Twintec - Aktienumsätze explodieren
Seite 21 von 413 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:25 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.09 13:28 | von: dreyser | Anzahl Beiträge: | 11.321 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:25 | von: Katjaistda | Leser gesamt: | 1.996.306 |
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Moderne Diesel-Pkw überschreiten im Alltag die EU-Grenzwerte für gesundheitsschädliche Stickoxide um ein Vielfaches. Das zeigen Tests und Berechnungen für das Umweltbundesamt (UBA), deren Ergebnisse der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlagen. Demnach stoßen Diesel, die der aktuell gültigen Abgasnorm Euro 6 entsprechen, auf der Straße im Schnitt 507 Milligramm Stickoxide pro Kilometer aus - der Grenzwert liegt aber bei nur 80 Milligramm. Rechtlich reicht es bislang allerdings, wenn die Diesel unter Laborbedingungen die EU-Vorgaben erfüllen.
Um den Wert zu ermitteln, wurden laut UBA anders als bisher für betriebswarme Motoren Messungen bei allen in Deutschland typischen Außentemperaturen berücksichtigt. An kühlen Tagen steigt der Stickoxid-Ausstoß stark an. Die Euro-6-Norm ist die strengste der Abgasnormen in der Europäischen Union. Seit September 2014 gilt sie für alle neuen Pkw-Typen und seit September 2015 für alle neuen Pkw.
Allerdings werden die Abgaswerte bisher nur im Labor geprüft. Von September 2017 an werden sie schrittweise auch auf der Straße mit einem sogenannten RDE-Prüfverfahren gemessen. Die oft sehr großen Unterschiede zwischen Abgaswerten im Labor und auf der Straße wurden erst durch den Abgas-Skandal bei VW einer breiten Öffentlichkeit bekannt, obwohl Umweltschützer schon länger darauf hinwiesen.
Die gesamte deutsche Diesel-Flotte aus neueren und älteren Autos ist dem UBA zufolge viel schmutziger als angenommen. Bisher sei man davon ausgegangen, dass 2016 im Schnitt 575 Milligramm Stockoxide - auch NOx genannt - aus dem Auspuff kamen. Laut UBA waren es in Wirklichkeit aber durchschnittlich 767 Milligramm.
Gemessen wurden demnach unter anderem die Abgaswerte von 25 Diesel-Pkw der Euro-6-Norm und 27 Euro-5-Modellen, und zwar unterschiedliche Fahrzeuggrößen vom Kleinwagen bis zum SUV-Geländewagen. "Die neuen Werte bilden die Diesel-Pkw-Emissionen in Deutschland repräsentativ ab", heißt es beim Umweltbundesamt.
Am schmutzigsten seien bei Einberechnung der Temperaturen Euro-5-Diesel mit einem NOx-Ausstoß von durchschnittlich 906 Milligramm pro Kilometer - das Fünffache des EU-Grenzwerts von 180 Milligramm. Euro-4-Diesel, für die ein Grenzwert von 250 Milligramm gilt, stoßen demnach im Schnitt 674 Milligramm Stickoxide aus.
Weiß einer im Forum wer Nachrüstungen liefert, außer unsere Baumot ?
Glaubt ihr das könnte Schwung in die lahme Ente bringen?
Schonmal Danke für eure Antworten
Frau Hendricks hat gesagt, das die Autohersteller nach geltendem Recht gehandelt haben, da für die Zulassungen der Autos der Laborwert galt und nicht der Wert im realen Fahrbetrieb.
Daher gibt es dann auch keine Rechtsgrundlage für irgendwelche Forderungen an die Autohersteller jetzt eine Nachrüstung zu bezahlen. Die Politik hat die Möglichkeit, die Anforderungen ab dem nächstmöglichen Termin zu verschärfen. Aber sie hat sich sogar jetzt noch dagegen entschieden und lässt sehr lange Übergangszeiträume zu, bis die heutigen Grenzwerte im Labrobetrieb auch im realen Fahrbetrieb eingehalten werden müssen.
Die blaue Plakette ist vom Tisch seit heute - ein Hoffnungsfunken für Baumot ist damit auch weg.
Endkunden haben kein illegales Auto gekauft - warum sollten die nachrüsten, wenn die Politik schon für heute und in den nächsten Jahren verkaufte Euro6-Diesel keine realistischen Vorgaben macht?
Wo steht übrigens, dass die blaue Plakette seit heute vom Tisch ist? Quelle?
Vielen Dank!
