IVG Immobilien=5,447 Milliarden € Schulden
In der IVG-Meldung steht (von mir gekürzt zwecks besserem Verständnis):
Darüber hinaus sieht das konzept eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrechten der Alt-Aktionäre vor, die es den Alt-Aktionären und den Inhabern der Hybridanleihe ermöglicht, zusätzlich bis zu 3% des Grundkapitals nach Sach- und Barkapitalerhöhung zu übernehmen.
das heißt: Altaktion kann sich durch Bezugsrechte erneut am Unternehmen beteiligen - gegen Geld natürlich.
Buchwert und Aktienwert ist nicht das Gleiche.
Bei Loseraktien ist der Buchwert meistens um das vielfache höher als der aktuelle Aktienwert!
Anleihebesitzern vorenthalten.
Für deren Forderungsverzicht (sprich : Verluste ) erhalten die Altaktionäre / Anleihebesitzer ein
Bezugsrecht an dieser drei Prozent- Barkapitalerhöhung.
Die Bezugsrechte dienen der Verteilung dieser drei Prozent . Ein Einschuss von neuem Kapital ist
mMn nicht nötig ( würde ja auch sofort zur Ablehnung des Vorschlages durch die Aktionäre /Anleihebesitzer führen).
Natürlich stürzen sich Panikmacher auf diese zugegebenermaßen unglückliche Formulierung.
Darum : lasst euch nicht verarschen ! So schlecht ist der Vorschlag gar nicht .
Und bei Nachbesserungen sieht es für die Aktionäre noch ein wenig besser aus.
So, bis Morgen dann,
Monty
Wenn dann kurzfristig wieder etwas Geld in der Kasse ist, dann können sich die Herren nochmal Ihre Gehälter erhöhen, weil Sie ja so gut gewirtschaftet haben.
Die Spucken Euch ins Gesicht und scheißen euch vor die Tür und Ihr bedankt euch noch dafür!
Ich meine, macht ja schon einen Unterschied, ob die Alt-Aktien für 0,5% am neuen Unternehmen stehen oder für z.B. 2,5%!
Das mit dem Management iss ne andere Geschichte. jetzt geht's um Schadensbegrenzung
Bezugsrecht verkaufen (ist fast nix wert) = Kein Aktienbesitz aber
wenigstens etwas Kleingeld in der Tasche.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bezugsrecht
Weiterhin ist es oft einfacher, bestehende Aktionäre zum Kauf zusätzlicher Aktien zu bewegen als komplett neue Aktionäre zu werben.
Sie machen das, weil sie es müssen!
Meiner Meinung nach endet das Ganze sowieso in den nächsten Wochen in einer Insolvenz!
Viele Köche verderben den Brei, dass bedeutet, viele Gläubiger können sich nicht einigen vor allem, wenn sie unterschiedliche Absicherungsquoten Ihrer Kredite haben.
Wie ich schon vor Wochen geschrieben habe, bei der IVG herrscht Krieg und den kann kein Gläubiger gewinnen, sondern nur der Insolvenzverwalter!
spannende Frage ist doch nun was mit der Wandelanleihe passiert. Diese steht ja bei rd. 60. - wie reagiert sie am Monatg? geht sie hoch?
und noch viel spannender ist wie viele Aktien die Wandelanleihen-Inhaber u. die Kredit-Inhaber für die nominalen 1,75 Mrd. Euro bekommen???
viele Köche verderben den Brei. Kann gut sein dass letztendlich doch noch die Insolvenz kommt.
aber angenommen der Dept-Equity-Swap geht gut, steht IVG besser da als vorher. Die Schuldenquote ist dann auf einem vernünftigen Niveau u. die neulichen Abwertungen v. 350 Mio. Euro tragen auch zu einer guten Basis bei, jedoch nur für die Neuaktionäre. Für die Alteigentümer bleibt nix!
So wie ich das verstehe kann man nun beispielsweise als Anleiheinhaber für rd. 60 die Anleihe kaufen u. bekommt dafür dann aber Aktien die jedoch zu 100 abgerechnet werden. U. die Neuaktien schauen dann ganz gut aus.
ach ja, was sagt eigentlich "Mann" dazu? immerhin ist er im AR vertreten u. müsste schon sein OK gegeben haben...
In der Meldung wird "ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals" in einer Vielzahl anderer Informationen versteckt!
Meiner Meinung nach müsste die Meldung über den "Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals" in einer eigenen, eindeutigen, Meldung erfolgen!
Aber was solls, bei der IVG werden wir in den nächsten Jahren noch einige Gerichtsverfahren erleben, in denen sich die Herren für Ihre irreführenden ad hoc News und Bilanzen verantworten müssen!
Haben die im März mit der Aussage "dass die Restrukturierung planmäßig verlaufen" schon den AktienResplit von 200:1 gemeint?
Man vergleich nur die Aussagen im März mit der heutigen Situation:
„Das abweichend von der Prognose erneut deutlich negative Geschäftsergebnis darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Restrukturierung und der Konzernumbau von IVG zur integrierten Investment- und Asset Management-Plattform planmäßig verlaufen.
http://www.ivg.de/presse/pressemitteilungen/...nz-2012-von-altlasten/
sind hier in Deutschland u. nicht in den USA! hier dürfen sich Manager u. Co. alles erlauben! es wäre zwar wünschenswert wenn die Verantwortlichen der IVG angeklagt u. zur Rechenschaft gezogen würden, aber das ist nur Wunschdenken.
an der ad-hoc fällt mir auch noch auf dass dies ja ein Vorschlag der Gläubiger ist u. nicht v. IVG selbst. - seis drum…;
es soll ja eine "vereinfache Kapitalherabsetzung" durchgeführt werden. - wisst ihr ob dafür auch eine 3/4 Zustimmung notwendig ist wie bei der ordentlichen KH?
