S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
Jetzt aber wird ein Schuh draus, wo Herr Niederhauser und Herr Neuwirth in großem Umfang billig einkaufen.
Ich sag ja, Foxconn will erhöhen und plant lt. Vorstandswoche evtl. sogar Mehrheitsübernahme. Da wird der Kurs einfach zeitnah steigen und das wissen auch Herr Niederhauser und Herr Neuwirth und investieren jetzt.
Wer jetzt noch verkauft, ist selber schuld.
Bei Herrn Neuwirth kann ich das Verhalten noch nicht so ganz nachvollziehen. Erst verkauft er zu 12 Euro (alle?) Aktien, um dann bei 20 Euro wieder einsteigen zu können. Aber immerhin ein Mann von Charakter, dass er seinen damaligen Fehler korrigiert. Vielleicht brauchte er damals einfach auch die Liquidität und hat jetzt wieder freies Kapital. trotzdem ein teuer Spass für ihn, was ich sehr schade für ihn finde. Gerade bei Vorständen freut es mich immer, wenn sie selbst von ihren Leistungen im Unternehmen auch mitprofitieren.
Herr Niederhauser und Herr Neuwirth wissen jedenfalls ganz sicher, warum sie jetzt kaufen. Das lässt die Zahlen und die Zukunftsplanungen noch besser und glaubwürdiger aussehen.
Da er das Unternehmen bisher sehr gut geführt hat, sind solche Zukäufe, wie heute geschehen, eine weitere Vertrauen schaffende Maßnahme. Toll!
Schade nur das die AD-HOC Mitteilung in diesem Fall nicht richtig funktioniert hat.
Danke @Michael für Deine schnelle Info hier im Board.
Moderation
Zeitpunkt: 30.03.18 14:03
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Kommentar: Unterstellung
Zeitpunkt: 30.03.18 14:03
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Kommentar: Unterstellung
ich verstehe deinen Post nicht... "Sirmike" hat uns doch auf den KAUF und nicht VERKAUF aufmerksam gemacht und uns damit beruhigt. Wieso also "Vorsicht"??
Ich persönlich finde die ca. minus 10% heute sehr übertrieben. Ausgerechnet an dem Tag, als die positiven Prognosen bestätigt wurden. Für mich sieht das nach einer Short Attacke aus.... warum auch immer. Erinnert mich ein weinig an die Short Attacke bei Wirecard neulich. Diese fand übrigens auch an einem Freitag statt. Heute ist zwar kein Freitag, aber die nächsten vier Tage ist die Börse dicht...
Ich mache mir jedenfalls überhaupt keine Sorgen. Warum auch...
1. Die Zahlen heute sind wie erwartet gut gewesen
2. Die Zukunft stimmt und man hat mit dem Riesen Foxconn einen sehr starken Partner
3. Foxconn will auf 30% aufrüsten und evtl. Mehrheitseigner werden
4. Das Management bei S&T ist sehr stark, dank Hannes
5. und vorallem: HN und Richard Neuwirth haben HEUTE nachgekauft. R. Neuwirth sogar beim Kurs von 20,06 € um ca. 13 Uhr !!
Wenn ich bei Flatex freies Geld hätte, hätte ich heute nachgekauft. Ich überlege grade mir am Dienstag einen OS zu kaufen! Wobei ich kein Fan von OS bin. Habe deshalb vorhin Geld auf mein Flatex Konto überwiesen.
Und wenn wir ins Detail gehen...
Es wurde ja zuerst mit 50 Millionen in 2017 gerechnet im Herbst wurde dann auf 60 Millionen angepasst. Die Vorstandswoche hat schon auf 65 Millionen höher geschätzt und nun haben
wir sogar 68 Millionen beim EBITDA bekommen....Es wurde die Umsatzmilliarde bestätigt für 2018 und es wurde ein Umsatzziel bis 2023 von 2 Milliarden bestätigt.... die Prognosen wurden nicht nur erreicht sondern es wurde so einiges nach oben korrigiert bzw erweitert.
