Wirecard AG: Mobile Payment und Risikomanagement
Seite 174 von 425 Neuester Beitrag: 25.07.20 00:09 | ||||
Eröffnet am: | 03.03.16 14:31 | von: Fred vom Ju. | Anzahl Beiträge: | 11.616 |
Neuester Beitrag: | 25.07.20 00:09 | von: Fred vom Ju. | Leser gesamt: | 2.852.398 |
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Dass ihr mich nicht einfach in Ruhe lasst, das ist fast der größte Grund, anzunehmen, dass bei der wirecard nicht nur etwas gewaltig nicht stimmt, sondern auch noch einiges nicht richtig funktioniert.
"Ich bin seit 25 Jahren an der Börse aber wie man sieht, man lernt nie aus."
Dann wirst Du schon wissen was du tust...schön dass du vielleicht immer noch neue Erkenntnisse aufnimmst...
Wirecard ist und bleibt für mich undurchsichtig. Daher bleibe ich bei meiner Meinung und diese wird auch nicht durch Schreiberlinge, die hier nur ihren Profit sehen und die gegenteilige Meinung völlig in den Dreck ziehen, sich ändern.
Nachdem ich mich mit Wirecard näher beschäftigt habe, mündete meine anfangs positive Einstellung zu dieser Firma in immer mehr Fragen...
Diese Fragen werden durch immer neue "Erfolgsmeldungen" von den Lemmingen hier nicht wirklich wahrgenommen...
Der Markt wird letztendlich entscheiden wo es hingeht...mit mir dann nicht mehr!
Es gibt einfach bessere und solidere Werte in die ich jetzt investiere!
Aloa He...!
Ja, ich weiß ziemlich genau was ich tue.
Was mich von dir - und übrigens auch von PastaPasta - unterscheidet, ist Folgendes:
- ihr beide sitzt vorm Computer und schreibt euch die Finger wund. Mit elend langen "Science-Fiction-Romanen" (PastaPasta) und irgendwas von "undurchsichtig" und "Hoch-Risiko-Investment" bei dir.
Negatives Denken bei dir und Dauerfrust bei PastaPasta, wie er selbst richtig erkennt und zugibt.
- ich sitze gerade auch vorm Computer, blicke auf mein Depot und knapp 70.000 EUR Vorsteuergewinn bei Wirecard lachen mich an, nach gerade mal 14 Monaten...das Leben ist schön, Börse kann Spaß machen.
Jedem das Seine.
ist gibt unzählige Firmen die in der vergangenheit nachweislich betrogen haben Vorallem Banken . Da wird dann bisl Geld bezahlt und gut ist. Kümmere dich mal um wichtigere Probleme . Ein soziales Jahr damit wäre allen am besten geholfen oder irgendwelche bedrohten Tierarten retten. Gibt ja auch genug Firmen die Menschen ausbeuten, dies Amd Licht zu bringen, wäre das nichts? es wird überall gelogen manipuliert und beschissen. Und dann redest du einen voll was 2006, 2010 etc. war. Wen ihr Beweise habt dann geht zur nächsten sta und legt die dort vor. alles andere ist doch Zeitverschwendung.
Diese - von Dir nicht als Erstem angeführte - Argumentation gehört zu den lächerlichsten, die es in den vergangenen 14 Monaten gegeben hat, zu einer der dissonantesten Klangbilder auf der Klaviatur der Hetze gegen kritiker.
Warum?
1.) wieviele andere Firmen betrogen haben, ist kein Argument. Es gibt auch viele Leute, die besoffen Auto fahren, trotzdem werden besoffene Autofahrer zu recht verfolgt, wenn sie erwischt werden. Oder Drängler auf der Autobahn, oder Steuerbetrüger... Es geht absolut nicht darum, dass wirecard von einer relevanten Strafzahlung fertig gemacht werden soll.
