+++ Gold = GELD +++
Seite 3 von 5 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:17 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.08 11:38 | von: Bearpaw | Anzahl Beiträge: | 105 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:17 | von: Marinaeyloa | Leser gesamt: | 29.887 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 8 | |
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2) Aktien werden auch zwischenzeitlich NICHT verkauft (man erwischt niemals optimal den Aus- und Wiedereinstieg - nur unötige Kosten & Zeit.) Telverkauf nach einem exponentiellen Anstieg über die 1000 USD (irgendwo bei 1100, vielleicht höher).
3) Physisches Gold bleibt auch falls sich die FED vielleicht doch "irgendwann" die Zinsen erhöhen sollte (Inflationsbekämpfung) - und zwar in Hinsich auf ÖLEPAK (was mM zwischen JETZT und spätest 2012/13 bittere Realität wird).
Anadarko
Occidental
Encor A.
Apache
Devon
ist sicherer und mindest ebenso lukrativ wie ölzerties. 3 Aktien davon (bei einer Konsolidierung kaufen) und unter den kopfpolster damit
Seine Strategie rührt aber aus einem TIEFEN MISSTRAUEN gegen "Fiatmoney" her.
Meine zu grundeliegende Motivation ist eine andere - siehe "Ölpeakthread"
(Biomuell = Bearpaw)
von Thomas Koch
Während an den Aktienmärkten Tristesse herrscht, werden an den Commodity-Märkten beinahe täglich neue Rekordstände erreicht. Besonders im Fokus stehen derzeit Öl und Gold.
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Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte zu Wochenbeginn auf den bislang höchsten Stand von über 102 $. Auch der Goldpreis strebt scheinbar unaufhaltsam nach oben, allein seit Jahresbeginn um über 15 Prozent. Die Marke von 1000 $ rückt damit in greifbare Nähe. Dollarschwäche, Inflationssorgen und die Krisenstimmung treiben Anleger in das edle Metall.
Doch mit den immer weiter steigenden Kursen wächst auch die Zahl der Skeptiker. Gerade beim Ölpreis halten viele Beobachter das aktuelle Niveau für nicht mehr gerechtfertigt. Die Analysten der HSH Nordbank etwa rechnen aufgrund der drohenden Abschwächung der US-Konjunktur und einer dadurch nachlassenden Energienachfrage mit einer deutlichen Korrektur.
Während Rohstoff-Pessimisten früher lediglich die meist sehr spekulativen Put-Optionsscheine zur Verfügung standen, bietet der Markt heutzutage deutlich mehr Alternativen. Ein probates Mittel, um ohne besonders hohe Risiken auf dauerhaft fallende Rohstoffpreise zu setzen, sind zum Beispiel Open-End-Short-Zertifikate. Goldman Sachs bietet solche am Aktienmarkt schon länger erhältlichen Papiere seit wenigen Wochen auch auf Öl, Gold und Silber an. Das Prinzip ist vergleichsweise einfach. Das Zertifikat entwickelt sich jeden Tag genau spiegelbildlich zum Basispreis. Fällt der Ölpreis zum Beispiel an einem Tag um zwei Prozent, dann legt das Short-Zertifikat auf Öl um genau diese zwei Prozent zu. Steigt Öl um zwei Prozent, kommt es bei dem Zertifikat zu entsprechenden Kursrückgängen.
Ausgewählte Open-End-Short-Zertifikate
Der Gleichlauf mit umgekehrten Vorzeichen gilt jedoch nur auf Tagesbasis. Mittel- und langfristig weicht die Entwicklung voneinander ab. So berechnet der Emittent wegen der anfallenden Absicherungskosten eine jährliche Gebühr von derzeit zwei Prozent pro Jahr. Beim Öl-Zertifikat bleibt das die einzige Zusatzkomponente. So profitiert der Käufer von einem fallenden Ölpreis mittelfristig nur leicht unterproportional.
Bei Gold und Silber hingegen profitiert der Anleger von regelmäßigen Zinsgutschriften in Höhe des doppelten Tagesgeldzinses, was sich entsprechend positiv auf den Preis des Zertifikats auswirkt. Damit kann der Käufer an fallenden Preisen in der Regel sogar leicht überproportional teilhaben.
Gold, Geld und Co.
Gleiches passiert bei einer Seitwärtsbewegung. Und das allerbeste an der Geschichte: die Masse ist noch immer nicht dabei ;0)))
sieht gut aus!!!
Heute werden die 1000er KOs eingesammtelt.
Die Shorties werden einen ganzen Berg Taschentücher benötigen, alles verloren.
Tommi
Blümel staunt - Gold vor dem Crash
Leser des Artikels: 720
Ist das Edelmetall wirklich einen Kauf wert?
John Authers von der „Financial Times“ ist einer meiner Favoriten unter den Börsen-Kommentatoren. So sieht er aus ...
Auch der heutige Beitrag in seiner Kolumne „The Short View“ ist wieder sehr lesenswert. Allerdings ist seine Schlußfolgerung nicht komplett!
Aber Authers Überlegungen der Reihe nach:
Der S&P-Finanzaktien-Index notierte gestern auf einem neuen Tief. Auf Dollarbasis. In Euro gerechnet, sieht es noch schlimmer aus, hier steht der Index über 50 Prozenz tiefer als beim Höchstand im Jahr 2001. Ein dramatisches Indiz für den Vertrauensverlust der Welt in das amerikanische Finanzsystem und den Dollar. So weit so gut.
Angenommen, Gold wäre die bessere Währung als der Greenback, ergäbe sich ein weiteres Indiz für den schlechten Zustand der US-Wirtschaft. In Gold gerechnet, kostete in den USA ein Haus durchschnittlicher Güte 2001 den Gegenwert von 700 Feinunzen Gold. Heute sind es nur noch 220 Unzen (der langfristige Durchschnitt liegt bei 350 Unzen). US-Immoblien haben also zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt! Auch gut.
Authers Schlußfolgerung:
Die beiden Indizien zusammen genommen steuern die USA entweder auf eine Katastrophe zu, oder Bankaktien und Immobilienpreise sind schlicht zu tief gefallen.
D'accord, Auther vergisst aber eine weitere Möglichkeit: Der Goldpreis ist dramatisch überzogen (weil die Sorge vor einer Hyperinflation maßlos überzogen ist). Stünde die Unze 100 oder 200 Dollar niedriger, näherten sich auch die Immobilienpreise wieder einem Niveau an, das zumindest dem langjährigen Durchschnitt entspricht.
Das weiß sicher auch Kollege Authers. Er hatte aber wohl zu wenig Platz für seine Kolumne.
Von Gold lasse ich also lieber die Finger.
Shorten? Nein danke. Das machen meine Nerven nicht mit ...
Aktien Übersicht
oder anders ausgedruckt, um die damalige Kaufkraft einer Unze Gold von 850 USD heute zu haben - dazu müsste der USD bei 2220 USD (+/- 100 oder 200 USD).
Dazu muss man sagen: nach Januar/Februar 1980 ist der Goldpreis BRUTAL abgestürzt, weil:
- der IRAN schon sehr bald wieder Öl geliert hat (und ende 1980 wieder VOLL gepumpt hat)
UND noch wichtiger:
- weil der damalige FED Chef Paul Volcker die Zinsen daramtisch in die Höhe geschraubt hat - in eine Höhe, bei der die HEUTIGE US WIRTSCHAFT binnen weniger Wochen (eher noch weniger) STILL STEHEN WÜRDE.
Langfristig von 1980 bis 2001 kam dann Gold wegen des NOMINAL und REALREAL FALLENDER ÖLPREIS