Planung 2018:
80 Mio EBITDA
50-55 Mio EBT
Ca. 30% Tax = 15Mio (Meine Schätzung)
Gewinn (maximal ?) 40 Mio / 49 Mio Aktien = 0,81€/aktie
Das läge noch über den Schätzungen von Finanzen.net
Tim Wunderlich rechnete noch 2017 mit 0,78€/Aktie
Unterstellt am bis 2023 ein jährliches Wachstum vom 20% und eine EBITDA Marge von ca 10% kann ich mit einem KGV von 20-22 leben.
ZU:
"Klei : @McFarlane
14.01.18 11:39
Legt man also das einfache multipel auf die realistisch geschätzte Umsatzgröße von 3 Milliarden für 2023 zugrunde hätte man einen Kursziel von 50 ? nimmt man das 2,5 fache multipel von McFarlane so kommt man auf die 110 ?."
Schöne und entspannte Osterfeiertage an Alle
Vielleicht erklärt es sich ja, wenn Anteilsmeldungen kommen.
offenbar zusätzlich unsere kursmanipulierenden deutschen Banken und Leerverkäufer.
Wenn man den TecDax in den letzten Woche gesehen hat, dann hat man den Eindruck, dass alle Wachstumsunternehmen verkauft wurden bzw. alle Unternehmen deren KGV über 20 liegt. Offenbar meinen Anleger, sie würden Sicherheit kaufen, wenn sie "alte Geschäftsmodelle" kaufen mit KGV 10, auch wenn diese kein Wachstum versprechen.
Warren Buffet zum Beispiel hat immer auf stark wachsende Geschäftsmodelle gesetzt und nie auf Branchen, die in den nächsten Jahren nur ein Wachstum von vielleicht 5% versprechen.
Wer hat da wohl geschlafen? Ich fürchte Alexandra Habekost.
Sie zeichnet sich leider nur durch Freundlichkeit aber nicht durch Engagement und Wissen aus.
Das hohe KGV wird ja völlig zu Recht von einigen Seiten kritisiert.
Es werden krampfhaft versucht Vergleichsunternehmen heran zu ziehen und zu schauen wie denn dort das KGV ist und es wird geräuspert, dass es ja bei S&T dann viel zu hoch sei.
Ich kämpfe hier dafür, dass man es bitte unterlässt, mit dieser Methode zu bewerten, da es nicht möglich ist nach KGV zu bewerten wenn:
1. Das Unternehmen in einer gerade erst beginnenden Wachstumsphase eines Zukunftsmarktes steckt
2. Das Unternehmen aktuell besonders und in den kommenden Jahren noch durch Abschreibungen gravierende Unternehmenszukäufe zu verdauen hat (die aber sinnvoll waren)
3. Das Unternehmen NICHT vergleichbar ist, weil es so in dieser Art und mir seiner Ausrichtung einzigartig alles aus eine Hand bietet (Software, Hardware, Cloud, IoT, Industrie 4.0)
Nun sind aber Software Unternehmen anders zu bewerten als Cloud- oder Hardwareunternehmen und diese sowieso anders als IoT konzepte usw. ....
Also bitte nicht mit anderen vergleichen und berücksichtigen, dass Expansionsphasen und Phasen in denen man sich in Wachstumsmärkten positioniert IMMER mit geringeren Gewinnmargen verbunden sind. .... man ist noch lange nicht in der Cash Cow Phase!
Wenn man also eine Bewertung vornehmen möchte dann nach der DCF Methode oder man nimmt Bezug auf den Umsatz des Unternehmens und die mittel- langfristig angestrebte Gewinnmarge.
Mein Beitrag hier im forum vom 14.01.2018 bezog sich auf den von McFarlane vom 12.01.2018. Dort wird ein Umsatz im Segment von langfrisitg 100 Mrd p.A. genannt und dass S&T hiervon 3% - also 3 Milliarden machen könnte. Gleichzeitig werden aber Gesamtumsätze von S&T von 1,278 Mrd. für 2021 genannt.
