Der €/CHF Thread
LokivonAsgard
genau so solls sein ... aber im endeffekt ist es hier wie im casino .
schwarz oder rot ...
1. Nowotny philosophiert über einen härteren Euro und scheint sich zunehmend von Draghi zu entfernen.
2. "Das KoF-Konjunkturbarometer ist im April 2016 überraschend von 102,8 Punkten auf 102,7 Zähler gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 102,9 Punkte gerechnet. Das Konjunkturbarometer habe seinen Stand über dem langjährigen Durchschnitt gehalten und deute auf eine weiterhin positive Entwicklung der schweizerischen Konjunktur in den nächsten Monaten hin, heißt es in einer Mitteilung der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KoF). Positive Signale kamen laut KOF aus der Industrie und dem Gastgewerbe, während die Indikatoren für den Finanzsektor, den Exportbereich und das Baugewerbe negativ ausgefallen seien."
3. Eurozone: BIP im ersten Quartal (1. Veröffentlichung) +0,6 %. Erwartet wurden +0,4 % nach +0,3 % im Vorquartal (q/q)
4. Für einen schwächeren Euro spricht, dass die Inflation im Euroraum nachwievor bei 0% festklebt.
Und was folgt daraus? Derzeit ist der Kurs offenbar nicht wirtschafts/nachrichten getrieben, da sonst zumindest eine kleine Reaktion zu erwarten gewesen wäre. Ergo sind (wie schon öfter hier im Forum gemutmaßt) wohl andere Kräfte am werkeln...
LokivonAsgard
LokivonAnsgard
LokivonAsgard
LokivonAsgard
fazit, bip steigt, mieten steigen, lebenshaltungskosten steigen, medianlohn steigt, wirtschaft wächst. verlierer sind wie immer diejenigen, die nicht oben in der pyramide sitzen.
Obwohl die Schweizer nachweislich mehr arbeiten, liegen sie im Medianeinkommen hinter den Norwegern (und den Luxemburgern) nur auf Platz 3. Interessant ist: rechnet man die längere Arbeitszeit heraus, dann kommt das Medianeinkommen ziemlich nahe an das von Österreich heran (siehe http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/...blank/key/02/06.html). Möge sich jeder selbst seinen Reim darauf machen.
Zur historischen Entwicklung der Medianeinkommen bis 2015 habe ich keine aktuellen Zahlen gefunden. Da das BIP pro Kopf 2015 aber gesunken ist, bezweifle ich, dass das Medianeinkommen steigen konnte. Bestenfalls ist es gleich geblieben - dies aber bei höherer Arbeitszeit: effektiv ist also mit ziemlicher Sicherheit ein Sinken des Medianeinkommens zu erwarten.
In dem Zusammenhang interessant: Die Verteilung des Geldes in der Schweiz erfolgt verglichen mit anderen Ländern relativ gerecht (siehe letzten link unten). Da liegt die Schweiz gut im Mittelfeld der entwickelten EU Staaten. Es ist also keine über die Entwicklung beispielsweise in D hinausgehende Umverteilung von unten nach oben zu beobachten.
Sollten (auch da fehlen mir die Zahlen und die Zeit, nach vertrauenswürdigen Zahlen zu suchen) Mieten und Lebenshaltungskosten unter diesen Bedingungen wirklich gestiegen sein, dann würde das bedeuten, dass den meisten Schweizern (nicht nur den weniger gut ausgebildeten) derzeit weniger im Börserl bleibt, als noch vor einem Jahr.
In Summe komme ich wie schon im letzten Post zu dem Ergebnis: Die Schweiz ist nicht untergegangen durch den Frankenkurs. Wirklich rosig sieht es aber sicher auch nicht aus.
LokivonAsgard
Wappnen gegen den Brexit
http://www.nzz.ch/finanzen/uebersicht-finanzen/...en-franken-ld.18359
LokivonAsgard
Lokivonasgard
Ende Dezember 2015 ca.550 Millarden Franken
März 2016 ca.582,8 Millarden Franken
April 2016 ca. 590 Millarden Franken
kanste nachlesen , alleine im April 7.5 Mrd. Franken Quelle
http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/...interveniert-3448020-450
Dass die SNB offenbar wirklich das verlängerte Wochenende genützt hat, sieht man am heutigen Absturz. Außer einem Strohfeuer hat es offenbar nicht viel gebracht.
LokivonAsgard
LokivonAsgard
Kommentar nzz.ch: Österreich hat gewählt - mit einem blauen Auge davongekommen ...
Die unheimliche Stimmenmehrung des Herrn von der Bellen ist für einen Außenstehenden schon erstaunlich.Man kann bei diesem Trauerspiel nur den Kopf schütteln und sich die Augen reiben, wie HvB einen Rückstand von ca. 150 000 Stimmen in einen märchenhaften Vorsprung von 30 000 Stimmen umwandeln konnte. Und das bei nur 900 000 Briefwählern. Das grenzt fast an Zauberei. Bei diesem Ergebnis haben sich von den 900 000 Stimmen doch glatt 630 000 Stimmen oder 70% der Briefwähler für den Grünen entschieden. Wer dieses Ergebnis glaubt, der glaubt auch an die unbefleckte Empfängnis oder daran, das Zitronenfalter Zitronen falten.
Immerhin:Unsere Politiker in Berlin haben das Wiener Ergebnis hoch erfreut zur Kenntnis genommen und dem Bruder im
Geist bereits zu seinem Riesenerfolg - 0,4% mehr Stimmen (?) -
gratuliert.
Ich finde diese zwischen die Zeilen gesetzte Unterstellung eines Wahlbetrugs ehrlich gesagt ziemlich daneben.
Mal abgesehen davon: was hat das in diesem Threat verloren?
LokivonAsgard
Dass hier wieder Verschwörungstheorien von Hofer Anhängern gebildet werden, zeigt schon die Einstellung solcher Wähler. Man muss mit solchen Leuten schon Mitleid haben.
Vg,