OMV - klarer Übernahmekandidat
Von dem abgesehen ist die OMV neben der Ersten Bank das Schlachtschiff des ATX. Im Mai musste es jedoch mehr Federn lassen als die anderen ATX-Werte. Begründet ist das natürlich durch den kleinen Einbruch des Öl-Preises. Falls der Winter nun endlich kommt (so wie in den USA dieses Wochenende) und der Öl-Preis wieder anzieht, dann sind gut und gerne 20 % bei der Jahresendrally drinnen.
Schöne Grüße
Ich stecke zu wenig in der Materie um mir selbst ein Bild machen zu können.
mich schon im Voraus schon mal bedanke
Gruß
Hobby
Wenn man das wüsste, hätte man den Stein der Weisen gefunden.
Solche Lizenzkäufe bergen immer ein gewisss Risiko. Aber die OMV hat da meiner Meinung nach ein recht gutes Händchen. Die Zukunft wird die Antwort geben.
xpfuture
OMV verteidigt Petrom-Kauf (www.orf.at)
OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer hat heute den Kaufprozess für die seinerzeit für 1,5 Mrd. Euro zu 51 Prozent erworbene rumänische Petrom verteidigt und die Wichtigkeit der OMV für den Energiesektor Rumäniens unterstrichen.
"Wir hatten das beste Angebot gelegt, der Vertrag entspricht komplett internationalen Branchen-Usancen, und wir sind, glaube ich, auch wirklich der beste Partner für Petrom."
Erst mit der Privatisierung sei Petrom als mittlerweile größter Steuerzahler des Landes profitabel geworden. Eine starke Petrom sei ein Vorteil für die rumänische Energieversorgung. Bis 2010 wolle man drei Mrd. Euro in die Petrom investieren. Viele derzeit in Rumänien umlaufende Gerüchte zur Privatisierung entsprächen nicht den Tatsachen, so Ruttenstorfer.
Risiko Rufschädigung
Als Opfer einer politischen Intrige fühle sich die OMV nicht, meinte Ruttenstorfer, doch werde die öffentliche Debatte in Rumänien doch politisch geführt, nicht von der Regierung, aber von der Opposition und von anderen Interessengruppen.
Größtes Risiko für die OMV sei dabei eine "Rufschädigung", die "wirklich weh" tue. Der OMV-Chef stellte auch klar in Abrede, dass im Zusammenhang mit dem Petrom-Einstieg Schmiergeld direkt oder auch verdeckt, etwa über Consulting-Verträge, geflossen sein könnte: "Es sind keine Schmiergelder geflossen - und wir wurden auch nicht danach gefragt."
Langsame Preisanpassung
Zur Frage der Anpassung der rumänischen Erdgaspreise an das höhere Importpreis-Niveau stellte sich der OMV-Chef hinter die Erklärung der Bukarester Regierung, das in einem zwei- bis dreijährigen Prozess vorzunehmen: "Wir haben volles Verständnis, dass Rumänien das nicht über Nacht tun kann."
da die ömv fundamental aber ganz gut dasteht (kgv von 8, gewinne noch und nöcher), sollte im nächsten jahr ein run auf die ömv einsetzen...
we will see. meine calls haben noch lange zeit...
den Artikel habe ich bei VWD gefunden
http://www.vwd.de/vwd/...ert=branchenenergie&newsid=26815985&offset=0
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Energie
OMV: Erdgasbedarf wächst um 29% bis 2011
29.12.2006, 15:42:11
WIEN (Dow Jones)--Der österreichische Energie-Konzern OMV erwartet für seinen Kernmarkt, den Donaukorridor, ein Wachstum des Erdgasbedarfs bis 2011 von 29%. "Erdgas ist der mit Abstand am stärksten wachsende Primärenergiemarkt in Europa", sagte der Vorstandsvorsitzende der OMV, Wolfgang Ruttensdorfer, in Wien. Derzeit würden im Donaukorridor, der von Deutschland im Nordwesten bis in die Türkei im Südosten sowie bis nach Italien und Griechenland im Süden reicht, 181 Mrd cbm Erdgas verbraucht.
