First Cobalt Corp. - Eine lustige Geschichte
Seite 3 von 8 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:49 | ||||
Eröffnet am: | 12.06.17 10:18 | von: Unexplained | Anzahl Beiträge: | 176 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:49 | von: Simoneqihea | Leser gesamt: | 94.049 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 6 | |
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http://www.deraktionaer.de/aktie/...tie-verdienen-sie-mit--305700.htm
Der ist aber selten nachhaltig, insbesondere bei seinen sogenannten Sonderstudien mit denen Neuabonnenten geworben werden sollen z.B.:
- Slyce (jetzt Pounce) von 15 EUR auf 0,05 EUR pro Aktie und kein aktives Geschäft mehr (siehe SEDAR)
- Eight Solutions (vormals Gener8) von 1 EUR auf 0,05 EUR und derzeit kaum noch Geld und weiter massive Verluste pro Quartal (siehe SEDAR)
Allen gemeinsam ist, dass es sich um kanadische Titel handelt. Zu kanadischen Aktien im Allgemeinen hatte sich ja schon CashKurs (Dirk Müller) geäußert:
https://www.resource-capital.ch/fileadmin/news/...ocke_aus_Kanada.pdf
Ich verstehe bis heute noch nicht, was die Leute so toll an alten, geschlossenen Minen finden. Außerdem: Da wurde ja schon mal massiv gebuddelt, also müsste es für diese Gegenden ja entsprechende Bodengutachten bereits geben. Und wieso verkauft man dann die Äcker für ganz kleines Geld, wenn die Minen noch garnicht leer sind?
Dann habe sie da eine alte Kobaltraffinerie, in der Ecke muss also schonmal Kobalt gefördert worden sein. Scheint sich nicht wirklich gelohnt zu haben, wenn Minen und Fabrik wieder geschlossen wurden.
Die Blut-Kongo-Minen sind viel besser: keine Umweltauflagen, billige Arbeitskräfte, reiche Vorkommen, einfach abzubauen.
Lage:
- Viele Äcker, auf denen erst wenige Probebohrungen durchgeführt werden.
- Alte Minen, wo bereits schon einmal Bodenschätze abgebaut wurden
- Eine alte Raffinerie, wo derzeit erst ein Gutachten erstellt wird wie und zu welchen Kosten man sie wieder in Betrieb nehmen kann.
- Hauptabbaugebiet Kanada mit erheblichen Kostennachteilen gegenüber dem Kongo
- Minimal Cash
Was muss folgen?
Um tatsächlich erstes Kobalt fördern zu können, sind Investionen locker im mittleren dreistelligen Millionenbereich notwendig und es wird einige Jahre dauern, bis die Produktion in ernsthaftem Umfang anlaufen kann. Das bedeutet eine massive Verwässerung durch zahlreiche KE und kaum kurzfristige Erfolge.
Genaueres zu den einzelnen Punkten kann man meinen vorangegangenen Beiträgen entnehmen, insbesondere auch über die Seriösität eines Unternehmens, das fast jedes Jahr seinen Namen gewechselt hat.
Ob alle gekauften Flächen tatsächlich reichhaltig sind, weiß man noch nicht, genausowenig, ob man die Raffinerie wieder zu vernünftigen Kosten in Betrieb setzen kann.
Wie immer wieder prognostiziert, ergibt sich daraus ein stetiger Kursverfall, da mit einer verdoppelung der Aktienzahl zu rechnen ist, um zumindest ansatzweise das Kapital für die Aufnahme der Förderung zu erhalten.
Die Unterschreitung der Schwelle von 0,4 EUR war da nur der Anfang, zumal viele Anleger aus 2016 bei -30% Verlust aussteigen werden.
Und das obwohl die Bude innerhalb von sechs Monaten über 60% an Wert verloren hat.
Das ist eine Blenderbude, die unbedarften Anlegern mit stetigem, scheinbar positivem Newsfeed, das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Das ist bei der Bude ja schon öfter gelaufen, wie man an den zahlreichen Umbenennungen sehen kann (siehe meine ersten Posts aus 2016).
Dazu gehot auch, dass ein Herr Börsenpirat alle kritischen Stimmen in seinem Forum sperrt und es ist ebenfalls auffällig, dass ein Herr Andi auf diesem kanal jetzt so mitteilungsbedürftig geworden ist. Ob das "pushen" ist, mag jeder für sich selber entscheiden.
