Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 171 von 191 Neuester Beitrag: 29.11.24 13:16 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.753 |
Neuester Beitrag: | 29.11.24 13:16 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 2.105.363 |
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Die Atomabschaltung ist ambitionslose Rechthaberei der Grünen. Doch die anderen schauen nur noch wortlos zu. Zum Jahreswechsel schalteten drei der letzten sechs deutschen Atomkraftwerke ab, und die Europäische Kommission steht kurz davor, Atomenergie als klimafreundlich einzustufen.
Das sind wahrlich keine epochalen Wegmarken der deutschen Energiepolitik, doch das bisschen Lage reicht aus, dass die Grünen sich intellektuell nackig machen wie ganz lange nicht. Was die erste Reihe der Partei da an bigotter Selbstrechtfertigung herbeiventiliert, könnte einen halben Windpark betreiben, bei Bedarf auch mit Kraft-Wärme-Kopplung (heißer Luft). Ein paar Beispiele zum Hirnerweichen:
Robert Habeck möchte das Abschalten am liebsten komplett tabuisieren und sich mit Alternativen überhaupt erst befassen, wenn ein Wahlkreis(politiker) das Atommüllendlager aufnimmt. Das ist, mit Verlaub, deutlich zu dreist für einen Minister in der Probezeit: Ein Endlager für den Atommüll, der über die Jahrzehnte angefallen ist, wird die Ampelkoalition in jedem Fall zu suchen haben. Eine, sagen wir, fünfjährige Laufzeitverlängerung von drei Atomkraftwerken darf also nicht unter diesen Vorbehalt gestellt werden. Was da an Müll nachkäme, erfordert gewiss kein eigenes Endlager.
In einer Ministeriumserklärung zum Jahreswechsel lässt Robert Habeck zudem wissen, dass dank des 2011 beschlossenen Atomausstiegs »radioaktive Abfälle in einer Größenordnung von rund 500 Castor-Behältern vermieden« wurden. Dieser Hinweis rangiert in der aktuellen Debatte irgendwo zwischen absichtsvollem Missverstehen und Taschenspielertrick: Niemand würde in die Vergangenheit zurückreisen wollen, um diese Ersparnis in größerem Umfang rückgängig zu machen. Himmel, die 500 nicht gefüllten Castoren aus den letzten zehn Jahren bleiben natürlich nicht gefüllt, sie haben so gut wie nichts mit einer pragmatischen Laufzeitverlängerung von einigen wenigen der ehedem 15 deutschen Atomkraftwerke zu tun. Außer, ja, außer man sieht den Atomausstieg insgesamt in Gefahr, sollte seine allerletzte Etappe ein wenig verlängert werden. Haben die Grünen die Hosen wirklich so gestrichen voll? ...
Im Ukraine-Konflikt ist kein Ende in Sicht. Die USA versetzen 8500 Soldaten in erhöhte Alarmbereitschaft. Der News-Ticker.
- Zwischen Berlin und Kiew tut sich inmitten der verschärften Ukraine*-Krise zunehmend ein Zerwürfnis auf. Wegen der Spannungen mit Russland* verstärken eine Reihe von Nato-Mitgliedstaaten ihre Militärpräsenz in Osteuropa (siehe Update vom 24. Januar, 11.05 Uhr).
- Das US-Außenministerium hat angeordnet, dass Angehörige von US-Diplomaten in Kiew abreisen (siehe Update vom 24. Januar, 6.32 Uhr).
- Die USA versetzen 8500 Soldaten in erhöhte Alarmbereitschaft (siehe Update vom 24. Januar, 21.14 Uhr).
Der Dax steigt jährlich im Schnitt um 11 Prozent. Doch Anleger sollten darauf nicht vertrauen, sagt US-Starinvestor Ray Dalio. In seinem neuen Buch schaut er 100 Jahre zurück und zeigt, wie in fast jedem Land alle Vermögen vernichtet wurden.
Jedes Land durchläuft kleine und große Schuldenzyklen. So beschreibt es der Gründer des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater Associates, Ray Dalio, in seinem neuen Buch „Principles for dealing with the changing world oder“. Kleine Zyklen sind Krisen wie die Dotcom-Blase oder die Corona-Pandemie. Große Zyklen dauern 50 bis 70 Jahre. Sie beginnen damit, dass fast alle Schulden aus der Zeit davor gestrichen oder neu strukturiert werden und der Wert einer Währung an ein festes Gut, etwa Gold oder den US-Dollar, gekoppelt wird.
