bmp AG - Turnaroundspekulation zieht an
Seite 3 von 17 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:44 | ||||
Eröffnet am: | 08.02.04 16:44 | von: Bowwarrior | Anzahl Beiträge: | 409 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:44 | von: Dianacewoa | Leser gesamt: | 141.344 |
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Pressemitteilung
bmp baut RÖNTEC-Beteiligung aus
Berlin, 05.05.2004
Die bmp AG hat die Möglichkeit wahrgenommen, ihre Beteiligung an der RÖNTEC AG durch die Übernahme eines Aktienpakets von einem Privatinvestor von gut 34% um 7,16 % auf über 41% auszubauen. bmp stärkt damit seine Position in diesem profitabel wachsenden Technologieunternehmen und erhofft sich von diesem Folgeinvestment eine sehr gute Verzinsung des eingesetzten Kapitals bei einem in den kommenden zwei Jahren geplanten Verkauf der Beteiligung.
Über RÖNTEC:
Die RÖNTEC-Gruppe ist einer der international führenden Anbieter von Problemlösungen in ausgewählten Bereichen der Röntgen-, Stoff- und Strukturanalytik. Technologische Kompetenz und eine hohe Innovationsdynamik, international aufgestellte Vertreibsstrukturen sowie eine hohe Produktivität sind die Grundlage für die positive Entwicklung der seit 1991 tätigen RÖNTEC-Gruppe.
bmp ist bereits seit Dezember 1998 an der RÖNTEC beteiligt.
Für weitere Informationen:
Corinna Riewe
criewe@bmp.com
Alt-Moabit 59-61
10555 Berlin
Phone: +49-30-20 30 50
Fax: +49-30-20 30 55 55
http://www.bmp.com
Wertpapierkennnummer: 330420
German Stock ISIN: DE000330420
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Bei den anhaltent guten Umsätzen dürfte
heute Abend der Wert von gestern Abend wieder
erreicht sein. Mein Durchschnittspreis ist jetzt 2,50
bei 14000 Stck. bowwarrier:Hab leider nicht mehr flüssig und den
Beleihungswert meines Depot angezapft.
Allerdings ohne schlechtes Gewissen.
Habe auch noch einige andere Werte im Depot von denen ich
mich trennen möchte. Ist halt immer das Gleiche.
Wenn sie in den "Roten" sind glaubt man immer noch an eine
Auferstehung und will seine Verluste begrenzen.
Meist ein Fehler.
müssen um diesen " Verschreiber" festzustellen.
Na ja, denke bei bmp werden vor dieser Veröffendlichung auch mindestens noch zwei
Personen Korrektur gelesen haben und dies nicht entdeckt.
Warum:
1.am 11.05. Jahreszahlen für 2003
2.am 24.05. Quartalszahlen für 1. Q 04
beide Zahlen werden sehr positiv ausfallen.
Pressemitteilung
bmp AG: Endgültige Zahlen Geschäftsjahr 2003
Berlin, den 11.05.2004
Auf seiner gestrigen Bilanzsitzung hat der Aufsichtsrat der bmp den testierten Jahresabschluss 2003 festgestellt. bmp hat im Geschäftsjahr 2003 einen Konzerngewinn von 2.151 TEUR erzielt, nachdem in 2002 noch ein Konzernverlust von 11.767 TEUR angefallen war. Der Umsatz reduzierte sich auf 440 TEUR, die Gesamtleistung stieg auf 9.508 TEUR. Die Liquidität betrug zum 31.12.2003 2.848 TEUR und ermöglicht bmp aufgrund der deutlich reduzierten laufenden Kosten erstmals wieder Neuinvestitionen in Wachstumsunternehmen.
Aufgrund der aktuellen Marktentwicklung geht der Vorstand für 2004 davon aus, einige profitable Exits durchführen zu können und das laufende Geschäftsjahr erneut mit einem Konzerngewinn abzuschließen.
Ansprechpartner / Contact partner:
Corinna Riewe
criewe@bmp.com
Alt-Moabit 59-61
10555 Berlin
Phone: +49-30-20 30 50
Fax: +49-30-20 30 55 55
http://www.bmp.com
Wertpapierkennnummer 330420/ German Stock ISIN: DE0003304200
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bmp AG: Salt of Life AG als erstes Neuinvestment in 2004
Die bmp AG hat sich mit 1% an der Schweizerischen Salt of Life International AG beteiligt. Das in Zofingen ansässige Unternehmen ist auf die Entwicklung und Vermarktung salzbasierter Hautpflegeprodukte, die vor allem unter der international eingeführten Marke Mavena (www.mavena.ch) vertrieben werden, und Starksole-basierter Badetechnologien spezialisiert.
