Der Prokon-Todesthread

..... freuen sich,wenn sie uns dann billige Chinesische Solarzellen und Windmuehlen verkaufen duerfen, nachdem unsere Industrie den Bach runtergegangen ist.
Aber das gehoert nicht hierher, Prokon war ein Schneeballsystem, egal in welcher Branche, sowas muss kolabieren.  

 

Gleaubiger werden besser gestellt, Eigentuemer nicht. Wenn ueberhaupt sind diejeigen Anleger Glaeubiger, die rechtzeitig Forderungen gestellt haben......  

nicht Eigentümer. Sie können ihre Genussrechte kündigen -- und irgendwelche Stimmrechte haben sie auch nicht. Insofern ist das "witzig" nur witzig.  

na, wenn dem so ist, freuen sich alle auf die Insolvenzquote. Ich wuerde da aber noch nicht so sicher sein, mit deiner These.
 

schulden hat, mit nem Federstrich zu sanieren: Die Genussrechtsinhaber brauchen nur auf ihr Kündigungsrecht und ihren Genusszins für die nächsten 20 Jahre zu verzichten, und schon sind die Insolvenzgründe entfallen.
Oder man wandelt die Bude gleich in ne AG um und macht die Genussrechtler zu Aktionären, das kommt dann aufs gleiche raus.
 

nicht funktionieren, denn die Vermögenswerte sind deutlich niedriger als die Genußrechte...

Vielleicht spekuliert ja der Rodbertus genau darauf... dann isser wieder der King und kein Anleger kann ihm mehr am Zeuch flicken...  

für Genussrechte ??

Von anderen Genußrechts-Emittenten kenn ich das...
Könnte jetzt zu nem feinen Geschäftchen werden für den, der Mut und Kohle hat...

 

kaufen, denn die generieren immerhin Cash (wenn der Wind bläst...)  

von der Atom und Braunkohleverstromung  ausgerichtet durch die FAZ.

Wird teurer...nicht nur für die Wirtschaft...??
Ist es nicht die Wirtschaft, die sich mit immer mehr Ausnahmen davor drückt Ihren Teil zur  Enegiewende beizutragen?
Energiesparmassnahmen sind dort unerwünscht.

Ja ich sehe es auch ein , das Golfplätze von der EEG Umlage ausgenommen werden müssen.... den armen Millionäre würde ja sonst das allerletzte Hemd ausgezogen werden
und die Freude an der Kurzweil wollen wir denen doch nicht vermiesen... dafür zahlt Otto Normalo dann auch gerne deren Anteil.  

Hast du dir schon mal die Liste der befreiten Unternehmen angeschaut?

Ich finde es gut, dass Schienenbahnen befreit sind.
Am Strom kann ich sparen, am Fahrschein nicht.

Ich finde es gut, dass Kartoffelverarbeiter befreit sind.
Dann kann ich die Pommes aus heimischer Produktion kaufen und nicht die günstigen aus Polen.

der Protest gegen die Industrieprivilegien (Außer den befreiten Kohleabbau!) finde ich einen Witz. Die Kosten werden direkt oder indirekt auf uns umgelegt. Und zweitens hat zwar die Anzahl der befreiten Betriebe von 2012 auf 2013 stark zugenommen, aber die Strommenge nur einen Bruchteil. Da sind ein paar große Aluminiumhütten und Schienenbahnen, die 80% ausmachen und deren Befreiung ist auch gut so.  

hier:
http://www.cicero.de/kapital/...n-der-oeko-strom-umlage-befreit/53249

Ja..ich finde es auch richtig, das zB,

A & L Tierfrischmehl Produktions - GmbH,Diepholz,Fleischverarbeitung

A. Moksel GmbH ,Buchloe,Schlachten (ohne Schlachten von Geflügel)

ja..ich denke, das würde dem Verbraucher sonst so was von teuer kommen....
und die müßten dann auf Ihr tägliches Tierfrischmehl verzichten und ev auf Tiefkühltiermehl zurückgreifen....

Und zu dem Schlacher...das die ihren Beschäftigten Hungerlöhne zahlen sollte sich doch auch bis hier herumgesprochen haben....deshalb greift man auch gerne auf die Facharbeiter aus dem Ostblock zurück.... die wir ja so dringend brauchen....

 

befinden sich nun nach Rodbertus (8:38 der Pressekonferenz) "in Form dieser Windparks". Da ist der gute Mann ja ziemlich großzügig in seiner Interpretation des Begriffs. ;-)  

 

dem aldi-steuersparprogram für 7,99  

Ich kenne keinen anderen Immobilienverwalter, der sich vorwiegend durch sofort kündbares Kapital finanzieren würde, Vorzugsaktien haben z.B. tatsächlich normalerweise so um die 30 Jahre oder sogar unbeschränkte Laufzeit, auch Bankenkredite werden für mehrere Jahre aufgenommen. Tatsächlich ist dies der brennende Punkt, in dem man ihm grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliche Veruntreuung der Anlegergelder vorwerfen kann. Er wird aber schon darüber durch die klagenden Anwälte aufgeklärt werden...  

