S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
klar ist das nervig wenn es runter geht und man ist bei 21 eingestiegen. Aber so ging es uns ja damals auch beim Einstieg.
immer wenn es in den vergangen 8 Jahren runter ging waren das exzellente Chancen zum Nachkauf.
Ich habe immer noch 85% meiner Position und gebe auch keine weiteren Stücke ab.
Gruß baggo-mh
Wir wissen doch gar nicht was dann ist.
Um 2023 ein KGV von 20 zu rechtfertigen, müssten wir abschätzen können was 202472015 kommt.
Grundsätzlich ist es so, dass Firmen, die im Jahr a ein KGV von 20 für a+1 haben, entweder weiter massiv wachsen, oder eine EBITDA Marge in diesem Bereich haben oder eine entsprechende Kombination. Wir können doch jetzt nicht abschätzen was dann kommt.
Im Moment gehen wir davon aus, dass sich das Wachstum bis 2023 wie geplant entwickelt - und das wäre schon mal sehr schön.
Ob das auch so kommt ist auch noch nicht eingetütet, bis dahin werden wir mit Sicherheit noch eine weltwirtschaftliche Rezession sehen- mit allen Konsequenzen - und im worst case auch noch mit einem vollständigen Platzen der Anleiheblase.
Und wenn das kommt, sind sämtliche Prognosen für den Aktienmarkt und entsprechende KGV Berechnungen Makulatur. Nicht vergessen, die weltweite Verschuldung ist extrem, der Anleihemarkt ist die Blase, ist 10x so gross wie der weltweite Anleihemarkt und kann als Elefant im Raum noch viele Schockwellen auslösen.
kannst du den letzten Satz zu Nr. 4829 noch näher erklären oder meinst du 10x so viel wie der weltweite Aktienmarkt?
Danke, schönes WE
Aber darum hatte ich ja am Anfang gesagt,jeder soll selber rechnen.
Ich fahre so gut,aber jeder mag ein anderes Auto
Nagel mich aber bitte nicht fest, bin mir nicht sicher wo ich das mit dem Faktor 10 gelesen habe - finde es leider aktuell nicht.
Der link, den ich beigefügt habe erklärt die Situation 2014. Damals war der Anteil Aktien im Bereich von 23%. Zu den 294 Billion kam schon 2014 noch ca 75 Billionen aus dem Reich der Schattenbanken, dort reden wir nicht von Aktien. Seither ist die weltweite Verschuldung durch deutlich mehr Firmen und Staatsanleihe weiter massiv gestiegen. Zum aktuellen Verhältnis habe ich aber keine neuen Daten.
Wollte eigentlich nur sagen, dass eine Abschätzungen von Kursen 2023 um 60€ für S&T mit KGV Berechnungen von 20 m.E. problematisch sind.
@Agrartechnik:
Kleine Dellen interessieren mich auch nicht wirklich, aber bei/vor der nächsten Rezession will ich meinen Aktienanteil deutlich reduzieren - und wenn es sein muss, dann liquidiere ich auch einen Teil der S&T Aktien. Ich habe schon die Dotcom Krise und die Finanzkrise quasi "ausgesessen", aber nochmal passiert mir das nicht. Man muss Liquidität aufbauen, um im Tief der Krise ausreichend einkaufen zu können.
das mit dem Faktor 10 bezogen auf umlaufende Schuldverschreibungen und Aktien erscheint mir schon plausibel. Die Explosion der Schuldverschreibungen ist m.E. sehr stark durch die Folgen der letzten Finanzmarktkrise 2008/09 verursacht. Und auch ich sehr hier ein erhebliches Risikopotenzial für die Finanzmärkte, nur wann die nächste Krise eintritt, das kann keiner vorhersagen. Ich glaube aber aufgrund der Niedrigzinssituation bzw. der EZB-Zinspolitik, dass die Märkte noch einige Zeit stabil bleiben werden.
Was wir nicht brauchen können, ist eine Eskalation im Handelsstreit, dass wäre für alle Beteiligten schlecht. Hier hilft nur verhandeln und nochmals verhandeln; hart aber fair.