Bis 2011 werde diese Menge auf 233 Mrd cbm zunehmen, sagte Ruttensdorfer. Die größten Steigerungen des Erdgasbedarfs erwartet er für die Türkei mit durchschnittlich 10% im Jahr bzw. auf 42 Mrd von 27,4 Mrd cbm, für Italien auf 93 Mrd von 69,3 Mrd cbm und für Deutschland auf 99,5 Mrd von 90,5 Mrd cbm.
Gleichzeitig sagte Ruttensdorfer bei der Deckung des Gasbedarfs für Gesamteuropa in den nächsten 25 Jahren eine Scherenbewegung voraus: Die eigene Erdgasproduktion werde sich auf 117 Mrd von derzeit 268 Mrd cbm mehr als halbieren, während sich der europäische Verbrauch auf 780 Mrd von 447 Mrd cbm im Jahr 2030 fast verdoppeln werde.
Die zwischen Eigenproduktion und Bedarf klaffende Lücke von knapp 340 Mrd cbm im Jahr werde nur durch Diversifizierung der Erdgasimportquellen und neue langfristige Lieferverträge zu decken sein. Neben verstärkten Gasimporten aus Norwegen, Russland und Algerien müssten neue Gaslieferanten in anderen Erdregionen wie Aserbaidschan, Ägypten, Kasachstan oder Turkmenistan für Europa erschlossen werden. Ruttensdorfer sagte, dass die OMV mit diesen Ländern bereits Gespräche über künftige Erdgasbezüge führe.
Der neue Chef der OMV-Gas-Gruppe, Werner Auli, schätzt die Erdgaslagerstätten in der so genannten Kaspisee-Region und im Mittleren Osten mit rund 83,14 Bill cbm für beinahe doppelt so hoch wie jene in Russland mit 47,82 Bill cbm; dahinter rangierten Nordafrika mit 4,85 Bill und die Nordsee mit 3 Bill cbm.
Durch die Nabucco-Gaspipeline, über deren Errichtung die fünf Anrainerländer im kommenden Jahr endgültig entscheiden werden, sowie durch das OMV-Projekt Adria LNG (Liquefied Natural Gas) sollen die zusätzlichen Erdgasmengen nach Europa gebracht werden.
Die OMV-Vision für eine integrierte LNG-Transportkette sieht Lieferstaaten wie Abu Dhabi, Iran, Qatar, Ägypten, Libyen und Algerien vor. Hinzu kommen LNG-Anlande-Häfen in Kroatien bei der Mittelmeerinsel Krk für die Versorgung von Süd und Mitteleuropa sowie in Rotterdam für die Versorgung von Westeuropa. Die Kapazität von Adria LNG soll zwischen 10 Mrd und 15 Mrd cbm im Jahr liegen. das zu errichtende LNG-System wird rund 1 Mrd EUR kosten.
2006 ist die Machbarkeitsstudie fortgeführt worden, und ein Alliance Agreement zwischen der Adria LNG und der E.ON Ruhrgas unterzeichnet worden. Ein Memorandum of Understanding mit allen Partnern sowie der kroatischen Regierung steht kurz vor dem Abschluss.
Für die Nabucco, die als "Sammelpipeline" von 2011 an 30 Mrd bis 31 Mrd cbm Erdgas im Jahr über die Türkei, Bulgarien, Rumänien und Ungarn bis nach Baumgarten in Niederösterreich transportieren soll, werden zur Zeit ein sechster bzw. siebenter Partner als potenzielle Shipper gesucht. "Wir sind dazu in Gesprächen mit großen EU-Energiekonzernen, jedoch nicht mit der Gazprom und nicht mit dem Iran", präzisierte OMV-Generaldirektor Ruttensdorfer.
