Zhonge Waste Technology
Vielleicht wird jetzt endlich der Geschäftsbericht für 2016 veröffentlicht. Die Hauptversammlung 2017 steht ja auch noch im Raum. Mal schauen wie es weiter geht.
Das sollten die jetzt mal von ihrer Seite verschwinden lassen!
Die halten sich ja wie die anderen Unternehmen auch nicht an die Richtlinien.
Ein Blick auf die AG´s reicht, um festzustellen, dass sich da nur "Potenzielle Betrüger" (meine persönliche Meinung) zusammengeschlossen haben.
Begründung:
Vtion Wireless Technology AG: Frankfurter Wertpapierbörse beschließt Delisting der Aktien mit Ablauf des 13. Dezember 2017 (Meldung vom 08.12.2017)
Joyou AG: DGAP-Adhoc: Insolvenzantrag wird gestellt / Widerruf der Bestätigungsvermerke für das Geschäftsjahr 2014 (Meldung vom 21.05.2015)
Youbisheng Green Paper AG: PTA-Adhoc: Recherche in China (Meldung vom 12.01.2017)
China Specialty Glass AG: Finanzberichterstattung: Bundesamt für Justiz verhängt Ordnungsgeld gegen China Specialty Glass AG (Meldung vom 03.04.2017)
BaFin setzt Zwangsgelder fest (Meldung vom 06.12.2017)
Haikui Seafood AG: DGAP-News: Delisting von der Frankfurter Börse vollzogen (Meldung vom 19.02.2016)
Firstextile AG: Letzte Meldung stammt vom 26.08.2015, letzter Handelstag offensichtlich am 27.11.2017
"Alle Mitglieder des Vereins sind zur Achtung und Einhaltung der Gesetze und behördlichen Vorschriften, die für eine deutsche AG verbindlich sind, sowie dem deutschen Wertpapierhandelsgesetz verpflichtet." heißt es in dieser Vereinbarung unter anderem, oder
"Alle Finanzberichte sind innerhalb der vom Wertpapierhandelsgesetz festgelegten Fristen zu veröffentlichen und von einem renommierten Wirtschaftsprüfer in Deutschland zu prüfen. Der Verein wird keinerlei Verstöße gegen die Rechnungslegungsvorschriften, keine betrügerische Buchhaltung oder fehlerhafte Dokumentation dulden."
Nichts davon wird eingehalten.
Auffällig ist, dass der Ablauf bei allen "Unternehmen" ähnlich war. Dies verstärkt den Eindruck, dass sie nur gegründet wurden, um europäische, bezw. deutsche Aktionäre zu betrügen.
Das traurige daran ist, dass weder die Staatsanwaltschaften noch die BAFin als zuständige Behörden tätig werden, sondern immer erst im Nachhinein, "wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist", Überprüfungen durchführen.
Inzwischen wäre schon fast der Jahresabschluss für 2017 fällig. Eine Frechheit ohne Worte.
Nach fast einem Jahr "Schweigen", der Hinweis, dass der Abschlussprüfer der Gesellschaft den Einzel- und den Konzernabschluss für das am 31. Dezember 2016 endende Geschäftsjahr mit einem Versagungsvermerk aufgrund von Prüfungshemmnissen versehen wird.
Man kann jetzt trefflich darüber spekulieren, warum der Prüfer der Warth&Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Düsseldorf das Prüfungsergebnis mit einem Versagungsvermerk versehen wird.
Wurden nicht alle erforderlichen Dokumente von der AG vorgelegt?
Wurden der Konzernabschluss und die Quartalsberichte der ZhongDe-Gruppe nicht nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards(IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt? Die Chinesen kochen ja oftmals ihr eigenes Süppchen!
Der Einzelabschluss der ZhongDe Waste Technology AG muss ja im Einklang mit deutschen allgemein anerkannten Bilanzierungsgrundsätzen sowie den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) erstellt werden.
Wurden Einnahmen nach China transferiert, die nach gesetzlichen Vorschriften in Deutschland zu versteuern sind?
Gibt es weitere Gründe, die einen Versagungsvermerk erforderlich machen?
Ich hoffe, dass der Geschäftsbericht auch tatsächlich bis zum 21. Mai 2018 veröffenlicht wird, damit wir Aktionäre endlich über die derzeitige finanzielle Situation der AG informiert sind.
Das Verhalten und das penetrante "Schweigen" der Verantwortlichen hat mit Sicherheit zu dem extremen Kursverfall seit einem Jahr beigetragen.
Das bedeutet, dass das Geld der deutschen und europäischen Aktionäre zwar in chinesische Firmen investiert werden kann, aber nie wieder zurück fließt.
