wer traut sich heute Deutsche Bank zu kaufen?
derkleinemann: bin gestern zu 1,04 euro eingestiegen..aber nicht wegen der dicken Fliege..
soso der Kapitän..mal wieder das Ruder in die Hand nehmen..man sieht was dabei rüberkommt..
werde meine db weiterhin halten die ich zu 19,50 vor ein paar tagen gekauft hab.
im moment wird jeden tag darueber spekuliert wie tief es noch runtergeht. dex 3000 oder 2000 usw...
das ist in 99% der faelle ein guter kontraindikator.
mal schauen ob sich im bkx heute ein das 2. tief eines w bildet oder wir auf neue tiefs rutschen.
Mit meinem Traderdepot stehe ich noch nicht im Minus, ca. +/- 0
Euer Stratege Hummel
Golfdriver: Das geht heut wieder in den Keller ist doch alles nicht mehr normal
mE war die Erwartung dieser Zinssenkung auch die eigentliche Ursache für die grottenschlechte Aktienperformance der letzten Tage und Wochen, da bereits im Vorfeld viele Aktienposis aufgelöst werden.
Heute -gerade eben wurde der Gap bei 3720 geschlossen. Theoretisch kann es jetzt direkt auf neue Tiefs gehen, dann würde natürlich eine Erholung in den kommenden Tagen wieder ausfallen.
Einen derart zermürbenden und völlig unberechenbaren Bärenmarkt habe ich noch nicht erlebt, auch nicht letztes Jahr im Herbst.
wenn dein Traderdepot +-null ist dann wirds auch nix mit kdw..vielleicht doch lieber c und a...oder manz kommt Morgen wieder.
Egal wir leiden im Moment doch alle zusammen..
meine die investierten...grins..
Bei C & A kaufe ich auch ein. Die Westbury-Klamotten sind OK. Passen mir wie maßgeschneidert. Und gute Qualität. Bekomme von denen allerdings kein Honorar!! Bei KadeWe kann ich mir nix leisten. Die Fahrt dahin ist zu teuer. **ggg**
# 4340: Genau! Heutzutage ist nix mehr normal. Überall wird man abgezockt. Da muss man aufpassen, damit man einigermaßen ungeschoren davon kommt. Habe gerade bei der Handy-Neueinrichtung (BILDmobil) versehentlich für 0,49 Cent pro Min. telefoniert (nur vor der Aktivierung kostenlos). Und erreicht habe ich trotzdem nix, weil statt einem Berater nur der Computer geschaltet war.
DB gerade bei 19,18 / 19,329 EUR.
Ich bin kein Unternehmer, kenne aber einige Grosskonzerne aus dem effeff. Einige davon bemerken erst jetzt die ersten Bremsspuren der Finanzkrise durch zB erschwerte Refinanzierung, bei anderen aus dem Konsumbereich laufen die GEschäfte noch immer ohne grosse Veränderung, zumindest erheblich besser als deren Aktienkurs suggerieren möchte.
Sicher richtig ist, dass kleinere Unternehmen bereits jetzt sehr viel stärker von der Krise betroffen sind, da ja die Grossen zumindest sparen müssen oder auch nicht müssen, aber sie tun es einfach.
Diese grossen Unternehmen kaufe ich und warte auf die Gegenbewegung. Selbst wenn ich bei +- Null rausgehe, bin ich davon überzeugt, dass man nicht alles Vermögen in Bargeld horten darf.
Dann muss man sich erstmal fragen, warum momentan so wenig Manipulation zur Marktstärkung stattfindet. Sollte es tatsächlich so sein, dass man die Währungsreform möglichst bald durchringen will...vielleicht sogar in ihr die Chance erkannt hat das Gesicht zu wahren. Dafür muss man die Börse natürlich in den Vollcrash führen, sonst hätte kein Mensch Verständnis für eine Währungsreform.
Kommt die Reform also doch schneller als erwartet, will man das unvermeidliche so schnell wie möglich durchziehen... wenn dahinter genau dieses Signal stecken sollte, dann wäre das besser als Kino und vor allem tragischer, denn... wie schnell findet man wohl die passenden Immobilien um sein Vermögen zu retten.
Zu Deiner Anmerkung:
In meinem Fall und in der MASSE betrachtet z.B. merken die größeren Unternehmen viel mehr und vor allem gewaltigere Probleme als die kleinen Betriebe. Das kommt daher, weil die kleinen Betriebe oft vom kleinen Mann leben...und die Krise bei dem noch gar nicht angekommen ist, ganz im Gegenteil...der profitiert gerade spürbar vom gefallenen Ölpreis in seinem Geldbeutel, der profitiert gerade spürbar von Preiskämpfen in den Discountern, von billigen Autos...usw.. Dem gehts AKTUELL viel besser als vor einem Jahr (abgesehen von dem 0,5% der Bevölkerung die ihren Job verloren haben). Die B2B Unternehmen haben hingegen ganz andere Schwerpunkte, sie hängen ganz anders im Liquiditätswesen und leiden darunter, dass es überall heisst SPAREN und AUF NUMMER SICHER GEHEN (die Krise muss überlebt werden, wer weiß was noch kommt).
Aber davon abgesehen: Der Aktienmarkt ist leider kein Früh-Indikator-Markt wie Du ihn indirekt interpretierst. Er reagiert meist kurzfristig, leider SEHR kurzfristig. Daher hat er auch höchstens das BEKANNTE Übel in der Verarbeitung...und nicht das Übel was in einem Jahr auf dem Tisch liegen wird. Hingegen weiß ein Unternehmer sehr genau schon Monate im Voraus, ob und wie er eine Krise mit seinem Unternehmen und allen Indikatoren bewältigen kann....wie lange er unter welchen Umständen durchalten kann...und welche Wahrscheinlichkeitsrechnungen welche Chancen und Risiken bergen. Nichtsdesto trotz wird das Unternehmen auch von der reinen wirtschaftlichen Stimmung, die z.B. an Börsen erst richtig entsteht, gesteuert. Soll heißen: Natürlich ist eine Prognose die man heute fällt, stets morgen veraltet. ABER...umso früher ich ZAHLEN habe, um Prognosen fällen zu können, umso früher weiß ich wo die Reise hingeht. Und genau deshalb nochmals: Der aktuelle Dax-Wert hat die Entwicklung des restlichen 2009 noch nicht drinnen...und er hat noch nicht mal die aktuelle Situation drinnen, weil jeder solange schönt, solange er kann...stets in der Hoffnung, es ändert sich was und er kann das ganze später hinten rum verrechnen, ohne gleich seine Pferdchen scheu zu machen.