Übrigens: Im Vergangenen Jahr war es die Sensationsmeldung, dass sie ihre eigene Raffinerie haben. Dieses Jahr melden sie, dass das eigentlich eine Ruine ist, wo sie erst mal prüfen müssen, ob und zu welchen Kosten sie wieder in Betrieb gehen kann.
Alles total seriös.
Die Schwäche von US Cobalt hat der Markt bereits mit einer hohen Shortquote honoriert.
Da der Finanzierungsbedarf des Gesamtgebildes noch gravierend höher liegt und die finanzielle Situation noch angespannter geworden ist, dürfte der Kurs weiter fallen, auf 0,1 bis 0,2 EUR - wie bereits zuvor prognostiziert. Und das sogar dann, wenn sie reichhaltig Kobalt finden sollten.
Denn bis tatsächlich relevante Einnahmen generiert werden können, dürften noch Jahre vergehen. Jahre in denen neue Finanzierungsrunden unausweichlich sind.
hinterher hat immer irgendeiner "richtig gelegen".
Der Beitrag liest sich zwar besorgniserregend.. aber ich sehe keine Fundierung von dir. Du siehst einfach nur den Kurs gerade bergab rauschen. Das passiert aber gerade bei vielen Aktienkursen und aus verschiedenen Gründen.
Bei First Cobalt liegt im Übrigen die Short-Quote extrem hoch. Man kann das natürlich so auslegen, dass man sich darin bestätigt sehen möchte in seiner Ansicht dass der Kurs weiter runter rauscht.
Man kann es aber auch mal so sehen:
Bei angeblich 6 Millionen !! (lt. einem jungen Artikel) leerverkauften Aktien ... über Monate summiert - bei einem Handelsvolumen von ca. 0,50 Mio pro Tag bedeutet das auch, dass früher oder später ein relativ großer Kaufdruck entstehen könnte .. spätestens bei positiven Unternehmensmeldung .. dann sehen wir einen "short squeeze" der sich gewaschen hat. So oder so handelt es sich aber dem Anschein nach um gedeckte Leerverkäufe; also wurden hier Aktien geliehen die dann veräußert wurden. Das wiederum bedeutet, dass diese Aktien noch gekauft werden müssen um sie wieder zurück zu geben. Es stellt sich halt nur die Frage zu welchem Preis das geschehen wird. Der Leervekäufer zockt auf weiter fallende Kurse. Aber der bei hohem Leerverkaufsstand ist das für den Leerverkäufer auch gegenwärtig ein hohes Risiko.
Zum aktuellen Stand (im Kontext der in den Raum gestellten Gedanken um eine etwaige KE) möchte ich in den Raum werfen, dass es aus meiner Sicht gegenwärtig keinerlei Anzeichen gibt, davon auszugehen, dass hier in Planung ist irgendwem etwas vorzugaukeln um Geld aus der Tasche zu ziehen, dass dann "verbrannt" wird .. oder ähnlich Schlimmes. Es ist doch vielmehr so, dass jedem alle Informationen und der Geschäftsverlauf zugänglich sind und sauber präsentiert werden.
First Cobalt hat schon in 2017 Kapital in Höhe von $ 30,6 Mio kassiert und der Kurs ist rapide rauf ... und zwar weil man eben von der Werthaltigkeit der hiermit möglichen Investitionen ausgeht bzw. ausgegangen ist. Von den $ 30,6 Mio sind laut financial report Q1, der Ende Mai veröffentlicht wurde, Ende März immer noch $ 25.479.634 Cash vorhanden. Ich dneke, dass das Mining-Program für 2018 im Volumen von $ 7 Mio dort schon mindestens teilweise verbraucht wurden. Für das neue Projekt - Erweiterung Iron Creek - sind also problemlos die weiteren $ 9 Mio vorhanden. Dann ist die Kasse immernoch prall gefüllt.
Da zu Iron Creek (aus der US Cobalt Übernahme) bereits erste Ergebnisse veröffentlicht wurden - würden wohl nur völlig unbedarfte Leute mal eben $ 9 Mio dort rein buttern wenn man nicht sehen würde, dass man dort einen echten Mehrwert generieren kann. Zumal es ja nicht nur um die Resscourcen geht .. also die Förderung von Kobalt .. sondern auch um einen interessanten strategischen Zug im Hinblick auf politische Unsicherheiten.
Schließlich wird FC mit diesem Projekt auch ein Produzent in den USA. Von Risiken aus etwaigen Zöllen/Handelsbeschränkungen möchte man sich so unabhängiger machen, denke ich. Man hat hier den Fuß in den USA und in Kanada.
