Wo waren diese FRIEDENSHEUCHLER die sich auf DEMOS
ich sehe ein defizit, in deiner politischen bildung, dies ist sehr gefährlich.
so kannst du nicht selbstständig, eine kritische meinung entwickeln.
auch so kann man das opfer, einer von den konzernen gesteuerten, sich selbst ernannten
"friedensbewegung" werden.
gruß
proxi
Er gewinnt die psychologische Kriegsführung und
hat auf jeden Oberwasser ...
dank seiner deutschen Freunde.
Um Irtümer auszuschliessen:
Ich bin gegen einen heissen Krieg.
Es gibt noch andere Strategien.
Willste, dass Deutschland dieser Angriff unterstützen soll? Dann tue das hier öffentlich kund.
Ansonsten: Halte die Klappe. Öffentlich rumnörgeln kann jeder. Wenn Du schon die Öffentlichkeit suchst, dann erklär doch bitte schön was Du willst und zu was Du die Öffentlichkeit aufforderst. Aller klar?
Und alle, die die Meinung von Proxi sollen auch sagen, was sie wollen - und nicht immer nur rum jängen, was man nicht machen sollte.
Irgendwann ist nun mal klare Sprache gefordert - oder Maul halten.
mir ist schlecht! was für heuchler überall auf dieser welt (incl. bush, saddam, shröder... ups sorry, sharon, schröder, usw.)...
gruss :-((
aber die friedensbewegten menschlein, haben keine lust oder sie denken sich, einmal auf der strasse ein blauweißen ballon zu schwenken das reicht, um sich von den sünden ihrer 1.welt reinzuwaschen. wie auch immer, ich wünsche herrn bush ein gutes gelingen im irak, einer der die zeichen der zeit erkannt hat. während diese durchgeknallten, wohlstandssatten europäer sich in endlosdiskussionen ergehen.
ab dem 17.03 wird nicht nur zurückgeschossen, nein eine koalition zerbricht. die rot/"grüne" koalition, darauf freue ich mich besonders.
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Intelligente Bomben und blutiger Häuserkampf
Expertisen und Informationen aus Planungsstäben in Washington und London deuten den Ablauf eines Irak-Krieges an. Er könnte in ein Blutbad um Bagdad münden
von Oliver Haustein-Teßmer
Raketenfracht auf dem US-Flugzeugträger "Kitty Hawk"
Foto: AP
Mitte März 2003, eine dunkle Nacht über dem Irak. Über der Hauptstadt Bagdad zerreißen plötzlich grelle Blitze den schwarzen Vorhang des Himmels. Explosionen von gewaltiger Sprengkraft folgen. Am Boden erwidern Flak-Geschütze den Angriff mit ferngelenkten Bomben und Raketen, die in Bagdad unter anderem Paläste der Regierung Saddam Husseins treffen. Menschen laufen in Panik aus ihren Häusern auf die Straßen, Verletzte und Tote bleiben zurück.
So könnte die erste Stunde im Krieg der vereinigten Truppen der USA und Großbritanniens gegen den Irak beginnen. Das Ziel der Angreifer: Sie wollen das Regime stürzen und dessen Streitkräften die vermuteten Massenvernichtungswaffen abnehmen. Demnach sollen von US-Bombern und Kriegsschiffen in den ersten 48 Stunden eines Irak-Krieges 3000 Bomben abgefeuert werden, wie die US-Zeitung „New York Times“ aus einem angeblichen Angriffsplan des US-Verteidigungsministeriums zitierte – zehnmal mehr als 1991 im Golfkrieg.
Auch die britische Zeitung „The Observer“ berichtete über Details der Kriegsplanung. Das Blatt hat die Informationen nach eigenen Angaben von Mitarbeitern der Geheimdienste und der Verteidigungsministerien bekommen. Die Journalisten vermuteten auch die Absicht dahinter, Propaganda für einen vermeintlich kurzen und begrenzten Krieg zu verbreiten, wegen des internationalen Widerstandes dagegen.