Mit der Zeit aber wird die Diskrepanz zwischen dem durch Kredite geschaffenen Buchgeld, Dalio nennt es „finanzieller Wohlstand“, und den realen Werten der damit kaufbaren Waren und Dienstleistungen, dem „realen Wohlstand“, immer größer. Und weil Schulden nichts anderes sind als das Versprechen auf künftige Einnahmen, bricht am Ende eines langen Schuldenzyklus das Geldsystem immer dann zusammen, wenn zu viele Menschen ihren finanziellen gegen realen Wohlstand eintauschen wollen. ...
Der Goldpreis kann sich auch am Donnerstag nicht von dem Druck, der im Anschluss an das Treffen der US-Notenbank entstand, lösen. Bislang hält sich das Edelmetall zwar über der runden Marke von 1.800 Dollar. Doch die Bären haben den Rückenwind durch die Ankündigung einer Zinsanhebung im März genutzt und den Goldpreis unter die Marke von 1.835 Dollar gedrückt. Da hilft es auch nichts, dass die physische Nachfrage nach wie vor stark. Ist eine Meldung aus China zeigt, wie stark die Goldnachfrage gestiegen ist.
Nach Angaben der China Gold Association stieg der Goldverbrauch des Landes im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel, da sich die Wirtschaft des Landes von den Auswirkungen des Coronavirus erholt hat. Der Verbrauch im größten Goldverbraucher der Welt stieg im Vergleich zum Vorjahr um 36,53 Prozent auf 1.120,9 Tonnen. Er stieg auch um 11,78 Prozent im Vergleich zum Verbrauch im Jahr 2019, vor der Pandemie. „Im Jahr 2021 hat der inländische Goldverbrauch aufgrund der bemerkenswerten Ergebnisse der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung Chinas und der Prävention und Kontrolle der Epidemie im Allgemeinen einen Erholungstrend beibehalten und ein schnelles Wachstum im Vergleich zum gleichen Zeitraum (2020) erzielt“, sagte der Verband in einer Erklärung.
Das Wachstum des chinesischen Goldverbrauchs wurde von Goldschmuck angeführt, der im Jahresvergleich um 44,99 Prozent auf 711,29 Tonnen anstieg. Der Verbrauch von Goldbarren und -münzen stieg im Jahr 2021 um 26,87 Prozent auf 312,86 Tonnen. ...
Der Teuer-Schock nimmt kein Ende: Auch im Januar sind die Preise um 4,9 Prozent nach oben gerauscht!
Nach dem Rekordwert von 5,3 Prozent im Dezember hatten Experten eigentlich mit einem deutlich geringeren Preisanstieg gerechnet.
Doch der bleibt aus!
Angeheizt wurde die Teuerung erneut durch die gestiegenen Energiepreise. Verbraucher mussten im Schnitt 20,5 Prozent mehr für Strom, Gas und Sprit zahlen als ein Jahr zuvor. Lebensmittel verteuerten sich im Januar um fünf Prozent.
Carsten Brzeski, Chef-Ökonom der ING-Bank, warnt deshalb jetzt: „Die Inflation bringt unseren Wohlstand in Gefahr!“ Denn mit den steigenden Preisen bleibe den Bürgern jeden Monat weniger Geld zum Leben übrig. Gleichzeitig führen die Preissteigerungen dazu, dass die Unternehmen höhere Kosten bei der Produktion haben. „Das kann dazu führen, dass Jobs wegfallen“, so Brzeski.
Die Inflation wird zum Job-Killer! „Schon jetzt gibt es ja einige Fälle von kleineren Firmen, die ihre Produktion einstellen mussten“, so Brzeski weiter. ...
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/...001704.bild.html
Christine Lagarde steht unter Inflationsschock
In der Türkei sind die Verbraucherpreise im Januar um fast 50 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Viele Menschen können sich Lebensmittel, Strom, Benzin, Arzneien nicht mehr leisten. Die Türkei, lange ein Wirtschaftswunderland, verarmt. Staatspräsident Erdoğan, der glaubt, er könne die Fundamentalgesetze der Ökonomie außer Kraft setzen und Inflation mit künstlich niedrigen Zinsen bekämpfen, führt sein Land wirtschaftlich an den Abgrund. ...
Heute traf sich der Rat der EZB, um über die Lage zu reden. Man hätte denken können, dass auch gehandelt wird. Doch die EZB wirkt wie gelähmt; EZB-Chefin Christine Lagarde hat offenbar einen Inflationsschock. Der Leitzins bleibt bei null Prozent. An den milliardenschweren Anleihekäufen wird festgehalten. Nachdem Lagarde lange bestritten hat, dass es überhaupt ein Problem mit steigenden Preisen gebe, sucht sie noch nach einem Ausweg.