Die Raffinerie ist - finde ich - ein ganz interessantes Aktivum. Klar, die Analyse läuft.. hinsichtlich der Produktionsaufnahme ... aber wie gesagt .. es ist auch massig Cash vorhanden ... UND die Anlage ist bereits seit Jahren "gewartet" worden. Das lässt vermuten, dass eine verhältnismäßig problemarme Inbetriebnahme möglich werden könnte. UND man darf auch nicht vergessen, dass die Anlage speziell auf das arsenhaltige Material in Nordamerika ausgerichtet ist. UND man sollte berücksichtigen, dass es bisher die einzige Anlage ist, die batteriefähiges Material herstellen kann. Das eröffnet sogar die berechtigte Fantasie das FC sogar von seinen Konkurrenten profitieren könnte. Schließlich wird eCobalt Sol. (USA) voraussichtlich schon in 2 Jahren produzieren. eCobalt ist aber darauf angewiesen das Material außer Landes verarbeiten zu lassen.
Naja und neben der - wie gesagt - immernoch prall gefüllten Kasse darf man auch nicht vergessen, dass eben das Projekt Iron Creek sehr weit fortgeschritten ist UND bis Oktober auch die Ergebnisse aus der Studie zur Verwertungsmöglichkeit der bestehenden Materialien aus den Halden hinzukommt. Das heißt, dass vielleicht schon sehr viel schneller hier handelbares Material produziert werden könnte als es viele vielleicht glauben zu wissen. Das heißt auf die aktuelle pralle Kasse käme dann auch noch zügig ein Cash Flow oben drauf.
Wir werden sehen, ob First Cobalt tatsächlich nicht in der Lage sein wird die Finanzierung der weiteren Aktivitäten zu decken. Hinterher ist man immer schlauer. Aber eine fundierte Begründung für eine Behauptung wie deine kann ich nicht sehen. Eher eben dafür von dem Gegenteil auszugehen.
Im Oktober werden wir wohl wirklich etwas wissen in dieser Hinsicht.
Ich glaube und ich wünsche den Investierten, dass wenn alles wie erwartet und geplant verläuft .. sich für eine etwaige KE wann auch immer .. der Mehrwert für die Investitionen bereits vorher feststeht .. aus den spannenden laufenden Analysen und Explorationen. Diese Ergebnisse wird es bald geben und die sind bereits mehr als gedeckt durch die Kasse. Und wenn dann noch Kapital eingeworben werden sollte, wird man das ja vielleicht anhand konkreter Aussichten machen können.
Es ist eine interessante Chance..
Klar, hinterher is' man immer schlauer!
Grüße
Und wenn Du Begründungen suchst, findest Du sie, wenn Du mit meinem ersten Foreneintrag beginnst.
Die Zeit ist zu schade, darauf einzugehen.
Äh.. ja.. wenn du meinen Beitrag gelesen hast, wüsstest du, dass ich Geschäftsberichte lese.
Ich wollte mich nur gern einbringen in den Rahmen eines sinnvollen und konstruktiven Austauschs.
Nach deinem Kommentar zu meinem Beitrag verstehe ich es so, dass du tatsächlich nicht an einem fundierten Austausch interessiert bist und offenbar vielleicht grundsätzlich keine Begründungen lieferst.
Dein Beitrag is' herablassend und unverschämt. Das sei das Eine.. aber richtig unsinnig wird's halt auch noch wenn Dinge die du raus haust einfach unbegründet bleiben.
Pro's und Contra's hier mit dir in diesem Forum zu diskutieren is' offensichtlich verschwendete Zeit und Energie. Daher lass' ich jetzt hier mal alles so stehen..
Tschühüß..viel Spaß bei der WM :)
ich persönlich teile die Meinung von Investor_2050 voll und ganz zu.
@Unexplained - solltest Deinen Ärger über einen gewissen Herrn Maydorn lieber mit diesem persönlich austragen. Das ist interessiert uns hier nicht!
Besser wäre, Du liest im Parallelchat die fundierten Presseberichte, Metals Report 2018 und die zahlreichen Presseerklärungen von US Cobalt vor der Übernahme. Die Risiken und Chancen sind uns allen klar, hier handelt es sich aber nicht um eine Entdeckung von Herrn Maydorn, die schlecht geredet werden kann. "Projekt Iron Creek" ist auf einem guten Weg, laut den fundierten Presseartikeln.