Es ist nun so, dass wir mit Hannes stets konservativen Schätzungen in 2023 einen Umsatz von 2 Mrd. als Zielgröße haben und eine EBITDA Marge von über 10% .... über 10% kann natürlich auch vielen sein.
Geht man "Nur" von 10% aus ist das EBIT in 2023 auch "NUR" bei 200 Mio. .... kommen dann noch 50 Mio Abschreibungen runter, dann liegt man nur bei 150 Mio EBIT und nach Steuern bei einem noch geringeren Gewinn.
Es ist aber noch viel Luft nach oben und nach wie vor ist die Untergrenze einer Bewertung das einfache KUV, was meiner Meinung nach bei weitem nicht reicht.
Daher gehe ich nach wie vor davon aus, dass man S&T heute wie morgen mit 3 Milliarden Marktkaputalisierung bewerten sollte. .... der zweichfache Umsatz aus 2023 mit 2 Milliarden wäre entsprechend eine Marktkapitalisierung von 4 Milliarden und der 2,5 fache eine von 5 Milliarden Euro.
Gleichtzeitig wäre bei 3 Milliarden und einem EBIT von 150 mio eine Bewertung vom 20 fachen EBIT vorhanden.
Berücksichtigt man die Luft nach oben, ist dies wie ich finde eine konservative Bewerung. Quasi ein Mindestansatz.
Natürlich liegt 2023 auch noch 5 Jahre in der Zukunft und man kann die Bewertung für in 5 Jahren nicht einfach "klick" einschalten und per heute aktiviren.
Deshalb nimmt man Schätzungen in die man sogar noch nach 2023 folgende Jahre mit einbezieht und kapitalisiert die Zukunftsgewinne runter (abgezinste Zukunftsgewinne). Dann ist man bei der DCF Methode.
Equinet sprach in seiner konservativen Empfehlung von einem Umsatz von 1,278 Mrd für 2021. Dies ist wohl spätestens nach der Prognose 2 Mrd. für 2023 Geschicht.
Es wurde noch keine offizielle Umsatz- und Gewinnreihe präsentiert aber die Eckpfeiler stehen.
1 Mrd. für 2018 und 2 Mrd für 2023.
Dies könnte sich wie folgt dastellen:
2018 Umsatz von 1.050
2019 Umsatz von 1.190
2020 Umsatz von 1.350
2021 Umsatz von 1.580
2022 Umsatz von 1.820
2023 Umsatz von 2.070
So in etwa könnte es hinkommen
Für das EBITDA kann man den Umsatz dann mit jeweils 10% multiplizieren.
Wieso ist nun noch Luft nach oben?
1. Foxconn rechnet mit weitaus höheren Umsätzen aus Gemeinschaftsprojekten als Hannes Niederhauser. Dies wurd in Interviews kommuniziert.
2. Es sind nicht ALLE Zukunftsprojekte und Übernahmen einkalkuliert und die Wachstumsraten sind nur für bereits bestehende Sparten einbezogen. Dies geht auch aus der Präsentation vom Unternehmen hervor.
3. Hannes Niederhauser hat stets konservativ geschätzt und die ganzen letzten Jahre wurde jedes Jahr - meist mehrfach - die Prognose nach oben korrigiert. Die Annahme ist damit berechtigt, dass dies bis zum Jahre 2023 sicherlich auch noch öfter der Fall sein könnte. .... Vielleicht werden die 2 Milliarden schon ein Jahr früher erreicht usw. ....
4. und nochmal zur Erinnerung es ist bisher auch nur die Rede von einem EBITDA von GRÖßER als 10% .... es könnten 12% oder 15% sein oder noch mehr. ..... Es sind alsi auch noch Parameter offen .....
Also, zu welchem Zeitpunkt ist S&T nun mit welcher Marktkapitalisierung zu bewerten?
