S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
Zu den Tagen an denen Mitarbeiter des Unternehmens und Unternehmensnahe Perosnenkreise kaufen dürfen folgende Klarstellung:
Es ist vollkommen richtig, dass es in der Regel viel mehr als 10 Handeltstage im Jahre gibt! Es kommt aber immer darauf an.
Mir ist ein persönliches Gespräch mit Herrn Neuwirth bekannt, in dem dieser in 2017 äußerte, dass der aus damaliger Sicht zurückliegende Zeitraum der damals letzten 12 Monate tatsächlich nur sehr wenige (vielleicht 10) Handelstage geboten hat, an denen Vorstand, Mitarbeiter usw. überhaupt hätten kaufen dürfen, weil ständig signifikante Veränderungen im Unternehmen besprochen wurden. Dies betraf den Zeitraum seit Bekanntgabe der Kontronübernehme und der Foxconn Beteiligung. Ab da und danach gab es ständig Sitzungen und Unterredungen, die dann für jeweilige Zeitfenster Käufe/Verkäufe verboten.
Niederhauser hatte ja anfangs noch kurz in dem ersten Zeitfenster ein paar Käufe getätigt.
Es sind sehr viele Strukturelle und Veränderungen in der Kapitalstruktur bei S&T, sowie weitere Großkunden, Großaufträge (NXP, Nokia, Bosch usw.). Es bleibt also aktuell bei S&Twohl doch bei sehr wenigen Handelstagen an denen Betriebsangehörige Handelschancen haben.
Der Donnerstag war ein Tag, an denen ALLE auf den gleichen Wissensstand gesetzt wurden. Also auch wir Kleinaktionäre. Inklusive Bekanntgabe von
1) weiteren Großaufträgen - nach NXP auch Nokia, Bosch usw.
2) Neue Umsatzreihe bis 2023 ca. € 2 Milliarden
3) Neue Unternehmenszukäufe in den USA von Softwareunternehmen mit 25 - 35 Mio Umsatz.
4) Mutmaßung von Aufstockung des Beteiligungsgrades von Foxconn an S&T AG
Somit wusste jeder Alles und Aktuell konnten und können für einige Tage noch immer Betriebsangehörige Kaufen und Verkaufen!
Jseyse greift ein sehr interessantes Thema mit seiner Analyse auf:
Es wäre tatsächlich eine ungeschickte Zeit den Kurs zu drücken um günstig einzusteigen.
WER also würde an einem Tag an dem erhöhtes Kaufinteresse am Markt ganz EINDEUTIG auftreten wird große Stückzahlen verkaufen??
Eigentlich ja nur derjenige, der es nur an oder ab diesem Tag darf. Also Unternehmensnahe Perosnenkreise.
Worst Case wäre ja Foxconn baut seine Beteiligung entgegen der Mutmaßungen ab, weil man sich nicht so ganz einig wird. .... oder weil der ein oder andere schlicht und ergreifend "einen neuen hat". .... weil man sich anders weiter entwickelt .... (Börse und Beziehungen haben hier viele Gemeisamkeiten!)
Wenn dieses Worst Case NICHT eintritt/getreten ist, wer hält noch größere Stückzahlen und gehört somit zu dem Personenkreis, der nur in den Insiderzeitfenstern handeln darf?
Mit Kontron kann das wohl nichts mehr zu tun haben oder!?
Mit Allianz oder JP Morgan wohl auch nicht, zumal die ja nur Großaktionäre sind und nicht zu dem Insiderpersonenkreis gehören. .... Allerdings könnte einer dieser Beiden natürlich an einem "Tag der hohen Aktiennachfrage" natürlich mehr Stücke in kurzem Zeitfenster über die Börse verkaufen. ....
Letzteres ist aber dann echt DUMM... und so dumm sind analysten nun auch wieder nicht oder? .... Weil als Blocktrade oder an eine interessierte Foxconn wäre und wird man ein Aktienpaket größerer Art doch sicher später mit Handkuss zu Kursen oberhalb 21, 22, 23, 24 verkaufen können!!! (deswgen ist man ja vermutlich auch so hoch beteiligt)
Was immer noch komisch ist und in einem Zusammenhang stehe könnte wäre der große Blocktrade vom Freitag vor 10 Tagen. .... Es war in etwas das selbe Volumen.... die beiden Tage stechen voll hervor ...
Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass schon wieder bestimmten Kreisen der günstige Einstieg ermöglicht werden soll und man hiefür "schon wieder" eine Kapitalerhöhung über Nacht durchführt, die bereits abgesprochen ist.
Allerding wäre dies Herrn Niederhause wirklich nur dann von treuen Altaktionären zu verzeihen, wenn es diesmal tatsächlich binnen weniger Tage mindestens 20% über das Hoch bei 22,70 Richtung 28 ginge, weil es sich dann nun endlich um einen strategisch derartig interessanten Investor handeln würde, dass dieser auch die Phantasie entsprechend beflügelt.
Hiermit könnte in ursächlichem Zusammenhang auch das hoch gestetzte Ziel von € 2 Mrd. bis 2023 stehen, welches natürlich bereits eingeplantermaßen bis dahin noch mehrmals deutlich nach oben korrigiert werden könnte.
Als Herr Niederhauser, wenn Sie da wieder etwas geschmiedet haben, dann bitte nicht schon wieder wochenlang bis zur Ausgabe der neuer Aktien warten und somit den Kurs wochenlang unter 20 dümpeln lassen! Wir sind hier alle schon von 30 Euro in absehbarer Zeit ausgegangen und haben unsere Häuser entsprechend verpfändet! .... weil wir an S&T Glauben! Enttäuschen Sie uns bitte nicht!
Eine Kapitalerhöhung, die verzeibar wäre ist beispielsweise um hiermit teilweise den Kaufpreis für die Objekte der Begierde in den USA zu entrichten!!! .... Es wurde ja bereits ÖFFENTLICH die Begierde bestätigt, womit es absolut konkrete Verhandlungen bereits gibt!!!!
Also 35 Mio x 4 = 140 mio .... man zahlt also 50 Mio in bar, 50 mio in Aktien und 40 mio per Kredit .... und das evtl. gleich für 2 - 3 Softwarefirmen?
Irgendwie so ein strategisch ausgeklüngeltes "misch masch" wird sich wohl ergeben.
Am Ende braucht man noch ein paar Mio für die Fabrik die im kommenden Jahr in China errichtet wird und ein paar Millionen für das Kontron Squeeze out, welches man ja nun machen wird.
Aber es kommt ja auch Tag für Tag Cash hinzu ....
Eine strategische Beteiligung eines Unternehmens aus den USA, was man übernimmt kann aber eigentlich nicht Grund für den Abverkauf am Donnerstag sein.... weil man ja aktuell für USA Softwarefirmen i.d.R. 4-6 fachen Umsatz zahlt, wird man doch wohl nicht auch noch sagen ok wir zahlen diesen hohen Faktor und das zahlungsmittel, welches wir teilweise einsetzen werten wir vorher auch noch ab!!!
Somit wäre unterm Strich ein Börsengang an der US-Börse Nasdaq die einzige plausible Ursache, in dessen Zusammenhang eine ähnliche Kapitalerhöhung steht, wie bereits im Oktober durchgeführt, um dort diesmal eine Vielzahl institutioneller Investoren in den USA für einen liquiden US Börsenhandel mit ins Boot zu holen!
win-win-Situation mit Microsofts Azure-Cloud; Nokia (immer noch 23 Mrd. Euro Umsatz) ist evtl. wegen dem "Pakt" Microsoft-Nokia durch Fürsprache Microsofts als Kunde für S&T gewonnen worden; Foxconn samt Zulieferer für Asien und darüberhinaus; Rockwell Automation ("ist der weltweit größte Hersteller von Automatisierungs- und Informationslösungen"); Intel; Bosch (78 Mrd. Euro Umsatz); NXP; "ein (noch unbekannter) Weltkonzern" etc. Mehr geht nicht!!
Ich vermute mal in aller Demut, daß HN mit Hilfe dieser Schwergewichte Embedded Server, Embedded Cloud etc. zum Standard für Industrie 4.0/IOT/Smart Factory machen will, nicht mehr und nicht weniger!
Ich kann mir im übrigen auch vorstellen, daß S&T über Microsoft/Rockwell an Übernahmekandidaten in den USA herangeführt wird.
Der Luxuszug S&T sitzt auf den richtigen Schienen und fährt in eine glänzende Zukunft!!
Was für einen solchen kommenden Marktführer an Multiplikatoren auf den Tisch geblättert werden muß kann man sich ausmalen...
Als 2 Milliarden wäre dies entsprechend ein KUV von 5 macht 10 Milliarden somit ein Aktienkurs von 180 € S&T AG Aktie.