Die Ziele der ersten Luftangriffe
Zunächst würden gemäß einer Liste von Zielen Saddam Husseins Paläste, dessen Heimatstadt Tikrit, Ministerien und Eigentum von Familienangehörigen Husseins und der irakischen Führung aus der Luft bombardiert. Außerdem gelten Kasernen der irakischen Elitetruppe Republikanische Garde, Polizei- und Geheimdiensteinheiten als Angriffspunkte.
Geflogen werden könnte der Angriff von rund 500 Bombern und Versorgungsflugzeugen. Diese starten von Stützpunkten in der Region und Flugzeugträgern – einer davon, die „Royal Ark“, gehört den Briten. Die Flugzeuge der Verbündeten tragen hauptsächlich von Satelliten und Laser gestützte Bomben.
Auf der Gegenseite verfügt die irakische Armee über eines der dichtesten Flugabwehrnetze der Welt, wie Klaus-Dieter Schwarz Politikforscher bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in einer Studie zum Krieg feststellt. Die Kommandostrukturen und Radaranlagen seien modern. Allerdings ist die US-Armee mit dem Einsatz von Laser- und Mikrowellenwaffen (E-Bombs) in der Lage, solche Anlagen außer Gefecht zu setzen.
Das US-Oberkommando unter Führung von General Tommy Franks berichtete von irakischen Boden-Boden-Flugabwehrsystemen, die entgegen den UN-Bestimmungen in den Flugverbotszonen des Südens und Nordens des Irak aufgestellt worden seien. Britische und amerikanische Flugzeuge hätten auf diese Stellungen in den vergangenen Wochen bereits Angriffe geflogen.
Die neue Kampfdoktrin der US-Truppen
Das Gesamtkonzept mit einer Viertelmillion Soldaten folgt nach Angaben von Klaus-Dieter Schwarz der neuen US-Militärdoktrin der „effect-based operations“. Die Angriffe sollen sich auf die neuralgischen Punkte im politischen und militärischen Systems des Gegners konzentrieren. Kritiker bemängelten daran, das US-Verteidigungsministerium setze dabei zu sehr auf den Einsatz der Luftwaffe und vernachlässige die Bedeutung von Bodentruppen.
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gruß
proxi
oder wie habe ich dieses infantile NEIN, zu der befreiung des irkaischen volkes zu verstehen?
üben sie sympathie mit einem massenmörder?
ob bush oder blair gelogen hat ist am ende egal, ein massenmörder wurde beseitigt!!!
krasse fragen, die sein müssen.
einige "freie journalisten" haben wohl probleme mit den 1000den oder 100000den, nach dem text ist man schier am zweifeln. wieviel waren es nun?
Sitzstreik für Frieden
Berlin (dpa) - Ein Jahr nach dem Beginn des Irakkriegs sind weltweit hunderttausende Menschen für den Frieden auf die Straße gegangen. Friedensmärsche gab es unter anderen in Großbritannien, Australien, Polen, Spanien, Italien und den USA. Die Regierungen dieser Länder haben Truppen in den Irak entsandt. In Rom beteiligten sich an einer der größten europäischen Kundgebungen mehr als 100 000 Menschen. In Berlin und in anderen deutschen Städten protestierten ebenfalls tausende Kriegsgegner.
ebenfalls, worauf bezieht sich dieses suggestiv-wort?
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gruß
proxi
nur argumente zählen, oder erkläre mir mal die verworrenen leitmotive, dieser notorischen anti-bush-demos.
ich bin für alles offen, nur diese logik erschließt sich mir nicht.
aber bitte nicht wieder beleidigend werden.
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gruß
proxi
Die Anti-Bush-Demos sind verständlich, schließlich würde dieser Mann nach heutigen amerikanischen Gesetzen wegen Aktieninsidergeschäften im Gefängnis sitzen, stattdessen darf er, gestützt von der Upperclass, Kriege gegen denTerrorismus (der Feind ist ja nicht mal genau definiert) führen & unschuldige Menschen töten lassen.