Neuaktienmenge:
208 Millionen davon 0,5% = 1 Million (Anteil der Altaktionäre)
Alt-Aktionären und Inhabern der Hybridanleihe zusätzlich bis zu 3% des Grundkapitals nach Sach- und Barkapitalerhöhung zu übernehmen.
B I S zu 3 % Grundkapital (je nachdem wie viel man aus denen noch an Bargeld rauschquetschen kann)
So und damit verbleiben dann noch 96,5 % Rest (wenn die 3% Bezugsrechte voll ausgeübt werden)
Und von diesen verbleibenden 96,5 % bekommen die
restlichen Gläubiger dann anteilig 80% (SynLoan I) zu 20% (Wandelanleihe)
Da hier bisher Niemand von der Neuausgabe von Aktien gesprochen hat, wird es wohl bei der bisherigen Aktienmenge von ca.208 Millionen
bleiben.
Am Ende sind also nur 140 Millionen Überbrückungskredit und ca.6 Millionen Barkapitalerhöhung (für die 3%) in das Unternehmen geflossen!
Woher der Überbrückungskredit von 140 Millionen kommen soll ist bisher auch noch ein Geheimnis. Fakt ist aber, dass er auf einmal 20 Millionen höher ist als ursprünglich gemeldet!
Fakt ist, nach der derzeitigen Informationslage, dass die Herren der IVG, seit Jahren notwendige Abschreibungen auf den Immobilienbestand, nicht vorgenommen haben und sich auch um das Thema Refinanzierung von Schulden viel zu spät gekümmert haben!
Die Meldungen vom März "dass die Restrukturierung planmäßig verlaufen" muss einem doch heute wie Hohn vorkommen und wird bestimmt auch noch einige Gerichte beschäftigen!
http://www.gesetze-im-internet.de/aktg/...#BJNR010890965BJNG027400308
das mit den hinausgezogenen Abschreibungen ist ärgerlich u. dubios, aber es ist wie es ist!;
ja die 208 Mio. an Grundkapital werden zu rd. 1 Mio. zusammengelegt.
So, nun werden aber die 1,75 Mrd. komplett zum Nominalpreis in EK umgewandelt. - bei 1,- Eur Grundkapital bedeutet das nun dass das neue EK 1,75 Mrd. Euro beträgt zzgl. der 1 Mio. der Altaktionäre also dann 1,751 Mrd.
so, aber was nun tatsächlich an Cash fliest sind nur die 140 Mio. Euro plus die 3% die die Altakionäre noch dazuschiesen dürfen wenn sie wollen. das dürften wohl um die 5 Mio. Euro sein. Also Peanuts. - die 140 Mio. kommen laut Ad-Hoc v. den SynLoan I Gläubigern!!!
Natürlich muss man dabei auch die 200:1 Quote berücksichtigen!
Also bedeutet das dann 0,20 € Aktienkurs mal 20 ist 4€
0,5% von 4€ (200:1 Quote) = 2 Cent Aktienkurs
Aber warum sollte eigentlich die IVG jetzt 20 mal mehr wert sein als am Freitag?
Das der Aktienkurs am Montag auf 2 Cent fällt ist aber unrealistisch!
Genauso unrealistisch ist, dass er am Montag auf 50 Cent steigt!
Daher sehe ich den heutigen L&S Kurs als guten Indikator für Montag, wenn es wieder richtig losgeht.
Daher verzichte ich auch auf eine Kursprognose für Montag Xetra Kurs!
Ich schaue einfach zu was passiert, denn ich bin nicht investiert!
ganze Sache ist sehr komplex u. es ist äußerst schwierig eine Prognose für Montag abzugeben. um 17 sollte es evtl. auf LuS erste Kurse geben, dann sehen wir wos hinläuft.
was ich insbesondere nicht voraussagen kann bzw. nicht verstehe was nun mit dem Kurs passiert, denn das Grundkapital wird ja im Vh. v. 200:1 zusammengelegt. Der Nominalbetrag liegt bei 1,- Euro. - Der Aktienkurs steht aber nur bei rd. 22 Cent. - was also passiert nun mit dem Kurs?
und wie wird der Kurs nach den ganzen Maßnahmen aussehen (nach DES, Kapitalerhöhung, etc.) - liegt der Kurs dann bei 1,- Euro od. wo sollter er sich hinbewegen?
mal eine Überlegung die etwas abstrakt ist aber die Schwierigkeit verdeutlicht.
wenn man 1,- Eur des Aktien-Nominalwertes mit 200:1 zusammenlegt bleiben noch 0,5 Cent übrig. - So weit so gut. Aber die Aktie notiert ja mit rd. 20 Cent nur bei rd. 1/5 des Nominalwertes von 1,- Eur.
wenn ich jetzt nun die 20 Cent durch 200:1 teile bleiben sogar nur noch 0,1 Cent übrig.
ich weiß dass das ziemlicher Quatsch ist, aber ehrlich gesagt blick ich nicht mehr durch...