Nur meine Meinung.
Hiernach werden also massiv Aktien zurückgekauft, um die Short Positionen zu covern. Nochmal: Es werden massiv Aktien gekauft und der Kurs fällt weiter wie ein Stein.
Wie man aus diesem Szenario schließen kann, dass der Kurs bald wieder steigen wird, erschließt sich mir nicht. In so einer Kostellation sollter der Kurs eigentlich steigen oder zumindest stabil bleiben.
Aber die Experten im Nachbarforum machen sich halt ihre eigene kleine Welt.
Das wären dann fast -70% seit Januar.
Was hatte ich im Januar noch einmal geschrieben?
" Der Absturz kommt noch ^^ Die Jungs kaufen für kleines Geld eine alte Silbermine. Vermutlich wussten die ehemaligen Besitzer nicht, welchen Schatz sie da eigentlich fast verschenkt haben ..."
Die progostizierten 0,2 EUR werden wohl früher erreicht als erwartet. Bei einem so niedrigen Kurs muss bei einer KE natürlich um so offensiver verwässert werden.
Grundsätzlich sind Insiderkäufe natürlich positiv zu sehen, allerdings muss man hier differenzieren:
Wenn lediglich 100.000 EUR investiert wurden, dann ist das sicher nicht das Volumen, das sagt "Das ist die beste Firma der Welt".
Hinzu kommt, dass diese Firma bald wieder eine KE benötigen wird und ein vergleichsweise hoher Kurs dafür wünschenswert ist. Insiderkäufe sind daher immer auch ein Mittel um den Kurs zu stützen und werden daher auch von der Firma selbst gefördert.
Wie man gut sehen konnte, wurde das Ziel "Kursstützung" nicht erreicht. Wir betreten bald das 0,2x EUR Gebiet und darunter gibt es keine echten Widerstände mehr, so dass die 0,2 in einigen Monaten auch unterschritten werden dürfte.
Das Problem ist, dass es noch sehr lange dauern wird, bis fundamental Geld verdient wird. Derzeit ist ja noch nichteinmal klar, ob die Schrottraffinerie reaktiviert werden kann und zu welchen Kosten.
Ergo: Es geht weiter wie prognostiziert.
Die Arbeitsbedingungen sind dort zwar "unmenschlich", aber das hat noch nie Unternehmen davon abgehalten günstig zu produzieren, denn sonst würde die Fertigung von Kleidung immer noch in Deutschland stattfinden und nicht in Bangladesh.
Gegen den Kongo ist Kanada klar im Nachteil, alleine schon der Umweltauflagen wegen, aber auch die Kosten für Personal betragen ein Vielfaches von denen im Kongo.
Es erscheint sehr fraglich, dass Minen in Kanada wirtschaftlich betrieben werden können.
In einem schwierigen Marktumfeld passieren in der Regekl zwei Dinge:
1. Rückläufiger Konsum und damit weniger Verbrauch - auch von Kobalt, dann auch ein Preisverfall füR Rohstoffe
2. Neubauprojekte - so auch der Bau neuer Minen - werden eingestellt oder verschoben.
First Cobalt dürfte also im Falle eines Crashs überproportional an Geld verlieren, bis hin zu Liquiditätsengpässen.
Dennoch ist die Bude noch 60 Mio EUR wert. Da Cash schnell verbrannt wird, haben wir ab hier auf Jahressicht noch gut 90% Abwärtspotential. Auf Quartalssicht könnten wir auf jeden Fall die 0,1x erreichen.
Man hat die Aktie hoch loben lassen und viel Geld durch maßlos hohe Gehälter und Gutachten verbrannt. Die Gutachten waren teils familiär vergeben bzw. vermutlich mit kick back-Vereinbarungen ausgestattet.
Eine erste KE stand an, und das Spiel ging verstärkt weiter. Aber eine zweite KE konnte dann nicht untergebracht werden. Die Gesellschaft wurde für wenig Geld verkauft (an den Initiator, der sie anschließend mit einer anderen Gesellschaft verschmolzen hat, und vermutlich unter neuem Namen von vorne beginnen wollte).
In der freien Marktwirtschaft ist alles möglich, und man muß selbst aufpassen; vor allem skeptisch sein. Dazu kann man aber kaum eine Verhaltensliste erstellen. Ich selbst bin bei diesem Unternehmen nun bereits ein zweites Mal hereingefallen, obwohl ich glaubte, genügend Erfahrung zu haben.