2.) dass Wirtschaftskriminalität besonders in Deutschland kaum verfolgt wird und unzureichend sanktioniert, ist gerade ein Argument FÜR mein Engagement und nicht dagegen. Ich arbeite viel im Kreise von Ermittlungsbehörden und bin auch häufig im Gespräch bzw. nehme Diskussionen zur Kenntni smit entsprechenden Institutionen, die deutlich vor einer "Erosion des Rechtsstaates" warnen genau wegen des fehlenden "Ermittlungsdrucks" in diesem Bereich. Was Du da schreibst ist - mit Verlaub - hahnebüchener Unfug und, wenn man bedenkt, dass einige hier ggf. profiteure genau dieser Situation sein könnten, dreist.
3.) "Kümmere dich mal um wichtigere Probleme" - Du hast keine Ahnung, wer ich bin und in welchem Maße ich mich um "wichtigere Probleme" kümmere. Es ist eine Unverschämtheit, so etwas mir gegenüber zu formulieren. Aber Unverschämtheiten gab es ja schon genügend, das kann ich gelassen wegstecken.
4.) Ein soziales Jahr? Ich würde mal sagen, dass es helfen würde, wenn jeder Wirtschaftsbetrüger das Doppelte seines Gewinns an soziale Institutionen spenden würde, insbesondere an solche, die Wirtschaftsbetrügereien aufdecken, wie z.B. den ICIJ. Damit wäre viel Gutes zu tun. Ich brauche kein soziales Jahr, denn ich führe ein "soziales Leben". Erneut konstatiere ich eine Unverschämtheit deinerseits, die mich aber nur motiviert.
5.) Bedrohte Tierarten interessieren mich nicht., solange es bedrohte Menschen gibt, die aus wirtschaftlichen Interessen in ihrer Existenz bedroht sind, beispielsweise durch die Ausplünderung der Rohstoiffe ihrer Länder, Stichwort Entwicklungsländer/Afrika oder durch Stellvertreterkriege bzw. bewusst geschürte politische Instabilitäten aus wirtschaftlichen Interessen (Stichwort: Irak/Afghanistan/Syrien)
6.) Firmen, die Menschen ausbeuten, sind Teil des Problems, zu dem ich auch die (möglicherweise fehlende Bereitschaft von Ermittlungen gegen) Wirecard zähle, nämlich der Vergötterung wirtschaftlicher Interessen.
7.) "Es wird überall gelogen und beschissen": siehe 1.) - dann darf das auch jeder machen und Du darfst auch noch davon profitieren? Wie soll ich das überhaupt verstehen? es wird überall beschissen - also auch bei der Wirecard? Na sag das mal der StA München...
8.) 2008, 2008 und 2010 haben einen vielschichtigen Einfluß auf die gegenwart. Zum einen dadurch, dass falsche Anahmen darüber die Wahrnehmung der Vorwürfe in 2016 beeinflussen und zum anderen dadurch, dass die früheren Erfolge der Wirecard begründen, dass weitere Erfolge zu erwarten sind. Wäre diese Denkweise noch tragbar, wenn sich ergeben würde, dass womöglich irreguläres Geschäftsgebahren (neben unbestritten vorhandenem wirtschaftlichen geschick) (auc) Triebfeder der vergangenen Erfolge war?
9.) "geht doch zur Staatsanwaltschaft" - Ausdruck völliger Ahnungslosigkeit! Als Privatperson kann ich nicht den Einblick in Unterlagen gewinnen, dieser Einblick wäre nötig, ein abschließendes Urteil zu fällen. Wer einen Anfangsverdacht bei der wirecard kategorisch ins Reich der Phanatasie verweist, der liegt nach meiner Überzeugung falsch. Und glaube nicht, dass ich das den behörden nicht genau so sage.
Zeitpunkt: 26.04.17 12:13
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Kommentar: Obszöner Inhalt
Ich bin in Polen geboren, nicht mal 50 km von dem ehemaligen KZ Auschwitz entfernt.
Habe das Lager selbst 2 mal besucht. Da steht übrigens "Arbeit macht frei" über dem Eingangstor.
Du vergleichst meine Aktiengewinne mit dem deutschen Massenmord in den KZ?