In den USA werden z.b. softwareunternehmen mit dem 4 - 6 fachen Umsatz bewertet und auch zu diesen Preisen gehandelt. (die angestrebte Übernahme wird S&T somit zwischen 100 und 150 mio kosten, wenn das Unternehmen 25 - 35 Mio umsatz macht!)
Der untere Ansatz das 4 fache würde bedeuten S&T wäre schon HEUTE mit mindestens 4 Milliarden zu bewerten.
Ich rede jetzt NUR davon dass man HEUTE eine Bewertung von 3 Milliarden zu erwarten hat, um evtl. einen TEIL auch an KGV oder EBITDA näherer Bewertung mit zu integrieren.
und der 4 fache Umsatz ist ja bezogen auf 1,35 Mrd. (2020) sogar schon 5,4 Mrd. .... nur auf 2020 bezogen!!
Das setze ich deswegn nicht an, weil man ja S&T nicht so hoch bewerten kann, weil es ja wie ich selber sagte schwer vergleichbar ist und S&T auch kein reines Softwareunternehmen ist.
Daher ergibt sich für mich die erläuterte "Mischbewertung" aus KUV, DCF unter Berücksichtigung von EBITDA und EBIT, sowie verschiedener Teilsparten Cloud, Software, IoT, Hardware usw.
und wenn man jetzt mal ehrlich ist, hat nicht das Unternehmen sogar einen "Aufschlag" verdient, da es "ALLES aus EINER HAND" bietet?
Sogar dies lasse ich aussen vor und somit wird - und das könnt ihr nun drehen und wenden, wie ihr möchtet - noch in diesen Jahr eine Bewertung von mindestens 3 Milliarden Marktkapitalisierung in den Kurs eingepreist.
Ob nun durch Übernahmephantasie beflügelt oder nicht ist dabei sogar völlig egal.
Aktuell haben wir bei € 18,47 eine Mkap von 1,17 Mrd. .... dies ergibt dann bei einer Mkap von 3 Mrd. einen Kurs von € 47,35.
Dies ist mein ehrliches Kursziel für 2018 und ich weiß, dass ich jetzt gesteinigt, belächelt und in der Luft zerrissen werde aber ich habe es von diversen Seiten beleuchtet und ich habe an vielen Ecken und Enden Abschläge vorgenommen. Ich habe Luft nach oben aufgezeigt und konservativ geschätzt. Dies Quelle (Hannes Niederhauser) ist ebenfalls als Konservativ bekannt. Es ist ein gravierendes Alleinstellungsmerkmal für Kunden vorhanden, was einen Aufschlag verdient, da es die Wertschöpfungskette optimiert und nach aussen kundenfeundlicher ist -> ALLES aus eine Hand!
Da sicherlich Tim Wunderlich seiner Bewertungsmethodik treu bleiben wird, dürfte er meinen Schätzungen zu Folge das Kursziel in einer im April erscheinenden neuen analyse auf ca. 28 - 32 erhöhen.
Erfahrungsgemäßt bleibt dies innerhalb eines Jahres nicht zwingend bei dieser einen Anhebung! .... so weit entfernt sind wir dann also zum Jahresende vielleicht nicht mehr von einander ....
Am 09. April findet eine S&T AG Road Show mit Hauck und Aufhäuser statt in der am selben Tag in London und Paris vorgetragen wird. Einen Vortrag übernimmt taggleicht der CEO und einen der CFO.
Man zieht also nun deutlich an einem Strang. Man kauft zeitgleich Aktien (siehe gestern). Man syncronisiert sich in der Unternehmensspitze so, dass man quasi geclont zeitgleich in Paris und London referiert. Man kann sagen es läuft so, wie es laufen soll und wie bereits erwähnt, eine Abkühlung ist NICHT in Sicht!
herzlichen Dank für das schön "verpackte" und sehr gehaltvolle Osterei.
Ich schätze deine fundierten Ausführungen sehr. Herzlichen Dank!
Ich schenke dir ein kleines virtuelles Osterei :),:).
Aber man darf auch einen Punkt bei den ganzen Überlegungen nicht vergessen.