[Thread-Nr.: 695186]
wer auch auf wo angemeldet ist und mal sehen möchte wie objektiv die linken mods(POLYMOD) ihre selbstinzenierten threads säubern, sollte mal folgendes versuchen.
zb. einen posting über die kurden einstellen in den thread, die sich bei mr. bush bedanken, weil er den massenmörder hussein beseitigt hat. (threadthema läßt ja solche postings für objektive beobachter zu.)
diese art posting wird umgehend gelöscht, wegen spaming oder sonstiger nichtiger gründe.
linke zensur auf wo, hier kann man sehen, was es hiesse wenn solche leute in deutschland die macht übernähmen.
dieser geist marschiert bei den "friedensdemos" immer mit!
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gruß
proxi
Vor der US-Luftwaffenbasis im rheinland-pfälzischen Ramstein demonstrierten nach Polizeiangaben 2000 Menschen.
Zu den Rednern zählte auch der frühere SPD-Vorsitzende Oskar Lafontaine. In Berlin nahmen an einer Kundgebung am Breitscheidplatz laut Polizei bis zu 1600 Menschen teil. In Hamburg, Frankfurt am Main und München waren es jeweils mehrere hundert Demonstranten."
da fragt sich doch der nüchterne betrachter, ist dies hier linke agitprop in vollendung?
von hunderttausende, e bedeutet fast eine millionen oder?
schrumpft diese selbst erfundene astronomische zahl, auf ominöse mehrere hundert......
wie einst in der ddr, dort demonstrierten auch zigtausend menschen und wussten nicht warum. immer zum 1.mai oder zum jahrestag dieser ddr. später wurden auch zahlen zurechtgebogen in den huldigungsblättern der sed-diktatur.
übrigens, dort gab es auch immer anti-usa-predigten der sed-propaganda-einpeitscher.
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gruß
proxi
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,291679,00.html
Truppenparade zum Irak-Jahrestag
"Ich bin froh, dass ich da weg bin"
Aus Heidelberg berichtet Claus Christian Malzahn
Beim Sturm auf Bagdad trug das V. US-Korps die Hauptlast. Doch den Helden mit Hauptquartier in Heidelberg ist zum Jahrestag des Irak-Einmarsches nicht zum Jubeln zumute. Die Zeremonie mit Blasmusik geriet zur routiniert abgespulten PR-Show. Im kleinen Kreis unter Soldaten fällt der Rückblick auf den Feldzug wenig glamourös aus.
Heidelberg - Unteroffizier Michael Matthews macht seine Sache gut. Tapfer, ohne Anzeichen von Nervosität, blickt er in die Kameras. Jede noch so blöde Frage pariert er ohne Stottern oder verlegene Pausen.
APAufmarsch zum Jahrestag: Das V. Korps der US Armee in Heidelberg |
Michael Matthews hatte Glück, Arme und Beine sind noch dran. Ihm musste man nach einer Explosion in Bagdad nur ein paar Splitter aus dem Körper ziehen. Es ist unklar, ob Matthews Konvoi angegriffen wurde oder ob sein Humvee über eine Mine fuhr. Jedenfalls knallte es furchtbar, dann verlor der farbige Texaner sein Bewusstsein, und als er Tage später im Armeekrankenhaus wieder aufwachte, haben ihm hohe Offiziere die Purple-Heart-Medaille um den inzwischen vernarbten Hals gehängt, die höchste Tapferkeitsauszeichnung der amerikanischen Armee.
Deswegen steht Matthews jetzt in seiner Wüstenuniform vor dem Exerzierplatz des Hauptquartiers vom V. Korps in Heidelberg und erzählt den Journalisten ein bisschen vom Krieg. Bevor die Zeremonie, die man vorsichtshalber nicht Siegesfeier genannt hat, auf dem roten Sandplatz beginnt, baut sich auch General Ricardo S. Sanchez vor einem Mikrofon auf. Im Hintergrund steht ein grüner Sherman-Panzer, das macht sich gut im Bild. Sanchez musste im vergangenen Jahr den Journalisten in Bagdad erklären, warum den US-Patrouillen im befreiten Irak ständig die Konvois um die Ohren fliegen. Der General bemühte damals sich stets zu lächeln. Das tut er auch heute.