Wie ernst die Lage ist, hat die Vizechefin der Weltbank, Carmen Reinhart, jetzt meinem Kollegen Tim Bartz erklärt. Reinhart ist Expertin für Finanzkrisen und gehört zu den meistzitierten Wirtschaftswissenschaftlern der Welt. Sie glaubt, dass die Inflation zu einem Dauerproblem wird. Den Zentralbanken, auch der EZB, stellt sie ein vernichtendes Urteil aus.
Hier einige Auszüge aus ihrem Interview:
»Wir vergleichen die heutige Situation oft mit den Siebzigerjahren, als die Weltwirtschaft das letzte Mal mit hohen Inflationsraten zu kämpfen hatte. Der Unterschied ist, dass es damals einen einzigen Angebotsschock gab: die hohen Ölpreise. Heute kommt es überall zu Engpässen.«
»Die Zentralbanken haben es versäumt, rechtzeitig und angemessen auf die Inflation zu reagieren. Auch das ist eine der bitteren Parallelen zu den Siebzigerjahren. Das Gefährliche daran ist, dass diejenigen, die Entscheidungen hinauszögern, die Saat für spätere, drakonische Maßnahmen legen.«
»Der Einfluss der Politik auf die Zentralbanken ist enorm, vor allem in Europa. Die Zentralbanken sind nur auf dem Papier unabhängig. Die Verschuldung ist viel zu hoch, und die Zentralbanken handeln viel zu zögerlich. Die Situation ist extrem gefährlich.«
Wer letztes Jahr vor steigenden Preisen warnte, musste damit rechnen, von Talkshow-Ökonomen und anderen Meinungsführern als »Inflationsneurotiker« und »Klamaukdeuter« dargestellt zu werden. Ich neige nicht zu Neurosen, mir machen eher Notenbanker und Politiker Sorgen, die sich der Realität verweigern. Inflation frisst Kaufkraft und Ersparnisse auf, vergiftet die Wirtschaft, macht Menschen arm. Die Erdoğanisierung der EZB ist eine reale Gefahr.
Der Goldpreis schlägt sich wacker, obwohl es jede Menge Gegenwind gibt. Die Renditen der US-Staatsanleihen sind gestiegen, die März-Zinsanhebung der Fed scheint beschlossene Sache und auch der Arbeitsmarkt am vergangenen Freitag lag deutlich über den Erwartungen der Volkswirte. Ein Grund für die Stärke des Goldpreises: Es gab deutliche Zuflüsse in mit Gold hinterlegte ETFs.
Die mit Gold unterlegten börsengehandelten Fonds (ETFs) weisen die höchsten Bestände seit Mai vergangenen Jahres auf. Dies meldet das World Gold Council. Nach Angaben des World Gold Council verzeichneten die weltweiten goldunterlegten börsengehandelten Fonds im Januar Nettozuflüsse in Höhe von 46,3 Tonnen, den höchsten Stand seit Mai, inmitten einer breiteren Volatilität an den Aktienmärkten, die Käufe von sicheren Häfen förderte.
Was die regionale Verteilung betrifft, so waren nordamerikanische börsengehandelte Fonds mit Zuflüssen von 49,0 Tonnen führend, angetrieben von großen US-Fonds und trotz der Signale der Fed, die eine Beschleunigung der geldpolitischen Straffung signalisierten. Währenddessen verzeichneten europäische börsengehandelte Fonds Nettozuflüsse von 6,7 Tonnen, während asiatische börsengehandelte Fonds im Laufe des Monats Nettoabflüsse von 9,9 Tonnen verzeichneten, da sich die Anleger dafür entschieden, ihre Bestände vor dem chinesischen Neujahrsfest zu reduzieren, und da Peking gegen den Trend die Geld- und Fiskalpolitik lockerte.
Aus fundamentaler Sicht zeigt sich Gold stark. Technisch können die Bullen zumindest einen Etappensieg verbuchen, indem sie die wichtige Marke von 1.780 Dollar verteidigt haben. Doch um das Blatt zu wenden muss der Bereich rund um 1.857 Dollar im Future aus dem Markt genommen werden. Anschließend stünde nur noch das Hoch aus dem November bei 1.877 einem Ausbruch im Weg. Bis es soweit ist, sollten Anleger noch etwas vorsichtig sein. Die Bären sind noch nicht geschlagen.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...ld-das-ist-stark-20245326.html– werden die Anleger all ihr Geld verlieren?
