Perspektive Elektroauto...


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Neuester Beitrag: 24.04.21 23:59
Eröffnet am:16.10.12 13:46von: Tony FordAnzahl Beiträge:93
Neuester Beitrag:24.04.21 23:59von: ChristinrhqyaLeser gesamt:4.917
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61594 Postings, 7580 Tage lassmichreinWenn ich hier immer wieder lese,welche Reichweiten

 
  
    #51
1
18.10.12 18:09
heute erreicht werden...: Ja - die stimmen soweit. WENN nur eine Person im Stadtverkehr fährt, im Winter keine Heizung und im Sommer keine Klimaanlage läuft, wenn das Radio aus ist und kein Licht angeschaltet ist. Dann - ja DANN komm ich auf 150 Kilometer Reichweite...
Nehmen wir aber mal einen knackig kalten Winter, 3 Personen bei Nacht auf ner Überlandstrecke unterwegs und das Radio läuft. Da ist dann aber nach höchstens 50 Kilometern zappenduster ! ;)

Neeneenee - das ist alles noch nich ausgereift.... Kannst Dir ganz getrost nochmal ne normale Karre holen die noch 10 Jahre hält, dann sieht´s evtl. anders aus... ;)

4005 Postings, 5125 Tage BundesrepUnd da die Spinnerei um

 
  
    #52
18.10.12 18:10
die Zukunft ja wieder groß ist im Land, sollte man auch intensiv über ein Oberleitungsnetz für Kraftfahrzeuge nachdenken. Ne, echt jetzt, das würde viele der angesprochenen Probleme schlagartig lösen.  

29459 Postings, 8478 Tage Tony FordMal die Relationen sehen...

 
  
    #53
18.10.12 22:48
Auch mir ist bewusst, dass ein Umstieg nicht von Heut auf Morgen passieren wird.

Ich kann jedoch dem Pessimismus gegenüber dem E-Auto nicht folgen und halte die 1mio. Fahrzeuge bis 2020 für definitiv zu niedrig als zu hoch, auch wenn zuletzt nur wenige E-Fahrzeuge verkauft worden.

U.a. gehe ich davon aus, dass angesichts des Überangebots an Akkuherstellern und Akkus die Preise von aktuell irgendwo zwischen 5000 und 8000€ in 5 Jahren eben nur noch bei 2000€ liegen werden und dann wird es mit den Anschaffungspreisen auch attraktiver werden.

Ansonsten gibt es für nahezu jedes Hindernis eine Lösung und es ist nur eine Frage von wenigen Jahren.

Egal ob Aufladezeit, die eben nicht mehr 8 Stunden dauern sondern mittlerweile eine Frage von Minuten ist, wenns mal schnell gehen muss.
Des Weiteren gibt es auch Lösungen für die Problematik der Heizung im Winter, hierzu gibt es einen kleinen Tank + Standheizung. Klar muss man dann doch wieder tanken, doch andererseits ist der Wirkungsgrad weitaus höher als bei elektrischen Zusatzheizungen.

Dass es die Leitungsnetze überlastet, da bin ich nicht allzu skeptisch, da ja die größte Last wohl eher Abends oder Nachts auftreten wird, wenn die Pendler ihre Autos nach der Arbeit aufladen.
Nachts und am Abend sind die Netze relativ wenig ausgelastet, so dass da genügend Kapazität da ist.

Tagsüber wiederum gibt es dann Solarenergie, welche dezentral aufgesammelt werden kann. Man bedenke hierbei, dass vor allem auf dem Lande angesichts vieler Solardächer und Solarparks tagsüber weitaus mehr Energie erzeugt als verbraucht wird und hier E-Autos die Netze sogar entlasten würden.

Mag sein, das die Netze noch hier und da etwas ausgebaut werden müssen, doch in Panik würde ich nicht verfallen, weil es genügend Alternativen gibt bzw. ein Netzausbau ja eh vollzogen werden wird.

Naja und entgegen der landläufigen Meinung ist das E-Auto eben weniger was für die Großstadt und vielmehr was fürs Umland, weil die längeren Wege die höheren Anschaffungskosten wett machen und es sich hier weitaus früher rechnet.

Ich sehe da jedenfalls in den letzten Quartalen sehr viel Bewegung und bin deshalb optimistisch, dass das E-Auto zunehmend an Interesse gewinnen wird.

29459 Postings, 8478 Tage Tony Forddanke an alle Teilnehmer...

 
  
    #54
18.10.12 23:19
Dieser Abend hat mir gut gefallen und es war wie ich finde eine konstruktive Diskussionsrunde.