Bei einer Verbesserung bis dorthin von insgesamt 50 % entsprechend einen Kurs von 90 € je S&T AG Aktie.
Im übrigen aber auch ein realistischer weg.
Steigerung dieses Jahr bis 40 € in 2019 dann bis 60 € in 2020 dann vermutlich schon bis zu den angestrebten 90 €.
Bis dahin dürfte dann die Zielmarke von 2 Milliarden Unternehmensumsatz ohnehin noch weiter aufgestockt werden.
Aber wer weiß.... Vielleicht gibt es ja S&T AG bis dahin gar nicht mehr weil man längst übernommen wurde....
ich war in 2016 mal erfolgreich in S&T investiert und dann wie man jetzt sieht deutlich zu früh ausgestiegen. Jetzt finde ich S&T wieder sehr interessant. Ich werde wohl am Dienstag wenn die Märkte wieder eröffnen zwischen 18€ und 18,5€ mit einer ersten Position zuschlagen. Drei Gründe sprechen für mich nun wieder für einen Kauf:
1. KUV 2018e liegt mittlerweile wieder sehr nah an 1, eine zweite Position würde ich dann bei KUV < 1 noch kaufen.
2. Der stark wachsende Anteil des Segments IoT wird auch in den kommenden Jahren der maßgebliche Treiber und sichert langfristiges Wachstum.
3. Hannes Niederhauser hat in den vergangenen Jahren seinen unternehmerischen Geist bewiesen und außerordentlich gute, strategische Entscheidungen getroffen. Er ist das Herzstück des Unternehmens.
Sollte man bereits 2021 absehen, dass das 2023 Ziel mit 2 Mrd. Umsatz auf jeden Fall erreicht wird, rechne ich in 3 Jahren mit einem Verdoppler hier. Schönen Ostersonntag noch!
2 kurze Punkte von meiner Seite:
1) Aktuelle Pläne zu Kapitalerhöhung als Grund für Kursmassaker schließe ich vollständig aus, denn dann hätte Herr Neuwirth nicht für 200.000 Euro zu 20,06 Euro Aktien gekauft, sondern einen tieferen Preis abgewartet. Außerdem wäre das dann schon wieder ein neues Insider-Wissen, dass er überhaupt nicht hätte kaufen dürfen, wenn er zB Kenntnis von anstehendem Mega-Investor oder Nasdaq-Listing hätte.
Aus meiner Sicht daher reine Kursdrückerei. Foxconn ist als Urheber auch unwahrscheinlich. Wenn sie den Kurs zum billigen Einkauf drücken wollten, hätten sie das mit Sicherheit vor dem vermutlichen Paket-Deal mit Grossnigg vor ca. 2 Wochen gemacht, um auch das Paket schon billiger zu erhalten. Und wenn der Block-Trade vor 2 Wochen wirklich Foxconn-Grossnigg waren, denke ich auch, dass die größenmäßig ähnlichen Umsatzzahlen am Freitag nur Zufall waren.
Ich bleibe bei meinem Tipp, dass hier der Marshall oder andere Shorties ihre Finger im Spiel hatten, das werden wir dann ja in den nächsten Tagen sehen.
2) Wie Du immer richtig sagst, ist S&T mit keinem anderen Unternehmen so richtig vergleichbar. Wenn sie es wirklich schaffen, ein komplettes System als Marktführer im Bereich IoT aufzubauen, sollten aus meiner Sicht mindestens Multiples wie bei Softwarekonzernen anzusetzen sein. Derzeit werden diese Multiples aber noch nicht angesetzt, weil
a) ein Teil des Geschäfts auch aus relativ niedermargigem Systemhaus-Geschäft besteht und
b) das IoT-Geschäft zumindest aus Sicht eines Außenstehenden noch in absoluten Kindesschuhen steckt. Sobald aber erkennbar wird, dass S&T hier wirklich die Marktführerschaft erreichen kann, werden sich die Bewertungen sprunghaft ändern. Das größte Problem ist dabei aus meiner Sicht aktuell nicht das Geschäftsverhalten von S&T, sondern eine völlig fehlenden Detailskenntnis von Investoren und Analysten zum IoT-Geschäft.