Unter Punkt 4.2.4.3: Besondere Risiken und Chancen der ZhongDe Waste Technology AG
ist dies ganz klar ersichtlich. Unter diesen Umständen ist sogar der Fortbestand der ZhongDe Waste Technology AG gefährdet, da sie ja nur Holdinggesellschaft mit Sitz in Deutschland, ohne eigene Geschäftstätigkeit ist. Wenn also die Tochtergesellschaften in China keine Kohle mehr hierher überweisen ist sie bankrott.
So ein Konstrukt hätte man an unseren Börsen nie zulassen dürfen. Im Prinzip war das Geld der Anleger schon beim Kauf der Aktien weg.
Da nützt es auch nichts, dass 2016 angeblich durch den Verkauf der Tochtergesellschaft Chung Hua erheblicher Gewinn gemacht wurde. Wir Aktionäre sehen davon keinen Cent, da schon seit Jahren Vorstand und Aufsichtsrat beschließen, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen und Zefeng Chen mit seinen 52,48% bei der Hauptversammlung immer die Mehrheit hat.
In diesem Zusammenhang ist ohnehin fraglich, ob dieser ausgewiesene Gewinn überhaupt existiert.
Die Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat nicht umsonst den Prüfungsvermerk versagt. Es konnte aufgrund der Zahlungsströme im Zusammenhang mit dem Verkauf des verbundenen Unternehmens ChungHua Environmental Protection Assets (Holdings) Ltd. nicht festgestellt werden, ob der Kaufpreis unwiderruflich und in voller Höhe seitens des Erwerbers geleistet wurde. Daher konnte nicht abschließend beurteilt werden, ob der bilanzierte vollständige Abgang der Anteile der ZhongDe Waste Technology AG an dem verbundenen Unternehmen ChungHua Environmental Protection Assets (Holdings) Ltd., Hongkong in Höhe von 85,2 Millionen Euro zutreffend ist und ob der aus dem Verkauf in Höhe von 39,2 Millionen Euro erfasste Buchgewinn tatsächlich entstanden ist.
Daher gilt für mich: Hände weg von chinesischen oder deutsch-chinesischen Unternehmen. Nie wieder.
Youbisheng Green Paper AG, China Specialty Glass AG, Firstextile AG, Haikui Seafood AG) hätten schon gar nicht zugelassen werden dürfen. Meiner Meinung nach waren diese von Anfang an auf Betrugsabsicht angelegt.
Und bei ZhongDE läuft es genau wie bei den vorgenannten AG'S. Die Altaktionäre sind nun doppelt bestraft. Nicht nur dass deren Geld durch die dubiosen Machenschaften dieser "Aktiengesellschaften" verloren ist, jetzt brauchen diese auch noch weniger Regularien beachten. Damit haben sie noch mehr Handlungsfreiheit, um die Aktionäre um ihr Geld zu bringen. Ich bin mir fast sicher, dass ZhongDe im nächsten halben Jahr Insolvenz anmeldet (meine persönliche Meinung). Damit sind die rund 110 Millionen Euro aus der Erst-Emission für die investoren futsch.
Pompös angekündigt und ein paar Jahre später der gleiche Scheiss wie bei Zhongde Waste...immer spärlicher werdende News,fehlende Geschäftsberichte,dann delisting.... Geld von der IPO futsch.
Wenn man sich diese lachenden Chinesen Fressen in Frankkfurt bei den Erstlistings anschaut....denen könnte mann ..Ich sag es lieber
nicht.
Kaum zu glauben,und mehr Glück als Verstand aber Ich hatte Asian Bamboo mal zu 14-15 euro gekauft,den Ritt bis über 30 euro mitgemacht.
Dann in Panik knapp unter 20 euro verkauft.Gottseidank muss man sagen,wenn man die Kursverläufe bis in den einstelligen Cent Betrag bei
diesen Firmen anschaut....
Für mich gilt daher ganz konsequent,nie wieder in chinesische Firmen investieren! Und Ich warne jeden anderen auch davor.
Ich werde mich kein zweites mal verarschen lassen! Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me!
Auch nach der Herabstufung aus dem Prime Standard auf den General Standard haben an der Börse notierte Gesellschaften Pflichten, ua:
+ Ad-hoc-Publizitätspflicht (WpHG)
+ Jahresberichte müssen spätestens 4 Monate nach Ultimo veröffentlicht werden
+ Halbjahresberichte müssen spätestens 3 Monate nach Ultimo veröffentlicht werden
+ Mitteilung zu Meldeschwellen (WpHG)
+ Offenlegung von Eigengeschäften von Führungskräften
Aber das interessiert die Chinesen offensichtlich nicht. Und die BaFin ebenfalls nicht, solange das deutsche Finanzamt nicht betroffen ist.
Es ist ja nur das Geld von uns Kleinanlegern, um das betrogen wird.