Die Badetechnologien setzen dabei auf eine Nachbildung der am Toten Meer herrschenden natürlichen Bedingungen mit Solebädern und nachfolgender UV-Bestrahlung. Neurodermitis- und Psoriasis- (Schuppenflechte)-Patienten erhalten so die Möglichkeit, in einem kontrollierten und hygienischen Umgebung bei ihrem Hausarzt den besten Nutzen aus mineralreichen Solebad- und Phototherapien ziehen. In den USA wird zudem bereits ein erstes eigenes Derma-Center betrieben.
Eine weitere Produktlinie von Salt of Life bilden die für Hotels, Spa's und Fitness-Clubs entwickelten und vertriebenen Floating-Anlagen "Freelaxx" (www.freelaxx.com). Floating-Anlagen sind abgedunkelte, mit konzentrierter Salzlösung gefüllte Badebecken, in denen das körperwarme Salzbad den Körper schweben lässt. Während jedoch die Beengtheit herkömmlicher Isolationstanks viele Menschen von der Nutzung abschreckt, bieten die BIO.LIFE FREELAXX ® FLOATING Anlagen mit ihrer offenen Konstruktion die ideale Möglichkeit, dem Alltagsstress "schwebend" zu entfliehen.
Die Salt of Life bewegt sich damit in einem hoch interessanten Wachstumsmarkt und weist selbst ein starkes Umsatzwachstum aus.
Denke das der Wert wieder bei 3 € landen wird
Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien von bmp (/ )
zu kaufen. Die Gesellschaft habe gestern ihre Beteiligung an der 1. Finanzierungsrunde der Shotgun Pictures GmbH bekannt gegeben. Das im Low-Budget Bereich tätige Unternehmen finanziere und produziere Kinofilme mittels digitaler Technik für die internationalen Märkte. In den nächsten 4 Jahren seien 10 Produktionen geplant. Nach bmp-Angaben besitze Shotgun internationale Professionals mit guten Branchenkontakten. Zudem gebe es mit Zentropa Entertainments einen renommierten Co-Produktionspartner. bmp beteilige sich offen mit 20% an dem Unternehmen. Die Analysten von Independent Research würden davon ausgehen, dass das Investitionsvolumen unter einer Million Euro liege. Nach dem die Gesellschaft bereits Anfang der Woche mit dem Forderungskauf von 2,28 Millionen Euro eine positive Meldung präsentiert habe, werte man die Bekanntgabe der ersten Beteiligung im Sektor Medien & Entertainment seit 2000 ebenfalls positiv. Man habe bereits darauf hingewiesen, dass das Unternehmen in den nächsten Quartalen den Grundstein für zukünftige (Exit-)Erträge legen müsse. Man erwarte in den kommenden Wochen unverändert weitere positive Nachrichten. Das Kursziel für die Aktie sehe man derzeit bei 2,60 Euro. Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien von bmp zu kaufen.
bmp AG: bmp plant Kapitalerhöhung - Neunmonatszahlen
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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bmp AG: bmp plant Kapitalerhöhung - Neunmonatszahlen
Der bmp Konzern hat die ersten neun Monate 2004 mit einem Umsatz von TEUR 636
im Vergleich zu TEUR 362 in den ersten neun Monaten 2003 beendet. Das EBITDA
lag bei TEUR 1.647. Es ist nur eingeschränkt mit dem EBITDA von TEUR 6.287 aus
dem Vorjahr zu vergleichen, da damals hohe Sondereinflüsse das Ergebnis mit
gut EUR 7,5 Mio. positiv beeinflusst haben, die im Jahresverlauf 2004 mit
knapp EUR 2,3 Mio. deutlich geringer ausfielen. Das EBIT betrug TEUR 1.049,
der Konzerngewinn belief sich auf TEUR 514 nach einem Konzerngewinn in Höhe
von TEUR 4.428 in 2003.
Die Liquidität beträgt per 30.09.2004 EUR 1,39 Mio. und hat sich damit im
Vergleich zum Vorjahresquartal (EUR 1,79 Mio.) leicht um EUR 0,4 Mio.
reduziert, was u.a. auf einige Investitionen in Beteiligungen zurückzuführen
ist. Insgesamt entwickelt sich das Beteiligungsportfolio erfreulich, so dass
bmp zuversichtlich ist, den Wert des Portfolios weiter steigern zu können.
Zusammen mit den Neumonatszahlen gab die bmp AG heute bekannt, dass das
Unternehmen die Emission neuer Aktien unter Nutzung des genehmigten Kapitals
bei Wahrung des Bezugsrechtes der Altaktionäre sowie eine parallele
Notierungsaufnahme an der Warschauer Wertpapierbörse plant. Der Zeitpunkt und
die genauen Einzelheiten der Emission wurden noch nicht abschließend
festgelegt und hängen von den aktuellen Bedingungen am Kapitalmarkt ab.
Die bmp AG beabsichtigt, den Nettoerlös aus der geplanten Emission vorrangig
zur Finanzierung des weiteren Unternehmenswachstums durch Eingehung neuer
Beteiligungen sowie nachrangig zur Finanzierung des dafür notwendigen
laufenden Geschäftsbetriebs und des bestehenden Beteiligungsportfolios
einzusetzen.
das alles sind Meldungen die den Kurs nicht positiv
beeinflussen.
