Outperformer Salzgitter
Salzgitter buy
Christian Obst, Analyst der HypoVereinsbank, bewertet die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) mit "buy".
Die Aussage des Unternehmens für 2006 laute, dass der exorbitante Wert von 2005 nicht mehr erreicht werde, aber die Größenordnung des sehr erfreulichen Ergebnisses des Jahres 2004 in etwa eingestellt werden solle. Dieses Ergebnis habe sich bei 322 Mio. Euro bewegt. Eine Gegenüberstellung der Aussagen von Salzgitter zu den Schätzungen der Analysten zeige, dass die Guidance des Konzerns wieder konservativ sei. Unterstützt werde diese Sichtweise von einer deutlichen Erholung der Spotpreise für viele Stahlsorten, einem stabilen Wachstum und der Aussage, dass das Ergebnis von Salzgitter im ersten Quartal über den internen Erwartungen rangiere.
Auch nach der sehr guten Performance seit Beginn des Jahres 2005 sei die Bewertung des operativen Kerngeschäftes noch immer nicht hoch. Die EV/EBITDA Multiples für europäische Stahlwerte lägen sich zwischen 4 und 6.
Die Analysten der HypoVereinsbank bestätigen ihr "buy"-Rating und ihr Kurzziel von 65 Euro für die Salzgitter-Aktie. Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat.
Analyse-Datum: 31.03.2006
Quelle: Finanzen.net
15:07 03.04.06
Dirk Werner, Analyst von Independent Research, bewertet die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) mit "verkaufen".
Die Gesellschaft habe am 30.03.06 endgültige Zahlen für 2005 präsentiert. Die vorläufigen Eckdaten seien bestätigt worden (Umsatz: 7,15 Mrd. Euro; EBT: 941 Mio. Euro; Nettoergebnis: 842 Mio. Euro). Die Dividende sei auf 1,00 Euro angehoben worden (davon 0,50 Euro reguläre Dividende + 0,50 Euro Bonusdividende).
Die Analysten hätten besonders den Ausblick mit Enttäuschung aufgenommen. Die ursprüngliche Guidance eines "spürbar verminderten EBT im dreistelligen Mio. Euro Bereich" sei konkretisiert worden. Der Konzern erwarte nun ein EBT 2006 auf dem 2004er Niveau (323 Mio. Euro). Für 2007 erwarte man ein "tendenziell leicht schwächeres Resultat". Die Analysten hätten bereits mit einem Gewinnrückgang (Wegfall positiver Sondereffekte von 365 Mio. Euro in 2005, schwächere Geschäftsentwicklung, steigende Rohstoffkosten) gerechnet, jedoch habe sie die Höhe überrascht.
Die Analysten von Independent Research senken ihre EpS-Schätzungen für 2006 auf 4,89 (alt: 7,74) Euro bzw. für 2007 auf 4,56 (alt: 6,72) Euro, ändern ihr Votum für die Salzgitter-Aktie von "reduzieren" auf "verkaufen" und senken ihr Kursziel von 62,60 auf 49,00 Euro.
Die Aktie bzw. der Kurs belegt mit einem Plus von rund 60 % in fünf Monaten nach Karstadt-Quelle Platz Zwei in der Performance-Liste im MDax und zeigt damit sog. Relative Stärke.
Am Vortag notierte Salzgitter sehr fest, heute bestimmten Gewinnmitnahmen das Bild, momentan schwankt der Kurs auf historisch erhöhtem Niveau. Die 10-Tages-Volatilität liegt derzeit bei rund 8 %,
s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm
Gruß emarald
Die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets stufen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) unverändert mit "buy" ein.
Das Kursziel sei in Folge der Anhebung der Gewinnerwartungen von 57 auf 82 EUR heraufgesetzt worden. Auf Grund optimistischer Annahmen bzgl. der Stahlpreise und Volumina in 2006 als auch der positiven Einschätzung des Röhrengeschäfts, habe man die EBIT-Schätzung für 2006 und 2007 um 20% bzw. um 8% angehoben.
Nach Ansicht der Analysten sei der Titel attraktiv bewertet. Dies gelte sowohl für einen Vergleich mit der Peer Group als auch auf Basis des SOTP-Wertes.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von Salzgitter. Analyse-Datum: 06.04.2006
Quelle: Finanzen.net
Meines Wissen wird Vallourec bei ssalzgitter bewertet mit ca. 170€/Aktien. Wie sich der Vallourec-Kurs in den letzen 9-10 Monaten entwickelt hat (heute 830€) könnt ihr euch anschauen. Das heißt, da hat sich versteckt in den letzten 10 Monaten ein enormes Schätzchen entwickelt (ich meine in einer Anlayse von ca. 1 Mrd€ Mehrwert gelesen zu haben) und sicher zusätzlich den Kurstrend von Salzgitter beeinflußt.
