Joschka Fischer geißelt deutsche Außenpolitik als
Mich irritiert es einfach, wenn einige hier in ein krankes "Krieg geil" Geschrei ausbrechen. Das beunruhigt mich, sehr.
Wenn Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln wieder denkbar ist, dann gute Nacht.
Aber egal, ich muss mich jetzt mal wieder um die Rettung der Zebras vor perversen Strolchen kümmern. Bis denne.
Ich wiederhole mich: Komm mal klar.
Aber ich kann dir sagen, was ich von soviel Inkonsequenz halte. Aber das du Fachmann für Qualität und Vielseitigkeit bist, da stimme ich dir zu.
Einigen hier scheint die Haltung unserer Kanzlerin (und damit die offizielle dt. Haltung) nicht ganz klar zu sein:
http://www.focus.de/politik/videos/...z-in-afghanistan_vid_23769.html
Nur weil kiiwii hier so ein schönes Fremdwort (Bellizismus) eingeführt hat, wird es nicht richtiger bzw. treffender.
Übrigens muss, soweit ich das in Erinnerung haben, für den AwacsEinsatz in Afghanistan der Bundestag zustimmen. Das bisherige Mandat (betätigt sich die Regierung da auch als Bellizist?) deckt den Einsatz nicht...
Oh Mann, als Linker darf und muss man natürlich für militärische Maßnahmen sein, wenn man damit Despoten stürzt und Mord und Totschlag verhindert. Die Linken, die sich Pazifisten schimpfen, sollten sich einfach mal fragen, ob Pazifismus vor Menschenrechten geht und ob man Massenmord tatenlos zuschauen sollte.
Staat Linker kann genaus gut, wenn nicht besser, "Konservativer" "Christdemokrat" , "Christ".
Nur, wir, Deutschland kann und wird nicht, hat es auch noch nie gemacht, gegen alle Despoten die Mord und Todschlag betreiben, Krieg führen.
Im Zweifelsfalle sollten wir Deutschen immer uns gegen einen Krieg entscheiden.
Auch klar gegen das Votum von Bündnispartnern.
Für meinen Geschmack haben wir jetzt schon viel zu viele Einsätze in kriegerischen, oder ähnlchen Auseinandersetzungen im Ausland. Und Fakt ist ja auch, dass fast nie ein voller Erfolg mit solch ein Eingreifen verbunden ist.
Fischer war beliebter als Dr. Westerwelle. Damals meinte ich, dass Aussenminister immer beliebt seien. Das trifft wohl eindeutig nicht auf Westerwelle zu.
Ich finde es schön, dass diese miese Charakter von Fischer , sich heute so selber als Kriegstreiber entlarvt!
Ich hab nie gesagt, Konservative könnten keine Pazifisten sein.
Von guten Menschen hab ich eh nicht gesprochen.
Ja was ist nun, wenn der Gaddafi keinen Bock hat zum Hugo zu exilieren? Stattdessen lieber die Rebellen platt macht, was ihr Willigen?
Jeder Christdemokrat kann sich genauso und ich würde sagen, da ist sogar die Meinung ausgeprägter, für militärischen Einsatz gegen Despoten aussprechen.
Der Unterschied ist vielleicht der, dass der Christdemokrat auch an die kleinen Opfer der Kriege denkt. Für den Linken ist das ein notwendiges Übel - um "DAS GRosse " zu erreichen.
Wer kann hier beweisen, was richtig ist? Die Medien transportieren lediglich die Information ins Ausland weiter. Die Reporter waren eigentlich gar nicht im Kriegsgeschehen sondern an der Grenze zu Ägypten.
Die einzigen Belege aus dem Inneren des Landes, die ich gesehen habe, waren nicht verifizierbare Youtube-Videos (wurde ja auch so von den dt. Medien ständig dazu erwähnt).
Und auf dieser Basis treten nun einige Länder in einen bewaffneten Konflikt mit Libyen ein?
Welchen Unterschied hat dies in der Qualität der Massenmorde, die die alliierten Streitkräfte nun durch ihre Luftangriffe begehen? Collateral Damage ist doch schon wieder eingerechnet.
Und in der Tat, man sollte alle Meldungen aus dem Land nicht für ganz voll nehmen.
Da ist von schwerem tagelangen Beschuss die Rede, Orte wechseln mehrfach zwischen Rebellen und Gaddafi hin und her und dann wird im Ganzen ca 5 Tote gemeldet. Also irgendwie passt da einiges nicht zusammen.
Und wer die Rebellen sind, ist mir auch nicht klar. Die kleinen Frontschweine haben es sicher nicht leicht, aber wer ist denn diese Rebellenregierung. Und was ist ihre Legitimation, sich als Führung aufzuführen. Und welche Ziele haben die Rebellen?
Eigene Ölgesellschaft gegründet...na bravo. So langsam wird ein Schuh draus. Wenn wir aber nur die Leute am Trog austauschen, kann man sich das ganze eh sparen.