Das einzige was helfen würde ist ein erfolgreicher EXIT
einer Beteiligung und die Ankündigung einer ( wenn auch kleinen )
Dividente
Brenzlig wird es hinsichtlich der Liquidität, wenn in den nächsten 18 Monaten auch kein erfolgreicher Exit durchgeführt wird. Dann wird man nämlich irgendwann gezwungener Maßen Beteiligungen abstoßen müssen,- zu welchem Preis?
In der letzten Analystenempfehlung war ja schon positiv angemerkt worden, das es Sinn machen würde, über eine weitere Kapitalerhöhung die Möglichkeit für neue Zukäufe zu schaffen. Dennoch wie Du schon sagst, ein EXIT muss her.
Im Grunde genommen läuft es! (Das ist auch keine Durchhalteparole)
Also mal schaun!
Gruß
Bow
Die bmp AG habe heute ihre Neunmonatszahlen veröffentlicht. Demnach habe aufgrund eines im dritten Quartal angefallenen Sondereffektes ein Konzerngewinn in Höhe von 514.000 Euro erwirtschaftet werden können. Da es im dritten Quartal zu keinen Beteiligungsverkäufen gekommen sei, habe der Neunmonatsumsatz nur unwesentlich über dem Halbjahreswert gelegen.
Belastet worden sei das Ergebnis durch Kosten für die Vorbereitung des geplanten Börsengangs in Höhe von rund 200.000 Euro sowie durch Reduzierungen beim Buchwert zweier kleinerer Portfoliounternehmen in Höhe von rund 350.000 Euro. Ansonsten habe es bei den Zahlen keine Überraschungen gegeben.
Die erwähnten Buchwertabschreibungen im Portfolio der bmp würden sich negativ auf den NAV auswirken. Da dem aber positive Entwicklungen gegenüberstünden, würden die Analysten mit keiner Reduzierung, sondern vielmehr mit einer Erhöhung des zum 30.09.2004 durch bmp ausgewiesenen NAVs rechnen. bmp wolle diesen am 15.11.2004 zusammen mit dem endgültigen Quartalsbericht veröffentlichen.
Das auf Sicht von zwölf bis 15 Monaten angelegte Kursziel von 2,80 Euro pro Aktie und das "Outperformer"-Rating der Analysten von SES Research für bmp haben Bestand.
Wenn man sich die Zahlen der letzten 18 Monate ansieht, da kann man nur noch von einem Kaufrausch des Managment reden. Die Liquidität wurde aufgezerrt und nun bittet man die Aktionäre gnädigst um eine Kapitalerhöhung! Man fühlt sich an die Guten alte Zeit des Neuen Martes erinnert wenn man das so liest! Statt das Geld festzuhalten wird es lieber in irgendwelche Graumarkt Venture Capitalwerte investiert. Es scheint sich noch nicht bei BMP herumgesprochen zu haben das der Exit in solche Werte auch in den nächsten 5 Jahren praktisch unmöglich ist! Und als ich las das BMP in die Salt of Life AG investiert hat blieb mir fast die Spucke weg! Manchmal ist es wirklich besser nicht investiert zu sein und bei solchen Rahmenbedingungen will ich lieber auch nicht investiert zu sein. Gerade in diesem Bereich habe ich sehr viel Lehrgeld zahlen müssen und auch für die Zukunft gilt das diser Bereich der Kapitalanlage die Aktionäre nicht glücklich machen wird. Und wer glaubt das hier jemals eine Dividende gezahlt wird der kann einem nur Leid tun!
seit unserem letzten Update im Rahmen des Investorenmeetings (siehe Event-Bericht) hat sich bei der Berliner Venture Capital Firma bmp - kaum bemerkt von der breiten Masse - eine ganze Menge getan. Die aktuell laufende Kapitalerhöhung nehmen wir daher als Anlass zu einem umfassenden Update.
Erste größere Beteiligung seit vier Jahren
Bereits Ende September meldete bmp, dass man sich mit 20 Prozent an der Shotgun Pictures GmbH beteiligt und damit (abgesehen von der 1-prozentigen Beteiligung an Salt of Life) das erste Neu-Investment seit dem Jahr 2000 getätigt hat. Die Stuttgarter Firma finanziert und produziert von Deutschland aus Kinofilme für internationale Märkte und verzichtet dabei aufgrund eines innovativen Finanzierungskonzeptes auf die oft übliche Vorab-Veräußerung der Auswertungsrechte an den Filmen.
Shotgun Pictures wird zunächst 10 so genannte " Low-Budget" -Spielfilme herstellen, die mittels modernster digitaler Technologien produziert werden. Als Co-Produktionspartner konnte mit der Produktionsgesellschaft Zentropa von Lars von Trier (u.a. " Dogville" ) ein Top-Player im Markt gewonnen werden. Das Risiko bei der Beteiligung hat bmp geschickt minimiert: Im ersten Schritt investierten die Berliner lediglich 10 TEUR für eine 20-Prozent-Beteiligung, werden das Engagement bei Erreichen bestimmter Meilensteine aber um bis zu 740 TEUR aufstocken.