Sollte Vallourec so stabil weitermarschieren, wird das den Salzgitter-Kurs stützen - sollte Vallourec einen Einbruch erleiden, wird Salzgitter-Kurs geschwächt.
Deshalb - ruhig ab und zu mal zu Vallourec rüberschauen.
Gruß
FredoTorpedo
Ich habe mal versucht, die Wersteigerung des 22,6% Salzgitter-Anteils an Vallourec, verursacht durch die Kurssteiergung bei Vallourec, darzustellen.
Falls Fehler drin sind, hoffe ich ihr korrigiert mich:
Anzahl Aktien 100,0% = 10.594.680 Aktien
Anteil Salzgitter 22,6% = 2.395.457 Aktien
Kurswert
Anteil Salzgitter am 17.06.05 Kurs 176,95 € Wert 423.876.142 €
Kurswert
Anteil Salzgitter am 31.12.05 Kurs 450,00 € Wert 1.077.955.717 €
Kurswert
Anteil Salzgitter am 11.04.06 Kurs 980,00 € Wert 2.347.548.005 €
Das heißt der Salzgitter-Anteil an Vallourec hat heute einen Kurswert von 2.347.548.000 € , das sind ca. 1.923.671.863 € mehr als im Juni 2006.
Umgerechnet auf die 62.900.000 Aktien der Salzgitter-AG macht das einen Anteil von ca. 31 € pro Salzgitter-Aktie aus und damit genau die Hälfte des derzeitigen Kurswertes der Salzgitter Aktien.
Damit dürfte der Salzgitter-Kurs zusätzlich abgesichert sein, solange Vallourec weiter steigt, bzw. keinen Kurseinbruch erleidet.
Da diese Rechnung auch meine Entscheidung pro/contra-Salzgitter Ausstieg beeinfluß, wäre ich dankbar, wenn ihr mich auf etwaige Fehler hinweisen würdet.
Gruß
FredoTorpedo
Meines Erachtens wird die Entwicklung des Vallourec-Wertes bei der Bewertung von Salzgitter zu wenig berücksichtigt (s. #58).
Gruß
FredoTorpedo
Wäre schön, wenn jemand exakte Daten hätte und damit mal durchrechnen würde.
Trotzdem - heute ist Grund zur Zufriedenheit, nachdem auch Salzgitter den kleinen Abstecher gen Süden beendet hat und wieder voll im Trend liegt.
Gruß und schönes Wochenende
FredoTorpedo
07.04.2006 09:15:47, AFX Europe Focus
SALZGITTER, Germany (AFX) - Salzgitter AG said it is booking a first quarter
writedown of 148 mln eur due to costs of options contracts that hedge the value
of its shares in Vallourec SA and as a result, first quarter pretax profit is
expected to be just above breakeven.
Excluding the writedown, pretax profit will be more than 150 mln because the
operating business has developed better than originally planned, it said in a
statement late last night.
A company spokesman said including the writedown, pretax profit is "above
zero".
Salzgitter holds 17.2 pct in Vallourec.
It said accounting rules require booking the costs of premiums for options
contracts that hedge the book values its of shareholdings against share price
losses. The costs of premiums have risen because Vallourec's share price has
gone up, it said.
marilyn.gerlach@afxnews.com
mog/tc
Salzgitter hat gehedgt und nicht vom Anstieg profitiert.
Deutschland profitieren.
Salzgitter wurde 1999 von einem Herr Schröder gerettet, seines Zeichens Ex-Kanzler und
nun eng mit dem Pipelineprojekt verbandelt.
Salzgitter ist Weltmarkführer für Grossrohre und wird mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit den Auftrag bekommen. Im übrigen plant Gazprom weitere Großprojekte
bezogen auf Pipelines Richtung China.
Vielleicht verkauft ja auch des Land Niedersachsen seine 25,1% anteil an Gazprom,
um seinen Haushalt zu sanieren.
Also m.E. noch viel Phantasie bei Salzgitter.
Schönes WE
Areerat
und ich denke der wert ist immer noch günstig, also ich denke, dass wir am ende des jahres bei knapp 90 euro stehen könnten.
kannst Du mir vielleicht erklären, warum Salzgitter seine vallourc positionen so stark absichern muss, die sind doch nur am steigen; da müsste doch die Absicherung (hedges) immer günstiger werden, oder?
