Wirecard AG: Mobile Payment und Risikomanagement
Seite 188 von 425 Neuester Beitrag: 25.07.20 00:09 | ||||
Eröffnet am: | 03.03.16 14:31 | von: Fred vom Ju. | Anzahl Beiträge: | 11.616 |
Neuester Beitrag: | 25.07.20 00:09 | von: Fred vom Ju. | Leser gesamt: | 2.845.185 |
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Zeitpunkt: 23.06.17 08:56
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Kommentar: Unterstellung
Wenn du heute veröffentlichte Artikel lesen willst, die Relevanz haben, kannst du den link aus #4675 verwenden. Das ist zwar nichts Weltbewegendes, weil nicht völlig neu, aber doch nett zu lesen. Und - wie gesagt - die Präsentation der HV von vorgestern.
Zeitpunkt: 23.06.17 08:57
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Kommentar: Namensverunglimpfung - Zudem Provokation.
Es ist zwar durchaus spannend, was da Reuters schreibt, und die aufgedeckte Methodik gehört auch verboten, aber wirklich neu ist daran nichts. Auch kein Wort von, zu und über Wirecard. Agora und Deutsche Payment werden dort genannt.
Sei's drum. Nach allem, was ich in den letzten 2 Tagen an Fundamentalnews zu Wirecard bekam, kann mich kein Branchenschmu von Wirecard abbringen.
Zeitpunkt: 23.06.17 08:59
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Kommentar: Provokation
@ "boxerähnliche Aktionäre" war eine ironische Anspielung auf eine drollige Episode aus der SdK-Wirecard-Schlammschlacht. Wenn "2014" in Deinem Namen eine Bedeutung hat, konntest Du das nicht wissen. Ich bitte um Entschuldigung.
http://www.finanzen.net/eurams/bericht/...ner-Schlammschlacht-1296160
"Ich habe mich total bedroht gefühlt und schließlich die Polizei gerufen", sagt Bosler, der die beiden Begleiter Röhrborns als Boxer identifitzert haben will. Der Anwalt bestreitet das vehement. "Wir haben uns vor der Tür von Herrn Bosler darüber unterhalten, wie der Kursverfall zu erklären sei", so der Leiter des Münchner Büros der internationalen Anwaltskanzlei Holme, Roberts & Owen. Und die beiden Begleiter seien keine Boxer gewesen, sondern Aktionäre.
Daher kam das...
Der neue Artikel ist spannender als die HV, weil die HV nicht viel Neues gebracht hat und weil der HV-Bericht bereits gepostet und besprochen wurde. Das operative Geschäft zu bewerten - das habe ich nie als meine Aufgabe gesehen. Ich habe es trotzdem (auch sehr positiv) gemacht, aber es wurde alles nur niedergemacht, daher habe ich es bleiben lassen. Der heutige Artikel ist ein weiteres Mosaiksteinchen. Es ist nichts Neues darin enthalten - aber erstmals wird es erzählt mit Impressum und mit Namen darunter. Der Name "Wirecard" taucht (hier) (noch) nicht auf. Warum er auftauchen könnte, das wurde schon 2016 erklärt. Nur manches muß man manchen öfter erklären, so ist das halt.
Partnerschaft mit Weizmann Forex ermöglicht internationalen Geldtransfer
Wirecard setzt die Expansion in Indien weiter fort: Durch eine Partnerschaft mit Weizmann Forex betritt der Zahlungsexperte jetzt den größten internationalen Remittance-Markt der Welt. Weizmann Forex Ltd. ist einer der weitverbreitetsten Vertriebspartner von Western Union in Indien. Durch die Unterzeichnung eines Abkommens mit Weizmann Forex, bietet Wirecard ab jetzt einen Service zum leichten und sicheren Geldtransfer in Indien an.
