Antizykliker-Thread - v2.0

Ich finde sämtliche Kommentare und Analysen in dieser Art immer nur lächerlich.

Gerne schreiben Charttechniker ja auch solchen Blödsinn wie:"Die Bären wollen den DAX drücken, doch die Bullen bilden spätestens bei 7250 eine Gegenwehr" und sonstigen Quatsch.

Kurse werden von Käufen und Verkäufen von Aktien beeinflusst. Und was die Aktionäre dabei denken, bleibt dahingestellt. Aber kaum jemand wird hierbei eine zu verteidigende Linie im Hinterkopf haben.

 

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www.kostolany-analyse.de (Langfristige Sicht, Monate/Jahre)

www.kostolany-analyse.de/daxtrendindikator  (Mittelfristige Sicht, Wochen/Monate)

 

 

hast du Kosto nicht gelesen?

;-)  

im Börsenspiel und was die denken, glauben oder vermuten ist für den Verlauf des Spiels schon wichtig ... insofern ist irgendwie auch Sentiment wichtig ... jedoch nicht der Stein der Weisen.

Aber das sollen ruhig viele Leute anzweifeln, umso besser funktioniert es.  

...mit Wetten auf den US-Häusermarkt!

http://bit.ly/U33HDV  

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...kostet-Billionen-article7493331.html

also sollten wir den Grexit ganz ganz schnell vergessen!  

Psychologisch interessant, dass die regelmässige Widerlegung 'wissenschaftlich fundierter' Makro - wie Chartprognosen durch die Wirklichkeit keinen Anlass stiftet, diese auf den Prüfstand zu stellen bzw diese wenigstens mal versuchsweise antizyklisch, also verkehrt herum zu lesen.  Eher zieht ein alter Hase die defacto-Kapitulation vor als entlang der  offensichtlichen Resultate zu analysieren und über Jahre eingeübte Prämissen über Bord zu werfen...

Hat vielleicht doch was mit dem 'autoritären Charakter' zu tun, der selbstständig keinen Schritt vor den anderen setzen mag, ohne zuvor aus Expertenmund ein OK gehört zu haben. Lehrmeinung nachvollziehen, Regeln befolgen, Signale mechanisch umsetzen = alles richtig zu machen stiftet das gute Gefühl, mit sich im reinen zu sein. Da kann einem negative Peformance kaum noch was anhaben, zumal die Frage nach deren Herkunft mit dem 'unfairen' Verhalten anderer erschöpfend beantwortet ist...

Fill

Die verdammte Blase ist bereits geplatzt, nur hat es noch keiner bemerkt: All In Short Entry !

Was biste doch für e fiiiese Möp...  

Andere schrieben, das Sentiment wäre "einer von 30 Gründen" für die Kursentwicklung, entscheidet seien die Fundamentals (natürlich nur die schlechten, während die guten z.b. heute mittels Zoom-Out-Chart als irrelavent hingestellt werden).

Mir liegt fern, Werbung für die SA zu machen, denn wie bereits festgestellt funktioniert dieser Ansatz nur solange ihn kaum einer kennt und anwendet. (Ansonsten müßte man eine Art Anti-SA betreiben)

Trotzdem ist es immer wieder erstaunlich wie sehr die Leute die Erfolge ignorieren bzw. sogar verleugnen. Dabei steht doch alles hier im Thread, seit Wochen und Monaten liegen wir goldrichtig.

ME ist der Grund für diese Ignoranz derjenige, dass man ihn mancher nicht logisch nachvollziehen kann und auch dass ihn viele Profianalysten nur laienhaft anwenden, was den Ansatz stark diskreditiert. Die fehlende Logik liegt in der Arroganz, dass man nicht glaubt, die Marktteilnehmer besäßen Vorhersagekraft. Woher sollen die LEute wissen, was für Nachrichten morgen kommen? Dabei ist die Lösung ganz einfach: 1) Fühlen die Leute, was kommt, zumindest auf kurze Strecke und 2) Ist es egal was kommt, denn alles läßt sich entsprechend auslegen oder ignorieren.