Bei allen Respekt, hier so einen Vergleich zu bringen, ist pervers und krank.
Aber dass bei dir alle Schrauben locker sind, das wissen wir ja.
Geh zum Arzt, bevor es zu spät ist.
Schönen Tag allerseits.
Investiere in die Fertigstellung dieses Bildes oder von mir aus melde dich zwischenzeitlich schonmal, wenn erste scharfe Konturen zu erkennen sind, die über unsere Unterhaltung vom Wochenende hinausgehen. Denn erst dann kann man eine Vorstellung davon bekommen, was du hier so nebulös zeichnest.
Zeitpunkt: 28.04.17 08:13
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Kommentar: Beleidigung
Dann ist der Weg frei und es geht stramm auf die 60€ Marke zu...
Eine hervorragende Analyse zum Verhalten von und gegen Basher.
P.S.: Danke an Be Er
Es gibt definitiv mehr pusher als basher, selbst wenn man bashern unterstellen könnte, sie wollten die Aktien billiger haben... Denn das Verhältnis derer, die in einem Börsenforum sind, weil sie eine Aktie höher stehen wollen ist wohl um ein Vielfaches höher als andersherum (10:1?)...
Basher sind nicht das Problem oder sind es nicht mehr als pusher. Dumme postings sind schrecklich, solche, die nichts aussagen oder die nur news full quoten, oder die auf einen Satz eines postings antworten, aber das komplette posting quoten, weil sie zu faul sind, die paar Klicks zu machen...
Da könnte man übrigens viele eher auf die Idee kommmen, dies seien bezahlte Poster... Wer dies übrigens bei mir ernsthaft jemals gedacht hat, muß dumm sein, wie die Nacht schwarz, denn egal, ob ich pro Wort, pro posting oder pro provozierter Antwort bezahlt werden würde - ich wäre unbezahlbar... und wenn ich aber unbezahlbar wäre und würde trotzdem bezahlt werden - warum dann nur bei einer Aktie? Aber falls mal jemand einen ghostwriter, pusher oder basher braucht: bitte kontaktieren. Ich bin ein Sprachgenie, einfallsreich und schreibe für mein leben gern :)
Dass User, die eine Aktie steigen sehen wollen, in der Überzahl sind, erklärt sich ja sehr einfach: Das Börsenbusiness ist: primär auf steigende Kurse zu setzen, statt z.B. leerzuverkaufen.
Investiere doch dein Geld für Auftragshacker im Darknet, damit diese die Beweise für dich finden. Es ist doch aller angeblicher Kontaktgenerierung zum Trotze rausgeschmissenes Geld, wenn die Recherche noch nicht mal eine erhärtete Indizienlage ergibt. Du tätest dir, mir, einfach allen, einen Riesengefallen, ein zusammenhängendes Bild vermeintlichem Schmu in der Vergangenheit zu präsentieren, statt einzelner Pixel.
Die Vergangenheit ist relativ klar, was fehlt, das sind tagesaktuelle Verbindungen. Wenn es sie gibt, wird man sie in zwei oder drei Jahren wieder halbwegs nachzeichnen können. Das ist rein hypothetisch formuliert, denn ich habe keine Beweise, dass Dinge, die passiert sein dürften (und die man durchaus heute gerichtsfest machen könnte, davon bin ich überzeugt... schau mal Consett an und denke Dir, wir wären in 2010!) heute immer noch passieren.
In den Zatarraberichten gab es (auch das wird ja gerne ignoriert) sehr wohl Hinweise auf aktuell passierende Dinge. Nur lassen sich diese nicht direkt mit der heutigen Wirecard in Verbindung bringen. Wieder hypothetisch angenommen, die Wirecard sei halbwegs so böse, wie ich denke, dann ist das doch klar: sie verstecken das natürlich... Das Problem dieser Argumentation ist mir bewusst: Wenn man ernsthaft behaupten würde, es gäbe aktuell Dinge, die man halt nur noch nicht belegen kann, dann kann Wirecard sich nicht verteidigen, weil man immer im Nebel ist. Ich erkenne dieses Problem an und deshalb schreibe ich kaum direkte Aussagen. Das wäre erstens gefährlich für mich (und meine Informationsgeber) und zweitens wäre es nicht fair der Wirecard gegenüber.
