Powerbags der Solarmodule Produzent
Seite 3 von 35 Neuester Beitrag: 29.05.10 14:34 | ||||
Eröffnet am: | 29.09.06 20:59 | von: Knappschaft. | Anzahl Beiträge: | 857 |
Neuester Beitrag: | 29.05.10 14:34 | von: Vola | Leser gesamt: | 139.433 |
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Woher kommt deine Info dass heute Abend grosse Order kommt/kommen.
Und worauf bezieht sich das: Aktienkauf, Kauf einer Großsolaranlage oder Verkauf der 7 MW an ein anderes Solarunternehmen?
eine Superstory - wenn sie klappt! Ich habe mich KURZ mit Powerbags beschäftigt. Nur so-was im Internet zu holen ist. Mein Eindruck: Hochriskant!
Powerbags präsentiert sich auf einer schön gestalteten Internetseite...
-Vorstand: André Medger, Qualifikation: KOMMUNIKATIONS- und MEDIENDESIGNER
Das Lichtenergiewerk präsentiert sich auf einer schön gestalteten Internetseite...
-Aufsichtsrat: André Medger, Qualifikation: KOMMUNIKATIONS- und MEDIENDESIGNER (lt. Powerbags)
Könnt ihr nachvollziehen, das ich mir nicht sicher bin, ob man dort einsteigen sollte?
Da die Finanzierung der 5,5 MWp, die die Lichternergiewerke AG für dieses Jahr bei Powerbags "in Auftrag gegeben hat, gesichert ist (siehe Powerbags-Newsletter 11/06 S. 7), dürfte die Einhaltung der Plandaten (Gewinn nach Steuern in 2007 ca. 3,5 Mio Euro) mehr als wahrscheinlich sein!
Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand Aktien von Powerbags gekauft hätte, wenn der Vertrieb nicht gesichert wäre. Man sollte nicht vergessen, dass Powerbags ja erst jetzt zu produzieren beginnt und keinen Kundenstamm hat. Die Lösung über die Projekte mit den Lichtenergiewerken sehe ich deshalb mehr als postiv. Powerbags war in der Situation, dass in Deutschland Investoren (Aktionäre) vorher etwas sehen wollen - was Powerbags aber ohne die Gelder der Investoren nicht vorher zeigen kann!
Da Powerbags sich den Bezug von 12,5 MWp. Solarzellen in 2007 sichern konnte (und soweit ich weiß noch eine Option auf Aufstockung des Kontingentes hat, dürfte das Planergebnis in 2007 schon deutlich übertroffen werden. Im übrigen ist mit der Solarparkerstellung für die Lichtenergiewerke und einem Weiterverkauf der 7,5 MWp zusätzlichen Solarzellen in 2007 die Finanzierung für die 11 MWp der Lichtenergiewerke in 2008 gesichert!
Jeder weitere Auftrag in 2007 wird somit den Unternehmenswert erheblich ansteigen lassen!
Wenn es so wäre könnten sie sich ja die Kapitalerhöhung sparen.
-Kein Kleinkram sondern nur Anlagen ab 1MW (Ambitioniert, wenn man noch kein Kabel in der Hand hatte...)
-Vertrieb entfällt, das macht der Vorstand selbst (Mediendesigner, Quereinsteiger?)
-Die Anlagen sind mit "Movern" ausgestattet, die die Panels zur Sonne drehen... (Das hab ich vor 5 Jahren schon mal irgendwo gesehen-kein Alleinstellungsmerkmal)
Die Information stammt aus den Newsletter 01/07, in dem die Erhöhung der Liefervereinbarung für 2007 auf 12,5 MW mitgeteilt wurde. Die Anlage, die die Lichtenergiewerke AG bekommt, beträgt nur 5,5 MW. Im Newsletter 02/07 steht auch drin, dass geplant ist, den überschüssigen Anteil von ca. 6,5 MW in den Markt zu geben (S.5). Dann heißt es dort weiter, dass deshalb "aufgrund der günstigen Einfkaufssituation" mit starken Erträgen zu rechnen ist. Kontakte seien geknüpft und man rechne mit einem kurzfristigen Verkauf - sagt man zumindestens.