Zudem ist SA ein Metaansatz, weil alle befragt werden: CTler, Fundis, Zocker, Konservative, usw, usw., und zwar sogar nach Marktmacht gewichtet. Besser und genauer geht es nicht.

Also, fill, nicht beschweren, dass SA keiner ernst nimmt, sondern drüber freuen. Deren Verluste sind unsere Gewinne.  

Was ist davon zu halten?

"Ich sehe zwei realistische Zukunftsszenarien für den Euro. Eine Trennung in einen Nord- und einen Süd-Euro. Auch der Vorschlag eines einseitigen deutschen Austritts fällt ökonomisch in dieselbe Kategorie. Es ist die Realisierung, dass eine Währungsunion ohne politische Union auf Dauer nicht funktioniert, zusammen mit der Akzeptanz, dass eine politischen Union nicht realisierbar ist."

Manchmal glaube ich, dass die Leute nicht verstanden haben, was die Veränderung der Wechselkurse (Auf- oder Abwertung) bedeutet. Alle plappern nach, dass Griechenland im engen Korsett des Euros gefangen sei und sehen das Heil in sich an die "Realitäten anpassenden" Wechselkursen.

Bei geschlossenen Volkswirtschaften mag das noch klappen - meines Wissens gibt es noch eine geschlossene Volkswirtschaft - Nord-Korea - vielleicht noch Bhutan...

Von Transaktionskosten will ich gar nicht erst reden...

-> #06

17 Bill Kosten mögen übertrieben sein, aber die Größenordnung wird stimmen.

Diese Diskussion ist eh antiquiert. Der Euro wird in seiner jetziger Form erhalten bleiben, dass haben alle Akteuere klargemacht. Der Höhepunkt der Eurokrise ist eh längst überschritten, man schaue sich die Anleihekurse der PIGGS an.

Es lohnt sich nicht auf Echos und Phantomschmerzen zu antworten. Die Zeit wird sie verstummen lassen....  

mich zitieren, dann kann ich ergänzen, dass "irgendwie" bedeutet, dass es ein "wie" gibt, das schon lange bekannt ist, jedoch eure "Berechnung" von Sentiment - so wie ihr es bisher hier gezeigt habt - nicht für eine rationale Strategie und Profit optimiert ist.

Da seid ihr mit Kostolany in guter Gesellschaft. Allerdings war das erforderliche theoretische Wissen zu Kostolanys aktiver Zeit noch nicht hinreichend Mainstream, so dass seine heuristische Herangehensweise sinnvoll war. Im Jahr 2012 sollte man jedoch, falls man "up to date" ist, schon etwas weiter sein.

"jedoch eure "Berechnung" von Sentiment - so wie ihr es bisher hier gezeigt habt - nicht für eine rationale Strategie und Profit optimiert ist. "

Nenn mal ein Beispiel.  

http://www.ariva.de/forum/...r-Thread-v2-0-432583?page=75#jumppos1897
es ging noch am gleichen Tag steil runter, anschließend bald 1000 Punkte  

Ich schrieb: "Mittel- bis langfristig kann die Stimmung ähnlich wie 2011 jetzt kippen. Es scheint sich wieder eine bärische Divergenz zu entwickeln. Ob es soweit kommt muss die jetzt anstehende Erholungsbewegung im Sentiment zeigen. Steigt das neue Top über 0,65 ist die Hausse weiter intakt (siehe Mitte 2010). Falls nicht, braut sich für den Sommer/Frühherbst was zusammen"

Hatte ich also doch recht...  

sehe ich dieselbe bärische Divergenz jetzt wieder.

Vor der (heftigen) Korrektur sehe ich aber noch ein Auskotzen des Marktes nach oben.  

den entscheidenden Teil hast du wohlweislich nicht zitiert  :-) zur 1000 Punkte Rutsche

"Der AAII zeigt kurzfristig eine anstehende Erholung an. ...der AAII ist wieder im Kaufbereich."

