AVENG Ltd.
Auf der anderen Seite bröckelt die Unterstützung von Investoren - wenn man sich heute das Bid Ask Verhältnis von Aveng ansieht.
Mal sehen was die HJ Zahlen im Februar bringen.
Wenn ich mir den Kurs so angucke, sehe ich da keine Unterstützung. Aber ist das relevant? Nein. So lange die Banken und andere Schuldner dem Unternehmen den Rücken freihalten und Aveng sich nach und nach von allem Ballast trennt und wieder mehr Umsatz und Gewinn erwirtschaftet, spielt das keine Rolle.
Ich werde hier noch mal nachkaufen. Gerade weil der Kurs so im Keller und die Probleme so massiv sind.
Eben gegen den Markt wetten. Geht es gut, ist der Gewinn beeindruckend. Und wenn nicht, dann nicht.
In anbetracht der damaligen Kurse und dessen wo die Aktie heute steht, geht da deutlich mehr, wenn, ja wenn Aveng eben die nächsten Jahre überlebt. Ich würde die Aktie einfach liegen lassen und in 2-4 Jahren mal drauf schauen.
Wenn ich von "Unterstützung von Investoren" spreche, meine ich folgendes:
Aveng konnte im Sommer 18 eine Kapitalerhöhung durchführen und hat damals 10 Rand ct pro Aktie erhalten. Desweiteren haben sie kurz darauf Wandelanleihen gewandelt. Insgesamt ist damit die Anzahl der Aktien extreme gestiegen.
Sozusagen war das damalige Management extrem klever und hat die Gläubiger (ich wills mal so formulieren) etwas über den Tisch gezogen (zumal auch damals einige Manager dann Aktien abgestoßen haben).
Der Kurs ab dem Zeitpunkt, war eine logische Folge: Nicht jeder institutionelle Anleger war/ist mit seinem Aktienpaket glücklich.
Stand heute haben wir noch einen Buchwert bei über 12 rand ct pro Aktie. Der aktuelle Kurs schwankt zwischen 1 - 3 ct, aus den eben ausgeführten Gründen.
Am Freitag hat sich übrigends das Bid / Ask Verhältnis wieder deutlich gebessert.
Ich sehe auch potential in der Aktien (die im Rahmen des Buchwerts * Faktor X liegt), sehe aber durchaus auch die Notwendigkeit, die Zahlen der AG stetig zu monitoren. Ich bin auch kein Spekulant ;) sondern investiere.
Im Prinzip ist zur Zeit eigentlich das Volumen auf JSE bemerkenswert. Das war lange Zeit nicht nenneswert (vielleicht ein paar TDS EUR pro Tag). Erst seit letzter Woche kommt hier wieder Bewegung rein. Noch ergibt sich kein klares Bild - am Tag meines letzten Posting - war es eher negativ, am nächsten Tag wieder positiv, danach eher neutral. Aber soweit ich es einschätzen kann, vermindert sich der Abgabedruck aktuell.
Ich hoffe ja nicht, dass du versuchst in FFM zu kaufen (hier will seit kurzem jemand 1 Mio zu 0,0005 haben). De fakto muss man direkt bei der JSE handeln, in Frankfurt kommt kein Volumen zu Stande.
Wird mir leider nie als Börsenplatz angezeigt. Aber ich mach mich mal schlau.
Es ist schon irre, wieviele Anteile man mit ein bisschen Geld an dieser Firma kaufen kann.
Ab wann wird man namentlich aufgelistet? 1%? Oder ist das je nach Land anders?
Aveng hat 416M Aktien im Umlauf. Wären also 4,16M, also etwa um die 8K Euro und da man (zumindest in Deutschland) immer nur 100.000er Blöcke bekommt, um die 600 Euro Gebühren fürs kaufen.
Nicht das ich so blöde wäre, aber es ist schon faszinierend.
Das ist hier für mich eine einmalige langfristige Sache, die entweder mit extremen Gewinn oder Pleite des Unternehhmens und nicht handelbaren Aktien endet.
Moderation
Zeitpunkt: 09.12.19 11:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 09.12.19 11:05
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Was läuft bei Dir falsch?
Ich habe den Report erstmalig am 05.12 gegen 21 Uhr abgerufen und nun nochmals (siehe Zeitstempel Screenshot)
Bedeutet, ich sollte den Zahlen dort nicht unbedingt trauen.
Aber wenn man den übermittelten Zahlen nicht trauen kann, taugt das auch nichts!
Ich bin bei diesem Wert schon froh, wenn wenigstens ein Zweiter da ist, der eine Meinung reviewt.
Übringens: Das Problem bei https://www.companyshareholders.com/ dürfte folgendes sein.
Im September lautete der Account noch auf dem Namen: CREDIT SUISSE SECURITIES (USA) LLC CLIENTS ACCOUNT
Im November nun: CS SECURITIES USA LLC
Leider habe ich mir den Oktober nicht runtergeladen, aber ich vermute, dass im ersten Report zum November, die Gleichheit der Accounts nicht erkannt wurde.