Wir sind makroökonomisch in der Endphase eine 9 jährigen Bullenmarktes. Der läuft sogar noch etwas weiter, wenn nichts Gravierendes dazwischen kommt, aber sehr wahrscheinlich nicht bis 2023. Auch wenn Deine Schätzungen/Überlegungen bis 2023 durchaus nicht unrealistisch sind und S&T dann auch eine "hohe Bewertung" verdient, wird der Kurs massiv leiden, wenn der Bullenmarkt zu Ende ist. Und je nachdem wie stark die kommende Rezession sein wird, muss auch HN seine Planungen neu machen, weil der Gesamtmarkt einfach nicht so wächst wie "geplant"
Bis dahin muss man sich aber auch überlegen wann eine Aktie "teuer" und wann "billig" ist, es sei denn man fährt eine gnadenlose buy und hold Strategie, dann muss man aber auch nicht täglich die Foren lesen.
Und was bis 2023 passiert weiß sowieso niemand, da spielt es keine Rolle ob S&T dann bei 30/40oder 50 stehen könnte. Für diesen langen Zeitraum wäre es für mich ehrlich gesagt nur interessant wenn man abschätzen könnte welches Premium Foxconn ggf für den Rest der S&T Anteile zu bezahlen gedenkt...
Dann kann man noch versuchen abzuschätzen wie 2018 laufen könnte:
Und hier gilt für mich persönlich folgendes:
Auf Basis der ganzen aktuell zur Verfügung liegenden Informationen sagt mein persönliches "Modell" (#4436), dass S&T nach dem aktuellen Kursrutsch auf 1 Jahressicht eher günstig ist und bei 23€ eher teuer ist. Das entspräche auf Basis 2019 einem KGV´ von 18,6 bzw. 23,7
Ich sehe auch zurückliegend keinen 9 jährigen Bullenmarkt. Wir sind schon lange im Korrekturmodus. Dieser dürfte bald beendet sein!
Inflation wird angesteuert, um zu entschulden und Aktien sind dann ein sicherer Hafen. Kurios, dass bei Inflationsängsten die Börsen fallen aber dies ist nur kurfristig so. Langfristig entwickelt sich die Mkap aller Unternehmen entsprechend der Preissteigerungen! .... Daher Aktien und Immobilien ....
Wir hatten zu keiner Zeit ein solchen Zinsniveau wie jetzt, und das wird sich -so meine Einschätzung- nur sehr langsam und moderat nach oben bewegen.
Mit anderen Worten, die Aktien bleiben auch zukünftig Alagealternative Nr. EINS! Vergleiche mit der Vergangenheit und entsprechende Rückschlüsse sind aus heutiger Sicht m.E. nur eigeschränkt anwendbar.
Kräftige Rücksetzer (auch z.B. aus pol. Gründen) an den Börsen aber nicht ausgeschlossen!
Dem Kommentar von junolyst ist sinngemäß zu entnehmen dass ohne das kursmassaker wohl eine Raufstufung des Kursziels über die aktuellen 26 hinaus stattgefunden hätte.
S&T hat heute den Geschäftsbericht für 2017 veröffentlicht. Nachdem bereits der Umsatz für 2017 grob kommuniziert wurde und auch berichtet wurde, dass das EBITDA oberhalb der prognostizierten 60 Mio. € ausfallen werde, wurden heute nun die finalen Zahlen veröffentlicht. Erstaunlicherweise fällt der Umsatz mit 882,0 Mio. € nun um >20 Mio. € höher aus als Anfang Januar in Aussicht gestellt. Hier hatte ich mit 864,3 Mio. € gerechnet. Das EBITDA liegt mit 68,1 Mio. € ebenfalls oberhalb der Guidance sowie meiner Prognose von 64,0 Mio. €. Zugleich bestätigte das Unternehmen den im Januar kommunizierten Ausblick, der einen Umsatz auf rund 1 Mrd. € bei einem EBITDA von 80 Mio. € vorsieht. Mit meinen derzeitigen Schätzungen von 1.002,8 Mio. € sowie einem EBITDA von 85,7 Mio. € sehe ich mich hierbei bestätigt. Dazu wurde auch für die Jahre über 2018 ein weiteres Wachstum in Aussicht gestellt. Bis 2023 soll sich der Umsatz im Vergleich zu 2018 nochmals auf 2 Mrd. € verdoppeln. In meiner Modellierung ist für 2023 lediglich ein Umsatz von rund 1.645 Mio. € unterstellt. Der heutige deutliche Kursabschlag ist für mich daher nicht nachvollziehbar und mit erstem Blick auf die Zahlen und den Ausblick nicht angebracht. Mein Kursziel liegt daher unverändert bei 26,00€
Quelle
https://www.wikifolio.com/de/at/w/wf0lms1992
Ich rechne mit einem unmittelbarem Runway Gap!