Mal ganz ehrlich, als technisch durchschnittlich begabter Investor weiß man derzeit doch gar nicht so recht, worauf es im IoT-Geschäft wirklich ankommt und kann das nur sehr schwer beurteilen/nachvollziehen, ob und wenn ja wann es S&T gelingen wird, eine Marktführerschaft zu erreichen. Ja noch weitergehend, man weiß als Investor ja gar nicht einmal, wie sich Marktführerschaft im IoT-Geschäft überhaupt definiert.
ZB im Software oder Chipgeschäft kann man das aufgrund Erfahrungen vielleicht noch irgendwie abschätzen, wie sich Marktführerschaft definiert und wer ein gutes Produkt hat, aber im IoT-Geschäft ist das aus meiner Sicht völlig anders. Da liest man zB im aktuellen Vorwort von Herrn Niederhauser im Geschäftsbericht 2017 Folgendes:
"Wir konnten in sogar in Schlüsselbereichen wie Echtzeitvernetzung durch offenen, herstellerunabhängige Standards wie beispielsweise TSN (Time Sensitive Networking) wieder die Führung übernehmen."
Und man hat eine neue TSN-Karte mit integriertem Switch vorgestellt.
Klingt alles super, aber wer bitte von uns Investoren (mich eingeschlossen!) weiß eigentlich so richtig, was das alles KONKRET bedeutet?
Die Unterbewertung liegt daher aus meiner Sicht nicht am Unternehmen, sondern an der fehlenden Fach-Kenntnis der Investoren an diesem komplett neuen Geschäftsmodell. Wenn dann aber das Thema IoT vielen Investoren etwas vertrauter ist und man genauer absehen kann, dass wir es wirklich zum Marktführer schaffen, wird sich diese Fehlbewertung auch schlagartig verändern. Hier wäre sicher auch noch einige Extra-Aufklärung von Seiten des Unternehmens an seine Investoren erfreulich, weil das Unternehmen die von mir geschilderte Problematik, dass sich die Investoren einfach noch nicht ausreichend auskennen, nicht übersehen darf.
Die Anteile von Grossnigg / Grosso sind allerdings nicht ALLE gehandelt worden und auch zu einem längst festgelegten niedirgeren Kurs unter Aufschiebender Bedingung .... glaube zu 11,xx
Aber Danke für den Denkanstoss, denn ich hatte dadurch folgende Überlegung:
Auf Seite 11 der März Präsnetation stehen nochmal die Betieligungsverhältnisse:
http://www.snt.at/201803_IR_Presentation.pdf
Neben Allianz, JP Morgan und Dorval ist ja da noch Grosso erwähnt!
Grossnig ist ja auch im Aufsichtsrat!
http://www.snt.at/about_us/aufsichtrsat.php
Er hatte ja "nur" 2% an Foxconn verkauft und wie gesagt zu den 11,x Euro je Aktie.
Ich kann mir relativ gut vorstellen, dass er noch 1,x% hatte und Donnerstag komplett rausgegangen ist, was er als Aufsichtsrat ja im Gegensatz zur Allianz und JP Morgan, die das ja jederzeit gekonnt hätten, wohl auch nur in bestimmten Zeifenstern darf!
Grossnigg wird mit 3% in dem PDF genannt.
Die Mitteilung, dass er 2% an Foxocnn verkauft hat, findet man auch gar nicht mehr unter Stimmrechtsmitteilungen:
http://www.snt.at/investor_relations/82456.de.php
Die letzte Mitteilung ist die zum 13.06.2017, wo grossnigg auf 3,78% abgebaut hat!
http://www.snt.at/00044_Grosso_Beteiligungsmeldung_2017_06_13.pdf
http://www.snt.at/investor_relations/93204.de.php
Die 2% danach, mit denen Foxconn von 22 auf 24% aufgebaut hat, wurden nur kurz pro Forma auf der Seite gemeldet und stehen dort aktuell als Mitteilung NICHT mehr!
aber auch wenn der Deal, der ja aus einer aufschiebenden Bedingung stand gelaufen ist (stand schliesslich auch in der Vorstandswoche ...) Dann sind ja noch 1,78% übrig .....
wobei in der März Präsentation wie gesagt 3% genannt sind aber vielleicht hat man da etwas unkaufmännisch gerundet!??
Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass Grossnig rausgegangen ist, da er
1. schon sehr lange dabei war mit über 14%, wovon er die meisten mit mehreren 100% Pluss versilbern konnte zu 11,xx ....
2. schon etwas betagter Mann ist, der sich auch fragt ob er die Anteile wohl noch mit ins Grab nehmen soll ...
