Terrorangst einordnen!


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Neuester Beitrag: 07.08.16 01:10
Eröffnet am:24.07.16 16:15von: KatjuschaAnzahl Beiträge:227
Neuester Beitrag:07.08.16 01:10von: RigomaxLeser gesamt:10.689
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468 Postings, 5872 Tage Francis Bacon 200.#16 #23 Angst vor VerkehrsUNFÄLLEN und ANSCHLÄGEN

 
  
    #51
4
26.07.16 09:55
Ein Vergleich der Gefahren von Verkehrsunfällen und Terroranschlägen ist anhand der Opferzahlen nicht auf die Auslösung von Ängsten übertragbar. Denn ein Unfall ist ein Unglück, welches durch technische Probleme oder menschliches Versagen erklärt werden kann. Ein Anschlag auf unbeteiligte Zivilisten ist dagegen durch feindliche Gefühle, bspw. Hass, Wut & Verachtung, eines unbekannten Gegners motiviert, wobei die Feindschaft nicht durch individuelles Fehlverhalten des Zivilisten verursacht wurde und der Todfeind sozusagen unsichtbar ist und jederzeit zuschlagen kann. Ob der unbekannte Gegner sich als Kriegspartei, Amokläufer, Terrorist oder Märtyrer betrachtet ist dabei zweitrangig, auch wenn die Politiker zwischen Terror und Amok unterscheiden, so ist die davon ausgelöste Angst ähnlich. Bei einem technischen Versagen von Bauteilen können die Fehler erkannt werden und die Gefahr von unbeabsichtigten Verkehrsunfällen kann so minimiert werden. Beabsichtigte Amokläufe und Terroranschläge durch Muslime, die auch deutsche Staatsangehörigkeit besitzen können (München) oder als Migranten über eine wirkliche Eingliederungsperspektive verfügten (Würzburg) oder als abgelehnte Asylbewerber bekannt waren (Ansbach, Reutlingen) könnten dagegen eine Gewaltspirale auslösen, welche mit einem kontinuierlichen Gefahrenwachstum einhergeht. Deshalb ist aus den Opferzahlen von Unfällen und Gewalttaten kein seriöser Rückschluss auf die Entstehung von Ängsten möglich. Ebensowenig ist für Normalbürger eine Unterscheidung von Muslimen und radikalisierten Islamisten möglich, da sich IS-Kämpfer als Flüchtlinge tarnen können (Brüssel) und nette freundliche Muslime durch Blitzislamisierung zu Gewalttätern entwickeln können (Nizza). Im Krieg lässt sich zwischen Opfern und Tätern nicht immer gut trennen, durch die Bezeichnung "Flüchtling" wird momentan jeder Migrant verharmlosend dargestellt, was die Unterscheidung zwischen den wirklich Schutzbedürftigen und gewaltbereiten Tätern unmöglich macht. Dies ist für die wirklich Schutzbedürftigen schlimm, trifft dann aber natürlich die ganze Gesellschaft in Form zunehmender Gewalttaten. Berichte über Gewalttaten führen in unserer Mediengesellschaft aufgrund der Sensationsgier zu einem besondern Echo, dadurch wird der Angsteffekt vermutlich auch noch mal multipliziert. Über den Erstickungstod wird ja nur bei prominenten Personen berichtet, bei einem Terroranschlag oder Amoklauf rücken dagegen auch vorher völlig unbekannte Personen in das Interesse der Berichterstattung, wenn sie Opfer oder Täter sind, was die Berichterstattung deutlich erweitert. Insofern ist es natürlich richtig, wenn man sich nicht übermäßig in die Angst reinsteigert, noch sind es ja nur singuläre Ereignisse und kein Dauerzustand wie anderenortes.  

10955 Postings, 5334 Tage mannilue#42

 
  
    #52
2
26.07.16 10:05
Habt Ihr eigentlich tatsächlich eine Lösung anzubieten, die mal nicht draus besteht alle rauszuschmeißen die euch nicht passen?

Ähh und deine Lösung wäre?

Kritisieren kannst ja schon.....nun aber mal ´ne Lösung bieten und nicht nur sagen:
Alles Shit was andere sagen!

Und...komm bitte nicht mit dem Placebo Integration?  

10955 Postings, 5334 Tage mannilueaus # 49

 
  
    #53
5
26.07.16 10:11
Risikoexperte sagt: „Ziel des Terrors ist, unsere Gesellschaft zu destabilisieren“

ähhh.....da frage ich mal gaaaanz vorsichtig:
Stabilisiert die merkelsche Politik unsere Gesellschaft?

