Warum die Corona-Seuche in 8 Wo. bewältigt ist
Bezüglich des Verlaufs in Deutschland müsste eventuell noch berücksichtigt werden, dass ja versucht worden ist, den Verlauf der Infektion zu strecken. Zwar meiner Meinung nach größtenteils völlig plan- und sinnlos, aber etwas, paar Tage, könnte es doch gebracht haben.
siehe Tessin, das im Moment etwa 400 Tote pro 1 Million Einwohner hat. Das ist das, was in der Lombardei vor wenigen Tagen erreicht wurde.
In Tessin waren heute 75 Leute auf Intensivstationen, und die Anzahl der hospitalisierten Fälle stagniert oder ist leicht am abnehmen.
https://rsalzer.github.io/COVID_19_CH/#detail_TI
Um ein bildliches Beispiel zu geben: Auch das Pflegepersonal muss mit dem Auto zur Arbeit fahren. Die Mitarbeiter in den Pflegeheimen auch. Und wenn die Infektionswelle vorbei ist, sollen Ärzte und Pflegepersonal in Krankenhäusern und Heimen auch noch bezahlt werden können.
Es ist vollkommen unsinnig, die Rathäuser dichtzumachen. Denn dort kann das Kontaktverhalten gut kontrolliert werden. Genauso in den Autohäusern.
Also: schwachsinniger Aktionismus schadet. Schadet jetzt, und der Schaden reicht auch noch weit in die Zukunft.
Das nur, um eine Idee davon zu geben, wie das Ganze funktioniert.
"Von Fachleuten kuratierte, vollständig referenzierte Fakten zu Covid-19, die unseren Lesern eine realistische Risikobeurteilung ermöglichen sollen. (Tägliche Updates siehe unten)"
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
in D ist nicht in Sicht. Was postet ihr eigentlich für einen Unsinn.
mit besonderer Berücksichtigung des Sterbens in Pflegeheimen.
https://pflege-prisma.de/2020/03/31/sterbezahlen-in-pflegeheimen/
"In acht Wochen" wäre dann Anfang Mai.-
Die (unbewiesene) Hypothese aus dem Eingangsposting ist, dass Anfang Mai wegen der vielen unentdeckten (symptomarmen) Ansteckungen bereits 70 % der Deutschen die Krankheit durchgemacht bzw. überwunden haben und daher immun geworden sind. Dann würde "Herdenimmunität" bestehen.
Die wirtschaftlichen Folgen der Seuche werden D. freilich noch wesentlich länger beschäftigen, womöglich über Jahre. "In 8 Wo. vorbei" bezieht sich somit allein auf die gesundheitlichen Aspekte.
Das Eingangsposting enthält Thesen zur Massenausbreitung der Seuche, die eine hohe Dunkelziffer bei den Infizierten und damit ein schnelleres Erreichen der Herdenimmunität nahelegen.
Diese Überlegungen sind bis heute nicht widerlegt, weil auch jetzt noch niemand die Dunkelziffer kennt. Der im Eingangsposting zitierte Mathematiker geht von einer sehr hohen Zahl "Schatteninfizierter" aus, die in Italien nicht nur bei Faktor 10, sondern sogar bei 100 oder höher liegen könnte. Wenn diese Hypothesen stimmen sollten, müsste die Herdenimmunität in Italien relativ bald erreicht sein.
Dafür dass sie stimmen könnte spricht, dass weltweit noch immer viel zu wenig Testkapazitäten vorhanden sind. Und wer nicht getestet ist, dessen Status kennt man nicht. In USA werden Leute mit Fieber, die unter 40 sind, von den Krankenhäusern einfach wieder nach Hause geschickt, sofern sie keine schweren Atemprobleme haben, und sie werden NICHT getestet!
Gewissheit werden erst die Antikörper-Tests bringen, die demnächst massenhaft verteilt werden sollen. Es sind Streifentest, die mit einem Tropfen Blut auch zu Hause durchgeführt werden können und nach 15 Min. das Ergebnis liefern.
Zurzeit sind die Antikörper-Tests aber noch nicht 100 % präzise, weil einige auch auf Antikörper gegen ältere, schon länger im Umlauf befindliche Corona-Viren ansprechen.