Momentan interessiert mich aber schon noch die Konzentration der Aveng Shares beim Account der CS in den USA.
kurze Frage: Du schreibst von "um die 600 Euro Gebühren fürs kaufen." - wo kann ich denn diese Gebühren finden?
Wenn ich nun 2.000.000 Mio Aktien bei z.B. DKB mittels "BestExecution" kaufe, geht er doch vermutlich auch über eine Deutsche Börse. Und dort sind die Handelsvolumen ja wirklich nahe Null.
Aber wo lauern die "versteckten" Gebühren?
Grüße
DerArchivar
Grundsätzlich ist es sinnvoll Aveng an der JSE zu kaufen - hier bekommst du locker auch 2 Mio in einer Transaktion (zumindest zu 2 rand ct momentan). Der Transport zu Clearstream kostet allerdings auch schon mal knapp einen Fünfziger (beim Verkauf an der JSE dann nochmals).
Eine andere Alternative: Scheinbar liegen bei Clearstream 1,3 Mrd Aktien (siehe Screenshot weiter oben). Vermutlich gibt es also europäische Börsen, an deren das gehandelte Volumen weitaus höher liegt. Mein Favorit wäre vielleicht London - hab aber selbst dort noch nicht nachgesehen.
Entschuldige, ich hab hier länger nicht mitgelesen. Ist halt ein eher sehr langfristiges Investment (sofern sie überleben), da passiert nicht so oft etwas nennenswertes. Am 25.2 gibts neue Zahlen. Schauen wir mal.
https://www.aveng.co.za/sens.php
Operativ sind wohl die beiden verbleibenden Bereiche im Plus. Der Verlust (wohl aufgrund der ganzen Verkäufe) im Bereich von etwa 1 rand ct pro Aktie.
Es scheint, der Turnaround könnte bei einem Buchwert von etwa 10 rct/share gelingen.
https://senspdf.jse.co.za/documents/2020/jse/isse/aeg/HY20Result.pdf
Momentan sind die Kosten der Verwaltung des Konglomerats noch relativ hoch. Erst wenn alle - als nicht fortzuführende Geschäftsbereiche deklarierte Geschäfte - auch tatsächlich veräußert sind, sollten sich die Kosten reduzieren.
Zudem muss die Profitabilität der verbleibenden Einheiten noch verbessert werden.
Ich hätte mir allerdings auch eine Reaktion an der JSE erhofft.
übersetzt von google:
FREIWILLIGE MITTEILUNG: ANTWORT AUF DIE AUSWIRKUNGEN VON COVID-19
Im Laufe der letzten Woche haben Regierungen auf der ganzen Welt Maßnahmen als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie angekündigt. Dazu gehören die meisten Gerichtsbarkeiten, in denen Aveng tätig ist, darunter Südafrika, Australien, Neuseeland, Singapur, Malaysia, Thailand und Indonesien.
Am Montag, den 23. März 2020, kündigte Präsident Ramaphosa eine 21-tägige Sperrung in Südafrika an, die am Donnerstag, dem 26. März, beginnt. Dies ist in der Geschichte der südafrikanischen Demokratie beispiellos
und wird unmittelbare und dauerhafte Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben. Ähnliche restriktive Maßnahmen mit unterschiedlichem Schweregrad wurden in vielen Regionen, in denen wir tätig sind, angekündigt.
Bei Aveng konzentrieren wir uns auf die Sicherheit und das Wohlergehen aller unserer Mitarbeiter und stellen die langfristige Nachhaltigkeit unseres Geschäfts zum Nutzen aller Beteiligten sicher. Unser Führungsteam hat sich mit dem getroffen
Managementteams jedes unserer Unternehmen, um die Auswirkungen dieser Einschränkungen und unsere Antworten darauf zu erörtern.
Diese Ereignisse sind sehr komplex, weisen erhebliche Unsicherheiten auf und entwickeln sich rasch weiter. Das Führungsteam überwacht die Situation täglich und hat Notfallpläne formuliert
konzernweit. Diese Pläne werden angepasst, um sicherzustellen, dass Risiken berücksichtigt werden, sobald sie entstehen und neue Informationen vorliegen.
Auswirkungen auf das Geschäft
Moolmans
Das südafrikanische Geschäft der Gruppe, Moolmans, verfügt derzeit über offene Vertragsabbauaktivitäten in den Provinzen Nordkap und Mpumalanga in Südafrika und Guinea sowie über einen Tiefsee-Senkbetrieb in der südafrikanischen Provinz Limpopo. Im Rahmen der nationalen Sperrung in Südafrika müssen alle nicht wesentlichen lokalen Bergbaubetriebe für Pflege und Wartung eingesetzt werden.
