Clere AG - Auf zu neuen Ufern!
Seite 19 von 49 Neuester Beitrag: 30.04.21 10:04 | ||||
Eröffnet am: | 02.05.16 12:08 | von: Homer_Simp. | Anzahl Beiträge: | 2.217 |
Neuester Beitrag: | 30.04.21 10:04 | von: KostoLenin | Leser gesamt: | 668.081 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 29 | |
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Warum kauft sich nicht jemand mit "etwas" Geld ein.
Wenn jetzt jemand einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung stellen würde, wäre es doch ein interessanter Ansatz diese in Clere zu investieren.
VA müßte fast zwangsläufig seinen Anteil erhöhen wodurch der Kurs steigen dürfte.
Ansonsten könnte man auch durch das eigene Mitspracherecht eine Verwertung durch weitere KHS, Sonderdividende oder das Auslösen eines ARP seinen Anteilswert erhöhen.
Was du mit Hoffnung bezeichnest, nenne ich logischen Zusammenhang.
Egal ...
Wie stehst du zu #450?
... und holte in H1_2016 aus 68,2mio eigenkapital (bei 181,3mio finanzverbindlichkeiten) 6,8mio cash-earnings (= 20% cash-ertrag des eigenkapitals)
7C Solarparken
H1_2016
mio
2,079 Gewinn
+7,710 Abschreibungen
-0,825 Korrekturen aufgrund Neubewertung PPA (Badwill)
-0,159 Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen
+2,922 Netto-Finanzierungsaufwendungen
-5,126 Gezahlte Zinsen (inkl. Vorfälligkeitsentschädigungen)
-0,432 Gewinn aus dem Verkauf eines Tochterunternehmens
+0,628 Steueraufwendungen
-0,003 Gezahlte Ertragsteuern
=6,794 Cash Earnings nach DVFA/SG
KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG, http://www.colexon.de/cms-assets/documents/254574-501092.h1-2016.pdf , seite 32
Ist das wirklich dein Ernst?
Investition in ein Papier, das nicht mehr frei (sekündlich) zu handeln ist und über das wesentlich weniger informiert werden muss als über ein Gelistetes?
Und das in der Situation, wo ein Einziger die alleinige Entscheidungsgewalt hat?
"""... dass VA "seiner" Clere unnötig wirtschaftlich schaden möchte."""
Sagen wir es so, er wird sich sicher nicht selbst schaden, das heißt aber keineswegs, dass er "eurer" Clere nicht schaden wird! Was ich damit zum Ausdruck bringen will: er hat nicht umsonst ein paar Verflechtungen in seinem Imperium geschaffen! Denk da mal drüber nach.
"""Dann macht er ein Übernaheangebot zu einem Preis, bei dem ihm auch einiges angedient wird (bspw. bei 28-29€) und letztlich führt er dann ein ARP durch. Was ist an dem Gedanke falsch? ... Ich bitte um Aufklärung."""
Auf beides wirst du m.E. bis zum St. Nimmerleinstag warten! Was er will, sind zwar eure Aktien, aber doch nicht für 28-29 €! Er will sie um einiges günstiger! Und da er mit allen aktienrechtlichen Wassern gewaschen ist, wird er das auch unter Erhalt der Verlustvorträge erreichen!
Du scheinst eines immer wieder zu vergessen/verdrängen, während er immer genau weiß, was wann und warum passiert (schließlich verannlasst er alleine es ja), werdet ihr euch m.E. noch wundern was so alles geschehen wird und das wird euer Vetrauen in v.A. und Clere sicher nicht stärken!
"""Deswegen hat man sie auf das reduziert, was problemlos zu handhaben ist, die Verlustvorträge ausreichend ausnützt und für Anteilseigner/Aktionäre auch sinnvoll ist."""
Widerspruch: die KHS dient NUR ihm, für alle anderen Aktionäre ist sie, wie auch schon Andere hier geschrieben haben, kontraproduktiv. Die Verlustvorträge wird er wie oben schon geschrieben auch zu retten wissen, wenn er den Cash so "transferiert" hat, dass er der alleinige Nutznießer ist. Bedenke bitte, er hat viel viel Zeit, schließlich werden er und seine Helfer von euch ja durchaus sicher sehr gut "entlohnt".
