Was wird aus der CIT GROUP??
Seite 3 von 35 Neuester Beitrag: 12.12.09 22:22 | ||||
Eröffnet am: | 09.11.09 14:21 | von: tausendproze. | Anzahl Beiträge: | 859 |
Neuester Beitrag: | 12.12.09 22:22 | von: tradertom | Leser gesamt: | 126.751 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 94 | |
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fett im minus also :(((( hoffe auf einen zock bis auf 50cent dann verkaufe ich alles.. keine nerven mehr für cit...
bei so einer Aussage bitte immer die Quelle angeben.
Hier in D konnte sich der Kurs auf dem Niveau von gestern Nacht halten, aber wir in D sind ja nur ein Nebenschauplatz im Kampf um die CIT!!
Ich sehe hier ein kommendes Gerangel um die Anteile der CIT. Jeder möchte das größte Stückchen des Kuchens abhaben, um das Sagen über das weitere Vorgehen zu haben. Ich denke, dass Icahn äußerst scharf auf die CIT ist und deswegen alle Hebel in Bewegung setzt, um auch die volle Herrschaft über diesen Laden zu bekommen!!
...das solltet ihr unbedingt!! Wo der seine Finger im Spiel hat, da sind Kursexplosionen vorprogrammiert!!
Hier ein langes Porträt aus der ftd:
www.ftd.de/karriere-management/management/...-kurstreiber/228684.html
Ich glaube, dass Icahn in seiner Sammlung eine große Bank noch fehlt!! ;-)
Icahn wettet auf CIT-Genesung
www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...-genesung/50031506.html
Es ist der fünftgrößte Firmenzusammenbruch in der US-Geschichte: Der Mittelstandsfinanzierer CIT Group ist pleite. Während der Steuerzahler wohl alles verliert, hofft Milliardär Icahn auf die schnelle Rückkehr. Der als Unternehmensplünderer berüchtigte US-Investor Carl Icahn hat dem Mittelstandsfinanzierer CIT Group große Zugeständnisse abgerungen. Damit hat er den Weg für einen Antrag auf Gläubigerschutz frei gemacht. Icahn, der zuvor gegen den Chapter-11-Plan agitiert hatte, setzte sich mit der Forderung durch, dass der Vorstand schneller ausgetauscht wird und härtere Kreditauflagen gelten. Der 73-jährige Investor, der einer der größten Gläubiger ist, stellt selbst 1 Mrd. $ zur Verfügung, die das Unternehmen bis zum 31. Dezember abrufen kann. Er hält das Angebot für 30 Tage aufrecht, kleineren Investoren ihre Anteile mit einem 40-prozentigen Abschlag abzukaufen. Die 101 Jahre alte Bank CIT stellte am Sonntagabend Antrag nach dem Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts. Dieses übliche Verfahren im Fall der Zahlungsunfähigkeit bietet Unternehmen vor allem Schutz vor den Gläubigern. Nach eigenen Angaben hat CIT Group Verbindlichkeiten von 65 Mrd. $. Dem stehen Vermögenswerte von 71 Mrd. $ gegenüber. Im deutschen Handel brach die CIT-Aktie um knapp 50 Prozent auf 26 Euro-Cent ein. Seit Jahresbeginn liegt der Kursverlust damit bei knapp 92 Prozent. Der Handelsumsatz war der höchste seit Ende September: 3,8 Millionen Papiere wechselten bis zum späten Vormittag den Besitzer. Gläubigerschutz soll nur zwei Monaten währen. Eine geordnete Blitz-Insolvenz nach dem Vorbild des größten amerikanischen Autobauers General Motors ist bereits vorbereitet. Bereits nach zwei Monaten soll CIT Group wieder den Gläubigerschutz verlassen. Laut dem Plan will die Bank die Verbindlichkeiten um 10 Mrd. $ reduzieren, den Liquiditätsbedarf verkleinern und zur Profitabiliät zurückkehren, heißt es in der Mitteilung. Operative Töchter wie die CIT Bank im Bundesstaat Utah seien vom Insolvenzverfahren nicht betroffen. 