3. evtl. eine Meinungsverschiedenheit gab, dass er GEGEN eine US - Expansion ist
4. er dem Aufsichtrat evtl. nald verlassen soll/muss
5. persönliche Gründe wie Krankheit oder Geldnot (falls z.b. seine Holding mit andern Investments zuletzt auf Grund der Börsenturbulenzen / und/oder USA weniger Glück hatte)
6. Der Turnaround aus seiner Sicht schlucht und ergreifend beendet ist. Auch wenn S&T noch viel weiter laufen wird, so hat er doch in seinem Job Unternehmen in einem viel früheren Stadium aufzugreifen und nur ein ganz bestimmtes Stück zu begleiten, welches bei S&T ohnehin schon lange überzogen ist
http://www.efgrossnigg.at/
Im Hinblick auf meinen zweiten Punkt aus meinem letzten Posting: Da Du Dich aus meiner Sicht auch technisch gut auskennst, vielleicht kannst Du ja dazu noch etwas sagen:
Wie sich Marktführerschaft bei IoT definiert?
Wie wir uns zB softwaremäßig von anderen Projekten, zB Mindsphere von Siemens, und hardwaremäßig zB von Advantech abgrenzen? Welche ernsthaften Konkurrenzmodelle und -produkte es sonst noch gibt, die man beachten muss?
Gerade wenn man sich mal dieses Video zu Mindsphere anschaut, scheint es ja schon wichtig, wer als erster im Markt ist und eine nennenswerte Kundenbasis erreicht.
https://www.siemens.com/global/de/home/produkte/...re/mindsphere.html
Ich stelle mir das so ein bisschen wie den Apple-App-Store vor, dass man da als erster der Größte sein muss, um zum Marktführer zu werden.
Wir haben sicherlich den Vorteil, dass wir unsere eigene Hardware mitbringen (quasi uns als Apple von Android abgrenzen können), aber so eine Art App-Store wie bei Mindsphere ist mir zB bei uns noch nicht bekannt.
Also vielleicht könntest Du noch mal kurz zusammenfassen, wo der IoT-Markt derzeit eigentlich genau steht, welche Konkurrenzprojekte zu beachten sind, wo wir dabei genau stehen, wie sich eine Marktführerschaft in diesem Markt definiert und warum wahrscheinlich ist, dass wir es zum Marktführer schaffen.
Ich denke, es geht hier vielen so, dass sie wg. IoT vor allem investiert sind, weil es gerade im Trend liegt, ohne nähere Detailkenntnis der wichtigen Punkte im IoT-Markt auch nur ansatzweise zu haben. Falls Du Dich da doch etwas tiefer auskennst, wäre es toll, wenn Du uns hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte bzw. einen kleinen Überblick, worauf es bei IoT wirklich ankommt, geben könntest. Davon würden sicher viele profitieren.
Hier erklärt sich auch die Verschwiegenheit und träge AdHoc Wahrnehmung das Unternehmens.
Alle anderen Fragen bitte ich dich als Fragenkatalog an das Unternehmen zu schicken.
Das hast du sehr gut formuliert und zusammengefasst so dass es für eine derartige Anfrage sicherlich gut geeignet ist.
Bitte veröffentliche uns dann auch die Antworten hier!
Tendenziell halte ich die Fragen nämlich für eher ungeeignet, um sie direkt ans Unternehmen zu stellen und eine vernünftige Antwort zu kriegen, insbes. von der IR-Abteilung, die solche technischen Fragen wohl auch kaum selbst beantworten kann. Und ob die IR-Abteilung, die Fragen dann extra intern an einem Fachmann weiterleitet, um sie zu beantworten, wage ich zu bezweifeln. Deswegen habe ich sie bewusst ins Forum gestellt und hatte da auf Deine Fachkenntnis spekuliert. ;-)
Aber vielleicht findet sich ja hier im Forum noch ein Fachmann, hier gab es ja (neben den tollen Klei-Beiträgen) auch schon immer sehr gute andere Beiträge.
https://www.kontron.de/blog/embedded/...startet-in-das-neue-jahr-2018
Selbst Product-Manager, die voll in ihrem Produkt drin stecken, sind häufig völlig unsicher, ob es ein Flop oder ein Erfolg wird. Bestes Beispiel aus dem Chip/Halbleiterbereich, wo du ja sogar meinst dich halbwegs auszukennen, AT&S: Der total seriöse Vorstand hat u.a. nach Moores Gesetz erwartet, daß eine neue Generation von Halbleitern schneller kommt, die kam aber nicht und die Firma schlitterte in die roten Zahlen.