Auch die Klage über 50 Mio. sehe ich in diesem Licht: es entstehen bei diesem Streitwert sicher Kosten über etliche Millionen und zwar unabhängig vom unsicheren Ausgang! Was seine 30% angeht, eine Umverteilung linke Tasche, rechte Tasche, aber 70% davon zahlt ihr ihm!
"""Womit rechnest Du denn?"""
Das habe ich oben, aber auch schon in einigen früheren Posts dargelegt.
Aber in Kurzform: bis zur, für ihn dringend benötigten, KHS und vermutlich auch zur nächsten HV wird nicht viel passieren, weil er auf der HV sicher keine unnötigen Diskussionen haben will.
Aber unmittelbar danach werden sich die Wege für ihn und euch trennen, da wird er sein Giftpfeilarsenal: Delisting, Verschieben von Kapital in seinen Verflechtungen und einiges mehr auspacken. Bis dahin sind evtl. auch für euch noch Gewinne drin, danach ...
"""Zeitlicher Horizont ... Kursziele ..."""
Da er, wie oben schon geschrieben sehr viel Zeit hat, kann dieser Prozess durchaus einige Zeit dauern (ein halbes bis zwei Jahre?), bis Kurse erreicht sind, die sich für ihn richtig lohnen. Ich schätze mal < 14 € nach der KHS.
"""Warst Du bislang eigentlich investiert? """
Das solltest du eigentlich noch wissen, meine Maximalzahl waren damals 35 000 Balda-Aktien. Von denen ich die letzten noch vor dem Balda Verkauf abgegeben habe.
Ja, ich habe mit Balda sehr gut verdient. Aber mir ging es wie Petrus-99, ich habe mich über v.A. leider erst informiert als ich bereits investiert war. Als sich für mich erste Anzeichen ergaben, dass v.A. eine "ganz besondere" Strategie verfolgen könnte (nämlich ca. Mai 2015, als ein ARP aus ökonomischen Gründen hätte zwingend erfolgen müssen; Kurse um 2,2x €! Sehr "sparsame" Informationspolitik und Einiges mehr) habe ich versucht die Person v.A. zu hinterfragen.
Was ich dabei fand hat mich doch sehr sehr nachdenklich gemacht; mit diesem Wissen hätte ich sicher nicht in Balda investiert.
Als Naturwissenschaftler bin ich es gewohnt logisch zu denken und weiß, dass nichts grundlos passiert, also habe ich überlegt welche Strategie v.A. wohl haben könnte; das Ergebnis habe ich dann mehrfach gepostet und wurde dafür als Märchenerzähler und Verschwörungstheoretiker verspottet.
Das macht mir nichts aus, denn ich könnte ja tatsächlich falsch liegen, aber genau deshalb verfolge ich die Entwicklungen bei Clere weiter, nämlich um eines Tages zu erfahren welches von beiden "Lagern" die Causa v.A. falsch eingeschätzt hat.
Und ein Letztes, meinen Ausstieg(szeitpunkt) bei Balda habe ich nie bereut, obwohl noch einiges mehr drin gewesen wäre; das habe ich mit anderen Papieren übertroffen.
Ich wünsche allen Investierten viel Erfolg!
... logisch zu denken''
das kann in die hose gehen; an der börse sollte man das "denken" dem markt überlassen ... oder lieber gleich den pferden, die haben die größeren köpfe
die "paar Verflechtungen in (van Aubels) Imperium" (dazu oben oben #385, #386, #389) müssen den streubesitz-aktionären keineswegs schaden
schädlich für alle beteiligten wäre, wenn sich van Aubel mit den (nach kapitalherabsetzung) 150mio eigenkapital der Clere einen zu großen schuh angezogen hätte, was zu leider zu befürchten ist bei jemandem, dessen einziger branchennachweis darin besteht, nebenberuflich im rahmen einer privaten vermögensverwaltung fünf oder sechs kleine solar-GmbH mit einem eigenkapital von insgesamt 2mio (s. oben #386) zu verwalten
zu den steuerlichen verlustvorträgen (sie sind zahlenmäßig nicht genau bekannt) würde ich mich als "Naturwissenschaftler" zurückhalten und erstmal den § 8c KStG studieren (http://www.gesetze-im-internet.de/kstg_1977/__8c.html ) und dann den "Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der steuerlichen Verlustverrechnung bei Körperschaften" vom 4.9.2016, http://rsw.beck.de/rsw/upload/BC/...gierungsentwurf_vom_14.9.2016.pdf !