Mit diesen Tests könnte stichprobenartig die Bevölkerung untersucht werden, woraus sich dann statistisch der Durchseuchungsgrad ermitteln ließe. Dann wüsste man auch genauer, wann wirklich mit Herdenimmunität zu rechnen ist.
---------------------
Zahl der Neuinfektionen in Deutschland. Es wird langfristig eine Glockenkurve geben. Ob ihr Top jetzt schon erreicht ist, bleibt fraglich. Womöglich wirken sich demnächst die Sperrmaßnahmen positiv aus, die skich wegen der Inkubationszeit von typisch 6 Tagen sowie 2 Tagen Test- und Meldeverzug erst 10 Tage später bemerkbar machen.
Antikörper: Wie gut wirkt Plasma von Genesenen?
Im Blutplasma von Covid-19-Genesenen schwimmen Antikörper gegen das Virus. Sie können Kranken helfen, vielleicht besser als Arzneien. In Deutschland beginnen erste Tests.
Noch gibt es gegen die Lungenkrankheit Covid-19 kein wirklich vielversprechendes Medikament. Selbst zum Wirkstoff Favipiravir, den die deutsche Bundesregierung gerade im großen Stil einkauft, finden sich bislang keine überzeugenden Daten. Doch während Forschende weltweit nach wirksamen Mitteln suchen, könnte eine Therapie schon bald zehntausendfach zur Verfügung stehen: Antikörper von Patientinnen und Patienten, die die Infektion überstanden haben. In Deutschland, schätzt das Robert Koch-Institut, haben bisher schon mehr als 21.000 Menschen die Krankheit hinter sich und gelten als genesen. Ob ihr Blutplasma Infizierten helfen könnte, wollen Wissenschaftler in Deutschland nun prüfen.
Ziel ist, mit dem Plasma von Genesenen sowohl Patientinnen und Patienten zu behandeln, die leicht an Covid-19 erkrankt sind – als auch jene mit schweren Verläufen. "Damit eine Heilung eintritt, die Menschen kürzer beatmet werden müssen oder sie im Idealfall gar nicht erst schwer erkranken", sagt Rainer Blasczyk, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin und Transplantat Engineering an der Medizinischen Hochschule Hannover, im Gespräch mit ZEIT ONLINE. Blasczyks Klinik ist eine von mehreren, in denen in den kommenden Wochen die deutschlandweit erste kontrollierte Studie mit dem Plasma der Covid-19-Genesenen starten soll....
Bitte, gib mir doch mal die Lottozahlen für Sonntag durch, damit ich 6 Richtige habe.
Thxs und
LG
m.
Wenn Deine wirtschaftlichen Prognosen in der Vergangenheit alle auf gegangen wären,
wärest Du doch wohl schon steinreich odda?
Natürlich könntest Du mit der Hypothese in P 1 recht haben, aber auch nicht.
Eintrittswahrscheinlichkeiten dazu kann man wohl kaum quantifizieren oder?
...das Phänomen der Herdenimmunität ist komplex. Die einfache („krude“) Schwellen-Theorie, also das Basis-Modell zur Wechselwirkung von Transmission und Immunitätsschwelle, ist „naiv“, denn sie basiert auf etlichen Annahmen, die in der Realität nicht gegeben sind, und auf Faktoren, die bisher nicht ausreichend verstanden oder quantifizierbar oder noch unbekannt sind.[1][4][6][7]...
https://de.wikipedia.org/wiki/Herdenimmunität
Sicher wäre eine Aussage wie "2 Monate", oder noch besser "1/4 Jahr" besser gewesen, damit nicht einfacher gestrickte Naturen auf die Idee kommen, die Tage zu zählen. Nicht dass jemand hinterher haftbar gemacht wird . . .
wird sich zeigen.
Der *Thread hier gehört mit zum Besten was Ariva zu Covid-19 bietet.
*Das Anti Lemming spekuliert spielt für mich dabei überhaupt keine Rolle, da sämtliche Meinungen von Experten (oder solche die sich nur so nennen) in den Medien genauso im Nebel herumstochern.
Fangt was damit an und weiter schön durchhalten.