Gut das wir nicht dabei sind und dem kleinen Napoleon auch nicht gefolgt sind. Für die Ziele dieses Kasperle sollte man keinen einzigen Soldaten beisteuern.
Jeder Christdemokrat kann sich genauso und ich würde sagen, da ist sogar die Meinung ausgeprägter, für militärischen Einsatz gegen Despoten aussprechen.
Wer hat denn das bestritten?
Was willst du eigentlich von mir?
Kaum ist mal wieder so richtig Krieg, gibt es für deutsche, demokratische Nationalisten wieder etwas zu verurteilen. Diese Verurteilung – gleich welcher Seite (die Vorsitzende der Linkspartei entblödet sich nicht, implizit für Gadafi Partei zu ergreifen!) – ist der Standpunkt der Moral einer Nation, die sich in solchen weltpolitischen Affären einfach nicht zurückhalten kann, worüber auch die Stimmenthaltung im UN-Sicherheitsrat weder hinwegtäuschen kann noch ausdrücklich soll. Eine sachliche Beurteilung der Interessen der beteiligten Mächte kommt so natürlich nicht zustande, das wäre ja schon der Ausgangspunkt ihrer Kritik und das Gegenteil einer Parteinahme. Ist es nicht mehr als bescheuert, zwischen imperialistischen Nationen und einem Drittweltpotentaten, der gestern noch ihr Vasall war, zu wählen, wessen Gewalt hier in Ordnung geht? In der Gewaltfrage erkennt man sehr schnell, daß auch Pazifisten oder Grüne immerzu als – die besseren, versteht sich – Nationalisten denken. Und das, obwohl sie kein Quäntchen Gewalt in Händen haben, ihnen die Nation also keine Sorge wert zu sein bräuchte...
Eines garantiert jedweder nationale Standpunkt, konstruktiv wie ein solcher sich darstellt, allerdings schon: Den nächsten Krieg! – mit panzerrohrglühender deutscher Beteiligung. (22.03.11)
Die deutsche, demokratisch-pluralistische Einheitspresse beklagt die deutsche Stimmenthaltung unisono als Verzicht auf imperialistische Verantwortung, bei der mitzureden nicht genügt, wenn man sich militärisch ausmischt; das grüne bombentrichtergroße Breitmaul J. Fischer gibt dabei in der SZ die Marschrichtung an. Den intellektuellen Beitrag allerdings liefert Daniel Schulz in der taz, er schreibt, das deutsche »Herumeiern« verachtend: "...Offenbar wissen viele von uns nicht, wie sie sich zu dem Libyen-Einsatz positionieren sollen. Fatal wäre an dieser Haltung nur eines: zu glauben, nichts zu tun befreie von Schuld. Gadafi wäre der Täter gewesen bei einem Massaker in Bengasi. ... Dafür kann man sich entscheiden in einer Demokratie, als sogenannter mündiger Bürger – zum Glück. Aber nicht, ohne sich bewußtzumachen, daß wir auch an diesen Toten unseren Anteil hätten." Dem ist Folgendes zu entnehmen: 1. Wenn man schon einen exklusiven Standpunkt vertritt, dann sei zumindest der famosen Demokratie Dank geschuldet - was keineswegs ausschließt, von eben dieser famosen Demokratie wegen Untergrabung des Wehrwillens vorsorglich observiert zu werden. 2. Menschen hat man selbst dann mitgemordet, wenn man als kritischer Nationalist unterwegs ist, auch wenn man für ein imperialistisches Staatsprogramm (inklusive auswärtiger, blutrünstiger Erfüllungsgehilfen) im Grunde gar nichts kann, höchstens in dem Sinne, nichts zu versuchen, eine solche Agenda zu unterbinden. Aber so war es wiederum gar nicht gemeint. Schulzes Anklage lautet ja auf Unterlassung eines konstruktiven Beitrags: »Gleichgültigkeit guter Menschen«! Wäre gegen des Nationalisten Schulz' Auffassung nichts dringender als das bewußte Scheißen auf deutsche Politik im allgemeinen wie im besonderen??? Ist sie es nicht, die sowohl im Krieg wie im Frieden, unter den stummen Sachzwängen ihrer Ökonomie (dazu gehörend: Atomkraft!), jede Menge Leichen produziert und sie – ihr Zynismus dabei ist schon so routiniert, daß er kaum jemandem auf- und mißfällt – als »Kollateralschäden« entschuldigt. (22.03.11)
gefunden auf koka-augsburg.com
Will einfach nur klarstellen, dass die Befreiung von Geknechten von Despoten, keine exclusive Sache von Linken ist, sondern Konservative das genauso, wenn nicht sogar eher intensiver betreiben.
Und, dass Christdemokraten i.R. mehr Verantwortung für Leidende Menschen empfinden, als Linke, die jedes Handeln, jedes Leid des einzelnen hinnehmen, um ein grösseres Ziel zu erreichen.
Linke sind nicht die besseren Menschen!