Lies noch mal und denk darüber nach was du da eigentlich gerade geschrieben hast vielleicht geht dir ja dann ein Licht auf... ;-)
"In meiner Modellierung ist für 2023 lediglich ein Umsatz von rund 1.645 Mio. € unterstellt. Der heutige deutliche Kursabschlag ist für mich daher nicht nachvollziehbar und mit erstem Blick auf die Zahlen und den Ausblick nicht angebracht. Mein Kursziel liegt daher unverändert bei 26,00€"
In der dargestellten Textpassage wird erläutert das entgegen der nun bekanntgegebenen Plan Zahl 2 Milliarden für 2023 die Modellierung von junolyst lediglich einen Umsatz von 1,6 Milliarden berücksichtigt.
Es wird im Folgenden deutlich gemacht dass man doch sehr überrascht über den heftigen Kursabschlag ist.
Insoweit ist eine Interpretation dahingehend dass bei einer Kursentwicklung in die genau entgegengesetzte Richtung alleine deswegen eine Anhebung erfolgt wäre weil ja dann das Kursziel von junolyst bereits fast erreicht wäre absolut korrekt.
Genauso wie jeder klar denkende Analyst der etwas von dem Unternehmen und der S&T AG Aktie versteht das Kursziel anheben wird, (H&A wird kommen!), wird es bestimmt auch bei junolyst erfolgen sobald der Kurs die erwartete Richtung einkorrigiert. .... Aber es war halt der absolut untypische Kursverlauf derartig erschreckend dass man es erstmal "nur" so gelassen hat.
Es ist ja ohnehin offensichtlich dass der Kursabschlag eine reine Manipulation war hier kann man nur darüber rätseln von welcher Seite es kommt.
Ich tippe mal darauf dass die Asiaten zu einem möglichst günstigen Durchschnittskurs übernehmen wollen und aus dem Grunde hinter dem Kurs Massacker stecken. .....
Ich vermisse gehe sogar noch weiter und bin mir da ziemlich sicher!!!
Daher kann ich jedem nur dringend raten bei der Aktie S&T AG auf keinen Fall mit einem Stop Loss zu arbeiten auch wenn ein solcher Ratschlag entgegen der sonstigen Absicherung Gewohnheiten spricht ist es genau das was die Asiaten erreichen wollen. ....
Sie wollen eure Stücke halt günstig und nicht teuer!!
1) Foxconn ist bereit, große Stückzahlen zu mindestens 21,xx Euro zu kaufen (das war wohl neulich der 2%-Paket-Trade auf Xetra mit Grossnigg)
2) Herr Neuwirth kauft größere Bestände zu 20,06 Euro.
3) Herr Niederhauser kauft ebenfalls größere Bestände zu 18,38 Euro
Daher stimme ich mit Klei überein, dass der aktuelle Kursrutsch reine Manipulation war und wohl ziemlich schnell wieder ausgebügelt ist (wenn nicht der Gesamtmarkt einbricht).