Portfolio durch Zukauf bei Compubizz weiter optimiert
Vom Markt praktisch nicht beachtet wurde auch die Meldung vom 25. November, wonach mit der Compubizz AG ein Unternehmen aus dem bmp-Portfolio die 100-prozentige Übernahme der Ergotrade Solutions GmbH im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung vollzogen hat.
Die Übernahme erfolgte auf Initiative von bmp, die auch unterstützend bei der Strukturierung und Finanzierung der Transaktion aktiv war. Ergotrade kauft, überarbeitet und vermarktet IT-Hardware (PCs, Drucker, Monitore, Laptops etc.) von großen Unternehmen und Institutionen in hohen Stückzahlen und zählt damit bereits heute zu den führenden Re-Marketing-Anbietern für IT-Hardware in Deutschland.
Damit schlug bmp gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: zum einen sank der von bmp gehaltene Anteil an Compubizz von 67,8 auf 49,99 Prozent, wodurch die Beteiligung bei bmp auch nach der Umstellung der Bilanzierung von HGB auf IFRS ab 2005 nicht konsolidiert werden muss - dies hätte die Bilanz- und GuV-Struktur von bmp stark verkompliziert.
Noch wichtiger ist aber, dass mit dem Zusammengehen der beiden früheren Kooperationspartner nun ein noch schlagkräftigeres Unternehmen entstanden ist. Die gemeinsame Firma, die zukünftig unter Ergotrade AG firmieren soll, wird schon in 2004 einen Umsatz von über 4 Mio. Euro erreichen.
Erfolgreicher Beteiligungsverkauf unmittelbar vor dem Abschluss
Wie uns bmp-Vorstandschef Oliver Borrmann verriet, waren beide Firmen für sich bereits vor der Fusion hochprofitabel; eine noch erfolgreichere Fortsetzung des starken Wachstums für 2005 ist daher sehr wahrscheinlich, zumal die Vorstände beider Unternehmen sich schon zuvor gut kannten und - sehr wichtig - ein ausgezeichnetes Verhältnis hatten. Die Chancen auf einen erfolgreichen mittelfristigen Exit für bmp sind aus unserer Sicht damit deutlich gestiegen.
Apropos Exit: Ganz exklusiv melden können wir Ihnen, dass bmp unmittelbar vor der erfolgreichen Veräußerung der Mediport Venture Fonds GmbH steht. Wie aus einer Meldung im Bundesanzeiger hervorgeht, hat bmp bereits einen notariellen Kaufvertrag geschlossen, der lediglich noch von verschiedenen aufschiebenden Bedingungen abhängig ist. Der endgültige Abschluss der Transaktion ist kurzfristig zu erwarten; aus dem Verkauf dürfte bmp deutlich über eine Million Euro an Erlösen zufließen.
Laufende Kapitalerhöhung als Nachkauf-Chance
Wie Sie von Ihrer Bank bereits erfahren haben, führt bmp derzeit eine Kapitalerhöhung durch, die wir Ihnen im NEBENWERTE INSIDER bereits angekündigt hatten. In diesem Rahmen haben Sie die Möglichkeit, im Verhältnis 5:3 neue Aktien zum Preis von 2,11 Euro zu beziehen. In den letzten Tagen notierte die bmp-Aktie meist leicht über diesem Kursniveau, aktuell steht die Aktie mit 2,13 Euro knapp über dem Ausgabepreis der neuen Aktien. Vor diesem Hintergrund erscheint die Nutzung des Bezugsrechts auf den ersten Blick nicht allzu lukrativ.
Spannend ist jedoch ein zweiter Aspekt: Verbunden mit der Kapitalerhöhung ist ein Zweitlisting in Warschau; nicht bezogene Aktien wird bmp zum größten Teil in Polen platzieren, wo bmp bereits seit vielen Jahren aktiv ist und auch ein Büro unterhält. Am 16.12. wird die bmp-Aktie dann erstmals an der Warschauer Börse notiert werden. Und hieraus könnte sich deutlicher Rückenwind für die Aktie ergeben.
Kursschub durch Listing in Polen denkbar
Warum? Zum einen ist das Marktumfeld in Polen deutlich positiver als hierzulande, wo Ihnen genau wie jedem anderen Anleger beim Thema Venture Capital sofort Begriffe wie " Neuer Markt" , " Börsencrash" und Pleitefirmen wie Knorr oder Gold-Zack einfallen. Beispielsweise fanden in Polen im laufenden Jahr schon sage und schreibe 23 Börsengänge statt - gegenüber schlappen 5 in Deutschland. Kein Wunder, herrscht dort dank des EU-Beitritts doch eine allgemeine Aufbruchstimmung vor.