Die Opfer sieht man nicht in Heidelberg
Auch die Frage nach dem Rückzug der Spanier bringt ihn natürlich nicht aus dem Konzept. "Das kriegen wir schon hin", kommentiert er lässig die Fahnenflucht der Alliierten von Madrid. Ansonsten, erklärt Sanchez, sei der Irak "heute ein besserer Ort als vor einem Jahr." Doch sein Statement könnte etwas überzeugter rüberkommen. Dann spricht er noch ein paar Worte an die "Familien der Soldaten, die unheimlich große Opfer bringen mussten." Das stimmt. Aber verletzte Soldaten mit Brandwunden im Gesicht, zu Krüppeln geschossene Veteranen oder auf Krücken daher humpelnde Kämpfer, denen nach einer Attacke ein Bein oder ein Arm amputiert wurden, sieht man heute nicht in Heidelberg.
Stattdessen marschieren jetzt, stellvertretend für die Einheiten des V. Korps, zwölf je etwa 50 Mann starke Kolonnen mit wehenden Fahnen auf den Sandplatz: Pioniere, Grenadiere, Infanteristen, Fallschirmjäger, Militärpolizisten - alle "Units" eben, die das Korps zu bieten hat und die vor einem Jahr dabei waren. Eine Militärkapelle spielt erst die deutsche, dann die amerikanische Nationalhymne. Die Soldaten salutieren, die Zivilisten erheben sich von ihren gepolsterten Plätzen und legen die Hand aufs Herz.
Doch trotz der Feierlichkeit wirken die Akteure der Veranstaltung merkwürdig müde. Die Fahnen flattern unter einem schwarzgrauen Himmel munter im Wind, lebendiger wird es hier heute nicht mehr. Fast scheint es, dass alle Teilnehmer diesen Jahrestag so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen. Denn das "V" des fünften Korps steht ein Jahr nach dem Beginn des Krieges eben nicht für Victory, wie es die Offiziere und Soldaten, die mit etwa 10.000 Männern und Frauen in den Irak einmarschierten, aus der Geschichte ihrer Einheit gewohnt sind. Das V. Korps hat noch keine Schlacht verloren. Aber wie soll man einen Gegner besiegen, der sich gar nicht zeigt, der Autobomben vor Hotels und Moscheen zündet und Minen auf Marktplätzen vergräbt? Auch heute, beim Ringelpietz mit Böllerschüssen in Heidelberg, werden kein General Sanchez und kein Unteroffizier Matthews diese entscheidende Frage beantworten.
Nils Gransberg dagegen grübelt darüber schon lange nach. Der Unteroffizier gehörte bis vor kurzem zum V. Korps; den Krieg hat er als Fahrer eines hohen Offiziers mitgemacht. Seine Familie stammt von norwegischen Einwanderern ab; seit den amerikanischen Freiheitskriegen 1776 kämpfte je ein männliches Familienmitglied in der Armee. Die Gransbergs waren überall dabei. Im Bürgerkrieg (auf Seiten der Nordstaaten), im Ersten und im Zweiten Weltkrieg, in Korea, Vietnam, im Kosovo und zweimal im Irak. Niemals ist ein Gransberg je im Krieg ums Leben gekommen, "so ist unsere Familientradition", hat er mir vor einem Jahr erklärt.
Ich habe Gransberg im Irak kennengelernt. Er gehörte zu den Panzerpionieren, die ich während des Marsches auf Bagdad im Auftrag des SPIEGEL begleitete. Bei Nadschaf teilten wir uns ein Zimmer in einer notdürftig eingerichteten Kaserne. Gransberg, ein junger Mann mit einem offenen Gesicht, hat manchmal im Schlaf gesprochen, so laut, das er mich geweckt hat - aber das war nicht schwer, denn im Krieg schläft man nie besonders tief. Er hat sich unruhig auf seiner Pritsche hin und her gewälzt und gerufen: "Yes Sir. Very well Sir. No Sir. Hua, Sir!"