Das was Niederhauser sagt, was auf der Homepage und im Geschäftsbericht steht und die Beurteilung von H&A reichen mir völlig. Entscheidend für den Börsenerfolg sind Glaubwürdigkeit, Zuverlässigkeit und Erfolgsbilanz des Vorstands, Insiderkäufe etc. und natürlich Glück, Bauchgefühl, Börsenerfahrung etc., Halbwissen schadet eher. Trotzdem kann die Aktie natürlich ein Flop werden, denn die wichtigste Börsenweisheit lautet: "An der Börse ist alles möglich und auch das Gegenteil von allem..."
Zudem ist der Absturz der technologie Börse in den USA heute ein beängsitgender Faktor, der sicherlich vielen suggeriert, man solle sicherheithalber einen Stop Loss setzen.
Aber Vorsicht! Genau DIES könnte in der aktuellen Situation im Falle der S&T AG ein schwerer Fehler sein. (meiner Meinung nach!!)
Ob jetzt Abbau der Positionen bei Allianz und JP Morgan oder Verkauf der Restaktien von Grossnig, Attacke von Leerverkäufern, Kettenreaktionen aus verschiedenen Dingen mit SL Wellen usw. .... Der Abverkauf WAR und IST nicht gerechtfertigt.
Zudem befindet sich eine horizontale Unterstützung bei 18 euro. Ich hatte diese bereits vor einigen Wochen angesprochen! .... Allerdings dachte ich, dass wir diese wohl doch nicht mehr testen!
Es ist aus meiner Sicht eine sehr massive Unterstützung. Nur es wäre wohl dennoch für die Leerverkäufer möglich, den Kurs nochmal darunter zu drücken und ein neuerliches negatives Signal damit zu setzen.
In jedem Fall bin ich mir aber ABSOLUT!!! Sicher!!! , dass wir eine sehr starke Gegenreaktion nach oben mit neuen Höchstständen, sehr bald erleben werden und genau deshalb mahne ich hier zur Vorsicht!
Vorsicht vor Stop Loss Kursen bei S&T, da man dann wohl nicht dabei ist, wenn die starke Gegenreaktion einsetzt, welche die Spatzen quasi von den dächern pfeifen!
Ich weiß, dass es Irrsinn und Riskant sein mag, dazu zu animieren jeglichen Stopp Loss raus zu nehmen aber ich denke in diesem speziellen Fall ist es besimmt der richtige Weg.
Aber sicherlich muss bitte jeder von Euch selber entscheiden!
Ich möchte auch an die dreifache Überzeichnung der letzten KE erinnern, was darauf hinweist, dass institutionelle S&T AG ganz oben auf ihrer Kaufliste haben und die Anzahl dieser institutionellen wird sicherlich eher steigen!
Es wäre somit selbst nach weiterer Abstrafung des Gesamtmarktes wohl so, dass eine S&T AG sehr schenll zu den Höchstkursen zurückkehrt!
Wir haben ferner folgende Kurstreibenden Terminkalender:
1. Am 09.04.2018 Road Show mit Hauck und Aufhäsuer in Paris und London (Referent an einem Ort CEO Niederhauser an dem anderen CFO Neuwirth)
2. Anfang bis Mitte April - Update der Hauck und Aufhäuser Studie mit voraussichtlich nach oben angepasstem Kursziel in den Bereich zwischen 28 und 32 euro.
3. Am 04. Mai Quartalszahlen zum Q1 - vermutlich mit Anhebung und Konkretisierung der Umsatzmilliarde auf 1.150 Mio und EBITDA auf 100 Mio
4. Am 04. Juni Hauptversammlung mit Verlängerung des Arbeitsvertrages von Hannes Niederhauser und ggf. Veränderungen in der Zusammensetzung des Aufsichtsrates (bei Weggang Grossnig?)
P.S.:Die Termine stimmen alle. Die Zusätze zu den Anhebungen sind meine Einschätzungen.
Es sind alles signifikante Termine und Anlässe, die alleine in den nächsten 2 Monaten stattfinden.
Ich denke nicht, dass ein Abverkauf auch nur ANSATZWEISE Bestand haben KANN!!