Im Einkauf dürften die zusätzlichen 6,5 MW ca. 13 Mio gekostet haben - im Solarbereich wird mit einer Marge von ca. 20 % !!! gerechnet. Das wäre dann ein zusätzlicher Handelsgewinn von ca. 2,5 Mio Euro in 2007.
Warum also die Kapitalerhöhung?
Powerbags benötigt die Kapitalerhöhung, weil schlicht und einfach kaum Kapital vorhanden ist. Für die ca. 1.360 Mio Aktien dürften im Vorfeld tatsächlich nur ca. 600 T€ an Barmittel geflossen sein! Im Rahmen der IPO wurden dann keine zusätzlichen Aktien am Markt placiert. Der Unternehmenswert der Powerbags AG ist m. E. im Augenblick vor allem durch die bestehenden günstigen Liefervertrage für die Solarzellen bestimmt, da der Markt für Solarzellen in 2007 bis 2009 praktisch vergeben ist und die Nachfrage das Angebot übersteigt. Bei festen Lieferverträgen über ca. 75 MW (12,5 in 2007; 25 MW in 2008, 37,5 MW in 2009?) liegt der mögliche Mehrwert (wenn nur gehandelt wird) bei ca. 30 Mio Euro. Der Bau von Modulen dürfte den Gewinn verdoppeln!
Die Strategie von Powerbags in den ersten 2-3 Jahren ist, dass man die fehlenden Kunden durch die Lichtenergiewerke AG kompensiert und so gleichzeitig auch Referenzobjekte schafft. Damit also die Lichtenergiewerke AG über genügend Eigenkapital verfügt, hat die Powerbags 3 Mio Aktien a 1,80 gezeichnet. Diese 5,4 Mio Euro holt sich die Powerbags mit der Kapitalerhöhung rein. Das Geld wird dann als 1. Abschlagsrate für den Auftrag über 5,5 MW dann bei der Powerbags wieder vereinnahmt. Die Lichtenergiewerke AG hat m.W. mit den 5,4 Mio Kapitalzufluss auch die Endfinanzierung für die 5,5 MW über 20 Mio Euro gesichert (Genusskapital!).
Die Aktionäre der Powerbags AG wird die Möglichkeite eingeräumt für Aktien der Powerbags, die am 30.04.07 im Depot liegen, im Verhältnis 1:1 zusätzlich Aktien der Lichtenergiewerke AG zum Preis von 1,80 zu zeichnen. Jede Aktie, die an die Powerbags-Aktionäre weiterverkauft werden, erhöht tatsächlich die Liquidität, die die Powerbags zusätzlich (max. 1,8 € x 1,36 Mio Aktien) erhält!
Die Konzeption finde ich grundsätzlich gut (Konstellation Powerbags-Lichtenergiewerke), jedoch stört mich, dass es von Seiten der Lichtenergiewerke AG keine eindeutigen Aussagen über das Unternehmenskonzept gemacht werden. In der Unternehmensdarstellung wird lediglich nachfolgendes gesagt: „Strategie und Ziel des Unternehmens ist die Entwicklung und Betreibung von solaren Kraftwerden in der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union.“
Von einem Weiterverkauf (z.B. an Kraftwerkbetreiber, Fonds und sonstige Investoren) ist nicht die Rede! Gerade aber das würde die Lichtenergiewerke interessant machen, da sie dann mit der „Solarpark AG“ (Lieferant der Module ist hier z.B. die Solarworld) und „Reinecke und Pohl“ vergleichbar wären – nämlich als Initiator, Generalunternehmer und Verwalter! Dann dürfte der Unternehmenswertauch wesentlich höher sein. Solange dort jedoch keine Klarheit herrscht, werde ich keine Aktien der Lichtenergiewerke AG zeichnen!
