Den Krieg in Afghanistan halte ich für:
Genau dieses nichts tun hat es den Taliban erlaubt, bis 2001 das Land zu unterjochen, anders Denkende zu beseitigen und eine archaische Warlordgesellschaft entstehen zu lassen.
36 habe ich gesehen, genau das findet momentan in Afghanistan statt, leider sind es eben jene Taliban, die diesen Prozess verhindern wollen. Und mit denen ist keine "diplomatische Lösung" möglich. Ausbildung von Polizisten ist ja ein toller Vorschlag. Die Taliban ermorden Polizisten und sprengen Polizeiwachen....Ihr habt keine Ahnung von den örtlichen Verhältnissen, sonst würden nicht immer wieder diese lustigen Vorschläge kommen. In Afghanistan ist Krieg, das kann man nicht mit Singen und Blumen pflücken lösen....
Wieso überhaupt ist die Bundeswehr im angeblich friedlichen Norden, ein paar km vom Feldlager entfernt, nicht in der Lage, zwei Tanklastwagen auf dem Transport zu sichern bzw. wieder in ihre Gewalt zu bringen? Und warum ging (laut Jung) von den im Flußbett festsitzenden Tanklastern eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit der Soldaten aus? Welche Alternativen gab es zum Angriff mit 500-kg-Bomben? Wie es aussieht, ist die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt worden.
Und dann könnte man ja auch noch endlich die alten russischen BMPs betanken, mit denen man dann die Bundeswehr angreifen könnte.
Aber so sind wir halt mal, wissen alles besser, koennen alles besser, sind einfach besser...
Herr hilf uns, etwas bescheidner zu sein. Andere koennen auch denken, meist sogar besser.
Das westliche System funktioniert doch nichtmal im Westen! Schaut Euch doch Eure Kultur an.
aus humanitären Gründen intervenieren. Wo soll das enden? Da bräuchten wir
mehrer Millionen Soldaten um die ganze Welt zu befrieden. Das kann doch
nun wirklich nicht unsere Aufgabe sein!
Al quida war eine Bedrohung die sich in Afghanistan breit gemacht hat. Also kurz
rein, "saubermachen" und wieder weg. Sollten sich wieder gefährliche Strukturen
bilden, wiederholt man das ganze. Geht schnell und kostet wenig. Und die Taliban würden
sich sicher genau überlegen, ob sie den Terror nochmal in dem Maße unterstützen.
Das hätte alles so einfach sein können...
Warum geht ihr eigentlcih nicht nach Afghanistan und macht ein Kaffekränzchen mit den Taliban? Aber bloß nicht den Kopf verlieren...
Also ein Tanklaster, ist eine rollende Bombe. Wenn wir die bei der Einfahrt in die Kaserne gecheckt haben, durften keine normalen Taschenlampen verwendet werden und derjenige Soldat der drunter ging musste sich vorher erden... die Dinger jagt es beim kleinsten Funken hoch.
Ein Feuergefecht findet meist in Entfernungen von unter 50 Meter statt... der Wirkungskreis einer Explosion eines Tanklasters liegt aber bei über 500 Meter... herzlichen Glückwunsch.
Bei einem Feuergefecht, wäre also das gleiche passiert. Für ein weiches Ziel (wie ein Mensch) macht es keinen Unterschied ob der Tanklaster selbst detoniert oder ob er nen Bombentreffer kriegt.
Also selbst wenn sich eine Explosion nach des Tanklasters nach Auffassung von Grinch, Kirmet & Co. nicht hätte vermeiden lassen, so wäre es doch ein erheblicher Unterschied gewesen, ob der Tanklaster durch Feuerwaffen der Taliban oder durch Bombenangriffe, welche die Bundeswehr angefordert hat, detoniert. Im übrigen war ich nicht davon ausgegangen, dass die BW mit Handfeuerwaffen im Umkreis von 50 m um den LKW herum ballert - wie kommst der Grinch darauf, dass "ein Feuergefecht meist in Entfernungen von unter 50 m" stattfinden sollte?
Ich begreife nicht, wie einige Forumteilnehmer diesen unglaublich traurigen Vorfall mit allen nur möglichen merkwürdigen Argumenten zu rechtfertigen versuchen!
Wo her ich das mit der Ballerei weiss?
Warst du beim Bund? Schon mal geschossen???
Ne Faustfeuerwaffe geht vielleicht für 10 - 15 Meter...
gesamte Welt hinnehmen?Da ist es natürlich klar dass aus dieser Weltmacht auch
Druck auf die Verbündeten gemacht wird.Nicht einmal Kirchen haben dagegn protest
eingelegt.Jetzt predigen hier einige dass wir Unrecht tun indem wir mit guten Gewissen
für die vernichtung der Taliban sind.Multiculti
Ethisch-moralische Ansichten sind ja schön und gut, aber manchmal, müssen Risiken kalkuliert werden.
Oder was wenn sie wirklich, wie ich weiter oben schon schrieb, alte Russenpanzer betanken und damit Angriffe fahren??? Wer soll die dann aufhalten? Die Fuchs Schützenpanzer???
Immer schön abwägen.
Aber für alle anderen zur Info:
"In Afghanistan hat die internationale Truppe genug schlechte Erfahrung gesammelt mit diesem Phänomen, und dennoch hat es viele Jahre gedauert, bis die neue Luftschlag-Doktrin des Kommandeurs erlassen wurde. Sie gibt klar vor, dass im Zweifel nicht aus der Luft bombardiert werden soll, und dass der Schutz der Zivilisten Vorrang hat. Warum der deutsche Befehlshaber in Kundus dennoch den Beschuss zweier Tanklastzüge befahl, bleibt so lange ein Rätsel..." (Aus: Süddeutsche online)
Die Schlagzeile "Tankwagen für die Bundeswehr explodieren auf belebten Marktplätzen und in Bundeswehrkonvoy- deutsche Soldaten verfolgten die gestohlenen LKW aus sicherer Entfernung bis zur Detonation" hätte sich im nachhinein auch nicht besonders gut gemacht...
Und @63 ich sehe nicht, was das für einen "erheblichen" Unterschied machen soll, ob die Tankwagen durch eine Fliegerbombe oder durch einen IED. Das Ergebnis der Explosion bleibt sich im Endeffekt gleich, nur dass im ersten Fall ein Haufen Terroristen mit AKs und Panzerfäusten in die Luft geht, im zweiten Fall ein Haufen Polizeirekruten, ein paar Magdfrauen, eine Mädchenschule oder ein Wahllokal...