Moolmans wird den aktiven Bergbau an seinen südafrikanischen Standorten gemäß diesen Vorschriften einstellen. Grundlegende Pflege- und Wartungsaktivitäten werden von Standort zu Standort fortgesetzt, um sicherzustellen, dass alle Standorte sicher sind und das Unternehmen seine Vermögenswerte schützt. Dies wird eine vollständige und effiziente Wiederaufnahme der Bergbautätigkeiten so schnell wie möglich nach Beendigung der nationalen Sperrung sicherstellen.
Der Moolmans-Vertrag in Guinea läuft zu diesem Zeitpunkt weiter.
McConnell Dowell
Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Bauindustrie weltweit sind beispiellos. Es werden umfangreiche Planungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Branche weiterhin sicher und effizient arbeiten kann, wo dies möglich ist, und um, wenn die Sperrung der Branche von der Regierung durchgesetzt wird, zu gegebener Zeit eine vollständige und effiziente Wiederaufnahme zu gewährleisten.
McConnell Dowell, eine Tochtergesellschaft von Aveng, verfügt über ein Auftragsbuch mit 90% Regierungsprojekten, die sich über die operativen Regionen in Australien, Neuseeland, dem Pazifik und Südostasien erstrecken. Inwieweit die Geschäftstätigkeit im gesamten Portfolio von staatlichen Beschränkungen betroffen sein wird, ist derzeit nicht bekannt. Diese starke Gewichtung des Auftragsbuchs in Bezug auf die Regierungsarbeit wird jedoch unter den gegenwärtigen Umständen als erhebliche Risikominderung angesehen. Darüber hinaus besteht ein hohes Maß an Vertrauen, dass staatliche Konjunkturpakete zur Verfügung gestellt werden, um die finanziellen Auswirkungen auf die Branche zu verringern.
Derzeit sind 85% des aktiven Projektportfolios von McConnell Dowell weiterhin in Betrieb, wobei an einigen Stellen überschaubare Einschränkungen im Zusammenhang mit Maßnahmen zur sozialen Distanzierung bestehen. 75% der Aktivitäten von McConnell Dowell in Neuseeland wurden aufgrund einer von der neuseeländischen Regierung angekündigten Sperrung der Stufe 4 für einen Zeitraum von vier Wochen vorübergehend eingestellt. In Südostasien ist ein Projekt in Indonesien betroffen, und alle Projekte in Australien sind derzeit in Betrieb (Stand 26. März).
Erfreulicherweise hat McConnell Dowell seit Dezember neue Aufträge in Höhe von mehr als 900 Mio. AUD erhalten, alle mit Regierungskunden, was die Arbeit auf etwas mehr als 2 Mrd. AUD bringt, wobei 90% für Regierungskunden bestimmt sind. Darüber hinaus befinden sich Projekte im Wert von 1,4 Mrd. AUD derzeit im Vorzugsstatus oder in ECI-Verträgen. Weitere 1,3 Mrd. AUD anderer Ausschreibungen stehen derzeit noch aus.
Rest der Gruppe
Aveng Trident Steel ist in erster Linie ein Service-Center-Unternehmen für die Automobilindustrie in Südafrika. Nach Ankündigungen einer Reihe großer Automobilkunden und der Hafenbehörde wurde der Betrieb von Trident erheblich eingeschränkt. Diese Vorgänge wurden im Einklang mit der 21-tägigen Sperrung auf kontrollierte Weise eingestellt. Der Betrieb wird wieder aufgenommen, sobald die Beschränkungen der Sperrung aufgehoben wurden. Alle Aktivitäten innerhalb Südafrikas für die verbleibenden Produktionsunternehmen wurden für die Dauer der Sperrung geschlossen, wobei in anderen südafrikanischen Ländern vorerst nur begrenzte Aktivitäten bestehen.
Der Konzern wird dem Liquiditäts- und Cashflow-Management weiterhin den höchsten Fokus geben. Für die direkt betroffenen Geschäftsbereiche werden aktive Kosteneinsparungsmaßnahmen umgesetzt, um die finanziellen Gesamtauswirkungen abzuschwächen. Der Umsatz wird in diesem Zeitraum bis zum Neustart der Projekte reduziert.
Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen weiterhin mit unseren Kunden, Lieferanten, Versicherern, Banken und Investoren zusammenarbeiten, um Wege zu finden, um Aveng zu schützen, seine fortdauernde Nachhaltigkeit sicherzustellen und die Belastung für unsere Mitarbeiter und andere Stakeholder zu verringern.
Die aktuelle Situation ist sehr komplex und entwickelt sich rasant. Infolgedessen ist es derzeit nicht möglich, eine genaue Schätzung der finanziellen Auswirkungen der Pandemie auf das Geschäft abzugeben. Der Verwaltungsrat wird den Aktionären weiterhin entsprechend kommunizieren.
Die in dieser Ankündigung enthaltenen Informationen wurden von den externen Prüfern von Aveng nicht geprüft und gemeldet.
http://www.sharedata.co.za/v2/Scripts/News.aspx?c=AEG