90 Prozent der Gläubiger hätten zugestimmt. CIT werde außerdem trotz Insolvenzverfahren weiter Kredite an Mittelständler vergeben. Die Insolvenz von CIT Group ist der größte Sturz eines amerikanischen Finanzkonzerns seit der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers vor gut einem Jahr - und die fünftgrößte Pleite in der Geschichte der USA. Sie ist zugleich ein Alarmsignal für alle, die vor dem Hintergrund der konjunkturellen Erholung bereits von einem Ende der Finanzkrise sprechen. Carl Icahn rang CIT Group Zugeständnisse ab, Gläubiger verlieren etwas, Steuerzahler womöglich alles. Die Anleihengläubiger erhalten 70 Cent auf den Dollar und neue Anteile. Das bedeutet, dass sie auf ihre Forderungen einen Abschlag von 30 Prozent hinnehmen müssen. Alle Aktionäre, das umfasst sowohl Stamm- als auch Vorzugsaktionäre, werden wohl um ihren kompletten Einsatz gebracht. Das trifft besonders den amerikanischen Steuerzahler, der mit 2,3 Mrd. $ engagiert ist. "Wir werden alles daran setzen, dass öffentliche Kapital zu schützen. Da aber schon die Gläubiger Abschläge akzeptieren müssen, werden die Aktionäre wohl nur sehr wenig zurückbekommen", sagte ein Sprecher des US-Finanzministeriums. Besser als der Steuerzahler kommen Icahn und Goldman Sachs weg. Die 1 Mrd. $ an Gläubigerschutz-Finanzierung - im Fachjargon wird von Debtor-in-Possession-Finanzierung gesprochen - von Icahn Capital ist gegenüber anderen besicherten Forderungen vorrangig. Das heißt, dass sie zuerst bedient werden muss. Goldman Sachs wiederum erneuerte eine Kreditlinie für CIT Group. Da die Summe aber von 3 Mrd. $ auf 2,125 Mrd. $ gekürzt wurde, zahlte der Mittelstandsfinanzierer 285 Mio. $ an Goldman Sachs. Der Zinssatz des Darlehens bliebt unverändert bei 285 Basispunkten.
CIT Group vergab mehr als 60 Mrd. $ an Kredite. Rund eine Million Kunden zählt die Gesellschaft. Dazu zählen beispielsweise Dunkin' Brands und die Bekleidungskette Eddie Bauer. Klienten sind auch 2000 Lieferanten von 300.000 Einzelhändlern, teilte der Verband National Retail Federation bereits im Juli mit.
Große Banken und Nischenanbieter füllen Lücke
"Die Kunden sind jetzt auf keinen Fall dem Schicksal ausgeliefert", sagte Sean Egan, Präsident von Egan-Jones Ratings. "Der nächste Schritt für CIT Group ist jetzt zu überprüfen, ob man mit dem alten Geschäftsmodell fortfährt oder nicht. Die Wahrheit dürfte wohl irgendwo in der Mitte liegen", sagte Jones. In den vergangenen Monaten kürzte CIT Group bereits das Neugeschäft ordentlich zusammen. Bis Ende Juni wurden 4,4 Mrd. $ neu ausgereicht. Im Halbjahr 2008 waren es noch 11,3 Mrd. $ gewesen.
Die großen Banken könnten vom CIT-Group-Zusammenbruch profitieren. JP Morgan Chase, Goldman Sachs und Wells Fargo könnten die Lücke füllen, meinen Experten. Ebenfalls in Frage kommen Spezialisten wie Madison Capital Management, Capital Source und Golub Capital Management. "Unternehmen, die sich Geld bei CIT Group geliehen haben, dürften sich wohl allein auf CIT Group als Geldquelle verlassen. Schließlich ist die Unsicherheit über die weitere Zukunft hoch", sagte Michael Taiano, Analyst bei Sandler O'Neill & Partners.
Ich glaube, wenn sich die Anteilseigner vor der Insolvenz von ihren Anteilen getrennt hätten, dann wäre es gar nicht so weit gekommen. Die Bank als solches ist ja eigentlich gesund, die Vermögenswerte sind höher als die Schulden, es fehlt nur am gewissen Cash!! Icahn hat das nötige Kleingeld!!
Icahn hat zwar 1 Milliarde Cash in den Topf geworfen, jedoch wird er damit keine Mehrheit über CIT erringen, wenn sich die anderen Anteilseigner nicht zurückziehen!! Der Kampf um die CIT ist in vollem Gange, so sehe ich das....
30 Tage haben ja die anderen Zeit, sich Icahn zu unterwerfen!! Aber was ist die alternative??
Ich würde vorschlagen, dass die Insolvenz zurückgenommen wird und sich alle gegen Icahn verbünden und den Karren ohne ihn aus dem Dreck ziehen!!
Oder aber auch Icahn das Feld überlassen!?!
Ich glaube, dass in beiden Fällen der Kurs durch die Decke geht!! ;-)