"In light of the better-than-expected FY’17 results, S&T’s FY ‘18E guidance (€ 1bn sales
/ >€ 80m EBITDA) looks rather conservative on the bottom-line (eH&A: € 88m
EBITDA). We continue to see strong growth and margin expansion in segments IoT
Solutions (€ 320m sales / 11% EBITDA margin) and Embedded Systems (€ 175m
sales / 11% EBITDA margin) driven by the rapidly advancing inter-connection of
machines and the Foxconn co-operation (i.e. new markets/more cost attractive hardware assembly)."
H&A plant nun mit einem Umsatz für 2018 von 1,005 Mrd. bei einem EBITDA von 88 Mio..
Hier besteht für die nächste Analyse - vermutlich nach den Q1-Zahlen im Mai - noch viel Luft nach oben. Vor allem beim Umsatz. Für 2020 ist lediglich ein Umsatz von 1,227 Mrd. eingepreist, was angesichts des geplanten Ziels von 2 Mrd. in 2023 als EXTREM KONSERVATIV angesehen werden muss.
Die Korrektur des Kursziels von H&A, wie von Klei prophezeit, auf EUR 28,00 - EUR 31,00 ist leider nicht eingetreten. Mag aber auch sein, dass man sich einfach Luft nach oben für die nächsten Analysen freihält. Gegenüber dem aktuellen Kurs ist das Ziel von EUR 24,00 ja immerhin ein Plus von ca. 30%.
http://www.snt.at/20180403_Hauck.pdf
Freundliche Grüße
MajorA
Bedeutende News sollten auch nicht mehr anstehen, da der Vorstand sonst nicht hätte kaufen dürfen. Kurzfristig sehe ich also, insbesondere in dem aktuellen Marktumfeld, keine steigenden Kurse. Langfristig bin ich natürlich auch positiv gestimmt, wobei ich unsicher bin, ob S&T wirklich eine marktführende Position einnehmen kann. Schließlich gibt es viele Big Player, die auch in diesen Markt vordringen. Für S&T spricht natürlich, dass Soft- und Hardware aus einer Hand kommen.
Die Anhebung des Kursziels von H&A ist auch sehr enttäuschend ausgefallen. Ich bin froh, an der Seitenlinie zu stehen.
Die Verbindung zwischen dem Unternehmen und H&A ist bekanntlich sehr eng und ich vermute echt, dass man weiß, wer da gerade raus geht.
Wäre nett, wenn man uns das mal sagen würde .....
Auch im Dezember hast du schon mal geschrieben, dass du das Vertrauen in das Management verloren hast und all deine Anteile mit "großem Gewinn" veräußert hast und dir eigentlich in ncähster Zeit (aus Sicht DezembeR) Kurse im Bereich von EUR 15,00 erwartet hast. Und jetzt warst du, trotzdessen dass du dem Management nicht vertraust (was eine der wichtigsten Säulen bei einer Investition darstellt) auf einmal doch wieder bis vor ein paar Tagen investiert?
Deine Aussagen wirken einfach nicht sehr wahrheitsgetreu, also spar uns doch bitte einfach das Bashing.
Wie gesagt: Ich nutze gerne kurzfristige Kursschwankungen aus. Das hat sich bei S&T schon oft gelohnt. Langfristig bin ich ebenso überzeugt wie ihr. Auch das habe ich schon mehrfach klargemacht. Ich halte es nur für wichtig, auch mal Kontra zu geben. Nur positive Resonanz ist schließlich auch nicht zielführend.
Dass ich dem Management nicht vertraue war wohl etwas hart ausgedrückt, das muss ich zugeben. Aber: Die Kapitalerhöhung zum damaligen Zeitpunkt war mehr als unglücklich.
Aber nun gilt es die Karten auf den Tisch zu legen und uns zu sagen, wer denn hier aussteigt. Es wird bestimmt noch heute oder Morgen eine Mitteilung dazu geben.
Aber die Fakten und Prognosen sind wirklich Positiv. Das dumme ist nur, dass immer noch viele nach dem KGV gehen und ich sage es nochmal, dass KANN oder SOLLTE man bei S&T einfach nicht. .... selbst Verluste bei einer Neuausrichtung und gleichzeitig Expansion würden schliesslich positive Kurse rechtfertigen.
Erste Kursziele sind gesetzt:
Equinet 21
Hauck und Aufhäuser 24
Junolyst 26
Vorstandswoche 30
Dann Positioniere ich mich mal bei 28 .....
fürs Erste!