Der Service soll an Tausenden von Standorten in allen Großstädten und Bezirken Indiens eingeführt werden. Diese Standorte gehören zum sogenannten SmartShop Agenten-Netzwerk von Wirecard in Indien. Dieses Netzwerk umfasst 150.000 SmartShops, die Zugang bieten zu erschwinglichen Finanzdienstleistungen und Einzelhandels-gestützten Internet-Lösungen für Menschen, die weder Internetzugang noch Smartphone oder Bankkonten haben.
Indiens digitaler Zahlungsmarkt wird sich voraussichtlich bis 2020 mehr als verdoppeln und rund USD 470 Mrd. erreichen. Damit ist Indien auch der weltweit größte Markt für Remittance Services: Schätzungen der Weltbank zufolge wurden 2016 USD 62,7 Mrd. nach Indien gesendet. Durch das SmartShop-Netzwerk werden Menschen selbst in ländlichen Regionen Indiens in der Lage sein, Geldtransfers schnell und zuverlässig von Western Union zu empfangen, und zwar in Echtzeit. Bei den Standorten, an denen Wirecard künftig die Geldtransfer-Dienstleistungen von Western Union anbieten wird, handelt es sich neben den SmartShops hauptsächlich um Reisebüros, Devisenhändler und Geschäfte, die derzeit noch auf Inlandsüberweisungen ausgerichtet sind.
Georg von Waldenfels, Executive Vice President, Consumer Solutions und Geschäftsführer von Wirecard in Indien, sagt: „Internationale Überweisungen stellen einen wichtigen Baustein von Wirecards Agenten-Strategie in Indien dar, da sie den Service vor Ort erheblich erweitern. Indem wir unser großes Netzwerk um weitere Produkte bereichern, kommen wir den Bedürfnissen der Verbraucher in diesem pulsierenden Land noch näher.“
„Wir wollen neue Erfolgsdimensionen erreichen, indem wir beständige Kundenzufriedenheit im Geldtransferbereich bieten. Durch die Partnerschaft mit Wirecard sind wir in der Lage, mehr Menschen in ganz Indien Zugang zu einem Service zu bieten, durch den sie Geldüberweisungen bequem und schnell empfangen können“, so Chetan Mehra, Vice Chairman bei Weizmann Forex.
Ist nur elektronisches Trading , keiner am MArkt. Leicht zu traden. Die Maschinen schieben die Stücke hin und her.
Wenn derartige Werte dann stark überteuert sind, dann haben es natürlich krimminelle Hedgies/Leerverkäufer leicht wieder mit aus dem Boden gestampfen frischen Rufmord-Märchen diese Werte zu torpedieren. Man schaue sich mal genauer an wie es technisch/fundamenta z.B. um Werte die Aurelius, Ströer oder Wirecard stand als diese Attacken kamen. Die Zeitpunkte waren kein Zufall, sondern es wurden genau diese Konstellationen abgewartet. Die Märchen-"Analysen" lagen schon lage vorher in der Schublade, um sie dann rauszuholen, wenn die Werte am anfälligsten waren. Die Vorwürfe bei den Firmen waren natürlich immer alle erstunken und erlogen, aber durch die starke Überkauftheit waren diese Aktien stark anfällig gegen dominoeffektartige Verkaufwellen, wo eine SL-Welle die nächste Welle auslöste. Von daher wäre es vielleicht gesünder, wenn Wirecard sein Kurswachstum wieder mehr dem fundamentalem Wachstum anpassen würde und zwischendurch auch zu starke Überkauftheiten vorsorglich wieder abgebaut werden, damit eine gewisse LV-Klientel nicht wieder auf die Idee kommt die gleiche Schweinerei hier wieder zu betreiben.
Stehen deutlich unter dem durchschnittlichen KGV der letzten 5 Jahre und das bei anziehendem Wachstum!
Wäre das hier ein US-Unternehmen, wir würden locker über 100 stehen!