Vielen Dank für diesen äußerst hilfreichen und vor allem intelligenten Hinweis!
"""...müssen den streubesitz-aktionären keineswegs schaden"""
Müssen sicher nicht, aber können und zwar empfindlich!
"""§ 8c KStG studieren"""
Ich weiß schon, was da steht, aber kennst du alle Paragraphen des KStG und kannst du ausschließen, dass ein im Aktienrecht ausgebuffter Anwalt nicht irgendwo ein Hintertürchen findet/gefunden hat?
Warten wir doch einfach mal ein halbes bis Jahr ab, dann sehen wir alle klarer.
Und bzgl. Delisting brauchen wir offensichtlich auch nicht weiter reden. Vor allem bei einer Aktie die sich zumindest "noch" im geregelten Markt befindet.
Ansonsten viel Giftpfeile die Eindruck schinden, aber den logischen Zusammenhang als roter Faden habe ich nicht erkannt.
Egal. Lassen wir es auf uns zukommen.
eher ein schuss in den ofen:
van Aubel hätte nicht das finanzielle format, bis zu 71mio (nach kapitalherabsetzung) für ein delisting-erwerbsangebot (§ 39 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1, Abs. 3 Satz 2 BörsG) hinzublättern (5.889.063 aktien x erwerbsangebot für 67,53% x ca. 18 [=6M-Økurs] = 71mio)
hätte van Aubel die finanzkraft für ein delisting-erwerbsangebot, würde er für die absolute mehrheit (die er ja nicht braucht) doch keine (bis zu) 71mio zahlen wollen
van Aubel kennt das risiko, bei einem delisting-erwerbsangebot zum mindestpreis (ca. 18 nach kapitalherabsetzung) von einem dritten überboten zu werden
der mindestpreis von (nach kapitalherabsetzung) ca. 18 [=6M-Økurs] wäre für die meisten aktionäre kein schaden
Nach meiner Kenntnis kann der Vorstand ein Delisting einfach beschließen. Dem Kurs wäre das nicht wirklich zuträglich. Der gemeine Kleinanleger will seine Aktien in Xetra handeln können. Ein Delisting hätte, so denke ich, fallende Kurse zur Folge und würde vA helfen, falls er plant eine Gesamtübernahme durchzuführen. Die von einigen Forumsteilnehmern immer wieder gelobte Transparenz lässt leider auch heute nicht erahnen, was vA mit der Clere-Kohle plant.
Wer hätte vor einem Jahr schon gedacht, dass die DBK heute um die 10 EUR Marke kämpft?
Hätte sich also jeder, der das vor 12 Monaten prognostiziert hätte, disqualifiziert?
Nach der KHS steht die Clere vermutlich bei ca. 18-19 EUR. Wenn man von Goba's Szenario ausgeht würde die Aktie also nur um 4 oder 5 EUR fallen. Warum soll das nicht ebenso möglich sein, wie das was einige andere Forenteilnehmer in die andere Richtung vorhersagen?
Ihr redet jetzt tatsächlich WIEDER über ein Delisting und von realistischen Kursen von 14€?
Mit einem nicht passenden Vergleich zu einer Skandalbank, nachdem man stets andere Vergleiche anderer Forenteilnehmer für untauglich erachtet hat?
Bei einer Firma die im Grunde nur aus Geld und Verlustvorträgen besteht? Mit einem Großaktionär der noch weit unter 40% hält, gleichzeitig werden aber höhere Kurse und ein ARP für unrealistisch erachtet?
Wenn VA so agiert wie ihr ihm unterstellt, er sollte euch einstellen! Ich weiß, dass GOBA nicht dumm ist und sich zu benehmen weiß und Du hervorragend eine Diskussion über ein Diskussion führen kannst.
Aber das führt hier niemanden weiter und qualifiziert zu nichts, was hier wesentlich ist. Jedenfalls war goba´s K+S Einsatz genauso wenig ein Erfolg wie deine Begeisterung für Morphosys.