Dieser Thread soll eben Anregungen schaffen und informieren, denn gerade in der letzten Zeit passiert viel hinter den Kulissen, die mögliche Perspektiven schafft. Und ein bisschen Konkurrenz zu den Benzin- und Dieselfahrzeugen kann ja nicht schaden ;-)

also dann gutes Nächtle und bis morgen ;-)

1840 Postings, 7460 Tage Wärna#32: @Tony

 
  
    #55
19.10.12 11:46
Noch nie was von geplanter Obsoleszenz gehört?
Immer dann, wenn Produkte zu lange halten, baut die Industrie zunehmend Sollbruchstellen ein.
Z. B. Kondensatoren in Netzteilen teurer Geräte (z.B. Fernseher), die nach 3-4 Jahren hochgehen.

Lies mal hier:
http://www.ariva.de/forum/...te-Obsoleszenz-433457?search=obsoleszenz
und hier:
http://www.ariva.de/forum/...euch-an-dauert-470573?search=obsoleszenz

Viele (auch ich) haben ähnliche Erfahrungen gemacht.

Das gibt es auch bei Autos, bzw. bei automobilen Komponenten.

Und wenn Elektroautos zu lange halten ohne Reparaturen, wird die Industrie auch dort "gegensteuern". Garantiert.  

29459 Postings, 8478 Tage Tony Ford@Wärna...

 
  
    #56
19.10.12 13:06
Es gibt ja genügend Spielereien, welche in einem Auto kaputt gehen können, demzufolge gebe ich dir recht und daran wird sich auch nix ändern.

Was jedoch die Motoren angehen, da wird es keine Sollbruchstellen geben, weil man dann einfach die Motoren kauft, die eben seit Jahrzehnten gut funktionieren und hergestellt werden, denn wer sagt denn, dass man den Motor vom Autohersteller kaufen muss?



4005 Postings, 5125 Tage BundesrepUnd was ist jetzt mit dem

 
  
    #57
19.10.12 13:20
Oberleitungsnetz? Keine Batterie, keine Tanstelle, keine Limitierung bei Größe und Gewicht, unbegrenzte Reichweite und einige zurückgebliebene Städte haben so ein Netz für einen Großversuch sogar noch im Angebot.  

1840 Postings, 7460 Tage Wärna@Tony

 
  
    #58
19.10.12 13:51
Woher nimmst Du diese Sicherheit, dass es dann eine herstellerunabhängige  Standardisierung (bzgl. mechanischer und elektrischer Kompatibilität ("Plug-in & Play")) geben wird, die es überhaupt zulässt, Motoren verschiedener Fremdhersteller einfach einzubauen?

Gegenbeispiel: Handys.
Jahrzehnte (!) hat es gebraucht, dass man sich endlich auf eine standardisierte Ladegeräte-Buchse einigen können.
http://www.netzwelt.de/news/...ro-usb-standard-handy-ladegeraete.html

Und das bei einem so einfachen popeligen Stecker !!!

Wie lange wird das erst bei Elektroautos dauern... :-(  

29459 Postings, 8478 Tage Tony Ford@Wärna...

 
  
    #59
19.10.12 14:15
Ein Handy ist ein sehr viel komplexeres Gerät mit vielen teils komplexen Bauteilen.
Ein Elektromotor besteht lediglich aus einfachen Spulen und gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten nahezu unverändert und wiegesagt sehr viel weniger komplex als ein Verbrennungsmotor.

Und bezüglich Ladestecker, da mag es durchaus verschiedene Varianten geben, doch da kauft man sich eben einen Adapter und fertig iss.

1840 Postings, 7460 Tage WärnaTony, Du machst es Dir zu einfach

 
  
    #60
2
19.10.12 15:15
Es wird nicht nur DEN Universal-Elektromotor geben.

Es wird VIELE UNTERSCHIEDLICHE geben. In unterschiedlichen Größen, Stärken, Halterungen, Drehmomentverläufen, Drehzahlen etc.
Ich bin mir sicher, da wird jeder Auto-Hersteller sein eigenes Süppchen kochen.

Dann wirst Du eben NICHT einfach mal so in Fabrikat A (wegen schlechterer Qualität, das war ja die Ausgangsfrage) den Motor des Fremdherstellers B einbauen können...

- die elektrische Ansteuerung/Regelung muss auf den Motor abgestimmt sein
- die Halterung / Größe muss auf den Motor abgestimmt sein
- die Drehzahl muss zur Übersetzung des Achsantriebs passen
etc.

Und: Ein Auto besteht nicht nur aus dem Motor!

Soo einfach ist es nicht, wie Du es gern hättest.  

29459 Postings, 8478 Tage Tony Ford@Wärna...

 
  
    #61
19.10.12 17:48
wie ich schon schrieb, die Motoren sind vollends ausgereift, in x-beliebigen Stärken verfügbar, inkl. Halterung, Ansteuerung, usw.