Seit 2017 kein Jahresgeschäftsbericht, im Finanzkalender Phantasie-Termine, die nicht eingehalten werden. Die können gerade machen was sie wollen und wir sind die Dummen.
Die größte Unverschämtheit sind jedoch die Aussagen auf Seite 23, Transparenz:
"Die Aktionäre und die interessierte Öffentlichkeit werden von ZhongDe Waste Technology AG über die Lage des Unternehmens sowie über wesentliche Geschäftsereignisse insbesondere durch Finanzberichte (Geschäfts-und Quartalsberichte), Bilanzpressekonferenzen, Analysten-und Pressegespräche, Pressemitteilungen, Ad hoc-Mitteilungen und andere gesetzlich erforderliche Mitteilungen umfassend unterrichtet. Alle diese Informationen werden auf Deutsch und Englisch veröffentlicht. Zusätzlich werden diese Informationen auch auf der Hauptversammlung den Aktionären zugänglich gemacht. Die Finanzberichte, Ad hoc-Mitteilungen und Mitteilungen über Directors' Dealings sowie Pressemitteilungen können auf der Website der Gesellschaft unter http://www.zhongde-ag.com/investor_relations/ eingesehen werden. Alle Aktionäre können einen E-Mail-Newsletter auf unserer Website abonnieren oder direkt mit uns Verbindung aufnehmen."
Seit über einem Jahr keine News, keine Ad hoc-Mitteilungen, keine Pflichtmitteilungen, keine Investorinformationen, und das nennen diese Geheimniskrämer Transparenz. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Aktionäre.
Der Sanktion lagen Verstöße gegen § 115 Absatz 1 Satz 1, § 114 Absatz 1 Satz 2 und § 115 Absatz 1 Satz 2 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) zugrunde. Die ZhongDe Waste Technology AG hatte der Öffentlichkeit die Halbjahresfinanzberichte für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt, nicht rechtzeitig eine Bekanntmachung darüber veröffentlicht, ab welchem Zeitpunkt und unter welcher Internetadresse die in § 114 Absatz 2 WpHG genannten Rechnungslegungsunterlagen für das Geschäftsjahr 2017 zusätzlich zu ihrer Verfügbarkeit im Unternehmensregister öffentlich zugänglich waren und nicht rechtzeitig eine Bekanntmachung darüber veröffentlicht, ab welchem Zeitpunkt und unter welcher Internetadresse der Halbjahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2018 zusätzlich zu seiner Verfügbarkeit im Unternehmensregister öffentlich zugänglich war.
Das Unternehmen kann gegen den Bußgeldbescheid Einspruch einlegen.
(https://www.bafin.de/SharedDocs/..._WpHG/meldung_190724_zhongDe.html)
Offensichtlich geht das den Chinesen am A..... vorbei. Trotz dieser Bußgeldfestsetzung machen die was sie wollen. Immer noch kein Geschaftsbericht für 2017 veröffentlicht. Keine Information der Aktionäre über den derzeitigen Stand der Projekte.
Die BaFin sollte nicht nur Bußgelder festsetzen, sondern das Vermögen der Aktiengesellschaft beschlagnahmen und einziehen. Die Staatsanwaltschaft macht dies ja auch, bei entsprechenden Straftaten.
Allerdings sollte das Geld nicht dem Staat zufallen, sondern den betrogenen Aktionären zustehen. Im Insolvenzverfahren geht das ja auch.
Wenn man die Sanktionen und Maßnahmen der der BaFin ansieht, muss man feststellen, dass sich an unseren Börsen offensichtlich jede Menge chinesische Betrüger AG tummeln.
https://www.bafin.de/SharedDocs/...ghua_soletech_ag_ordnungsgeld.html
https://www.bafin.de/SharedDocs/...124_WpHG/meldung_190725_china.html
https://www.bafin.de/SharedDocs/...sheng_greenpaper_ag_geldbusse.html
https://www.bafin.de/SharedDocs/...ss_technology_ag_ordnungsgeld.html
Das ist nur eine kleine Auswahl. Wenn man den Verlauf der Aktiengesellschaften überprüft, ist dieser immer gleich. Hoher Aktienpreis bei Emission, anfangs solide und seriös, doch nach zwei/drei Jahren Kursverfall, keine Geschäftsberichte und keine Informationen mehr. Die Aktionäre bleiben auf ihren wertlosen Aktien sitzen. Für mich sind das Betrüger, die nicht in den Vorstand einer AG gehören sondern ins Gefängnis. Aber diese Sachverhalte sind der deutschen Staatsanwaltschaft ja zu kompliziert bei der Bearbeitung. Die Oma, die wegen mickriger Rente Hunger hat und ein Päckchen Wurst im Geschäft mitgehen lässt, wird mit voller Staatsgewalt verurteilt. Die wehrt sich nämlich nicht.