Und auch wenn ich mich für sozial engagiert halte: an der Börse bin ich nicht zu Förderung toller Ideen - sondern aus rein wirtschaftlichen Erwägungen.
Und bevor das wieder ausufert ... verabschiede ich mich wieder. Mal sehen, was es nach der HV zu diskutieren gibt und wer von hier tatsächlich dort sein wird.
Mit solchen Unterstellungen solltest du vorsichtiger sein! Ich kann dir versichern, dass ich bei K+S auch nach dem heutigen Tag noch im Plus bin!
"""Und über etwas zu diskutieren, wo jemand nur seine "Regeln" und Maßstäbe gelten läßt der maßgeblichen Fragen aber stets aus dem Weg geht,... """
Da hast du recht! Du bist derjenige, der nur seine Meinung gelten läßt!
Ich habe immer wieder betont, dass das nicht so kommen muss wie ich geschrieben habe; lediglich die Anzeichen dafür mehren sich m.E. jeder darf da auch gerne anderer Meinung sein.
"""14€, spätestens da hast Du Dich für mich vollkommen disqualifiziert."""
Wer sich disqualifizieren wird werden wir noch sehen. Ich darf aber schon daran erinnern, dass wir bereits bei Balda mal ein "Kursvorhersagespiel" hatten und da lag ich wesentlich näher an der Realität ald du und Katjuscha!
hätte van Aubel im mai 2016 statt 25,50 (mindestpreis) 30 geboten, hätte ihm das höchstwahrscheinlich die sichere präsenzmehrheit (in der hauptversammlung) verschafft und eine faktische beherrschung der Clere AG ermöglicht
die dafür erforderlichen 16mio hatte van Aubel aber nicht; daher nahm er in kauf, dass nur 1,45 % sein mindest(pflicht)angebot annahmen, http://www.elector-angebot.de/elector_ma/pdf/...23_Abs1_Satz1_Nr2.pdf
ein delisting-erwerbsangebot (§ 39 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1, Abs. 3 Satz 2 BörsG) würden 90-95% der aktionäre annehmen und es würde van Aubel bis zu 71mio kosten (nach kapitalherabsetzung)
die banken würden das angebot nur gegen sicherungsabtretung der zu erwerbenden Clere-aktien zwischenfinanzieren; nach erwerb der aktien müsste Clere AG selbst als finanzier (ihrer eigenen aktien!) einspringen und fast 50% ihres eigenkapitals opfern
die hochfliegenden pläne des Dr. van Aubel sehen anders aus: nicht delisting, sondern ausbau der Clere AG zu einem mitspieler im konzert der großen ist sein thema
1. Will er eure Papiere zwar, aber er will sie günstiger!
2. Beherrscht er die Clere AG faktisch bereits!
"""die hochfliegenden pläne des Dr. van Aubel sehen anders aus: nicht delisting, sondern ausbau der Clere AG zu einem mitspieler im konzert der großen ist sein thema"""
Das ist eine Behauptung die sich als richtig, aber auch falsch erweisen kann.
Ich setze mal folgendes Szenario dagegen: kurz nach der HV erklärt v.A. seine Absicht, ein Delisting vornehmen zu wollen. Ein Angebot diesbezüglich ist erst erforderlich, wenn er den rechtsverbindlichen Antrag dafür stellt. Wenn er diese Absichtserklärung noch mit ein paar weiteren Nettigkeiten/Aktionen garniert, die den Kurs ebenfalls drücken, halte ich es sehr wohl für möglich, dass der Kurs ein halbes oder dreiviertel Jahr später < 14 € liegt. Wie schon erwähnt hat er viel Zeit (in der er und seine Helfer ja zu ca. 70% von euch bezahlt werden). Legt er dann ein entsprechendes Agebot vor, kann jeder selbst ausrechnen, dass das für ihn ein Gewinn deutlich im zweistelligen Millionenbereich bringt. Und das völlig ohne das geringste Risiko, das er als """mitspieler im konzert der großen""" hätte!
Wenn jetzt jemand einwendet, dass das dt. Aktien- bzw. Steuergesetz so etwas bestimmt nicht legal hergäbe, so möge er Folgendes bedenken: nach unseren Gesetzen ist es möglich, dass Großkonzerne so gut wie keine Steuer zahlen, in unserem Land ist es möglich, dass cum-cum Geschäfte betrieben werden, was seit mehr als einem Jahrzent der Regierung bekannt ist, ohne dass dem ein Riegel vorgeschoben wurde! Und als Krone des Ganzen wird jetzt allen Ernstes noch immer darüber gestritten, ob diese Geschäfte nicht doch legal waren/sind!!