Oder kann man der Meinung sein, das das dann auch unter Terror fällt?
 

16233 Postings, 6530 Tage noideaIntegration

 
  
    #54
4
26.07.16 10:24
hier geht es doch darum, dass uns diese Kultur völlig fremd ist.

Wie willst Du z.B. mit Kinderehen umgehen ? Es kommen Syrer nach Deutschland, deren Frauen 13 oder 14 Jahre alt sind !

Weiterhin finde ich es befremdlich, wenn ich Frauen mit Burkas  auf unseren Straßen sehe !

Wo ist da die Integration ?



 

15078 Postings, 5893 Tage Karlchen_VErstaunlich übrigens, dass eine solche Diskussion

 
  
    #55
7
26.07.16 10:31
angesichts der Flüchtlingskrise geführt wird und nicht bei der Hysterie, die nach dem AKW-Unfall in Fukushima aufkam. Damals war ja nun der Irrsinn tatsächlich offenkundig: Ausverkauf von Jod-Tabletten in Deutschland. Das war offenbar eine gute Angst - jedenfalls nach Ansicht der Leute in den öffentlich-rechtlichen Medien, weil man damit die Abkehr von der Atomkraft einleiten konnte - so jedenfalls die Berichterstattung.

Nun scheint es so, als ob wir es mit einer "schlechten" Angst zu tun haben. Also soll medial dagegen gearbeitet werden, da ja Einwanderer hoch willkommen sind. Dabei drängt sich der Eindruck auf, dass eine Stimmung in der Bevölkerung erzeugt werden soll, bei der Terroranschläge als völlig normal und zum täglichen Leben dazu gehörend angesehen werden - so normal wie Verkehrsunfälle.

Kann man ja versuchen - wird aber nicht klappen. Gibt schon mal einen Unterschied: Unfälle passieren immer wieder aufgrund von Fahrlässigkeit, Pech etc.  Terroranschläge sind indes die geplante Schädigung von Menschen. Und so etwas wird nicht akzeptiert und hingenommen.  

10955 Postings, 5334 Tage mannilueDie Terrorangst ist doch völlig unbegründet...

 
  
    #56
7
26.07.16 10:35
ja... und deshalb finden die Festspiele in Bayreuth ja auch unter erhöhten Sicherheitsmassnahmen statt.....weil....

NIEMAND hat Angst.

Und Terrorgefahr ist völlig unbegründet und so was aus der Luft gegriffen......da braucht doch keiner Angst haben........
oder etwa doch?





 

5124 Postings, 5404 Tage mikkkiBayreuth

 
  
    #57
3
26.07.16 10:41
Hält sich da nicht dieser Tage die Elite auf, die den Wahnsinn mit verursacht hat. Finde sie sollten keine Sonderbehandlung bekommen und die normale Sicherheit mit der jeder Leben muss.  

17333 Postings, 7205 Tage harcoonRisikokompetenz statt Hysterie

 
  
    #58
4
26.07.16 10:43
>>Ein Vergleich der Gefahren von Verkehrsunfällen und Terroranschlägen ist anhand der Opferzahlen nicht auf die Auslösung von Ängsten übertragbar.<<

Das hat ja auch niemand behauptet.  Deshalb funktioniert die Waffe "Terrorismus"  ja auch so perfide, weil sie das Gefühl der ständigen Bedrohung erzeugt und sich in den Köpfen der Opfer genau so wie in den Köpfen der Täter verselbständigt.

Es werden doch nicht die Angstpotentiale, also die irrationalen Faktoren  miteinander verglichen, sondern die Risikowahrnehmung. Nur durch bessere Risikokompetenz,  durch Aufklärung der Bevölkerung über die tatsächlichen Gefährdungspotentiale und die Wirkung der Massenmedien, lassen sich Panik und Hysterie verhindern.