Es gibt in dem Bereich Solarenergie wohl kaum Alleinstellungsmerkmale!
Das einzige, was wirklich ein Alleinstellungsmerkmal im Solarbereich bewirken würde, wäre ein erhöhter Nutzungsgrad der Solarzellen. Und hier sind die 17 % Nutzungsgrad, die die Solarzellen von Powerbags haben, schon oberster Level!(siehe unten)
Und der Bau von Anlagen mit mehr als 1 MW Leistung dürfte tatsächlich nicht ambitioniert sein, da die Probleme, im Gegensatz zum Hochbau, mit wachsender Größe kaum steigen! Es ist eher vergleichbar mit der Flächensuche für große Einkaufsmärkte an günstigen Standorten. Jeder sucht diese Flächen, da diese schwer zu bekommen sind.
Es ist also eher ein Standortproblem als ein Bauproblem. Und m.W. hat die Lichtenergiewerke AG bisher Flächen für eine Leistung von 20 MW schon gekauft bzw. gesichert.
Und dann wäre noch der Vertrieb, wo man sich schon die Frage stellt, ob eine Mediendesiger der richtige Ansprechpartner ist. Aber wie schon gesagt; die Technik ist nicht so komplex, dass man für die Beherrschung des Wissens ein Studium benötigt. Ein guter Verkäufer sollte vor allem Überzeugungskraft haben - das Fachwissen können kompetente Mitarbeiter mit einbringen.
http://www.homesolute.com/specials/lexikon/photovoltaik/
"Module aus amorphen Solarzellen haben einen nur geringen Wirkungsgrad von fünf bis sechs Prozent. Multikristalline Solarzellen erreichen bereits einen Wirkungsgrad von 14 Prozent. Am besten verwerten monokristalline Solarzellen das Sonnenlicht. Der Wirkungsgrad dieser Module liegt bei 17 Prozent, was momentan unübertroffen ist. Ein weiterer Vorteil gegenüber multikristallinen Solarzellen ist auch, dass sie schon bei schlechten Lichtbedingungen nutzbare Energie erzeugen."
http://www.suntaics.com/photovoltaics_tec.php#WirkungsgradSolarzelle
"Die wichtigste Größe einer Solarzelle ist ihr Wirkungsgrad – der Quotient aus der maximal abgegebenen elektrischen Energie und der einfallenden Lichtleistung. Nur ein geringer Teil der Photoneneinstrahlung wird in Strom umgewandelt. Die verbleibende Energiemenge wird in Wärme umgewandelt, was die starke Erhiitzung der Module im praktischen Einsatz verursacht. Die unter standardisierten Testbedingungen ermittelte Leistung der einzelnen Solarzelle wird als Peakleistung bezeichnet und in Watt peak (Wp) gemessen. Beim Wirkungsgrad muss zwischen idealen Laborbedingungen und der Massenfertigung von Solarmodulen bzw. deren Einbau in eine PV-Anlage unterschieden werden. In den letzten Jahrzehnten konnte der erzielbare Wirkungsgrad von Solarzellen kontinuierlich gesteigert werden und liegt heute im Bereich der Serienfertigung bei ca. 13 – 17 % für kristalline Zellen und 5 – 7 % für Dünnschichtzellen aus amorphem Silizium."
Daß die Kasse ziemlich leer sein düfte ist klar, aber bevor ich eine Kapitalerhöhung mache verkaufe ich doch erstmal die überschüssigen Solarzellen, oder wenigstens die Hälfte davon. Das brächte wohl genug Geld zum sicheren Weitermachen.
Außerdem frage ich mich, warum die neuen Aktien für nur 4€ angeboten werden, das verwässert doch völlig den Gewinn pro Aktie( weil mehr neue Aktien ausgegen werden als z.B. bei 8€)
Diese Lichtenergiewerke kann ich auch nicht bewerten, daher finde ich die 1,80€ nicht besonders attraktiv.