Für den "ehrlichsten" Kauf als Zeichen für uns übrige Aktionäre halte ich übrigens den von Herrn Neuwirth. Foxconn verfolgt seine eigenen (undurchsichtigen) Interessen und bei herrn Niederhauser kann man evtl. als Gegenargument immer sagen, er will den Kurs stützen, schließlich hat er ja ausreichend Kapital. Aber bei Herrn Neuwirth sind es aus meiner Sicht ausschließlich eigene wirtschaftliche Interessen. Und er würde wohl kaum 200.000 Euro auf einen Schlag (!) investieren, wenn er nicht der Meinung wäre, dass das Unternehmen deutlich mehr wert ist und er in Kürze zu diesen Kursen nicht mehr an Aktien kommt (Übrigens das Argument, dass Vorstände nur an weniger als 10 Tagen im Jahr Aktien handeln können, halte ich für Unfug! Es gibt sicher gesperrte Zeiträume, aber nicht jede Kenntnis über die aktuelle Geschäftsentwicklung wäre gleich Insider-Handel.)
Wer könnte nun ein Interesse an der Kursmanipulation gehabt haben?
1) Foxconn? Möglich, aber der Zeitpunkt wäre überraschend. Warum sollten Sie so ein Kursmassaker provozieren, um dann evtl. 1% der Aktien für 10% billiger einzusammeln und dadurch geschätzt 1 Mio. Euro zu sparen? Meint Ihr, die haben wirklich nichts Besseres zu tun und können nicht auf anderem Wege deutlich mehr Geld verdienen?
Auch das Argument mit dem niedrigen Durchschnittskurs ist für mich weniger überzeugend, weil bei einem Übernahmeangebot ohnehin der Block-Deal mit Grossnigg als Mindestkurs anzusetzen wäre. Und ausserdem, bei einem Übernahmeangebot auf aktuellem Kursniveau könnten sie sich ein Angebot auch gleich sparen, weil das ohnehin (fas) niemand annehmen würde, wäre also den ganzen Aufwand nicht wert. Wenn Foxconn hier wirklich zuschlägt, dann in einer Größenordnung um die 30 Euro, da ist denen dann völlig egal, ob das dann 10 Mio. Euro mehr oder weniger kostet, die haben genug Geld.
Also Foxconn halte ich für das kursmassaker eher weniger wahrscheinlich, zumal das sonst ja auch bedeuten würde, dass sie in unmittelbar bevorstehender zeit ein Übernahmeangebot abgeben wollten (halte ich für eher unwahrscheinlich, dann hätte es keinen Paket-Deal mit Grossnigg gegeben, sondern dieser wäre in das Übernahmeangebot mitaufgenommen worden). Also von Foxconn würde ich mir frühestens in 6-12 Monaten ein Übernahmeangebot erwarten.
2) Ein anderer Player, der billig einsteigen will? Kann ich mir nicht vorstellen, weil man für einen solchen Kursrutsch ja erstmal genügend Aktien braucht. Und der Termin mit den guten Zahlen ist ja schon äußerst riskant, weil man nicht weiß, ob die ganzen verkauften Aktien nicht problemlos im markt aufgenommen würden und der Plan in die Hose ginge.
3) Also bleiben aus meiner Sicht nur noch die Leerverkäufer, die mit der Ankündigung, dass Foxconn weiter aufkaufen will (und ggf. sogar eine Mehrheitsübernahme plane), nun die Hosen gestrichen voll haben und ihre Short-Position zeitnah auflösen müssen und daher auch zu drastischen Mitteln greifen. Denn wer bitte will gegen einen Milliarden-Konzern wetten? Da muss dann wirklich jeder Leerverkäufer die Segel streichen. Aber warten wir mal ab, was der Marshall in den nächsten Tagen an Leerverkaufspositionen meldet.
Ich bleibe jedenfalls Long, denn alle Indikationen sprechen aus meiner Sicht für einen weiteren Kurszuwachs, insbes. auch, dass die Leerverkäufer zügig glattstellen werden. Wir haben mit S&T eine regelrechte Wachstumsrakete für ein Unternehmen in dieser Größenordnung im Depot, von der ich mir für die Zukunft noch viel erwarte.