wer traut sich heute Deutsche Bank zu kaufen?
ich freu mich ja genau so wie Du und viele andere über den steigenden Kurs.
Aber gib doch mal bitte Antworten:
1. Was ist mit Kursziel 5 ???
2. Was ist mit den 2 Billionen toxische Papiere ?? Beide Infos hattest Du ja von "ganz oben", also sollten diese Tatsachen ja auch noch aktuell sein, oder?
Bitte um sachliche Antwort!
Danke und Gruß
MM76
Ich halte weiterhin an meinen Kursziel im absolutem Tief von 5 Euro fest, ich habe immer gesagt, das dies erst
im Laufe des Jahres passieren wird und es zwischendurch immermal wieder Phasen geben wird, wo sich die Aktie erholen wird! Eine solche Erholungsphase erleben wir momentan und die nutzen wir auch konsequent aus, um Geld zu verdienen! Ich schreib es nochmal schwarz auf weiß für alle auf, wie meine Prognose ausfällt:
1. Bis zum Frühjahr 2009 rechne ich mit einer Erholungsphase im Dax die im "positivsten Fall" bis 5000 Punkte
gehen kann! Für die DB bedeutet das ein Potenzial bis zu 35,00 Euro
2. Nach der Dividendensaison (ca bis Ende Mai) gehe ich von einem stark fallenden Markt aus, der bis Anfang
2010 gehen kann! Klartext, der Dax geht bis 2000 Punkte und die DB unter die 10,00 Euro - bei negativen
Übertreibungen bis ca. 5,00 Euro! Dow Jones sehe ich übrigens im Tief klar unter 5000 Punkten, vieleicht
sehen wir auch die 4000er Marke!
3. Die toxischen Abschreibungenrisiken sehe ich weiterhin in den Bereich 1,5 Billionen Euro, es liegt nun an dem
Risikomangement der DB, diese zu minimieren!
Ich hoffe meine Anmerkungen waren deutlich genug!
Hummel
Teile die Ansicht von Hummel.
Nur weil sich die Märkte vor dem nächsten Kursrutsch mal etwas mehr erholen und davon grade die Finanztitel profitieren, die Medien mit aller Gewalt die Citigroup positiv hervorheben, sind vermehrt die Stimmen zu hören die schreien "Das wars mit der Krise, Aufwind gen Nord"
Ich bin da anderer Ansicht, die Kurse drehen auch ganz schnell wieder, das wars noch lange nicht. Kursziel 5 bei der DB ist hart kalkuliert, mit 10 wär ich auch dabei, auf jeden Fall sind wir in ein paar Wochen wieder weit von der 25er-Marke entfernt.
Daher hätte ich gerne eine Empfehlung für interessante Put-Scheine auf DB :-)
07.03.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9Inhalt
________________________________________
»Greatest Depression«
Der große Crash steht noch bevor. US-Ökonom rechnet mit totalem Zusammenbruch des globalen Finanzsystems. Ratinagentur stuft Bonität größter US-Bank als »negativ« ein
Von Rainer Rupp
Obwohl die meisten Menschen die wirtschaftlichen Entwicklungen in den letzten 14 Monaten als sehr stürmisch empfunden haben, wird sich im Rückblick diese Zeit tatsächlich als Ruhe vor dem ganz großen Sturm herausstellen. Insbesondere in den USA häufen sich wieder die Signale, daß noch weitaus schlimmeres bevorsteht. Bank of America, Citigroup und AIG, der drittgrößte Versicherungskonzern der Welt, liegen im Wachkoma auf der Intensivstation, und nur der Tropf mit immer neuen Regierungshilfen hält sie am Leben. Früher oder später wird Washington jedoch durch die ökonomischen Realitäten gezwungen werden, den Stecker rauszuziehen. Das aber wird nicht nur den Exitus der amerikanischen Finanzgiganten bedeuten, sondern auch all jener, die immer noch von ihnen abhängig sind.
