AIG und die Zukunft
Seite 175 von 1008 Neuester Beitrag: 19.11.23 18:30 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.08 09:11 | von: Ananas | Anzahl Beiträge: | 26.192 |
Neuester Beitrag: | 19.11.23 18:30 | von: Spaetschicht | Leser gesamt: | 3.013.335 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 171 | |
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Wall-Street-Ausblick
US-Börsen vor aufregender Handelswoche
Börsenhändlern an der Wall Street dürfte eine turbulente Woche bevorstehen. Zum einen könnten aufkeimende Hoffnungen, dass die Wirtschaftskrise langsam an Schlagkraft verliert, das Geschehen auf dem Parkett positiv beeinflussen.
In welche Richtung geht die Wall Street? Quelle: Reuters
HB NEW YORK. Sollte es zum Wochenauftakt zumindest keine völlig katastrophalen Nachrichten geben, könnte der S&P 500 im März sogar die größten Monatsgewinne seit rund zwei Jahrzehnten einstreichen. Andererseits könnten die Kurse nach der jüngsten Rally auch eine Verschnaufpause einlegen, während Anleger die Grundlagen für ihren Optimismus überprüfen: An Gewinnprognosen im Countdown zur Bilanzsaison und an den in der kommenden Woche reichlich erwarteten Konjunkturdaten.
Der Markt suche nach weiteren Hinweisen darauf, dass die Lage sich langsam verbessert, sagte Bucky Hellwig von Morgan Asset Management. Soweit diese Hoffnung von Daten unterfüttert werde, könnte es dem Aktienmarkt helfen. Doch das Ausmaß der jüngsten Rally lässt auch die Erwartung zu, dass es zu einer Konsolidierung und zu einigen Gewinnmitnahmen kommen könne.
Von Gewinnmitnahmen war schon der Handel am Freitag geprägt, als die US-Börsen nach einer erfreulichen Woche mit deutlichen Verlusten schlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging mit einem Minus von 1,9 Prozent bei 7776 Zählern aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P-500 verlor zwei Prozent auf 815 Punkte, und der Index der Technologiebörse Nasdaq sank 2,6 Prozent auf 1545 Stellen. Auf Wochensicht ergab sich beim Dow-Jones ein Gewinn von 6,8, beim S&P von 6,2 und bei der Nasdaq von sechs Prozent. Seit ihrem Zwölf-Jahrestief haben die Aktienmärkte unlängst kräftig Auftrieb bekommen: Der S&P legte mehr als 20 Prozent zu.
"Konsolidierung wäre keine schlechte Sache", sagte Sasha Kostadinov von Shaker Investments. "Ich suche weiter nach Anzeichen dafür, dass sich die Situation nicht noch verschlechtert." Realistisch bis resigniert gibt sich in dieser Frage Chip Hanlon von Delta Global Advisors. "Wir sind jetzt in einer Lage, wo die Daten kaum noch schlechter sein können als erwartet", sagt er. Und bei den Unternehmen gebe es sogar ein paar positive Überraschungen. "Nicht unbedingt gute Zahlen, aber nicht so schlecht wie erwartet."
Zwar läutet der Aluminiumproduzent Alcoa erst am 7. April die Bilanzsaison ein. Doch schon im Vorfeld der Unternehmenszahlen vom ersten Vierteljahr dürften die Anleger jegliche Äußerungen der Konzerne über ihre Geschäftserwartungen mit größter Spannung verfolgen. Auf die Wall Street rollt in der kommenden Woche zudem eine ganze Flut von Wirtschaftsdaten zu: Zu den Höhepunkten dürften der Arbeitsmarktbericht und der Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen für März gehören, die beide am Freitag erwartet werden. Auch der Einkaufsmanagerindex Industrie sowie Zahlen zum Immobilienmarkt und dem Verbrauchervertrauen stehen in der kommenden Woche an. Zudem dürften Äußerungen von Londoner Gipfel der wichtigsten 20 Industrie- und Schwellenländer Wellen an der Börse schlagen.
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Moin , Moin ,
Vielen Dank für die Nachrichten heute Morgen.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag und eine gewinnbringende Woche.
Gruss Pcroller
Bin auch der Meinung, das der nächste Woche bzw. Monat April spannend wird. G20, Quartalszahlen usw.
In der Monat März sind viele Kurse nach oben und ob das so weiter geht?
Es wäre zu wünschen das die AIG-Aktien nicht mehr diese grobe Ausschläge hat.
aus dem LINK unten !!!
Und die Banker ihrerseits versicherten nach dem Gespräch mit Obama, ihren Teil zum Aufschwung beitragen zu wollen. «Es war ein gutes, konstruktives Treffen mit viel offenem Dialog», sagte anschliessend Vikram Pandit, Chef der angeschlagenen New Yorker Citibank. Die Banker, so schien es gestern, hatte sich sogar damit abgefunden, dass die Obama-Administration ihnen ein Korsett staatlicher Regulierung verpassen möchte.
ja RICO, die Probleme zu lösen ist nicht einfach und da müssen Banken und Regierung "guten Willen beweisen" - wenn sogar BILD die Banken "im Visier hat", dann wird es ernst mit der Diskussion "um Gerechtigkeit", wie DIE LINKE es seit Jahren fordert.
http://bazonline.ch/ausland/amerika/...a-nicht-leisten/story/19943910
Genisset die Erfahrung und den Augenblick, das kann euch keiner mehr nehmen.