Diese "überschüssigen Solarzellen" müssen aber erst einmal bezahlt werden (nämlich ab Verschiffung in China), bevor man diese hier mit Gewinn weiterverkaufen kann! Und wenn die Jungs von Powerbags gewusst hätten, dass der Kurs sich so rasant nach oben bewegt, dann hätten die mit Sicherheit auch einen höheren Ausgabekurs veranschlagt (mit weniger Aktien)
Letztendlich dient die Kapitalerhöhung der Finanzierung der Lichtenergiewerke AG - wenn man also das Geld vorher hätte verdienen wollte, dann müsste man 1-2 Jahre Solarzellenhandel betreiben (und man hätte auch da Geld für die Zwischenfinanzierung gebraucht), bevor man in die Solaranlagenproduktion einsteigen kann. Und wer weiß schon wie in 1-2 Jahren die Börsenlandschaft in Deutschland ist!
Attraktiv wäre die 1,80 Euro für die Lichtenergiewerke nur dann, wenn diese die Solarparks auch weiterverkauft - sonst ist die Lichtenergiewerke AG nichts anderes als ein Fonds, der Solaranlagen hält (statt Immobilien).
Die Hauptaktionäre der Powerbags AG haben im übrigen im Vorfeld ihre volle Unterstützung für dieses Vorhaben (Übernahme Lichtenergieaktien) angekündigt. Damit dürfte zumindestens 60-70 % der 1,36 Mio Lichtenergieaktien von den Hauptaktionären der Powerbags AG übernommen werden (macht ca. 1,5 - 2,0 Mio zusätzliche Kapitalmittel für die Powerbags AG)
Das interessanteste an Powerbags war für mich die Frage: Kann man wirklich aus "Nichts" ein Unternehmen schmieden. Scheinbar klappt das nicht.Bin darüber vielleicht ein wenig enttäuscht, weil gute Ideen so natürlich nicht immer zu ihrer Chance kommen.
FONDS übrigens steigen in solch niedrig kapitalisierten Titel niemals ein (Dürfen die das überhaupt?).
NoggerTVIP-Trader Registriert seit: 13.06.2002Beiträge: 70.548 | Greta sieht ja nicht gut aus....meine Güte...heutzutage wird nur noch verarscht... Zitat von Ross (Heute um 10:05) |
Ich denke schon dass bei Powerbags noch alles in Ordnung ist!
Das was über Powerbag im Artikel stand, kann man auch problemlos aus den Informationen, die die Powerbags AG herausgegeben hat, herauslesen!
Ich bin trotzdem heute früh rausgegangen, weil ich davon ausgehe, dass die meisten "Kurzfristinvestoren" nicht wissen, dass am 30.04.07 eine Kapitalerhöhung beschlossen werden soll. Entweder bleibt man dann in der Aktie und zeichnet gezwungenermaßen die Kapitalerhöhung (es sei denn dass der Kurs bei vier Euro steht) - oder man verkauft noch vor der Hauptversammlung, da der Kurs nach Kapitalerhöhung niedriger sein dürfte! Die 4 Euro für die jungen Aktien dürften da als Magnet fungieren.
Es wird also noch Druck auf der Aktie bleiben - kann bis Montag durchaus in die Richtung 4-5 Euro gehen! Die Kapitalerhöhung dürfte trotzdem nicht gefährdet sein, da die Hauptaktionäre wohl schon in den vergangenen Wochen durch Teilverkäufe das notwendige Kapital zusammengesammelt haben!
Sehe die Daytrader doch einfach als Indikator für die aktuelle Kursentwicklung.
Sobald der Kurs sich positiv entwickelt, wird der Kurs stark ansteigen, da die Daytrader die Trends verstärken.
Von der HV am Montaq erwarte ich Aussagen über den Solarzellenhandel - sollte der Bericht postiv ausfallen, dann dürften die Shorties auf Long wechseln!