Ja und auch die Ansteuerung ist eben nicht Motorabhängig, sondern systemabhängig und da gibt es nur wenige Systeme wie

Gleichstrom -> Reihenschluss, Nebenschluss und Kombination aus Beidem
Wechselstrom -> Synchron, Asynchron

Man möge mich korrigieren, wenn da neue Technologien hinzugekommen sein mögen, von denen ich noch nix weiß.

Am Besten kann man den Erfolg des E-Motors bei Lokomotiven sehen und diese mal mit der Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit von Dieselloks vergleichen.
Die E-Loks sind da einfach konkurrenzlos und fahren problemlos 1,5mio. km ohne größere Wartung durch.

D.h. der Elektromotor ist und bleibt dem Verbrennungsmotor weit überlegen und diese Überlegenheit fürchten die Autohersteller.

Wenn man also von einer Schwachstelle sprechen kann, dann wahrlich nur die Reichweite, Akku, sowie Aufladung, die sicherlich noch entwicklungsbedürftig ist und ein plausibles Gegenargument ist (wenngleich wiegesagt es meiner Meinung nach eher kurz(fristig) gedacht ist)

4005 Postings, 5125 Tage BundesrepUnd was ist jetzt mit Oberleitungen,

 
  
    #62
2
19.10.12 18:33
wenn die E-Loks doch so überlegen sind?  

25551 Postings, 8467 Tage DepothalbiererElektroautos sind energetischer Schwachsinn !!

 
  
    #63
19.10.12 19:30
deswegen:

http://www.ariva.de/forum/Kauft-Elektroautos-Leute-465705

mehr als 80 % des dt. Stroms wird durch verbrennung oder kernkraft produziert.

also nix öko und umweltfreundlich.

d.h. jeder normale pkw in der 1,2 t klasse hat ne bessere energiebilanz als jede elektrokarre.

25551 Postings, 8467 Tage DepothalbiererWovon träumst du nachts ??

 
  
    #64
1
19.10.12 19:35
" BarCode: Der einzige Weg

18.10.12 17:56#46
für E-Autos ist m.E, dass die Akkus genormt sind und ein System etabliert wird, wo man den leeren Akku gegen einen vollen eintauscht. Wie z.B. bei Gasflaschen. Man kauft einmal einen Akku zum Grundpreis und zahlt dann jeweils die Füllung beim Tausch.

Und der Akkuaus- und einbau muss ruckizucki gehen. Die Lade und Tauschstationen (Tankstellen) können dann ja Sonderkonditionen erhalten, wenn sie immer dann laden, wenn viel Solar- und Windstrom eingespeist wird bzw. zu Zeiten, wo allgemein wenig Strom gezapft wird, so wie Tag- und Nachtstrom."

hahaha,
genormte akkus das is ja echt der brüller, die autoindustrie ist nicht für dich da, damit du optimal billich e-auto zuckeln kannst,  sondern dazu, dir maximal die kohle aus der tasche zu ziehen.

die können sich ja nichtmal auf einfachste standards einigen, jeder müll muß extra für ein bestimmtes auto gebaut werden.

25551 Postings, 8467 Tage Depothalbiererwärna hat mit # 60 absolut recht !!

 
  
    #65
1
19.10.12 19:47
kurz und knackig zusammengefaßt, wie es in dieser tollen branche läuft.

die arschlöcher bauen sogar steuergeräte, daß sie nichtmal unter denselben fahrzeugtypen austauschbar sind, ein gewechseltes steuergerät muß dann im neuen auto von einer fachwerkstatt "angelernt" werden.

diesen ganzen müll könnense sich in den arsch schieben, sowas braucht keiner !!!

der markt ist doch voll von guten zuverlässigen 10-13 jahre alten karren.

29459 Postings, 8478 Tage Tony Fordwiedermal etwas zu kurz gedacht...

 
  
    #66
19.10.12 21:39

deswegen:

http://www.ariva.de/forum/Kauft-Elektroautos-Leute-465705

mehr als 80 % des dt. Stroms wird durch verbrennung oder kernkraft produziert.

also nix öko und umweltfreundlich.

d.h. jeder normale pkw in der 1,2 t klasse hat ne bessere energiebilanz als jede elektrokarre.

 

Leider ist diese Betrachtung populär, jedoch kurzsichtig, weil der ökologische Vorteil aus dem besseren Wirkungsgrad entsteht und dadurch deutlich weniger CO2 produziert werden kann, obwohl sogar mehr Öl, Gas oder Kernkraft notwendig sein wird, doch eben auf der anderen Seite der Öko-Waage wird eben umso weniger Mineralöl verbrannt.