Verglichen mit der Kursentwicklung in diesem Zeitraum hat sich die Aktie nicht überdurchschnittlich entwickelt, aber sie hat die Ergebnisverbesserung weitgehend nachgebildet. Daher halte ich Wirecard derzeit nicht für überbewertet, vor allem nicht angesichts der erwarteten auch längerfristigen Wachstumsraten von weiterhin ca. 30%.
Nur das letzte halbe Jahr zu betrachten, bedeutet fast genau den Zeitraum der zuletzt gelaufenen Rallye zu Grunde zu legen. Auf Sicht eines ganzen Jahres ergibt sich der gleiche Zuwachs, weil im halben Jahr davor (seit Sommer 2016 bis Jan. 2017) quasi kein Kurszuwachs erfolgt ist. Und wenn man die Betrachtung auf 2 Jahre ausweitet, sieht man, dass der Kurs von ca. 35 Euro kam (Juni 2015). Jeweils 30% darauf aufgeschlagen landet man ziemlich genau beim aktuellen Kurs.
Eine Rallyebeschleunigung wäre dann vermutlich sogar fundamental untermauert, wenn die Prognosen irgendwann noch angehoben werden würden bzw. die Margen sich eher bei 35 als bei 30% einpendeln würden.
Alles in Allem ist Wirecard daher nicht zu teuer. Ich gehe davon aus, dass zumindest übergeordnet die Rallye weiter gehen wird. Mag sein, dass es jetzt aktuell überzogen wirkt, aber ich halte es nicht für abwegig, dass der Kurs innerhalb der nächsten 2 -3 Jahre dreistellig werden wird.
Zitat aus dem Handelsblatt-Bericht: "So gut wie vergessen scheint, dass eine Firma namens Zatarra den Wirecard-Kurs im vergangenen Jahr in die Knie zwang, indem sie dem Unternehmen Betrug und Geldwäsche vorwarf."
Dass es sich bei Zatarra um eine wirkliche "Firma" handelt, wie das Handelsblatt schreibt, bezweifle ich persönlich stark, denn ich vermute, dass die nie in irgendwelchen Handelsregistern auftauchte und sich auch nicht den damit verbundenen Verpflichtungen unterworfen hat. Außerdem ist die "Firma" auch online nirgendwo mehr zu finden. Was natürlich auch nur ein Indiz, aber keinen Beweis dafür darstellt, dass es sich bei Zatarra nur um ein eigens für die Kursmanipulation ins Leben gerufenes Konstrukt handelt. Wie gesagt, das ist reine Vermutung meinerseits, aber vielleicht mag ja der allseits bekannte Experte diesbezüglich sich kurz (!) äußern.
Weiteres Zitat aus dem Handelsblatt-Bericht: "„Anleger, die in Firmen investieren wollen, die bereits einmal Opfer eines solchen Angriffs waren, sollten sich also vorher anschauen, ob diese sich bei der Offenlegung wichtiger Informationen verbessert haben.“ Wenn nicht, sei die Gefahr groß, dass sie erneut Opfer einer Attacke werden könnten."
Was nicht scharf genug formuliert ist, denn unabhängig von der tatsächlichen Transparenz können Unternehmen Opfer solcher Angriffe werden. Die Frage bleibt weiterhin, welche Informationen das Handelsblatt hinsichtlich der angeblichen "Intransparenz" meint. Dazu leider kein Wort!
Immerhin, und hier ein weiteres Zitat aus dem Handelsblatt: " Das Unternehmen selbst werde nach wie vor nicht verdächtigt." Naja, warum auch, wo es doch Opfer einer Short-Attacke wurde - zumindest ist das allgemeiner Konsens am Markt, ohne den auch die Kurse nicht auf das heutige Niveau angestiegen wären. Warum sollte das Unternehmen selbst auch den eigenen Aktienkurs und damit seinen eigenen Wert manipulativ heruntersetzen?