Schönen Sonntagabend
"... m.E. sehr stark durch die Folgen der letzten Finanzmarktkrise 2008/09 und die hohe Neuverschuldung macher Schwellenländer - darunter insbesondere China- verursacht."
S&T würde ich zwar gerne halten aber werde auch unsicherer. Vieleicht könnt Ihr mir mal helfen.
Kann jemand mal ausmalen, wie der Kursverlauf ziehen müsste, damit ein nachhaltiger Boden bei 21,60 gebildet wird.
Als der Begriff Bodenbildung is schon mal ziemlich schwierig wenn das Kursniveau von dem du sprichst über dem aktuellen liegt, weil meistens spricht man ja von einer Bodenblidung wenn der Kurs fällt und in der einer Unterstützungszone aufgefangen wird und dann erst mal seitwärts läuft.
Wenn ich zurückschau im Chart und sehe dass S&T im Januar shcon mal über 21,60, ca bei 22,50 war und quasi versucht hat so bei 21,20-21,60 einen Boden auszubilden, sieht ma schon dass des nicht wirklich funktioniert hat und 09.02 und 02.03 quasi ein Doppeltief ausgebildet wurde....das spricht eigentlich für steigende Kurse aber die waren am 27.03 vorbei......viel interessanter is aber wo das Tief danach gestoppt hat, nämlich an der 200T linie, und die haben wir schon ewig nimmer durchkreuzt.
Also wenn du dich ein bisschen von dem Begriff Bodenbildung lösen kannst denke ich sobald der Kurs solange über 21,60 ist bis dass dann auch die 200T darüber notiert kannst du dir relativ sicher sein dass die 21,60 nicht mehr gerissen werden. Ich seh den letzten Bruch anfang Februar 2016 also fast 2,5 Jahre her ....... und noch viel wichtiger wenn man den Verlauf des aktuellen Kurses relativ zur 200T line anschaut hat es immer wieder Zeiten gegeben wo sich der Kurs zu stark von der 200T entfernt hat und dann in einer Kombination aus Seit/Abwärtsbewegung darauf zurückgelaufen ist.....wie eben gerade der Fall.
Daraus folgere ich (quasi auch nach dem Prinzip Hoffnung) dass der Kurs bald wieder steigen wird.
War 2 Wochen im Urlaub, deshalb weiß ich nicht, ob folgender Beitrag von wikifolio Trader Junolyst schon gepostet wurde.
Interessant finde ich v.a. das Fettgedruckte!
25.05.2018> Feedback Frühjahrskonferenz | Modellupdate < Ich hatte am Dienstag vergangene Woche ein Gespräch mit dem Finanzvorstand von S&T auf der Frühjahrskonferenz in Frankfurt. Hierbei lag der Schwerpunkt für mich insbesondere auf der Entwicklung der Kennzahlen der einzelnen Segmente wie auch der Kostenstruktur. Hintergrund dessen war, dass nach dem äußerst starken ersten Quartal (EBITDA +40,0%, EBIT +80,9%) auf Basis einer vergleichbaren Kostenstruktur und einer Bruttomarge von 40%, mehr als 10% EBITDA-Marge möglich sein dürften. Dies sind derzeit die beiden aktuellen Kennzahlen hinsichtlich Profitabilität, die angestrebt werden. Da der Personalaufwand als zweitgrößte Variabel ebenso wie der Materialaufwand als größte Kostenposition (Hebel für die Bruttomarge) unterproportional zum Umsatz steigen sollen, erwarte ich daher für die kommenden Jahre eine entsprechende Skalierung über beide Kostenpositionen hinweg. Aufgrund dessen habe ich meine Margenerwartungen für 2018ff leicht angehoben und erwarte nun eine mittelfristige EBITDA-Marge von 11,1% nach bislang 10,0%. Aber auch noch höhere EBITDA-Margen in den Bereich von 12% sind durchaus möglich meines Erachtens. Im avisierten Umsatzanstieg auf 2 Mrd. € erwartet das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum von 10%. Aufgrund des wieder erstarkten Euros ggü. dem Dollar habe ich für das