Entsprechend ist das Bewertungsniveau in Polen allgemein höher als an der nach wie vor eher von Zurückhaltung geprägten deutschen Börse. So kostet MCI Management, die einzige börsennotierte polnische VC-Gesellschaft, mit derzeit 20 Mio. Euro an der Börse fast genauso viel wie die in allen Kennzahlen deutlich (!) größere bmp AG, die es aktuell nur auf gut 26 Mio. Euro bringt. Kein Wunder, dass in den ersten Gespräche mit polnischen Investoren im Rahmen der Roadshow großes Interesse signalisiert wurde, zumal bmp in Polen als Gründungsmitglied der Polish Private Equity Association bekannt und schon seit 1998 mit eigenen Venture Capital Aktivitäten in Polen vertreten ist.
Ferner dürfte bmp nach der Erstnotiz von einem weiteren Sonderfaktor profitieren: Die polnischen Pensionskassen stehen massiv unter Anlagedruck, dürfen jedoch aufgrund gesetzlicher Vorgaben nur 5 Prozent ihrer Mittel an ausländische Börsen investieren. Durch das Zweitlisting in Warschau wird bmp jedoch formal gesehen zu einer " polnischen Aktie" . Und in diese dürfen Pensionskassen 25 bis 30 Prozent ihrer Mittel investieren. Wir halten es daher für gut möglich, dass die Notiz in Warschau dem bmp-Aktienkurs deutlichen Rückenwind verleiht.
bmp ist übrigens die erste europäische Aktiengesellschaft, die vom neuen " single passport" -Verfahren Gebrauch gemacht hat. Dieses ermöglicht es europäischen Unternehmen, mit dem Zulassungsprospekt eines Landes auch in einem anderen EU-Land die Börsenzulassung zu beantragen. Wir erachten diesen Schritt nicht nur als innovativ, sondern vor allem als taktisch sehr klug gewählt, weil bmp hierdurch mit sehr geringen Zusatzkosten einen neuen Anlegerkreis erschließen kann.
Zeichnen Sie erst in " letzter Minute"
Wie sollen Sie nun mit Ihren Bezugsrechten verfahren? Mein Rat: Warten Sie ab, wie sich die Aktie in den nächsten Tagen entwickelt - die Bezugsfrist läuft ja noch bis zum 6. Dezember. Steht der Kurs der bmp-Aktie Ende dieser Woche klar über dem Ausgabepreis der neuen Aktien, so können Sie Ihr Bezugsrecht " in letzter Minute" noch ausüben. Achten Sie aber darauf, dass Sie Ihrer Bank rechtzeitig mitteilen, dass Sie die Bezugsrechte ausüben möchten, und disponieren Sie besser schon am Freitag bzw. spätestens am Montag Vormittag, damit Ihre Bezugsrechte nicht versehentlich verfallen.
Falls sich nochmals Kurse unter 2,11 Euro ergeben, sollten Sie diese zum Nachkauf über die Börse nutzen, statt Ihr Bezugsrecht auszuüben. Sind Sie bisher nicht engagiert, empfehlen wir bei Kursen um 2,11 Euro auch jetzt noch den Aufbau einer ersten Position, um von einem möglichen Kursschub aufgrund der zu erwartenden positiven News und dem Zweitlisting in Polen zu profitieren.
Viel Erfolg an der Börse,
Matthias Schrade
redurex, - wirst Du von Deinen Bezugsrechten Gebrauch machen? Ich bin mir unsicher, ob ich nicht den Börsengang in Polen abwarten sollte...
Gesamtentwicklung bleibt weiterhin positiv denke ich. Allerdings sollte nach den Zukäufen langsam auch mal ein erfolgreicher Exit durchgeführt werden.
Die Fusion bei ergotrade gefällt mir im übrigen sehr gut!
Gruß
Bow
momentan nichts flüssig. Denke, dass ich sonst kaufen würde.
Im Moment in Frankfurt wieder auf 2,16 zurückgefallen.
Möchte mal wissen welche Idioten zu diesem Preis verkaufen.
Wird sich wieder erholen. Glaube dass bis zum Jahresende 2,50
drinn sind.
Sobald dieser Wert erreicht ist werde ich gnadenlos SL setzen und
ggf. täglich korrigieren. immer 0,20 €-Cent unter aktuellem Wert.
Diese Aufregung wie gehabt mache ich nicht mehr mit.
Bin übrigens zuversichtlich das in diesem Jahr noch ein Exit erfolgt.
Gruss Redurex
Heute könnte man sein Optionsrecht noch ausüben.
Leider keine Kohle flüssig
Denke das bis Ende des Jahres 2,50 € drinn sind.