AIG eingeben
Link zur AIG-Homepage unter dem Chart
auf Firma klicken !
mfg
Kalle
Boersenkommentar "Marktplatz" von Dieter Kuckelkorn
Frankfurt (ots) - Eigentlich war es eine erfreuliche Boersen-
woche. Trotz der Gewinnmitnahmen am Freitag haben die meisten
Aktienmaerkte ihre Erholung im Wochenvergleich fortgesetzt.
Der Dax hatte in den vier Tagen per Donnerstag 4,7% zugelegt.
Am Freitagabend blieb davon immerhin noch ein Wochenplus von
mehr als 3% uebrig.
Die Anleger muessten demnach mit Genugtuung auf die gerade
beendete Handelswoche schauen und sich entspannt zurueckleh-
nen. Das Schlimmste scheint vorueber, es kann ja eigentlich
nur besser werden, sollte man meinen.
Auffaellig ist aber, dass die meisten Marktteilnehmer die
Sache anders sehen: Mit einem Minus von zeitweise ueber 2%
fielen die Gewinnmitnahmen am Freitag stattlich aus. Viele
Akteure hatten wohl Skrupel, mit allzu grossen Positionen in
das Wochenende zu gehen. Die Anleger trauen dem Braten einer
erstaunlich dynamischen Erholung, die in einem ausgesprochen
desolaten konjunkturellen Umfeld stattfindet, offensichtlich
nicht.
Wie es scheint, sind die Bedenken angemessen. Der Dax hat
sich seit dem Tief vom 9. Maerz in nur drei Wochen um 14%
befestigt. Auch die anderen Aktienmaerkte sind stark gestie-
gen, so hat der wichtigste US-Benchmarkindex S&P500 den
staerksten monatlichen Anstieg seit 1974 hingelegt. Es ist zu
bezweifeln, ob dies fundamental zu rechtfertigen ist. Dies
wird auch von vielen Analysten so gesehen. Die Aktienstrate-
gen der WestLB beispielsweise qualifizieren die Erholungs-
rallye als "zu frueh, zu schnell, zu hoch".
Angetrieben wurde die Erholung vor allem durch die wieder-
holten Vorstellungen von Rettungspaketen und neuen Plaenen,
die Maerkte und die Volkswirtschaften mit noch mehr Liquidi-
taet zu fluten, was bei Dividendentiteln zweifellos einen
positiven Ankuendigungseffekt ausgeloest hat. Derartige Mass-
nahmen sind zwar grundsaetzlich angemessen. Die Plaene werfen
jedoch eine Menge Fragen auf. So weisen die Analysten der
WestLB zurecht darauf hin, dass in den USA vieles nach der
Devise "viel hilft viel" praktiziert werde, ohne dass man
wisse, wie denn die verabreichte Dosis auf die Patienten
US-Volkswirtschaft und US-Bankensektor wirkt.
Zudem sind zahlreiche Details noch voellig ungeklaert. So
sieht etwa das neue Paket des US-Finanzministeriums vor, dass
gemeinsam mit privaten Investoren den Banken Problemkredite
im Volumen von bis zu 1 Bill. Dollar abgenommen werden sol-
len. Dabei ist es allerdings noch voellig ungewiss, wie die
Preisfindung erfolgen soll und ob die Anreize gross genug
sind, dass die Banken auf den Deal eingehen. Viele Institute
koennten, wenn die gebotenen Preise aus ihrer Sicht nicht
attraktiv sind, dazu neigen, lieber auszuharren und die toxi-
schen Assets in der Hoffnung auf bessere Zeiten in der Bilanz
zu behalten. Damit koennte sich die Bankenkrise noch sehr
lange hinziehen.
Auch in Deutschland ist das Problem der faulen Aktiva bei
den Banken noch lange nicht geloest, die Institute werden im
Wesentlichen bislang nur durch Kapitalspritzen ueber Wasser
gehalten. Vor diesem Hintergrund erscheint es als aeusserst
bedenklich, dass die Hausse bislang vor allem von den Banken-
titeln getragen worden ist. Der entsprechende Stoxx-Subindex
hat sich gegenueber dem Tief von vor drei Wochen um sage und
schreibe 40% erholt. Selbst wenn man den vorhergehenden Kurs-
rutsch des (ohne die Staatshilfen laengst bankrotten) Finanz-
sektors fuer uebertrieben haelt, laesst sich eine derartige
Verteuerung der Titel fundamental kaum begruenden. Demgegen-
ueber hat die Rallye diejenigen zyklischen Branchen, die
klassischerweise von einem Aufschwung profitieren, bislang
nicht erfasst - zu nennen sind in diesem Zusammenhang Sekto-
ren wie Industrie, Chemie oder Automobilbau.