Kritik an Bush, aber Glaube an einen gerechten Krieg
Wie fast alle US-Soldaten hat Gransberg geglaubt, dass der Krieg mit dem Sturz der Statur von Saddam Hussein Anfang April 2003 zu Ende sei. Kaum jemand hielt es damals für möglich, dass der Horror jetzt erst richtig los geht und sich US-Soldaten auf Bagdads Straßen bald fühlen würden wie Enten in einem Jagdgebiet. Dieser Mangel an realistischer Lageeinschätzung und Planungssicherheit, der eine erhebliche Schwachstelle in der Strategie der politischen und militärischen Führung der USA offenbarte, nagt bis heute am Selbstbewusstsein der Truppe. Soldaten haben für alles ein Regelwerk; sogar das Pinkeln an der Front wird vorschriftsmäßig abgewickelt. Aber gegen Guerillakrieg ist kaum ein Kraut gewachsen. Das macht diesen Krieg im Irak so unheimlich, und deshalb ist das fahnenflatternde Grinsen in Heidelberg nur ein armseliger Versuch, von den Problemen abzulenken.
Nach seiner Entlassung im Oktober 2003 hat Gransberg sofort geheiratet. Viele Soldaten tun so etwas nach dem Krieg: Heiraten, eine Wallfahrt machen, Kinder bekommen. Solche Sachen nimmt man sich im Krieg vor. Oder besser: in ganz bestimmten Situationen während des Krieges, von denen man glaubt, dass man sie wahrscheinlich nicht überlebt und deshalb Stoßgebete in den Himmel schickt.
Vor kurzem habe ich Gransberg wieder gesehen. Wir hatten uns abends zum Essen verabredet. Ich wollte wissen, wie er diesen Krieg, bei dem er zweimal nur knapp dem Tod entronnen war, heute beurteilt.
Wir trafen uns in einem italienischen Restaurant in Hanau, dort sind die US-Panzerpioniere des 130. Bataillons stationiert. Nils brachte drei Freunde mit, die auch gerade aus dem Irak zurückkehren durften. Ich fragte sie, ob sie nicht verraten wurden von ihrem Präsidenten. Schließlich wurden keine Massenvernichtungswaffen gefunden. Und vom täglichen Terror wird die Armeeführung immer wieder kalt erwischt - die normalen GIs müssen es ausbaden.
Aber Soldaten versuchen offenbar immer an ihren Krieg zu glauben, auch wenn er vielleicht aus den falschen Gründen geführt wurde. Ein Freund von Nils sagte: "Besser, wir bekämpfen die Terroristen im Irak, als wenn sie alle in die USA kommen und sich da in die Luft jagen." Doch er schien selbst nicht völlig von seiner Fliegenfänger-Theorie überzeugt zu sein. Jedenfalls meinte er plötzlich: "Ach, verdammt, ich weiß auch nicht. Ich bin jedenfalls froh, dass ich da weg bin." George W. Bush hat in der Armee an Sympathie verloren. "Ich wähle beim nächsten mal die Demokraten", sagte einer der Soldaten.
"Die Rakete ist nicht explodiert"
Viele US-Militärs glauben, dass der Blitzkrieg von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zu schnell war. "Einige irakische Einheiten haben wir auf dem Vormarsch auf Bagdad links liegen lassen. Denen hätten wir uns stellen müssen. Heute haben wir den Salat!", kritisierte ein anderer. "Wir hatten zu wenig Truppen in Kampfbereitschaft. Die Nachschublinie war zu lang und deshalb verwundbar. Rumsfeld ist immer nur rumgelaufen und hat gesagt: Keep it cheap!", bemängelt ein weiterer Soldat.
Kritik an Bush und seiner Administration ist in der Truppe durchaus verbreitet. Aber grundsätzliche Zweifel am Krieg und der Besatzung? Fehlanzeige. Auch die Soldaten, mit denen ich in Hanau sprach, würden alle in den Irak zurückkehren, wenn sie einen Marschbefehl dazu erhielten. Keiner hatte den Eindruck, einen ungerechten Krieg geführt zu haben. "Saddam war ein Diktator, es ist gut, dass er weg ist," sagte Nils.
Plötzlich malte er eine Skizze von seinem Humvee auf eine Papierserviette. Ich kannte den Wagen, ich war ja oft genug mitgefahren. ""Sie standen oben auf einer Brücke", sagte Nils, "etwa zehn Mann, alle vermummt." Acht oder neun Raketen hätten sie abgefeuert, eine traf unseren Humvee. Die Rakete schlug hinten ein, genau in das Rücklicht; die flog dann am Tank vorbei und trat vorne durch den Scheinwerfer wieder aus. Das war Anfang Mai 2003, nördlich von Bagdad.