Ein post später am selben Tag "Insofern meine Prognose heute: Bis auf weiteres Long bleiben"

Zwei posts weiter am selben Tag: "Zumal ich seit Ostern und letzte Woche Kaufsignale vom Sentiment-HS habe. Dazu jetzt noch seit letzte Woche von meinen charttechnischen System, sowohl mittel- als auch langfristig (erstmals sein Sommer 11)."

oder im QV an jenem Tag:
"Der Dow wird heute wohl definitiv das JH 13300 antesten, unter diesen Umständen. Die Zahlen im April scheinen Makulatur und eine Delle gewesen zu sein. Ich schrieb ja schon, dass das Sentiment nun auskorrigiert hat und explosiv ist. Dann noch die Zahlen und ein Bruch der 13300 und gute Nacht, Bären."
"13300 sind gleich durch Ey weih. Schöner Tanz in den Mai... Erst recht, wenn wir durchs JH gehen."
"Zweitens predige ich seit Ostern long...Demut, erste, Demut. Schönen ersten Mai noch."
"13300 sind durch und kein Ende in Sicht. Das gibt morgen im Dax ein schönes Massaker.
Alle Signale waren strong long, siehe AZ heute morgen. Das beißt die Maus kein Faden ab."
"Du vergisst JH geknackt. Muss jetzt nur noch bestätigt werden, dann sind 14k das Ziel."  

1) Wo sind deine Erfolge? Wer im Glashaus sitzt....
2) In der Nähe des Frühjahrstops musste man long bleiben.
3) Nenn mal meine Erfolge mit dem Sentiment seit Juni...
4) Meine Postings im QV sind QV-mäßig, sprich sprachlich immer überzogen, oft auch im Lächerlichen. Das Ziel ist oft, möglichst viele witzig zu kassieren um das Sentiment dort anzutesten.

Das Sentiment ist nicht punktgenau und gibt keinen Hinweis auf die Größe der bevorstehenden Bewegung. Das Ausmaß der Rutsche erkannte ich sentimenttechnisch erst bei 6700 wenn ich mich recht erinnere.

Und wenn du nun den Kopf schüttelst steht es dir frei mich als Kontraindikator zu nehmen. Was bedeutet, dass du heute short gehen solltest. Wenn du dich traust und überhaupt noch Geld hast, natürlich ;-)  

1. Zap greift im kurzen Zeitfenster gerne daneben...  

2. Die Einschätzung 'übergeordnet Bullmarkt' hat sich retro bestätigt. ..

3. Wer seine Analyse am 1.5. 12 als Longempfehlung umgesetzt hat, wäre heute gut 500 P im Plüs...

 

Also daiphong, nicht rumlamentieren sondern rein in Shorts, zack, zack.  

für Entlarvungskünstler wie meinen Ex-Freund Daiphong, der in seinem Heimat-Thread jedweden rassistischen Dreck kommentarlos abnickt, dem keine Verschwörungstheorie zu blöd ist und der sich niemals auf irgendwelche Positionen zum Markt festlegen will, der aber hier gern den investigativen Kritiker gibt, hab ich nicht umsonst mein 'pledge of resistance' abgeleistet..

Fill

ist aber auch egal. Wozu Leute beeindrucken, die man eh nicht mag? Wozu mit ihnen diskutieren wenn sie eh nicht zuhören? Warum mit Argumenten antworten wenn mit Dreck zurückgeworfen wird?

Mit meinen Mitte 40 bin ich da mittllerweile sehr müde, auch im RL.  

 

abregen.
Wir Bullen hatten bislang 2012 recht.
Und natürlich wird man dann von den Unterdogs ans Bein gepisst. Das iss menschlich verständlich.
Allerdings kann man beim Blick aufs Depot den Harn genüsslich abperlen lassen.
Neid ist schliesslich die aufrichtigste Form der Anerkennung...