Fair wäre allerdings, wenn sich die Wirecard äußern würde zu den Fragen Zatarras. Und - ich kann es nur wiederholen - selbst die lausige und technisch völlig indiskutable "Recherche" des hauseigenen Analysten Jochen Reichert hat Fragen aufgeworfen, die nach wie vor unbeantwortet sind. Der Markt ignoriert das alles, aber es gibt niemanden, der mir ganz konkret sagt, an welcher Stelle denn bewiesen ist, dass alles keine Rolle spielt.
Noch einmal: Es ist natürlich schwer, eine Beschuldigung zu widerlegen, wenn der Beschuldiger sagt "das kann man halt alles nicht so genau beweisen". Aber es gibt genügend Fragen, die sich stellen, basierend auf nachprüfbaren Fakten. Dazu kommt, dassd die Wirecard diese nachprüfbaren Fakten ganz klar als Lügen bezeichnet hat.
Auch hier gibt es aber Einschränkungen, beispielsweise beruft sich Burkhard Ley im Mai 2016 ausdrücklich und ausschließlich auf den ersten Zatarrabericht - und gibt keinen Kommentar zu den Folgeberichten ab oder zu der "Widerlegung der Widerlegung". Er hat also ebensowenig etwas widerlegt wie die Wirecard selbst. Dass es viele Fragen gibt, schreibe ich seit letztem Jahr. Wenn nach über einem Jahr aber keine andere Frage mal ernsthaft gestellt wird als die Frage nach Brinken Merchant Incorporations, dann wird es für mich natürlich schwierig, denn ich bin (und ich bin nicht alleine, also: wir sind) schon wesentlich über den Recherchestand hinaus, der im Dohmsartikel steht. Alasdair Pal schrieb seinen Consettartikel (der völlig unbeachtet geblieben ist) schon letzten November - und er hat monatelang recherchiert. Ich kann es nicht mehr rekonstruieren, wann ich mich das erste Mal mit seinem Kollegen unterhalten habe über Consett - das war nicht später als Mai 2016. Das bedeutet: bis dann so etwas mal in der Zeitung steht, dauert es 6 Monate. Nach dieser Berechnung wäre im Mai 2017 ein Hintergrundartikel zu erwarten über Israel - denn darüber habe ich im November auf breiter Front Informationen verteilt.
Wenn das noch kommt, könnten (das ist die Hoffnung aus meiner Sicht) auch andere Journalisten bemerken, dass es da tatsächlich Dinge gibt, die man zu einem schönen Artikel verarbeiten kann. Der Artikel muß ja nicht zum Sturz der Wirecard führen... Der Dohmsartikel bei MM hatte 23000 Klicks: Das ist ja auch ein Ziel für Journalisten, es ist schließlich ihr primärer Job. Was dann tatsächlich Wirkung entfaltet, muß man hinterher sehen. Dohms hat Wirkung entfaltet. Renate Daum damals auch, bei Comroad - und auch da hat es lange gedauert (Was später zu sieben Jahren Haft führte, wurde anfangs abgetan, Zitat der StA München damals: "Ein flott geschriebener Artikel begründe keinen Anfangsverdacht")
Sein Artikel ist handwerklich ordentlich, interessant und damit aus journalistischer Sicht erfolgreich, auch wenn Alasdair's Artikel zwei Ligen höher rangierte. Warum sollte er nicht Nachahmer finden? Sein einleitender Gedanke, "die zwei Gesichter der Wirecard", das verdient eine Fortsetzung.
Titel & Themen könnten sein (und dabei ginge es nicht immer um Wirecard)
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(oder auch: Von Busenwundern zu Börsenwundern - wie sexy ist die Fintechrevolution?)
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