Inside: Praktiker
Also ich denke hier geht es spät. nach der XXXXXX Meldung noch mal richtig runter und dann wird es wohl mal ne Gegenreaktion geben...?? Kann so kommen, muss natürlich nicht..vielleicht träume ich das ja nur ??
kaum hatte ich das DIP verfahren von krassnary angekündigt, schon ist es soweit. eigentlich wollte ich selber in praktiker investieren, hatte aber kein kleingeld mehr, zum glück, das wars dann wohl, viel glück an alle Longs... lölchen
greife ich mir echt an den Kopf denn alle anderen sind Schuld, die Banken, Max Bar, die Shorter das Wetter und sicher auch der Euro.....
Nein Ihr, die Leute die Ihr Geld in eine Fima investieren die keine Gewinne macht! Wo so gravierende betriebwirtschaftliche Fehler gemacht wurden, das Praktiker zahlungsunfähig ist.
Und dann nicht mal mit Stopps arbeiten und einen Money Management was dem Depot angepasst ist! Für mich brauch sich hier keiner Aufregen das sein Geld verdampft ist. Kleinanleger sollten sich an gewisse Regeln halten und wer das nicht macht, macht sein Konto eben Platt!!!
Lernen durch Schmerz kann ich dazu nur sagen.....
...bereits seit Herbst nicht mehr den Aktionären, sondern diese 78 Märkte wurden im Herbst 2012 an die österreichische Investorengruppe, zu denen Frau de Krassny den Kontakt vermittelt hat, verpfändet (der Ersatz für den geplanten Anchorage-Deal). "Nur" die 54 umgebauten Praktiker-Märkte sind noch Eigentum der Aktionäre, diese wurden also mehrfach "enteignet" (ein zweites mal durch die Kapitalerhöhung). Für die Verschwörungstheoretiker unter Euch interessant: Thomas Fox wollte angeblich bereits - vor der Max-Bahr-Verpfändung und Kapitalerhöhung - im Frühjahr 2012 Insolvenz anmelden, weil es für das Sanierungskonzept der Boston Consulting Group keine Kreditgeber gab. Da grätschte Frau de Krassny rein, erreichte den Rauswurf von Thomas Fox, bemühte sich erfolgreich um eine Verpfändung von Max Bahr an von ihr selbst vermittelte Investoren und setzte ein angeblich billigeres, durch die Umflaggung von mehr als 100 Praktiker-Märkten zu Max Bahr jedoch in Wahrheit sauteures, Sanierungskonzept der Firma Roland Berger in Bewegung - ein Schelm, wer ihr dabei Hintergedanken unterstellt.
Ich habe bereits vor Monaten beobachtet, dass Ware von bestimmten Lieferanten in "meinem" Max Bahr nicht vollständig oder gleich gar nicht wieder aufgefüllt wurden (Wolf Garten flog ganz raus) und mir so meine Gedanken gemacht, aber wenn man so etwas hier schreibt, wird man als Basher niedergeschrien. Mich hat allerdings gewundert, dass keinem anderen Aktionär dies aufgefallen ist und es kein Thema auf der HV war - im Gegenteil hat Manfred Klein aus Saarbrücken sich im Vergleich zum Vorjahr sogar verblüffend ruhig verhalten - da war er wie das Rumpelstilzchen immer wieder aufgeregt durch den Saal gesprungen und hat Anschuldigungen gegen Vorstand und Aufsichtsrat in den Saal geschrien...
Die Max-Bahr-Mitarbeiter müssten jetzt erst mal ihr Weihnachtsgeld 2012 ausgezahlt bekommen (Fälligkeitsklausel im Sanierungstarifvertrag bei Scheitern der Sanierung), die Praktiker-Mitarbeiter können darauf wohl lange warten bzw. bekommen ihres anteilig aus der Insolvenzmasse (wer's glaubt...).