>>Terroristen schlagen zweimal zu. Ein Mal physisch, und ein zweites Mal durch unser Gehirn, mithilfe unserer Ängste. „Der Zweitschlag kann uns noch mehr kosten als der erste“, ist Gigerenzer sicher. „Das sollten wir nicht zulassen. Wer ängstlich ist, sollte Mut zeigen. Gehen Sie ins Stadion.“<<

 

13517 Postings, 5844 Tage Buchsenrunter#57 meinst Du mit Elite Luck

 
  
    #59
1
26.07.16 10:46

17333 Postings, 7205 Tage harcoonVerdrängung hoher Alltagsrisiken

 
  
    #60
2
26.07.16 11:10
>> Bei einem technischen Versagen von Bauteilen können die Fehler erkannt werden und die Gefahr von unbeabsichtigten Verkehrsunfällen kann so minimiert werden. <<

Wie ist es dann möglich, dass z.B. auf den Autobahnen tausende von tickenden Zeitbomben unterwegs sind: schwere LKWs, von übermüdeten Fahrern gelenkt, die jederzeit ungebremst  in ein Stauende rasen können, ein Zustand, der aus ökonomischen Gründen stillschweigend geduldet wird?

Durch das fehlende Risikobewusstsein werden unbeabsichtigte Unfälle eben gerade nicht minimiert.  

1528 Postings, 3299 Tage OTF_.

 
  
    #61
26.07.16 11:28

468 Postings, 5872 Tage Francis Bacon 200.Risikobewußtsein . . .

 
  
    #62
2
26.07.16 11:30
Komentar 16 "Warum soll man vor einem Ereignis(Tod durch einen Terrorakt)  wesentlich mehr Angst haben als vor dem Tod im Straßenverkehr, der um ein Vielfaches wahrscheinlicher ist?" legte den Vergleich von Opferzahlen und Angstentstehung nahe, darauf bezog sich mein Beitrag.

Wirtschaftlich werden Risiken oft berechnet, für ein menschliches Individuum gibt es aber kein exaktes Risikobewußtsein welches man mit Risikokompetenz erkennen kann. Unterschiedliche Personen werden bestimmte Situation immer unterschiedlich wahrnehmen. Sicher sollte man versuchen Menschen zu helfen eine vernünftige Risikoeinschätzung zu finden. Dabei sind Statistiken und Zahlen aber nur bedingt hilfreich, das Sicherheitsgefühl des Einzelnen bleibt aber immer von Erfahrungen und subjektiven Faktoren geprägt und ist nicht exakt quantifizierbar.  

14542 Postings, 6710 Tage gogolAngst einordnen wenn es nicht aufhört

 
  
    #63
3
26.07.16 11:32
Zwei bewaffnete Männer hatten in einer Kirche in der Normandie im Norden Frankreichs mehrere Menschen als Geiseln genommen. Unter anderem befanden sich der Pfarrer und zwei Schwestern sowie zwei Gläubige in der Gewalt der Gangster. Die Geiselnahme ist inzwischen beendet, die Angreifer wurden von der Polizei erschossen. Dem Pfarrer soll laut der Zeitung "le figaro" die Kehle durchgeschnitten worden sein.

http://www.heute.at/news/welt/...n-Geiseln-in-Kirche;art23661,1319809

17333 Postings, 7205 Tage harcoonalles klar?

 
  
    #64
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26.07.16 11:36
noidea, geht es hier um Integration oder Terrorismus? Thema verfehlt.

mannilue, kein Politiker geht das Risiko ein, zurück treten zu müssen, weil Sicherheitsmaßnahmen unterlassen wurden. Wie viele Veranstaltungen finden täglich statt in Deutschland? Und warum gibt es dann bei Stauenden auf Autobahnen nicht die gleichen aufwändigen Sicherheitsmaßnahmen, obwohl das Risiko viel größer ist, dass etwas Schreckliches Passiert?

Karlchen, stimmt, natürlich beeinflussen politische und ökonomische Interessen die öffentliche Meinung, bzw. die Medien. Ganz einfach, es war bekannt, dass die Mehrheit das Atomkraftrisiko überschätzte u.  dagegen war, bezüglich der "Flüchtlingsfrage" geht man fälschlicherweise noch immer davon aus, dass die Mehrheit positiv dazu eingestellt ist.  

14542 Postings, 6710 Tage gogolAch so warten wir ab

 
  
    #65
2
26.07.16 11:39
bis diese Nachricht einen neuen Schräät aufmacht, denn auch so wird Panik aller BILD Zeitung gemacht

16233 Postings, 6530 Tage noideaharcoon

 
  
    #66
2
26.07.16 11:43
eben nicht, da sich Flüchtlinge die sich nicht integrieren lassen, sehr schnell in die Gewaltszene abtriften !  