Nächste Woche für den Handel in Warschau freigegeben
das gibt noch mal Druck nach Norden
bmp wird in den kommenden Tagen in den Fokus der Anleger rücken. DieBeteiligungsgesellschaft platziert 7,5 Millionen neue Aktien zum Preisvon 2,11 Euro. Noch bis zum 6. Dezember können Aktionäre von ihremBezugsrecht Gebrauch machen. Stücke, die nicht unters Volk gebrachtwerden, sollen zum Großteil an polnische Investoren gehen. Denn ab dem16. Dezember werden die BMP-Papiere auch in Warschau an der Börsegehandelt. Im Nachbarland ist das Interesse an neuenBörsengesellschaften groß. Polnische Pensionskassen dürfen vorwiegendnur in Firmen investieren, die an der Warschauer Börse notieren. Da Beteiligungsgesellschaften in Polen höher bewertet werden als in Deutschland, ist ab dem 16. Dezember mit einem Run auf das bmp-Papier zu rechen. Zudem steht in kürze der Verkauf der Beteiligung Mediport an. Dadurch fließt BMP eine weitere Million Euro zu.
Das Listing in Polen wird die Nachfrage erhöhen. Positionen aufbauen.
Quelle: EURO am Sonntag
Wertpapiere des Artikels:
BMP AG
bmp AG: bmp ab 01. Januar 2005 im Prime Standard
Berlin, 06. Dezember 2004
Die im Amtlichen Handel notierte Berliner Venture Capital Gesellschaft bmp AG hat die Zulassung für den "Prime Standard" an der Frankfurter Wertpapierbörse zum 1. Januar 2005 erhalten. Das Unternehmen wird ab dem 01. Januar 2005 in dem Börsensegment gehandelt.
Wie der Vorstandsvorsitzende Oliver Borrmann erklärte, habe die bmp AG zwar auch schon bislang einen Großteil der die meisten Zulassungsfolgepflichten im Prime Standard erfüllt. "Mit der Umstellung unserer Rechnungslegung und Berichterstattung auf Internationale Standards (IRFS) ab 2005 erfüllen wir alle Kriterien für die Aufnahme in den Prime Standard. Es war für uns daher nur logisch, einen entsprechenden Antrag zu stellen, um so das Vertrauen in unsere Aktie weiter zu festigen."
Die bmp AG führt zur Zeit als erstes Deutsches Unternehmen eine Kapitalerhöhung mit einem parallelen Listing an der Warschauer Wertpapierbörse durch. Die Notierungsaufnahme im Main Market der polnischen Börse soll dabei am 16.12.2004 erfolgen. "Wir sind stolz, mit diesem innovativen Schritt unsere Position als führende Deutsch-Polnische Venture Capital Gesellschaft auch am Kapitalmarkt zu unterstreichen", so Borrmann weiter.
Für weitere Informationen
bmp AG
Corinna Riewe
Investor Relations
Alt-Moabit 59-61
10555 Berlin
Tel: 030-20 30 5-567
Fax: 030-20 30 535- 567
Email: criewe@bmp.com
Internet: www.bmp.com
Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren - insbesondere nicht in den USA und nicht in solchen Ländern oder Jurisdiktionen, in denen ein Angebot, die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder der Verkauf ohne vorherige Registrierung oder Zulassung unter den jeweils einschlägigen wertpapierrechtlichen Vorschriften unzulässig wäre - dar.
Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf der auf den Inhaber lautenden Stückaktien noch eine Aufforderung, ein Angebot zum Kauf der Stückaktien abzugeben, dar, sondern dient ausschließlich der Information.
aus allen Ecken auftauchen muss ja wohl was
drann sein
Redurex
Wenn die Börsen wieder laufen, brummt auch das Geschäft der Beteiligungsgesellschafte n -; etwa der bmp AG, die in Deutschland sehr gut positioniert ist. Am Freitag teilte die bmp AG mit, dass sie ein Aktienpaket von 12,5% an der TFG Capital AG übernommen hat. Ferner werden die beiden bmp-Vorstände, Oliver Borrmann und Ralph Günther, in den Vorstand der TFG berufen. Wir rechnen mit einer weiteren Aufstockung der Anteile bis zur Komplettübernahme der TFG in absehbarer Zeit. Die Synergien wären gigantisch. Das TFG-Beteiligungsportfolio mit 29 Unternehmen und die liquiden Mittel von 22,3 Mio. Euro per 30.09.04 sind das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Auch die Beteiligungen im eigenen Portfolio können sich sehen lassen. Besonders hervorzuheben sind hier die Jerini AG und die YOC AG.
