragung der Aktien erfolgte. Die Transaktion hat also rein technische Gründe und war nicht zu vermeiden. Insgesamt hat Herr Cserna dadurch keinen Gewinn erwirtschaftet. Als Co-Gründer ist Herr Cserna dem Unternehmen mit ganzem Herz verbunden und wird gemeinsam mit unserem CEO Thomas Kicker die eingeleitete positive Entwicklung mit aller Kraft weiter fortsetzen.
Zur Differenz von 10.000 Aktien:
Herr Cserna hat zwischen den beiden von Ihnen angesprochenen Meldungen insgesamt 10.000 Aktien verkauft, hauptsächlich um die Zinszahlungen aus der Finanzierung zu bedienen. Das Transaktionsvolumen lag unter der Meldegrenze von 20.000 Euro pro Jahr, weshalb keine Directors‘ Dealings-Meldungen erfolgten.
Abschließend möchten wir gerne noch betonen, dass sich das Vorstandsteam voll und ganz dem langfristigen Erfolg von cyan verschrieben hat. Mit der Verabschiedung des neuen Strategieprogramms und der Prognose 2024 hat sich der Vorstand ehrgeizige Ziele gesetzt, die nicht nur vom Kapitalmarkt, sondern durch die Fokussierung und den Technologie-Ausbau, auch von den Kunden honoriert wurden. Die Fortsetzung dieser Entwicklung ist ohne den Rückhalt unserer Stakeholder, insb. Aktionäre, nicht möglich. Ihre Interessen sind die Richtschnur für unser tägliches Handeln – unabhängig von der Höhe des Aktienbesitzes der Vorstände. Die finanzielle Incentivierung der Vorstände von cyan erfolgt, wie bei den meisten anderen börsennotierten Gesellschaften ebenfalls, über einen variablen Vergütungsbestandteil. Dieser richtet sich nach dem wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens, welcher sich auch im Aktienkurs widerspiegelt. Vor diesem Hintergrund sehen wir eine sehr starke Interessenskongruenz zwischen Vorstand und Aktionären.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Fragen damit beantworten.
https://www.security-insider.de/...-30af6d806526ded978a4f686a0a0ee8b/
Da wir uns der Bedeutung der kollektiven Sicherheit in der digitalen Welt bewusst sind, nutzen wir offene Cybersicherheitsplattformen, um den Austausch von Bedrohungsdaten zwischen vertrauenswürdigen Partnern zu erleichtern. Denn durch die Bündelung von Ressourcen und den Austausch von Informationen ist es möglich ein umfassenderes Verständnis von Cyber-Bedrohungen zu entwickeln und Verteidigungsstrategien effektiver zu koordinieren.
Der zunehmende Einsatz von KI durch Cyberkriminelle stellt eine bedeutende Veränderung für die Sicherheitslage von digitalen Anwendungen dar. Aus diesem Grund kann der Einsatz von KI im Sinne der Sicherheitsbemühungen auf dem Spielfeld nicht nur für die nötigen Ausgleich sorgen, sondern es eröffnet auch die Chance im stetigen Kampf gegen die Cyberkriminalität die Oberhand zu gewinnen. In der festen Überzeugung, dass die beste Verteidigung gegen KI-gestützte Bedrohungen die KI selbst ist, die zusätzlich noch durch menschliches Fachwissen und ein Engagement für kontinuierliche Innovation ergänzt wird, sind wir im Stande Bedrohungen noch effizienter zu erkennen und zu neutralisieren. Auf diese Weise schützen wir unsere Kunden vor den sich ständig weiterentwickelnden Risiken, die mit der Nutzung von Smartphones, Laptops, PCs und IoT-Geräten verbunden sind, und sorgen dafür, dass ihre digitalen Erlebnisse sicher und geschützt bleiben.
da hätte er ab 11,- dann zusätzliche Sicherheiten bringen müssen. Wenn er die hatte und an das Unternehmen glaubt, dann hätte er nicht jetzt verkauft. Wenn er sie nicht hatte, wäre die Bank nie das Risiko gegangen - sie hatte dann den Unterschied von 11,- euro zu dem jetzigen Kurs in ihren Büchern als Risk stehen?!
Aus der Antwort der IR ging auch hervor, dass Markus Cserna Aktien verkaufen musste, um den Zinsdienst zu erbringen. Das geht aber, insbesondere in einem deutlich höheren Zinsumfeld, nicht ewig so weiter. Da wäre es schon nachvollziehbar, wenn die Bank den Kredit -aufgrund einer Gefährdung des Zinsdienstes - fällig gestellt hat.