• Warnung vor Überbewertung
• Weiterentwicklung zu "Superblase"
• Fed ignoriert Warnsignale
Dramatische Zuspitzung: "Superblase" am Markt gebildet
Starinvestor Jeremy Grantham warnte bereits einige Male vor der Bildung einer Blase, deren Platzen in einem Crash enden wird. Nun baut der Börsenguru seine pessimistische Einschätzung in einem Beitrag auf der Webseite seines Investmentunternehmens GMO sogar noch aus. "Letztes Jahr um diese Zeit sah es so aus, als ob wir eine normale Blase mit den üblichen Folgen für die Wirtschaft haben könnten. Doch im Laufe des Jahres ist die Blase in die Kategorie der Superblase aufgestiegen", schreibt Grantham in einem Textbeitrag. ...
Wird "Madame Inflation" Lagarde jetzt genagelt?
Der neue Bundesbank-Präsident Joachim Nagel hat sich für Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank noch im laufenden Jahr stark gemacht. "Die Fachleute der Bundesbank halten es aus heutiger Sicht für wahrscheinlich, dass die Inflation im Jahresdurchschnitt 2022 in Deutschland deutlich über vier Prozent liegen wird", sagte Nagel in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wenn sich das Bild bis März nicht ändern sollte, werde ich mich dafür aussprechen, die Geldpolitik zu normalisieren", fügte Nagel hinzu. "Der erste Schritt ist, die Nettoankäufe von Anleihen im Lauf des Jahres 2022 zu beenden. Dann könnten die Zinsen noch in diesem Jahr steigen."
Im vergangenen Jahr hatte die Teuerungsrate maßgeblich wegen kräftig gestiegener Energiepreise in Deutschland bei 3,1 Prozent gelegen. Im Januar lag sie nach ersten Schätzungen bei 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Nicht zu lange warten
Nagel warnte vor diesem Hintergrund davor, zu lange mit der geldpolitischen Normalisierung zu warten: "Nach meiner Einschätzung sind die ökonomischen Kosten deutlich höher, wenn wir zu spät handeln, als wenn wir frühzeitig handeln." Das zeigten auch Erfahrungen aus der Vergangenheit. "Später müssten wir nämlich kräftiger und in höherem Tempo die Zinsen anheben", führte er aus. Die Finanzmärkte reagierten dann mit mehr Volatilität. "Wenn wir zu lange warten und dann massiver handeln müssen, können die Marktschwankungen stärker ausfallen."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/...dpoltik-ezb-101.html
Zuvor hatte Biden das Wort „Weltkrieg“ in den Mund genommen: „Das ist ein Weltkrieg, wenn Amerikaner und Russen damit beginnen, aufeinander zu schießen“, sagte er am Freitag dem TV-Sender NBC.
Die Meldung, wonach Biden weitere 3000 US-Soldaten nach Polen verlegt, kam nach US-Börsen-Schluss, könnte aber am Montag die Märkte weiter in Angst versetzen.
Der Handel in Deutschland hatte da schon längst geschlossen. Trotzdem markierte auch der Dax am Freitag ein Minus von 0,42 Prozent auf 15 425 Punkte, wobei alle Aktien des Leitindex bis auf Mercedes-Benz (plus 3,23 Prozent) unter ihrem Vortagesschlusskurs lagen. Verlierer des Tages war übrigens Delivery Hero mit einem krassen Minus von 13,36 Prozent. Das Papier des Essenslieferanten sackte damit in nur zwei Tagen um über 40 Prozent ab – die BaFin prüft, was da los ist. ...
So etwas sieht man nicht oft: Der Goldpreis schoss am Freitag über 30 Dollar nach oben. Und auch heute kann der Goldpreis die anfänglichen Verluste wieder wettmachen und arbeitet sich aktuell über die Marke von 1.860 Dollar. Die Angst vor einer Eskalation rund um die Ukraine-Krise hat die Anleger den sicheren Hafen Gold aufsuchen lassen. Doch war das der einzige Grund?
Auf den ersten Blick ist es eine Bewegung wie aus dem Lehrbuch. Die Kriegsangst treibt Anleger dazu, Aktien zu verkaufen. Auf der anderen Seite profitierten die Anleihen, der Ölpreis, der Dollar und eben Gold. Eine klassische Safe-Haven-Rally also. Oder doch nicht? Eines passt nicht ins Bild. Die Stärke der Minenaktien. Bei den bisherigen Bewegungen, bei denen Gold als sicherer Hafen gekauft worden ist, konnte die Minenaktien nicht profitieren. Doch am Freitag schossen die Papiere nach oben. Vor allem die Papiere der größeren Produzenten verteuerten sich. Das ist ein untypisches Bild. ...