Aber Gransberg ist noch am Leben. "Die Rakete ist nicht explodiert", ergänzte er. Ein Wunder? Zufall? Vorsehung? Aus der Sicht eines Soldaten liegt das manchmal dicht beieinander. Wie wird Gransberg damit fertig? "Redest Du noch im Schlaf?", frage ich. Gransberg lacht erstaunt. "Tue ich das?"
Nils Gransberg ist 23 Jahre alt und bereits ein Kriegsveteran. Er lebt heute als Student einer Militärakademie im Staat Washington und bemüht sich, möglichst wenig an die Tage im Irak zu denken, an denen er beinahe seine Familientradition verraten musste.
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solchen leuten wie dir, war es doch recht wenn möglichst viele dieser "amischweine" dort sterben?
oder sehe ich da was falsch.
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gruß
proxi
Werd erst mal erwachsen ,dann darfst su mich vielleicht mal wieder ansprechen.
Mörder sind sie aber beide auch. Bei anderem hüte ich mich vor einem Urteil.
Gruss vom
Alpentölpel.
aber bei meiner argumentation sehe ich, wie die große masse mir virtuell zustimmt.
dein reaktion ist eine karikatur auf eure ganze gesinnung:)
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gruß
proxi
Interessant und sehr "plausibel" (für ein Aktien-Board) finde ich den folgenden Grund für Anti-Bush-Demos:
"Die Anti-Bush-Demos sind verständlich, schließlich würde dieser Mann nach heutigen amerikanischen Gesetzen wegen A k t i e n i n s i d e r g e s c h ä f t e n im Gefängnis sitzen, stattdessen darf er, gestützt von der Upperclass, Kriege gegen den Terrorismus (der Feind ist ja nicht mal genau definiert) führen & unschuldige Menschen töten lassen."
Denn mal los, auf die Strasse, gegen all die vielen Aktieninsider; sind ja bekannt aus Presse, Funk und Fernsehen.
Wenn das kein guter Grund für eine Demo ist !
Übrigens:
Wieviele unschuldige Menschen hat eigentlich Saddam töten lassen ?
Ich denke mal, es waren Hunderttausende.
Man findet ja jetzt all die Massengräber. Und die grosse Schredder-Anlage (soll von Deutschen gebaut worden sein), über die gerade auf SWR berichtet wurde; das "Gehackte" floss direkt in den Tigris (oder war es der Euphrat?).
Sie gedeien im NAehrboden der Demokratie , um sie anschliessend zu zertoeren ..
Soetwas nennt man in der Biologie PARASITEN!!!
mfg
boersenfeger
;-)
Schnulzensänger haben wir selber genug,wie wäre es das nächste mal mit einem
Alphornrap.
Saddam und Bush direkt vergleichen sollte man nicht tun,Haider hat es mal getan aber den
kann man nicht unbedingt für voll nehmen.
Im übrigen haben wir hier bei uns Scheisswetter ,das drückt gewaltig aufs Gemüt.
Ich werde mal eine Geschichte aus meiner Jugend zum Besten geben.
wenn ich Lust habe.
Der junge Satyr-der schweizer Zoll und sein Verhältnis zum Bärendreck.
Da hab ich dich doch bestimmt neugierig gemacht oder ?
trittin ist ehemaliger kommunist.......
bei den demos gehts nur um dumpfe anti-bush-hetze, es leben alte hirngespinste aus dieser alt68er-propaganda-lügensumpf auf. alte sprüche aus der zeit des nato-doppelbeschlusses werden wieder gepflegt, amifahnen verbrannt.
nur weil bush einen massenmörder beseitigt hat.
auf der anderen seite lassen sich die "grünen" in die propaganda-maschinerie des pentagons einspannen. der mik hat erkannt, daß sich die ständige angstmacherei dieser "grünen", vor einem angeblichen klimawandel gut ausnutzen läßt. für die ungedrosselte aufrüstung......
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gruß
proxi