Nein. Der Anlagenbetreiber bekommt die Einspeisevergütung, die in dem Jahr galt, in dem er seinen Windpark angeschlossen hat und wird für das Anschlussjahr + 20 Jahre gewährt. Veränderungen im EEG betreffen nur Windparks, die zum Inkrafttreten des novellierten EEGs noch nicht am Netz angeschlossen waren. Das Stichwort im deutschen Rechtssystem lautet: "Rückwirkungsverbot".
Davon abgesehen beziehen Stand Mitte 2013 nur noch knapp 60 % der gewerblichen Anlagenbetreiber die Einspeisevergütung. Tendez stark sinkend. Die Stromvermarktung über die Strombörese ist nämlich lukrativer. Vorteil: Die Anlagenbetreiber speisen den Strom nachfragegerechter ein. Macht Prokon lt. Infoveranstaltung seit 1,5 Jahren schon so.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...onds-an-a-945370.html

Da werden die Genußscheininhaber bald ein Super-Angebot bekommen: "Viel werde er für die Genussrechte aber nicht offerieren. Exchange Investors werde wohl zunächst für die bereits gekündigten Genussrechte bieten." 10-20% vom Nennwert schätze ich mal?!
 

war es nicht mal so angedacht gewesen, das die Befreiung nur für Betriebe gelten sollte, die Exportieren, um denen keinen Nachteil im Internationalen Wettkampf zuzufügen?

 

 

"An alle ANLEGER BEI PROKON: Unser Geld ist nicht weg!!! Es dreht sich im Wind, fährt als Paletten durch Europa und treibt Dieselmotoren an. Und es wird dadurch jeden Tag mehr. Ich bin selbst positiver Anleger, von Anfang an. Und ich bin sicher: Wenn uns kein Komet trifft, dann hat sich mein bei PROKON angelegtes Geld in 13 Jahren mehr als verdoppelt."
(ein Kommentar bei Freunde-von-Prokon)

Kein Kommentar von mir zum Kommentar des "Freundes".  

Es ist 2016 und der Wert meines Aktiendepots hat sich die letzten zwei Jahre verzehnfacht. Ich liege mit einer dickbusigen Blondine am Strand auf Hawaii. Nach dem Mittagessen tätige ich ein paar Aktiengeschäfte und vermehre mein Vermögen um weitere 20,000€ an diesem Tag. Dann treffe ich mich mit ein paar Freunden auf meiner Yacht. Wir fahren ein bisschen rund um Maui und alle bewundern mich, meinen Intellekt, mein Geld und meine dickbusige Blondine.
Ich lese ein bisschen in der Zeitung und sehe, dass es in Deutschland kalt ist. Hier in Hawaii sind 28 Grad und die Sonne scheint.
Ich denke zurück an die Zeiten, als es mir noch nicht so gut ging und ich ständig auf ariva rumhing. Bis mir die Erleuchtung kam: mir fehlte das positive Denken. Seit ich dies praktiziere, klappte es auch mit dem Geld - und den dickbusigen Blondinen. Gelernt habe ich das positive Denken von den Freunden von Prokon, denen ich heute noch dankbar bin.

Euer Verlustmitnahmen auf Hawaii. Maui, Februar 2016  

Vor einiger Zeit gab im Rhein-Neckar Raum eine Bäckerei Kette Anleihen heraus, Zins 8%.
Die Preise für die Backwaren werden im 6 Wochen Rythmus teurer. Die Backwaren sind Massenprodukte und oftmals alles andere als gesund. Wenn sich die Leute einmal entscheiden sollten dieses Zeug nicht mehr zu kaufen und immer noch mehr Geld dafür hinlegen dann ist die Zahlungsunfähigkeit sicher auch nicht mehr weit. Da werden 3 mal hohe Zinsen kassiert und beim 4 mal ist das eingezahlte Geld weg. Vielen Dankeschön.  

laut Bundesregierung mehr Kompetenzen erhalten,so soll sie Finanzprodukte verbieten
können ,Grund ist der Fall Prokon.Anlegerschützer fordern Verbote undurchschaubarer
hochriskanter Produkte  

mit Ruhe und Gemütlichkeit. Die Frankfurter meint heute:

"„Im Kernbereich Wind können wir guten Mutes sein“, sagte Penzlin. Er bestätigte, dass Prokon bereits vor dem Insolvenzverfahren Gespräche über den Wert und Verkauf von Windkraftanlagen begonnen habe, um frisches Geld zu bekommen. ...Um die Liquidität des Unternehmens mache er sich aber „mittelfristig“ keine Sorgen: „Die Windräder drehen sich ja weiter.“

...

Auch der niederländische Hedgefonds Exchange Investors hat ein Auge auf Prokon geworfen und teilte mit, er wolle Prokon-Anlegern Genussscheine abkaufen. Dessen Vorstand Frank Scheunert, der den Fonds von Dubai aus verwaltet, kündigte gegenüber Reuters an: „In etwa zwei Wochen wollen wir ein konkretes Angebot vorlegen.“ Viel werde er für die Genussrechte aber nicht offerieren. Exchange Investors werde wohl zunächst für die bereits gekündigten Genussrechte bieten. Da es für Genussrechte keine Börsenkurse gebe, bereiteten Broker wie Nicolaus Stifel den Handel der Genussrechte vor.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...nlagen-aufkaufen-12767629.html

Einfach nach Frank Scheunert  googeln und seine bisherigen "Spiele" nachlesen. Bis jetzt hat er das Spiel noch nicht gewonnen.