Ich selbst habe dank eines Stop-Loss bei 79 Cent (und einem Wiedereinstieg bei 95 Cent) insgesamt weniger verloren, als ich an Gebühren bei Flatex bezahle, mein Zwischengewinn ist allerdings wieder futsch.
Wichtiger, als jetzt zu Jammern, ist aber Nachzudenken über die Konsequenzen dieser Insolvenz im Hinblick auf: Wettbewerb und andere Baumarktaktien, günstige Angebote in Praktiker Märkten und ganz allgemein, was diese Insolvenz über den Zustand der Wirtschaft aussagt. Also: Kopf hoch - Durchatmen und Schlüsse ziehen.
Leider kam es doch anders wie erwartet.....so knallhart kann die Börse sein !!
Obs von Seiten der Internen geplant war, so zu Agieren, sei mal dahingestellt. Am Ende hat der arme Kleinanleger wieder mal geblutet und die GROßEN ziehen mit einer Inso wieder mal schön
ihren Kopf aus der Schlinge.
Nach ein zwei Wochen werden hier wieder Gerüchte über eine mögliche Rettung laut und ein erneuter Riesenzock nimmt seinen Lauf.....und verdienen werden wieder mal die Großen.....
Allen , die ihre Kohle "verloren" haben, auch von meiner Seite KOPF HOCH !!!
Schau besser mal, was du im Eon Thread über andere lachst, wegen fallender Kurse.
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cv80: DAX 08.07.13 09:23 #26250
steigt weiter - e.off fällt weiter - schon 0,5 % im Minus!
Jahrestief - danke!
Und im Nachbarthread werden große Augen gemacht! LOL
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Tja so ist so nun mal...und wie es hier schon geschrieben wurde ...Money Management dürfte nicht stimmen, wenn die 25K nun weh tun....
Keep cool...stay Long..oder besser doch Short...wer weiß
ist noch zeit, morgen ist auch noch ein tag, lasst mal erst die schipsträger am arbeitsplatz sein, die werden die richtung bestimmen.....
Bahr ist damit nicht von der Insolvenz betroffen,
so sah sie sehendes Auges den Untergang von Praktiker entgegen...
Toll gemacht Österreichische Lady
Respekt
Wer in einen Restrukturierungs- / Sanierungsfall einsteigt, muss mit sowas rechnen.
Und bei Praktiker war der Fall mit Ansage. 20% auf Alles. Und das alle 14 Tage. Was ein Sch... Geschäftsmodell, seine Ware zu verramschen.
Da kann man auch getrost drinnbleiben und darauf Hoffen, dass ne gewaltige Gegenbewegung, ausgelöst von weiteren Spekulationen einer möglichen Rettung, den Verlust drastisch minimiert.
Alles oder fast NICHTS ....
geht es Bankrott u.muß mit einer Insolvenz abgewickelt werden
Banken werden über den Staat gerettet
und das geht auf Kosten der Steuerzahlen...
Da ist schon ein gewaltiger Unterschied
scheint der Handel ausgesetzt. Auch auf Tradegate kein Handel möglich. Dafür geht in Frankfurt noch die Post ab....
Echt traurig. Aber Praktiker ist ein klarer Fall von Managementversagen. Allein die 20% Aktion hatte langfristig gesehen irreparable negative Konsequenzen für das Geschäft. Das Kundenverhalten bei Praktiker war fast nur noch basierend auf die Droge der 20% Rabatte. Gabs die nicht mehr, blieben die Kunden weg. Bis man das erkannt hat, war es schon zu spät. Daß man dann trotz der negativen Erkenntnisse doch noch die 20% Maßnahme ergreifen musste, um überhaupt noch liquide zu sein, musste ja der Anfang vom Ende sein.
Es tut mir wirklich Leid für die Angestellten. Denen ist überhaupt nichts vorzuwerfen. Im Gegenteil - sie haben einen Teil der Fehler noch ausbügeln müssen und werden nun für das Mißmanagement mit der Höchststrafe belegt. Schlecker 2.0 nimmt heute wohl leider seinen Anfang....