durchschnittliche Wachstum, ohne weitere Akquisitionen, einen leicht geringeren Wert von 9,6% für die Jahre 2018-2023 angesetzt. Auch im vergangenen Jahr hatte dies einen negativen Umsatzeffekt von >20 Mio. €, allerdings nur von rund 700TEUR auf das Ergebnis. Dazu plant Foxconn aktuell ein IPO für eine Tochtergesellschaft die sich auf die Bereiche elektronische Geräte und Industrieroboter spezialisiert. Im Rahmen dessen soll die Gesellschaft rund 4,3 Mrd. Dollar einnehmen. Zum Vergleich: Die S&T AG ist derzeit mit knapp 1,3 Mrd. € bewertet. Wie bereits bekannt, halten die Chinesen >20% der S&T Aktien. In Österreich könnte Foxconn aber bei >25% der Aktien nur 25% der Stimmen ausüben und müsste demnach >30% gehen, wie es heißt. Dies wäre allerdings wiederum mit einem Übernahmeangebot verbunden. Daher ist meines Erachtens durch das IPO, im Zuge dessen sich Foxconn auch unabhängiger vom Smartphone Geschäft machen will, entweder eine komplette Übernahme der S&T oder ein Kauf von einzelnen Bereichen (IoT, Embedded) denkbar. Aufgrund dessen, dass Foxconn aber keinerlei Interesse am IT-Service Geschäft haben dürfte, ist die zweite Option aus meiner Sicht die Wahrscheinlichere Variante. Aufgrund der Modellüberarbeitung mit veränderten Schätzungen und einer Verschiebung der Bewertung auf das Jahr 2018 habe ich das Kursziel auf 30€ nach bislang 26€ angehoben. Auf Basis der Ergebnisdynamik die in Q1 gezeigt wurde ist auch für die verbleibenden Quartale bei einer Verschiebung der Umsätze hin zu mehr IoT Umsatzanteilen mit einer entsprechenden Ergebnisverbesserung zu rechnen. Ich erwarte daher mit 8,8% EBITDA-Marge auf Basis eines Umsatzes von 997,5 Mio. € (Prognose 1 Mrd. €) ein EBITDA i.H.v. 88,2 Mio. € (Prognose: >80 Mio. €). Es bestehen somit sehr realistische Chancen, dass die Prognose im Jahresverlauf leicht angehoben werden dürfte.
"S&T Gruppe hält wieder 100% an der Tochter S&T Romania srl
Linz, 8. Juni 2018. Die S&T AG (www.snt.at) hat aus strategischen Gründen von ihrem Partner QBS rund 30% der Anteile an der Tochter S&T Romania srl in Bukarest zurückerworben und damit ihren Anteil wieder auf 100% erhöht.
Aufbauend auf der bisherigen guten Zusammenarbeit am rumänischen Markt plant das Unternehmen auch zukünftig bei Aufträgen im öffentlichen Sektor mit QBS intensiv zusammenzuarbeiten.
.......Der Rückkauf der Anteile an unserer rumänischen Gesellschaft ist Teil der ambitionierten Wachstumspläne der S&T Gruppe und war schon längerfristig geplant.
General Managerin der S&T Romania srl ist seit März 2018 Nicoleta Macovei. Unter Ihrer Leitung will die Gesellschaft ihre Rolle als einer der führenden Systemintegratoren in Rumänien in den kommenden Jahren sukzessiv ausbauen."
Mal sehen, ob man aus den Jahresabschlüssen den Verkaufspreis (für den 30 %-Anteil) und den Rückkaufspreis ermitteln kann.
Quelle:
http://www.snt.at/news/93906.de.php
Mit etwas Glück hilft die Kombination von beiden Faktoren den Kurs wieder Richtung 23,80 zu heben
Na das ist doch mal ne Erhöhung... von 21 auf 27 Euro --- Top!!!
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für S&T von 21 auf 27 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Cengiz Sen schraubte seine Prognosen für den IT-Dienstleister in einer am Donnerstag vorliegenden Studie nach oben. Er traut ihm stärkeres Wachstum und eine höhere Profitabilität zu./ag/mis Datum der Analyse: 14.06.2018 Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.