Gold wird seinem Ruf als beliebtes Anlaufziel in unsicheren Marktphasen gerecht. Das Edelmetall setzt seinen kurzfristigen Preisaufschwung fort und steigt zum Wochenschluss zeitweise über die Marke von 1900 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm). Und das, obwohl die Zinsen in den USA wohl bald steigen dürften.
Das letzte Mal hatte der Goldpreis im Juni 2021 über 1900 Dollar notiert. Am Freitagvormittag liegt der Preis nur leicht unter diesem Niveau.
Gegenwärtig wirken mehrere und teils gegenläufige Faktoren auf den Goldpreis. Die anhaltenden Spannungen mit Russland und die reale Kriegsgefahr in der Ukraine sorgen auf dem Börsenparkett für Unsicherheit. So verlor allein der Dow-Jones-Index am Donnerstag mehr als 600 Punkte – der höchste Tagesverlust des Jahres.
Mit einem Plus von 25 Prozent sind Preise für Rohstoffe und Industrieprodukte zu Jahresbeginn so sehr angehoben worden wie seit 1949 nicht. Das dürfte am Ende auch Verbraucherinnen und Verbraucher treffen. Und wieder war teure Energie der Haupttreiber: Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sind im Januar um durchschnittlich 25 Prozent gestiegen. »Dies war der stärkste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung 1949«, teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Dezember lag der Wert noch bei 24,2 Prozent. ...
Unternehmen schlagen wegen der hohen Energiepreise Alarm: 88 Prozent der deutschen Industriefirmen sehen in den erheblich gestiegenen Energiepreisen eine starke oder sogar existenzbedrohende Herausforderung für die Zukunft. Das geht aus einer Umfrage des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) hervor, aus der die »Rheinische Post« zitierte.
Demnach stuften 23 Prozent der Unternehmen den Anstieg der Energiekosten als existenzbedrohend ein. 65 Prozent sprachen von einer »starken Herausforderung«. Rund zwei Drittel (68 Prozent) der Unternehmen können die gestiegenen Energiepreise kaum an Kunden oder Verbraucher weitergeben, heißt es in der Umfrage.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...dd-917c-9be79d612b7fJetzt Vorräte und Waffen checken, Bunker klar machen!
Jodtabeltten nicht vergessen!
"Wie sehr Wladimir Putins Forderungen aus dem Rahmen des westlich Denkbaren fallen, ergibt sich, wenn man ein paar Gegenforderungen desselben Kalibers formuliert: sofortige Einführung der Pressefreiheit, eine funktionierende Gewaltenteilung, unabhängige Strafgerichtsbarkeit in Russland – nichts davon kann Putin zugestehen, weil er andernfalls implodiert. Weil sie darum wissen, erheben westliche Regierungen solche Forderungen bestenfalls pflichtschuldig, aber mit keinerlei politischem Druck versetzt. Umgekehrt würde die Nato genauso implodieren, wenn sie die militärischen und politischen Forderungen Putins erfüllt. Sie sind schlicht nicht zumutbar, »und das weiß Putin auch«, heißt es dieser Tage in Berlin so oft. Aber was, wenn sogar »Zumutbarkeit« zu jenen rationalen Kategorien gehört, die der Kremlchef fortan ignorieren will? Um die nukleare Abschreckung könnte es dann übrigens ebenso geschehen sein. Auch sie ist ein zutiefst rationales Konzept. ..."
D.h. ein Atomkrieg ist so nah wie nie!
Die Bundesbank sieht eine immer deutlichere Überbewertung bei Wohnimmobilien. Die Mieten halten nicht mehr mit, die Einkommen der Menschen auch nicht.
Die Bundesbank hat vor den immer schneller steigenden Preisen am Markt für Wohnimmobilien gewarnt. 2021 seien die Preise noch kräftiger gestiegen als im Jahr zuvor, heißt es im aktuellen Monatsbericht des Instituts. Laut Bundesbank-Schätzungen liegt das Preisniveau in Städten mittlerweile „zwischen 15 und 40 Prozent über dem Preis, der durch sozio-demografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist.“ Im vergangenen Jahr war die Notenbank noch von einer Überbewertung von maximal 30 Prozent ausgegangen. ...