Mit der blauen Plakette sollten saubere Euro6 Diesel gegen Euro5 und Euro4 Fahrzeuge abgegrenzt werden. Da jetzt aber Euro6 Diesel teilweise mehr Abgasgifte produzieren als Euro4 Diesel macht diese Abgrenzung keinen Sinn und damit ist laut Frau Hendricks die Diskussion über eine blaue Plakette obsolet geworden.
Alternativ arbeitet Toyota schon an der Brennstoffzelle. Auch dort sehe ich eher die Abkehr vom Diesel im privaten Bereich.
Selbst werde ich mir keine Aktien von Baumot kaufen. Aber vielleicht liege ich auch komplett daneben was meine Einschätzung anbetrifft.
Jeden Tag gibt es neue Informationen über Abgastests (als Konsequenz aus dem Abgas-Skandal), die belegen, dass selbst Euro 6-Diesel die Forderungen nicht erfüllen.
Wie soll denn da eine Gesetzgebung bezüglich Nachrüstung zustande kommen, wenn schon Neufahrzeuge betroffen sind?
Das hat unsere Regierung schon mit vergangenen Aktionen nicht geschafft bzw. selbst versemmelt (siehe Abwrackprämie).
Die (KBA, UBA, ....) sind erst mal mit den aktuellen und neueren Fahrzeugen und der vorliegenden Gesetzgebung beschäftigt.
Fahrt mal durch Deutschland: Selbst kleinere Städte haben inzwischen eine Umweltzone. Das heißt doch nichts anderes, als dass die Fahrverbote aussprechen könnten. Und damit kann man mal wieder zusätzlich Geld kassieren. Wenn man denn das Personal zur Kontrolle hat. ;-)
Ausnahmeregelungen wird es wie immer geben. Busbetriebe, Entsorgung, Taxifahrer und Konsorten dürfen weiter fahren. Macht ja auch irgendwie Sinn. Leider!
Aber am Schluss wird wieder der normale Autokäufer/Normalverbraucher den schwarzen Peter haben.
Ich habe mir 2014 selbst eine neuen Diesel (Euro 6) deutscher Herstellung (man ist ja Patriot) gekauft. Jetzt kann ich mir überlegen, ob ich im Außendienst in den größeren Städten noch fahren darf.
Wenn nicht, dann habe ich ein richtig großes Problem. Nochmal 30-40.000 für 'ne neue Karre hab' ich einfach nicht!
Die großen Firmen mag das nicht interessieren. Aber alles was Mittelstand oder Kleinunternehmen ist, ist mal wieder gef..kt.
Ohne Änderung der entsprechenden EU-Verordnung aus 2007, die - damals auf Druck Deutschlands! - Abschalteinrichtungen der Abgasreinigung zum Motorschutz legalisierte - geht gar nichts. Wohgemerkt bezogen auf Neuwagen.
Und einige Neuwagen halten die Euro6-Norm ja auch im Fahrbetrieb ein. Ohne eine Baumotlösung - es gibt da weltweit für den Volumenmarkt zahlreiche große Hersteller von Katalysatoren, Partikelfiltern etc..
Es wird im Zweifel auf Fahrverbote für alle Dieselautos mit Ausnahmen wie von Gotel60 gepostet hinauslaufen. Also Ausnahmen für LKW und Handwerkerfahrzeuge - ggf. zeitlich befristet . Neu zugelassene Dieselautos bekommen ggf. eine "Euro7-Plakette" oder einfach eine grüne Plakette.
Aber mal im Ernst:
Wenn man die aktuellen Debatten verfolgt, muss selbst der Käufer eines Autos ab 2014 (Euro 6) um seine Plakette fürchten. Das kann's doch nicht sein!
Da gibst Du einen Haufen Geld für ein "made in Germany" oder sonstiges Euro 6-Fahrzeug aus und "darfst dann nicht rein".
Die Umweltzonen werden ja immer umfangreicher. Stuttgart und Kohlenpott kennen wir ja. Aber jetzt kommen schon Kleinstädte wie Darmstadt dazu. Irgendwann darfst du mit einem "neuen" Fahrzeug nur noch in der Pampa fahren.
Die Nachrüstung wurde in Deutschland noch nie konsequent umgesetzt. Zu viele Schlupflöcher und Bürokratie. Und politische Dummheit!
Zudem die Unsicherheit bezüglich der Garantie.
Stell' dir vor du hast ein Auto aus 2015 und "musst" nachrüsten, weil die Karre die Grenzwerte im neuen Mess-Prozedere nicht erreicht. Und der Auto-Hersteller teilt dir dann im Falle eines Problems mit, dass die Garantie erloschen ist. Lustig!