Zeitbombe CDS
Als letzte US-Großbank, die bisher mit einigen Kratzern davon gekommen ist, scheint JPMorgan Chase nun auch von den Ereignissen eingeholt zu werden. Am Donnerstag hat die Ratingagentur Moody’s den Ausblick für die Bonität der Bank von »stabil« auf »negativ« herabgestuft. JPMorgan Chase gibt besonderen Anlaß zur Sorge, weil die Bank Derivate im fiktiven Wert von 91,3 Billionen Dollar hält, doppelt so viel wie das Bruttoinlandsprodukt der gesamten Welt. Davon sind 9,2 Billionen Dollar sogenannte Credit Default Swaps (CDS), die unzweifelhaft zu den gefährlichsten Derivaten gehören. Die US-Währungsaufsichtsbehörde (U.S. Comptroller of the Currency) hat nun gewarnt, daß das Kreditrisiko der JPMorgan Chase Bank, dem sie durch ihren gigantischen Derivatenhandel ausgesetzt ist, fast doppelt so hoch ist wie bei der Bank of America und der Citibank. Die Zeitbombe, die die Zukunft der Vereinigten Staaten und des Dollars bedroht, tickt weiter.
Erweitert man den Blickwinkel, weg von den Banken, dann hellt sich das Bild keineswegs auf. Der Gigant GM liegt auf dem Sterbebett, und der Autobauer wird trotz aller Regierungshilfen wahrscheinlich nicht mehr zu retten sein. Inzwischen hat ein GM-interner Rechnungsprüfer eine nicht näher beschriebene »materielle Schwäche« in den Büchern des Unternehmens gefunden und gewarnt, daß er ernsthafte Zweifel am Überleben des Konzerns habe. Faktisch steht das Überleben der gesamten US-Autoindustrie samt Zulieferer auf dem Spiel. Selbst das Flaggschiff der amerikanischen Industrie, General Electric, steuert mit Volldampf auf die Klippen zu. Ratingagenturen warnen bereits mit negativem Ausblick auf GE’s Schulden (S&P) und Moody’s erwägt eine Heruntersetzung des Kreditratings, ein starkes Signal, daß auch GE schon bald um Überleben kämpfen wird.
Die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg berichtet, daß US-Unternehmen in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres einen Gewinneinbruch von durchschnittlich 58 Prozent hatten. Moody’s Investors Service rechnet damit, daß in diesem Jahr dreimal so viele Unternehmensanleihen kaputtgehen wie in 2008. Zugleich werden im Wochenrythmus 600000 und mehr Menschen arbeitslos. Jedes Mal, wenn die Obama-Regierung ein neues Hilfspaket verabschiedet, gehen die Börsenkurse weiter in den Keller. Richtig schlimm wurde es aber erst mit der Vorstellung von Obamas Bundeshaushalt für 2010.
Gigantisches Budgetdefizit
Für nicht wenige seiner Kritiker ist es das unverantwortlichste Budget in der gesamten Geschichte der USA, denn den Ausgaben für 2010 in Höhe von 3,5 Billionen Dollar stehen nur Einnahmen von 1,75 Billionen gegenüber. Mit anderen Worten, das Haushaltsdefizit beträgt 50 Prozent bzw. 1,75 Billionen Dollar. Wer soll bei der geringen US-Sparquote der US-Regierung soviel leihen, zusätzlich zu dem mindesten 1,2 Billionen Dollar großen Defizit des laufenden Jahres? Dennoch hat Obama für 2010 die Summe von 130 Milliarden Dollar für die Fortführung der Kriege in Irak und Afghanistan veranschlagt, plus 75 Milliarden für die Kriege im Nachtragshaushalt für 2009. Diese 205 Milliarden müssen dem normalen Pentagonhaushalt in Höhe von 534 Milliarden für 2010 hinzugerechnet werden, was die gesamten Militärausgaben auf 739 Milliarden Dollar erhöht – nicht einbegriffen die 30 Milliarden für die Geheimdienste und weitere zig Milliarden für die Atomwaffen, die im Energieministerium verbucht werden.