Aus fundamentaler Sicht ist also damit zu rechnen, dass der
Markt nach dem steilen Anstieg der vergangenen drei Wochen
nun in eine Seitwaertsphase uebergeht. Sollte er jedoch die
Hausse zunaechst noch fortsetzen, steigt das Rueckschlag-
potenzial stark an. Fuer eine nachhaltige Erholung ueber das
bereits erreichte Kursniveau hinaus bedarf es ueberzeugender
Daten von Seiten der konjunkturellen Fruehindikatoren, die es
bislang noch nicht gibt.
(Quelle: n-a ots/pp/Boersen-Zeitung)
ist es SCHEISS EGAL, was sie mit gewissen Beiträgen anrichten.
Sicher muß man etwas an den Pranger stellen, ob es aber hilft etwas
zu ändern, sei einmal dahingestellt. Wir werden nächste Woche
spannende Tage an der Börse erleben. Ich rechne mit Kursausschlägen
von bis zu +/- 50% bei den sogenannten systemrelevanten Unternehmen.
AIG und die Hypothekenfinanzierer "FRE + FNM" werden nächste Woche eine
große Rolle spielen. Sie sind die Unternehmen, die am meisten von
Geithners's Programm profitieren werden.
Für Investoren, wie PIMCO oder BLACK ROCK, kann sich der Kauf dieser
toxischen Wertpapiere, als Glücksfall erweisen.
hallo,
ich habe neulich in einem forum, wo es auch über AIG ging, gelesen, dass jemand einen anderen erklären wollte was auf der seite shortsqeeze.com das short interest ratio angibt in klammer days to cover.
er hat es so erklärt, dass wenn es wie indem fall 3,3 days to cover groß ist es innerhalb dieser drei tage spätestens gedeckt sein muss.
das ist ein ziemlicher blödsinn ( ohne beleidigend zu sein ), da das short interest ratio lediglich ein verhältnis zwischen dem momentanen durchschnitt der tagesvolumina (über einen gewissen zeitraum) und der derzeitigen anzahl an shortaktien herstellt.
auf deutsch, wenn es wie im fall AIG bei 3,3 beträgt, dann müsste es laut dem aktuellen durchschnittsvolumen 3,3 tage lang dauern, bis alle shortpositionen gedeckt sind.
leider ist diese kennzahl nicht so ausschlaggebend wie der herr zuvor geglaubt hat, da es alles viel zu einfach wäre wenn es so wäre wie er behauptet hat zu sein.
hoffe dass diese info für die jenigen fragenden hilfreich ist.
also ein bisschen aufpassen, da es am 1.04.2009 wahrscheinlich keinen grund geben dürfte, damit ein shortsqueeze bei AIG entsteht, da kein leerverkäufer, aufgrund der falschen info gezwungen sein wird zu diesem termin - sprich nach diesen 3,3 tagen sich eindecken zu müssen.
MFG nice weekend
p.s.: bin zu faul zum suchen, kann mir irgendwer den link für aig außerbörslich schicken ???
kann nur dieses tool zum tauschen anbieten, ist auch hilfreich :
Der liegt auch mit 22 Punkten im Minus und das ist schon ganz herbe.
Doch auch dieser Börsentag ist lang und kann, so hoffe ich , noch positives bringen.
An alle Nervenschwache, PC auslassen und sich um andere Dinge kümmern.
Unsicherheit und Ängste sind aktuell weiterhin gegeben !
;-))))
vorhin waren wir da noch auf 80/85 es kündigt sich also an....
kann natürlich im Tagesverlauf aberdrehen
Warum sollen die Kurse von AiG oder anderen Finanzinstituten steigen die vom Staat gestützt werden.
Bis eine deutlliche Erholung erfolgt, muss erst mal klar sein zu welchem Kurs der Müll entsorgt wird.
Wenn das Klar ist, kann man hoffen das die Titel wieder nachhaltig steigen.
Bis dahin werden wir wohl noch sehr starke Schwankungen sehen. (auf niedrigem Niveau)
Ich hoffe eine kleine Erholung wird einsetzen im Laufe des Tages, so eine ........... Freitag schöner Ansatz zum Rebound, nun Futures wieder tief Rot. :-((
Gewinnmitnahmen, die Aufwertung des Yen und negative Konjunkturdaten drückten die japanischen Börsen stark ins Minus. Der Nikkei-225-Index fiel um 4,5 Protzent auf 8236 Punkte. Der Topix verlor 4,2 Prozent und schloss bei 790 Punkten.
Für die Gewinnmitnahmen seien zum einen die negativen Vorgaben der US-Börsen verantwortlich gewesen, sagten Händler. Das bevorstehende Ende des japanischen Fiskaljahrs am Dienstag habe ebenfalls eine Rolle gespielt. Viele Fonds hätten die Anpassung ihrer Portfolios schon abgeschlossen und seien als Käufer weggefallen.
Wie weit ist es gekommen, dass selbst ich, der ein überzeugter Anhänger der Sozialen Marktwirtschaft ist, den „Frankfurter Appell“ der IG Metall vom Donnerstag in deutschen Zeitungen bereit wäre zu unterschreiben?