 

25551 Postings, 8467 Tage Depothalbierertony ich weiß daß du sehr idealistisch

 
  
    #67
1
19.10.12 21:43
denkst und das ist ok so.

ich will dich auch nicht persönlich angreifen.

aber fakt ist, daß mit den e-autos dieselbe verarsche gestartet wird, wie mit den normalen.

und bei e-motoren gibts ne menge sachen, die man schlecht bauen kann, kunststoff isolierungen an den wicklungen, die nach 5-10 jahren absichtlich kaputtgehen z.b. oder lager, die schick ausschlagen

glaubst du ernsthaft, die werden dir für 30 scheine ne buchte in den glitzerpalast stellen, die dann 20 jahre ohne motorprobleme vor sich hinfährt??

was machen dann die ganzen freundlichen oder "partner" ???

25551 Postings, 8467 Tage Depothalbierertony, wie soll denn der in 66 genannte

 
  
    #68
19.10.12 21:57
bessere wirkungsgrad entstehen, wenn schon das kraftwerk nur 40-42 % wirkungsgrad hat???

e-autos haben einfach ne absolut schlechte energiebilanz.

sowas müßte man aus ökologischen gründen sofort verbieten!!

bei der produktion dieses e-mülls entstehen  pro einheit ca. 40-60 t co2.

es gibt jetzt schon genug autos, da müssen keine neuen mehr dazukommen.

1840 Postings, 7460 Tage Wärnaschon heute könnte man doch langlebige Autos bauen

 
  
    #69
19.10.12 22:28
mit ganz normalem Verbrennungsmotor. Möglich ist das schon lange.

Aber
1.) WILL das keiner (die wollen doch nach ein paar Jahren wieder neue Autos verkaufen)
2.) bei dem teilw. ruinösen Kostendruck, der im Automobilsektor herrscht, KANN es auch keiner!

Das wird mit Elektroautos nicht anders werden, weshalb sollte es?

P.S.: Tony, Du kannst doch den E-Motor einer Lokomotive nicht mit einem E-Motor fürs Auto vergleichen...
Beim Auto geht es im Gegensatz zu Lokomotiven um verhältnismäßig "billige"  Massenprodukte mit hohen Stückzahlen und einem irren  Kostendruck!  

25551 Postings, 8467 Tage Depothalbiererganau, man könnte, wenn man wollte!!

 
  
    #70
19.10.12 22:33
irgendwo in südamerika fuhren alte aeg oder siemens e-loks umher, die hielten 90 jahre ohne motorschäden oder nennenswerte defekte!

gute nacht!

29459 Postings, 8478 Tage Tony FordE-Motor vs. Verbrennungsmotor...

 
  
    #71
19.10.12 23:14
Man kann beide Motorentypen nicht miteinander vergleichen, weil der Verbrennungsmotor sehr viel komplexer ist als ein E-Motor, den du dir beliebig irgendwo kaufen kannst, ohne irgendwelche extra eingebauten Schwachstellen, weil die Motoren weltweit in verschiedenste Anwendungen zum Einsatz kommen.

http://www.bernardo-maschinen.com/Stromerzeuger/...ccb9f4cc2c187cc5c4

1840 Postings, 7460 Tage WärnaDu willst Dir also in Dein E-Auto

 
  
    #72
1
20.10.12 14:44
irgendeinen beliebigen E-Motor einbauen?
Träum weiter.
Hier geht es nicht um Bauklötzchen.  

29459 Postings, 8478 Tage Tony Ford@Wärna...

 
  
    #73
20.10.12 15:39
hier geht es um Elektromotoren mit ein bisschen gewickelten Draht und Metall und keine Verbrennungsmotoren mit x feinen Gängen, Ventilen, Einspritzdüsen, Kühlkreisläufen, uvm.

Die Herausforderung beim E-Auto-Motor liegt lediglich bei der Wetterbeständigkeit sowie einem möglichst hohem Wirkungsgrad bezogen auf Gewicht und Leistungsaufnahme.
Da kann es sein, dass da der Univeralmotor dies nicht erfüllt, andererseits ist er dafür sehr billig zu haben, weils eben keine Kleinserienfertigung wie beim Verbrennungsmotor ist.

29459 Postings, 8478 Tage Tony Ford@Wärna...

 
  
    #74
20.10.12 15:41
auch wenn wir nich einer Meinung sein mögen, so wünsche ich Dir trotzdem ein schönes Wochenende, denn du bist ein guter Diskussionspartner, der trotz anderer Sicht weitestgehend sachlich bleibt, so wie es auch sein sollte. :-)

1840 Postings, 7460 Tage Wärnadanke gleichfalls

 
  
    #75
1
21.10.12 17:41

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