Ich glaube das zeigt ausreichend deutlich, was möglich ist, wenn Kanzleien im Auslegen von Gesetzen nur ausgebufft genug sind!
Bzgl. der immer wieder angeführten Verlustvorträge habe ich noch Folgendes anzumerken.
Fakt ist doch, dass diese aus Verlusten der Balda AG stammen.
Sie konnten also problemlos von einer AG zur anderen übertragen werden. Wechseln jetzt aber Aktien innerhalb der Clere AG ihren Besitzer so gehen sie verloren? Also tagtäglich? Oder gehen sie nur verloren wenn v.A. kauft? Oder ist es für die Verlustvorträge nicht schlicht unerheblich wer die Aktien besitzt?
... der letzten 3 monate (27.06-26.09.2016) liegt bei ca. 26,50, was sich überschlägig berechnen lässt (https://de.finance.yahoo.com/q/...mp;e=27&d=08&f=2016&g=d ); kursdrückereien im november/dezember könnte dem 6M-durchschnittskurs (39 Abs. 3 BörsG) nicht mehr viel anhaben
steuerliche verlustvorträge:
Nicht genutzte Verluste (der Clere AG bzw. [alter name] Balda AG) sind vollständig nicht mehr abziehbar, wenn innerhalb von fünf Jahren mittelbar oder unmittelbar mehr als 50 Prozent des gezeichneten Kapitals an einen Erwerber oder diesem nahe stehende Personen übertragen werden oder ein vergleichbarer Sachverhalt vorliegt (§ 8c Abs. 1 Satz 2 KStG (http://www.gesetze-im-internet.de/kstg_1977/__8c.html )
Über § 10 a GewStG sind auch die gewerbesteuerlichen Verluste betroffen
Ferner ist § 10 d EStG (Mindestbesteuerung) zu beachten
die verlustvorträge können natürlich n i c h t auf dritte übertragen werden
die annahme eines delisting-angebots der Elector GmbH durch 18% des grundkapitals würde bereits zum vollständigen (!) untergang der steuerlichen verlustvorträge der Clere AG führen (schädlicher anteilserwerb), weil Elector dann (32,47% +18% =) > 50% innerhalb von fünf Jahren erworben hätte
Wenn du meinen Post #470 richtig liest, stellst du fest, dass sich mein Zeitfenster auf Mitte bis Ende 2017 bezieht, also deutlich nach dem auf das du dich beziehst!
Wie geschrieben, er hat viel Zeit ...
""" ... innerhalb von fünf Jahren erworben hätte"""
Wenn ich mich richtig erinnere ist v.A. 2012 eingestiegen, also endet diese Frist im Laufe des Jahres 2017!
Der Zeitplan passt also durchaus!
das ist kein fenster, sondern ein scheunentor oder eine nebelwand - bis "Ende 2017" kann der kurs den buchwert der aktie (aktuell rd. 34) auch eingeholt oder überboten haben
zur 5-jahres-frist (schädlicher beteiligungserwerb):
Handelsblatt vom 03.04.2013:
Rechtsanwalt Thomas van Aubel und dessen Elector GmbH hatten zu Jahresbeginn den 27-prozentigen Balda-Anteil vom ehemaligen Großaktionär, der taiwanischen Familie Chiang, erworben, http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...16848.html
die 5-jahres-frist läuft also erst anfang 2018 ab
Richtig: KANN!
"""... sondern ein scheunentor oder eine nebelwand"""
Ich schreibe doch immer wieder, er hat viel Zeit, wenn du das als Scheunentor bezeichnen willst, bitte. Aber was ist denn bisher in 2016 passiert, außer dass Seilschaften erneuert und nutzbare (wofür auch immer) Verflechtungen geschaffen wurden?
""" die 5-jahres-frist läuft also erst anfang 2018 ab"""
Ja, das ist natürlich ein Riesenunterschied zu dem von mir geschriebenen Ende 2017... und er hat viel Zeit!