Der US-Ökonom und Analytiker Gerald Celente, der wegen seiner bisher auf den Punkt genauen Voraussagen der Hypothekenkrise, der Bankenkrise und des Börsencrashs inzwischen einen Guru-Status errungen hat, geht in seiner jüngsten Analyse davon aus, daß in Kürze restlos der Boden aus den Finanzmärkten fällt und dies den Anfang der »Greatest Depresssion«, der größten Depression der Weltgeschichte, einleiten wird. »Das globale Finanzsystem, das auf einem unendlichen Angebot billigen Geldes, wilder Spekulation, Betrug, Gier und Selbsttäuschung aufgebaut ist, ist unheilbar krank, und es kann durch nichts zu einem Neustart bewegt werden, weder durch Konjunkturpakete noch durch Bankenhilfen.« Die ersten Zeichen der Panik seinen bereits erkennbar, so Celente. Zugleich prophezeit er »drakonische Maßnahmen, die Regierungen ergreifen werden, um den vollkommenen wirtschaftlichen Kollaps und Chaos in der Bevölkerung zu verhindern«.
Also ich stimme mit den Meinungen zu Kurszielen von 5 bis 10 euro überhaupt nicht überein.
Es mag sein, dass noch Probleme bei den Banken auftauchen und es mag auch sein, dass die 24 nicht gehalten werden kann.
Die starken Kurskorrekturen im Verlauf der Krise hängen zu einem nicht unerheblichen Teil mit Unsicherheiten bzgl. der Zukunftsfähigkeit der Geschäftsmodelle zusammen. Sollten jetzt neue Abschreibungen auftauchen, im Lauf des Jahres, stehen diese aber im Zusammenhang mit den weltweiten und speziell bei der deutschen Bank, wieder vorhandenen Gewinnen (Bankensektor!). Imo werden Korrekturen nicht in dem Maße ablaufen, dass man auf 5 Euro sinkt, da gleichzeitig aktuelle, zukünftige Gewinne und Dividenden den Abwärtstrend bremsen.
15 Euro sind immer möglich, in Ausnahmefällen 12, aber 5 ist unglaublich weit hergeholt, meiner Meinung nach von nichtexistenten Akteuren in New York und anderen Scheinidentitäten in den Handelsplätzen der welt
Fallen die Abschreibungen geringer aus als bisher erwartet sehe ich die Deutsche Bank stabil bei 30 - 40 Euro.
Grüssle,
Stalky
die Position der Jungen Welt ist wohl klar, und damit auch das Marxisten nach dem Niedergang des Kapitalismus rufen. Fakten sehen anders aus als politisch motivierte Analysen
derkleinemann: es gibt nur einen Mist auf dem nichts wächst,dass ist der Pessimist..derkleinemann
NEW YORK (dpa-AFX) – Die US-Börsen dürften am Mittwoch voraussichtlich an ihre Vortagesgewinne anschließen und im Plus eröffnen. Marktteilnehmer spekulierten laut Händlern darauf, dass Washington schnell handeln wird, um das Vertrauen der Marktteilnehmer in Banken wiederherzustellen. Dazu könne die Regierung die Institute von ihren verlustbringenden Vermögenswerten befreien, hieß es am Markt. US-Finanzminister Timothy Geithner hatte am Vorabend in einem TV-Interview versichert, man werde "tun was nötig ist", um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
Der Future auf den Dow Jones (Profil) kletterte gegen 13.35 Uhr um 0,86 Prozent. Am Vortag hatte der US-Leitindex mit einem Plus von 5,80 Prozent den größten Tagesgewinn seit vergangenen November verbucht. Der Future auf den NASDAQ-100-Index legte um 1,49 Prozent zu. Der technologielastige Index (Profil) hatte am Dienstag 6,57 Prozent auf 1.112,44 Zähler hinzugewonnen.