Die Automobiler müssen definitiv mehr in die Pflicht genommen werden. Wenn die Nachrüstung eines "Neufahrzeuges" notwendig ist, dann müssen die dafür aufkommen. Als Kunde erwarte ich die Erfüllung der Auflagen.
Aber solange die Automobilindustrie aus politischen Gründen gehätschelt wird, ist der Kunde der Depp.
Warum klappt das in USA? Die kriegen gutes Geld für die Mogel-Autos.
Und da wirds richtig richtig teuer.
Aber mal wieder zum Thema. Was meint Ihr was passiert wenn einer der Grossen (Daimler usw) bei Twintec anklopft. Das wäre mal was:-))
Die Automobilhersteller werden sich wie bisher auch schon an ihre Zulieferer halten. Börsennotiert z.B. an den Marktführer für SCR-Katalysatoren Faurecia - seit November 50 % Kursplus.
Nachdem mit Kontec wichtige Unternehmensteile insolvent sind, man Tafelsilber in Form der Interkat verkaufen musste und im SCR-Geschäft keinen Stich sieht, ist diese Aktie auf dem aktuellen hohen Kursniveau ein Höchstrisiko Investment mit der Option auf Totalverlust.
Und im Zweifel natürlich BASF, die auch stark an der Autobranche hängen.
In der Industrie gibt es durchaus sehr viele große Firmen (mir persönlich sind mehrere konkrete Fälle von Daimler, VW oder Samsung bekannt) wo man Technologie einer Entwicklungsfirma eingekauft hat, ohne das letztere produziert (außer Muster) hat. Das war für die kleine Firma ziemlich lukrativ! Und für z.B. Samsung auch. Die konnten das Risiko einer Entwicklung outsourcen in eine kleine Firma und damit massiv Geld sparen.
Jeder der schon mal mit einer großen Firma zusammengearbeitet hat weiß, wie schwer es ist dort etwas zu bewegen, noch dazu in kurzer Zeit. Und es kostet Unsummen. Wenn die Automobiler aber eines nicht haben dann ist es Zeit und zuviel Geld (siehe Strafzahlungen in den USA). Also liegt es recht nahe sich die Technologie zu zu kaufen. Und zwar von einem Kleinen. Faurecia ist keine kleine Nummer bei denen dauert eine Entwicklung genau so lange wie bei Daimler und VW.
Fazit:
Ich denke die Lizenzierung des BNOx Systems ist mit Sicherheit eine Option. Wenn ich mir anschaue was Baumot für einen öffentlichen Wirbel mit der Umwelthilfe macht und wie sie in den Medien präsent sind ...
Denkt Ihr WIRKLICH die haben nicht längst Gespräche mit den genannten Firmen??? Ich denke schon.
Klar, es bleibt die Frage: Bringen Sie das Drehmoment auch auf die Straße? Ich sage: Die Chancen sind jedenfalls besser denn je und dass ist (Kurs) FANTASIE!
Beste Grüße
Wenn nicht dann mach das bitte einmal und schreibe, welchen Unterschied Du zu BNOx-Lösung feststellst. Bzw. nicht feststellen kannst.
Wer hier nachrichtenlos spekuliert, geht ein Höchstrisiko ein, das wichtige Teile der Firma bereits in Insolvenz sind, die AG 2016 Tafelsilber in Form der Interkat verkauft hat und der aktuelle Börsenwert weit über dem Eigenkapitalwert liegt. Ein Totalverlust ist nicht auszuschließen.
Bei Baumot gibt es alles das SCR BNOx als Komplettpaket, aufeinander abgestimmt (so sagen sie jedenfalls).
Und ja, Omnium ist ein Milliardenkonzern. Die wollen bestimmt den einen oder anderen Euro mehr sehen als Baumot. Da sind wir wieder bei dem was ich vorher schon geschrieben habe.
Und weiter: Wer immer in Baumot (Kurswert unter 60cent) investiert ist, dem sollte natürlich klar sein, dass es hoch riskant ist. Hier ging es aber um Kursfantasie und die ist gewaltig gerade in Anbetracht der schwierigen letzten Jahre sowie der jetzigen Situation.
Und noch eins: Wenn Omnium ihr System (obwohl es nur eine halbe Lösung ist) gewinnbringend verkauft, dann verdampft dieser Gewinn in dem riesigen Konzern. Der Aktionär wird wenn überhaupt nur ein minimales Plus im Depot sehen. Wenn aber Baumot erfolgreich ist, dann klingelt es gewaltig im Beutel!
Beste Grüße
Hoffe das die Talfahrt endlich durchbrochen wird und wir wieder gewinne einfahren.