Immerhin! Der Bericht des Handelsblattes schließt mit der Feststellung, dass das hohe Wachstum des Unternehmens nicht vorrangig durch Zukäufe, sondern der größte Teil (immerhin 25 von den rund 30%) auf organisches Wachstum zurückzuführen sei. Und dass einige Analysten von einer Erhöhung der Prognose ausgehen, was den aktuellen Kurs deutlich relativieren könnte. Die Formulierungen im Handelsblatt könnten zum Teil deutlich mehr konturiert sein.
Wer den Bericht lesen möchte, hier der link:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...n-steht/19965198.html
Ich war mal Digitalabo-Kunde des Handelsblatt. Aber abgesehen davon, dass ich deren Portal von UX her nicht gut finde, waren es die primär oberflächlichen Artikel und typisch reißerischen Überschriften, die mich wieder vondannen zogen lassen.
Eine richtig gute Finanzzeitung/zeitschrift oder Wirtschafts/Finanzteil gibt es meiner Meinung nach überhaupt nicht in Deutschland. Online sowieso nicht, in den jew. Printausgaben manchmal schon, weil dort umfangreicher und ausführlicher berichtet wird.
Wer nur online ließt, sieht nur einen kleinen Ausschnitt der jew. Printausgabe.
es ist in Ordnung, wenn sachliche Kritik an Journalisten geübt wird. Sie werden für ihre Arbeit bezahlt und müssen sich daher hinterfragen lassen. Aber unsachliche Verurteilungen sind ein "no go".
Im jüngsten Fall (Handelsblatt) wird es sogar richtig seltsam: Denn es wird Bezug genommen auf die Aussage, dass "gegen Zatarra ermittelt werde"... Diese Aussage gibt es nicht! Sie bezieht sich aber (das finde ich spannend) auf zwei Beiträge des Handelsblattes! Im Mai 2016 wie im Februar 2017 kam die Originalmeldung jeweils von Reuters (dem Arbeitgeber von Alasdair Pal) und wurde jeweils vom Handelsbaltt aufgegriffen (einer Zeitung, der ich übrigens kritisch gegenüberstehe)...
Quelle">http://www.handelsblatt.com/finanzen/...-visier/19435566.html">Quelle 1
Just mit einem Argument, das auf zwei Handelsblattmeldungen beruht (und auch noch falsch wiedergegeben wird), wird hier (und im Byblosthread) also das Handelsblatt attackiert, was ich irgendwie seltsam finde... Das war beim Manager.Magazin (Dohms) ähnlich: Sowohl das Manager-Magazin als auch Dohms persönlich haben, bevor es auch kritische Beiträge gab, mehrfach positiv über die Wirecard berichtet (exemplarisch hier, wirecard-LV als "Raubritter", und hier: Dohms im Oktober 2015, Süddeutsche, "Der Spätzünder aus Aschheim" ) - aber da hat sie niemand attackiert... Das wirkt nicht besonders sachlich, IMHO.
Immerhin: Zatarra gibt es ja auch nicht mehr und wird es wohl auch nie wieder geben. Ganz sicher jedenfalls nicht unter diesem Namen. Allerdings möglicherweise mit den selben Leuten hinter egal welchem Namen.
Das als Vorbemerkung, denn wahrscheinlich wird das hier wieder gemeldet werden, weil ich dafür keine Quellen angeben kann. Wenn mir mehr vertraut werden würde, wäre das auch nicht nötig, denn ich gebe Euch mein Ehrenwort, dass es so stimmt.
Um mich nicht falsch zu verstehen: ICH glaube, dass an sämtlichen Vorwürfen, die damals gegen WDI erhoben wurden, nichts Substantielles dran ist. Und es bedarf schon einer Menge, mich davon abzubringen. Jedenfalls gelingt das nicht durch haltlose und nicht belegte Aussagen.
Ich halte an meiner Prognose für den Kurs, wie ich sie gestern abgeben habe, fest. Es gibt keinen Grund derzeit, davon abzuweichen.
Zeitpunkt: 28.06.17 13:53
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Kommentar: Beleidigung