17333 Postings, 7205 Tage harcoonfreiwillige Risiken

 
  
    #67
1
26.07.16 11:57
Francis Bacon
>>Wirtschaftlich werden Risiken oft berechnet, für ein menschliches Individuum gibt es aber kein exaktes Risikobewußtsein welches man mit Risikokompetenz erkennen kann.<<

Es geht auch nicht darum, das Risikobewusstsein eines Individuums zu erkennen, sondern die Risikokompetenz der Bevölkerung zu verbessern, wie du dann ja auch selbst schreibst: >>Sicher sollte man versuchen Menschen zu helfen eine vernünftige Risikoeinschätzung zu finden. Dabei sind Statistiken und Zahlen aber nur bedingt hilfreich...<< Weil die meisten Menschen recht zahlenblind sind, ist es besser, die absoluten Risiken zu kommunizieren und nicht die Relativen, wie das in Statistiken leider meist der Fall ist, die für Laien unverständlich sind (z.B. Regenwahrscheinlichkeit in %).

Von 260 Personen stirbt eine an den Folgen des Rauchens. 2008 sind allein in Deutschland 615 Menschen an ihrem Essen erstickt. 2014 starben über 500 Motorradfahrer durch Unfälle, 4 x so viele wie bei durch Autounfällen. Und wie hoch schätzt ihr das Risiko ein, durch einen Anschlag getötet zu werden?

„Das Todesrisiko des Fliegens lag 2009 weltweit bei etwa 1:3.360.000, das des Straßenverkehrs in Deutschland bei 1: 20.200, das des Rauchens liegt bei etwa 1:260.“ Dennoch rauchen weltweit zirka eine Milliarde Menschen. Sie gehen davon aus, dass die Statistik sie nicht betrifft, oder dass sie die negativen Folgen erst viel später zu spüren bekommen."  

17333 Postings, 7205 Tage harcoonPS: von 260 Rauchern

 
  
    #68
26.07.16 12:00

17333 Postings, 7205 Tage harcoonhört sich doch gleich ganz anders an

 
  
    #69
26.07.16 12:05
als 0,4%.  Ich denke da an einen rauchenden Motorradfahrer, der Flugangst hat...  

1795 Postings, 3054 Tage SackfalterAngesichts der heutigen Ereignisse

 
  
    #70
3
26.07.16 12:06
in Frankreich - so sie denn zutreffend berichtet werden - muss man schon ins Grübeln kommen... das ist eine andere Dimension.

:/  

1795 Postings, 3054 Tage SackfalterIch denke, versicherungsmathematische

 
  
    #71
2
26.07.16 12:08
Rechenkünste werden die Bevölkerung nicht beruhigen.  

27398 Postings, 4788 Tage ex nur ichIst ja kein Terror!

 
  
    #72
1
26.07.16 12:10
Dann brauchen wir auch keine Angst haben! Und unsere Politiker brauchen sich nicht dazu äußern. Machen wir weiter so. Das wird bald lustig!

Zentralfriedhof Ibbenbüren/Hörstel - 24.07.2016 / 6:00 Uhr
Eine 79 Jahre alte Frau wird von einen 40-jährigen anerkannten Flüchtling aus Eritrea vergewaltigt.
http://www.wn.de/Muensterland/...ige-Frau-in-Ibbenbueren-vergewaltigt

 

17333 Postings, 7205 Tage harcoonlustig wird es bestimmt nicht

 
  
    #73
26.07.16 12:20
einige Kommentare finde ich ein wenig unsachlich.

Das Thema des threads lautet: "Terrorangst einordnen", nicht, "wie suggeriere ich Terrorangst am erfolgreichsten."

 

535 Postings, 8931 Tage BärentatzeTerrorgefahr besteht weltweit

 
  
    #74
1
26.07.16 12:21

und D ist nun mal auf den Planeten Erde.



http://www.spiegel.de/politik/ausland/...me-von-gewalt-a-1003932.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschl%C3%A4gen

Daher muss das Ziel sein die Welt sicherer zu machen, dann wird es auch in D sicherer. Da ist mit Staaten die nur an Ihren Machterhalt denken sehr schwierig.

Menschlichkeit halte ich für deeskalierend.

17333 Postings, 7205 Tage harcoonSackfalter, hast du etwa ein Interesse daran,

 
  
    #75
26.07.16 12:24
die Bevölkerung zu beruhigen?

>>Rechenkünste werden die Bevölkerung nicht beruhigen.<<
Darum habe ich ja versucht,  die Risiken anhand von anschaulichen Beispielen zu verdeutlichen und nicht durch "Rechenkünste" und Versicherungsmathematik, damit auch du eine Chance hast, sie zu verstehen.  

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