Etwa die Hälfte der von der Nabucco-Pipeline transportierten Erdgasmengen werde der OMV zur Verfügung stehen. Die andere Hälfte geht an Dritte, die sich im Rahmen eines Open-Season-Prozesses vertraglich Teilkapazitäten sichern. Sollten die Transportansprüche an die Nabucco-Pipeline steigen, sei eine Anhebung der Kapazität durch Errichtung zusätzlicher Verdichterstationen sowie die Verlegung einer zweiten Röhre auf derselben Trasse denkbar.
Die Nabucco-Pipeline soll über die Trans-Kaspische-Pipeline an die Erdgasförderstaaten rund um den Kaspisee und durch die Arab Gas Pipeline an die Erdgasförderstaaten des arabischen Raumes angebunden werden. Die geplante Verlängerung der russischen Blue Stream Pipeline bis Budapest und Baumgarten in Österreich sei keine Konkurrenz zum Nabucco-Projekt, so Ruttensdorfer weiter.
Er verwies auf die günstige Position Rumäniens exakt in der Mitte der projektierten Pipeline. Dadurch sei es möglich, die durch die OMV-Tochter Petrom geförderten Gasmengen in die Nabucco einzuspeisen bzw. die rumänischen Gaslagerstätten zu Pufferspeichern auszubauen, die dann allen Pipelinepartnern zur Verfügung ständen. Auch in der Türkei sei die Errichtung von Pufferspeichern für Transitkunden der Nabucco möglich.
Durch die Umsetzung aller genannter Erdgasprojekte werde die Bedeutung des Gashubs Baumgarten - Central European Gas Hub (CEGH) gashub at -- im östlichen Niederösterreich in den kommenden Jahren immens zunehmen und Österreich zur europäischen Gasdrehscheibe machen. Fernziel des CEGH sei, je ein Drittel russisches Gas (Gazprom), eigenes Gas von OMV und Petrom sowie Gas über die Nabucco-Pipeline und das LNG-System zur Verfügung zu haben.
"Bis 2011 wird die Gastransitmenge, die über Baumgarten läuft, auf 58,5 Mrd cbm im Jahr steigen", sagt OMV-Gas-Chef Auli. Darin seien die über die Nabucco-Pipeline transportierten Mengen nicht enthalten. Durch sie und das LNG-Projekt würden bis zu 20 Mrd cbm Erdgas zum Knoten Baumgarten kommen. Auf längere Frist gesehen werde Europas Gasbedarf zu 10% bis 20% durch LNG, zu 80%bis 90 % durch Pipelinegas gedeckt werden.
Zur Bewältigung der steigenden Gastransitmengen, die durch Österreich fließen sollen, werden zur Zeit sowohl die WAG (West Austria Gasleitung) und Penta West von Baumgarten aus westlich in Richtung Deutschland als auch die TAG (Trans Alpine Gasleitung) von Baumgarten aus südlich nach Slowenien, Kroatien und Italien durch zusätzliche Verdichterstationen und zusätzliche Leitungen verstärkt.
Zusätzlich ist der Bau einer Erdgasleitung von Baumgarten aus nordwärts nach Tschechien vorgesehen. Am Erdgasknoten Baumgarten selbst ist eine Aufstockung der Gasspeicher-Kapazität auf 3 Mrd cbm geplant. Ende Oktober 2006 war ein Rekord-Speichervolumen von 2,125 Mrd cbm erreicht worden.
-Von Ernst Swietly,
DJG/ es/sru/cbr
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Gruß und schöner WE
hobbybroker
Das Aktienrückkaufprogramm wirkt sich nicht auf den Kurs aus, weils eigentlich keins ist. OMV kauft nur Aktien zurück um die Wandelanleihe zu bedienen. Die Aktien werden also nur weiter gereicht und nicht eingezogen. Die Aktienzahl bleibt unverändert bei 300 Mio.
Bin mir aber sicher das sich OMV und der Ölpreis wieder erholen werden. Der Hohe Rückgang nur weden des Wetters ist überzogen. Außerdem war heute Kälteeinbruch in Kalifornien. Das hilft vielleicht nächste Woche
mfg
Cuba
sein Veto nachhaltig in Anspruch nehmen.
Gruss Templer