Fr Mai 12, 2006 8:43 MESZ
Hannover (Reuters) - Der Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter hat im ersten Quartal wegen Kurssicherungsgeschäften einen herben Gewinneinbruch erlitten.
Das operative Ergebnis des Konzerns von knapp 199 Millionen Euro habe sich durch Kosten für die Kurssicherung um 148,7 Millionen Euro auf 50,2 Millionen Euro verringert, teilte das im Nebenwerteindex MDax gelistete Unternehmen am Freitag mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt allerdings mit einem nur halb so hohen Vorsteuergewinn von 25 Millionen Euro gerechnet. Salzgitter erklärte, getragen von einem sich besser als erwartet entwickelnden Walzstahlmarkt sowie einer nach wie vor hohen Röhrennachfrage seien die operativen Ergebnisse gestiegen.
Für das Gesamtjahr stellte der Konzern aus dem niedersächsischen Salzgitter einen Vorsteuergewinn von mindestens 600 Millionen Euro in Aussicht. Salzgitter wies zugleich aber auf Risiken durch die hohen Rohstoffpreise und Währungseffekte hin. "Die hieraus resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern kann erfahrungsgemäß in beträchtlichem Ausmaß abnehmen", hieß es.
Salzgitter hatte bereits angekündigt, dass Kurssicherungsgeschäfte für die Beteiligung an dem französischen Röhrenhersteller Vallourec im ersten Quartal mit einer 148 Millionen Euro belastend zu Buche schlagen würden. Hintergrund des Buchverlustes sei der starke Anstieg der Vallourec-Aktie. Salzgitter hält 17 Prozent an seinem französischen Partner.
Tröstet mich, wenn das auch Vorständen mit ihren STäbe an Spezailisten passiert und nicht nur mir als Kleinanleger.
zu #69 Spalter: Spalter, der Verlsut aus der Kurssicherung ist schon seit einigen Wochen bekannt und dürfte schon seit längerem im Kurs berücksichtigt sein. Ansonsten hätten wir bei dieser Meldung sicher einen wesentlich herberen Kursabschlag erlebt.
Tatsache ist, dass die Gewinnerwartung von Salzgitter spürbar angehoben wurde. Und da der Vorstand traditionell vorsichtig vorausschätzt, drüfte das die nächsten Wochen kursstützend wirken.
Gruß
FredoTorpedo
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" erhöhen das Kursziel für die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) auf 130 Euro.
Die Niedersachsen würden im laufenden Geschäftsjahr, wie von den Experten vorhergesagt, bärenstarke Resultate vorlegen. Die Nachfrage sei so groß wie noch nie. Folglich würden die Experten fest damit rechnen, dass Salzgitter seine im November angehobene Gewinnprognose von 800 Mio. Euro vor Steuern erneut deutlich toppen könne. Die Experten würden sogar damit rechnen, dass der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller die Bestmarke aus dem vergangenen Jahr in Höhe von 941 Mio. Euro übertreffe.
In der ganzen Rechnung seien allerdings noch nicht die 900 Mio. Euro außerordentlicher Gewinn aus dem Verkauf der Beteiligung am französischen Röhrenhersteller Vallourec enthalten. Die Experten würden aber auch ohne diesen höchst angenehmen Einmaleffekt für die aktuelle Bilanzperiode ein KGV von gerade einmal 7 errechnen. Das Tollste aber würden den Experten intime Branchenkenner anvertrauen. Sie würden für das kommende Geschäftsjahr ein weiteres Anziehen der Nachfrage und wieder steigende Stahlpreise erwarten. Die Experten der "Prior Börse" würden sich dem optimistischen Szenario anschließen und für das nächste Jahr von einem weiteren Gewinnanstieg auf etwa 16 Euro je Aktie ausgehen. Das mache ein KGV von 6 - spottbillig!
Salzgitter habe zum dritten Quartal neue Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Alle drei Geschäftsfelder (Stahl, Röhren und der Stahlhandel) würden florieren. Die Kriegskasse sei mit 2,3 Mrd. Euro prall gefüllt. Demnächst sei ein interessanter Zukauf zu erwarten. Das Stahlunternehmen bleibe ein heißer Übernahmekandidat. In der Branche rolle eine Konsolidierungswelle. Die Niedersachsen wären mit knapp 6 Mrd. Euro ein mundgerechter Happen für einen Großen der Branchen.
Das Kursziel für die Salzgitter-Aktie erhöhen die Experten der "Prior Börse" auf 130 Euro. (06.12.2006/ac/a/d) Analyse-Datum: 06.12.2006
Quelle: Finanzen.net
:-)