Nach den deutlichen Vortagesgewinnen gehörten Bankwerte im vorbörslichen Handel erneut zu den größten Gewinnern. Bank of America, kletterte um rund sechs Prozent und die Citigroup legte vorbörslich sogar leicht zweistellig hinzu. "Spekulationen, dass wir bald das Ende der anhaltend negativen Nachrichten gesehen haben, speziell im Bankensektor, scheinen sich vorerst zu halten", sagte Andre Bakhos, Präsident der Princeton Financial Group in New Jersey
wenn sie die 25 schafft und dann?? lt.Hummel wäre dann der Weg frei bis eventuell 30 + ich hoffe wir bekommen morgen keinen Rücksetzer!
es tut mir leid, aber hier wird nur noch rumgestritten.
Diesem Hummel muss ich schon manchmal zustimmen, wenn er sagt,
im übertragenem Sinn, daß es Phasen gibt, wo man investieren muss,
und es Phasen gibt wo man lieben stillhalten soll.
Das mit seinen Kurszielen wird schon noch kommen, sogar noch übertreffen,
wundert euch nicht, wenn wir bald die 40-42 € sehen.
Das klingt zwar im Moment ein wenig übertrieben, aber wer hätte damals bei
Kursen von weit über 100 € gedacht, das wir mal unter 20 € fallen werden ?
Wer hätte gedacht, das die Finanzkrise uns so hart treffen wird ?
Jetzt ist jeder nur noch auf die Finanzkrise, Weltwirtschaftskrise fixiert, und
kann sich nicht mehr vorstellen, das es sich bessern , zumindest das
es eine kleine Entspannung mit einer kleinen Übertreibung geben wird.
Börse war schon immer unberechenbar.
bevor es bis auf 30 geht wird es noch mal empfindlich runtergehen vorher.
gegenbewegungen bauen sich immer langsam auf.alle die jetzt schonauf die grosse erholung setzen werden noch schoen ausm markt gedrueckt.wenns doch noch kurz ueber 25 gehen soll, muss der dow schnell die 7000 knacken, denn
um 16:45h gehen die gewinnmitnahmen los. schlusskurs um die 24 denk ich mal
ansonsten muss ich sagen ist der film den ich heut morgen vorgestellt hab genauso abgelaufen
wenn du weisst das es eine manup. nach oben ist, kannst du nicht shorten, da du nicht weisst
was für eine dynamik dahinter ist, oder wieweit es manup. wird.
lieber doch mit der welle der manup. mitschwimmen.
ich möchte dir nicht zu nahe treten obwohl deine argus nicht aus der luft gegriffen sind, aber,
so wirst du kein Geld verdienen oder verlieren.
was ist dann den Sinn... ?
mach dich doch bitte nicht laecherlich nur weil andere geld verdienen
waehrend du hier rum philosophierst ueber die geschichte der db :-D
naechsten freitag kannst du mal wirklich anschauen was manipulation
ist. da is naemlich grosser verfallstag ;-)
Ich verliere kein Geld an der Börse, da hast Du recht. Aber verdienen tue ich "ganz gut" (relativ) mit ihr ;-). Ich bin konservativer Longinvestor. Ich steige in den Markt ein, wenn er am Boden liegt und anfängt sich zu erholen, danach steige ich wieder aus, lang bevor er kippt. Damit erwische ich nie die ideale Untergrenze und auch nie die Obergrenze...aber eine bislang sehr sichere Durchschnittsrendite meines Gesamtvermögens, im attraktiven zweistelligen Prozentbereich per anno. Mehr will ich nicht.
wenn diese leute unbedingt in DB investieren möchten ?
die haben eine andere Strategie, sie müssen doch damit glücklich werden, so wie
du mit deiner strategie.
@ Hummel
Könntest du denn mal kurz begründen warum es zu diesem "Verfall" nach dem Frühjahr noch mal kommen wird? Kaffeesatzlesen oder hast du stichhaltige Begründungen?
schon getan. Spüre leichtes Bedauern nicht geduldiger gewesen zu sein aber nen Gewinn wars trotzdem.
@Hummel: Haste nicht nen Tipp für nen guten Put für die DB?
@ProfNova: Ich hoffe aufrichtig, dass du es eines Tages bekanntgibst, wenn du glaubst, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um bei der DB einzusteigen.