Jerini ist ein Biopharmaunternehmen mit dem Fokus auf der Entdeckung, Entwicklung und Kommerzialisierung von peptid-basierter Therapeutik und sogenannter Small Molecules. Das Hauptprodukt des Unternehmens Icatibant wird derzeit in Zulassungsstudien in den USA, Kanada und Europa getestet. Darüber hinaus hat die US Zulassungsbehörde FDA Icatibant den sogenannten Fast-Track Status für einen beschleunigten Prüfungs- und Zulassungsprozess erteilt. BMP ist zwar nur mit 1% an Jerini beteiligt, dennoch könnte der Erlös bei Verkauf mehrere Millionen erzielen. Denn ein Börsengang von Jerini wird wohl nicht unter einem 3-stelligen Millionenbetrag stattfinden. Die YOC AG ist ein interaktiver Marketingdienstleiter mit der Zielgruppe auf jungen, lifestyleorientierten Konsumenten. Registrierte Mitglieder werden mobilisiert, an vielfältigen Aktionen teilzunehmen, und diese einfach, schnell und bequem via Handy zu entscheiden. Gleichzeitig wird Promotion für Markenartikler durchgeführt. Für Firmen aus dieser Branche zahlen amerikanische Player Millionen (so wurde etwa Jamba letztes Jahr für weit über 200 Millionen Dollar verkauft.). bmp ist an YOC mit 20% beteiligt. Ein Verkauf zu ähnlichen Preisen wie Jamba würde bmp in eine neue Liga katapultieren. Vor diesem Hintergrund sehen wir enormes Potenzial in der Aktie von bmp.
Auf dem aktuellen Niveau von unter 2 Euro ist die Aktie mehr als billig. Außerdem wurde erst im Dezember eine Kapitalerhöhung auf etwas höherem Niveau platziert. Branchenkenner sehen besonders bei einer Fusion oder Übernahme der TFG unglaubliches Potenzial in der Aktie von bmp. Es werden sogar auf längerfristiger Sicht 2-stellige Kursziele herumgereicht. Ganz soweit wollen wir uns bei aller Euphorie nicht aus dem Fenster legen, aber mittelfristig gehen wir von einer Kursverdopplungschance aus.
FAZIT: BMP ist gut positioniert. Eine Übernahme oder Fusion mit TFG würde kurzfristig erhebliches Potenzial bringen. Sollte dieses Jahr die eine oder andere Beteiligung aus dem Portfolio per Börsengang verkauft werden, wird die bmp Aktie den Turbo zünden. Kaufen mit Zielzone 4-5 Euro.
bin mal gespannt wie die weitere Entwicklung ist
Analysen - Nebenwerte
07.03.2005
bmp weiterhin kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien von bmp (ISIN DE0003304200/ WKN 330420) zu kaufen.
Die Gesellschaft habe vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 veröffentlicht.
Dabei hätten die Zahlen mit einem Umsatz von 0,7 Millionen Euro und einem Konzernergebnis von -1,1 Millionen Euro unter den Erwartungen der Analysten von Independent Research gelegen.
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Für das laufende Geschäftsjahr rechne man aber trotzdem mit einer positiven Performance der Aktie. Hierbei würden mehrere Punkte eine entscheidende Rolle spielen. Der wichtigste Punkt sei das Gelingen mehrerer Exits. Das Management müsse in 2005 noch beweisen, dass es im sich bessernden Private-Equity-Umfeld in der Lage sei, über Trade Sales oder Management Buy-Backs einzelne Beteiligungen zu veräußern.
Der zweite Punkt betreffe die Herstellung einer klaren und möglichst raschen Umsetzung der voraussichtlich beabsichtigten kompletten Übernahme der TFG Capital AG. Man gehe von einer weiteren Aufstockung des derzeit 12,5%-igen Anteils im ersten Halbjahr aus. Durch eine Akquisition würde sich die Bilanz- und GuV-Relation des Unternehmens erheblich ändern. Zudem würde das aktive Beteiligungsportfolio von 21 auf 50 Unternehmen erweitert werden. Dieses Szenario halte man für unrealistisch.
Beim dritten Punkt hoffe man, dass der Vorstand im Laufe der nächsten Monate die beabsichtige Kooperation im Fondsvertrieb mit König & Cie mit Leben erfüllen könne, um so mittelfristig die Diversifizierung der Ertragsseite einen Schritt nach vorne bringen zu können. Der vierte erwähnenswerte Punkt sei die mit der bmp-Aktie verknüpfte Fantasie der Investoren. Zum einen im Hinblick auf ein besser als erwartetes IPO-Geschäft in Deutschland und zum anderen im Falle eines anhaltenden Börsenbooms in Polen.
Man habe die Gewinnreihe auf Basis der 2004er Zahlen und der erhöhten Aktienzahl aus der Kapitalerhöhung angepasst. Bei einem veröffentlichten NAV 2004 von 1,82 Euro je Aktie seien die Effekte aus der Kapitalerhöhung enthalten. Bezüglich ihrer Bewertung würden die Analysten von Independent Research die Anpassung nach Vorlage der ausführlichen 2004er Zahlen am 28. April und weiterer Detailinformationen zu den einzelnen Beteiligungen vornehmen. Man gehe aber von keiner signifikanten Änderung des Potenzialwertes von 2,61 Euro aus.
Die Analysten von Independent Research
Aktien von Beteiligungsgesellschaften profitieren von belebtem IPO-Markt
von Anette Sydow und Daniel Eckert
Berlin - Nicht nur die Besitzer von Premiere haben beim Börsengang des Bezahlsenders die Luft angehalten, sondern auch viele Aktionäre von Beteiligungsgesellschaften. Denn das Wohl und Wehe börsennotierter Private-Equity-Firmen steht und fällt mit dem IPO-Markt. " Beteiligungsgesellschaften verdienen ihr Geld damit, daß sie Anteile an Unternehmen erwerben, diese bei ihrer geschäftlichen Entwicklung unterstützen und zum richtigen Zeitpunkt mit Gewinn weiterveräußern" , erklärt Patrick Hummel, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg. Zwar gebe es auch andere Exit-Formen, etwa an Finanzinvestoren, die lukrativste bleibe aber der Börsengang.
Die zwölffach überzeichnete Neuemission von Premiere und die Aussicht auf eine ebenfalls rege Nachfrage beim bevorstehenden Börsengang der Solarfirma Conergy lassen daher bei Analysten wie Anlegern die Hoffnung keimen, daß den Branchentiteln eine Renaissance bevorsteht. Die Kurse der deutschen Private-Equity-Unternehmen könnten ein Frühjahrserwachen gut gebrauchen. Denn auf das Hoch zu Zeiten des New-Economy-Booms folgte ein jäher Absturz, von dem sich die meisten Werte nicht erholt haben. So notiert zum Beispiel die Aktie der Deutschen Beteiligungs-AG (DBAG) immer noch rund 70 Prozent unter ihrem Rekord aus dem Jahre 2000. Schlimmer noch sieht es bei Wagniskapital oder Venture-Capital-Gesellschaften wie BMP oder TFG Capital aus, die vorwiegend in junge Technologie-Unternehmen investieren. Deren Aktienkurse erreichen selten ein Zehntel früherer Höchststände.
Wie die Historie zeigt, bewegen sich die Kurse von Beteiligungsgesellschaften im Gleichklang mit Ebbe und Flut auf dem IPO-Markt. Nachdem in den Jahren 1999 und 2000 jeweils deutlich mehr als 100 Firmen den Gang aufs Parkett gewagt und viel Geld in die Kassen der Beteiligungsgesellschaften gespült hatten, war der Markt in den Jahren danach kollabiert, um sich ab 2004 erst langsam wieder zu erholen. " Sollte die nun erwartete Erholung bei den Börsengängen eintreten, schlägt der Branche die Stunde der Wahrheit" , sagt Martin Peter, Analyst bei Independent Research, " der wahre Wert von Beteiligungsgesellschaften läßt sich erst dann richtig einschätzen, wenn diese ihre Portfolio-Positionen nicht versilbern." Denn zeige sich nämlich, ob die Preisvorstellungen der Venture-Capital-Geber mit denen des Marktes in Einklang zu bringen sind. Alles in allem stünden die Chancen dafür so gut wie lange nicht mehr, betont Peter.
Nicht nur die Analysten üben sich in Optimismus, sondern auch die Branchenverbände. So hält der Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) das Ende der Durststrecke für Venture Capital für erreicht: " Wir haben den Tiefpunkt überwunden" , sagte BVK-Geschäftsführer Holger Frommann unlängst. Auch die Zahlen künden von einer Aufheiterung: Eine kürzlich vorgestellte Studie der Beratungsgesellschaft FHP Private Equity Consultants ergab, daß sich das Klima für Venture Capital-Investitionen in Deutschland in den vergangenen Monaten wesentlich verbessert hat. Demnach haben deutsche Wagniskapitalgeber 2004 erstmals wieder mehr investiert als in den Vorjahren: Rund 470 Mio. Euro steckten die Venture-Capital-Investoren letztes Jahr in Start-Ups (junge Wachstumsunternehmen), rund 100 Mio. Euro mehr als im Vorjahr.
Auf dem Kurszettel hat sich die verbesserte Stimmung schon niedergeschlagen. Die DBAG-Aktie hat seit November bereits ein Viertel an Wert gewonnen. Experten sehen mittelfristig weitere 15 bis 20 Prozent Kurspotential. Spekulativer ist die Aktie von BMP. Die Nachricht, daß die Hauptstädter beim Konkurrenten TFG Capital eingestiegen sind und sich ein Standbein im Venture-Capital-Fondsmarkt aufbauen wollen, hat dem Titel bereits einen Aufschwung beschert. Analyst Peter hält die Aktie weiter für einen Kauf. Anleger sollten aber die Risiken im Auge behalten: " Wenn es BMP bald gelingt, einige Beteiligungen zu einem guten Preis zu veräußern, können sich die Notierungen verdoppeln, erweisen sich die Preisvorstellungen hingegen als unrealistisch, ist aber auch ein Kursrückgang um 30 Prozent möglich." Wer nicht zu sehr am deutschen IPO-Markt abhängig sein will, setzt auf den britischen Hecht im Karpfenteich, die 3i Group. Auf der Insel ist das Umfeld für Private-Equity-Firmen insgesamt günstiger.
Artikel erschienen am Fr, 11. März 2005