f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Donnerstach 07.10.04
Seite 18 von 32 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:27 | ||||
Eröffnet am: | 07.10.04 08:12 | von: first-henri | Anzahl Beiträge: | 785 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:27 | von: Marinaisdqa | Leser gesamt: | 27.468 |
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So, gleich geht es unter 4040 - wie heute mittach schon gesagt, die Marke wird getestet.
Ich denke, mein Posting mit Großbuchstaben sollte jeder noch mal genauer lesen... :)))
MfG
WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die Botschaft ist klar: Sichtlich bemüht versucht der Internationale Währungsfonds (IWF) die Welt zu beruhigen, dass der rasante Auftrieb der Rohölpreise vergleichsweise harmlos sei. Angesichts eines weltwirtschaftlichen Wachstums von 5% in diesem Jahr sei eine Wachstumsabschwächung durch den eskalierenden Ölpreis zu verkraften, auch könne die Situation kaum mit der Krise in den 70er Jahren verglichen werden, heißt es.
In der Tat müsste der heutige Ölpreis inflationbereinigt eher bei 80 oder 90 USD je Barrel liegen, um einem Vergleich mit dem damaligen Ölschock zu genügen. Richtig ist auch, dass der Anstieg relativ langsam vonstatten ging und sich die Energieabhängigkeit der Industrieländer verringert hat.
Aber auch der IWF räumt bei allem Optimismus ein, dass der Höhenflug der Ölnotierungen Wachstum kosten wird, was sich bereits in einer leichten Abwärtskorrketur der Konjunkturprognose für das kommende Jahr niedergeschlagen hat. Als Faustregel geht der Fonds davon aus, dass ein anhaltender Preisauftrieb von 10 USD je Barrel das Weltwirtschaftswachstum um etwa 0,6 Prozentpunkte dämpft. In Deutschland ginge damit im kommenden Jahr ein Drittel des erwarteten Wachstums verloren - vorausgesetzt, Deutschlands Wirtschaft legt wirklich um 1,8% zu, wie es der IWF durchaus optimistisch erwartet.
Aus deutscher Sicht noch viel beunruhigender aber sind die Anmerkungen, mit denen der IWF seine Kalkulation versieht. So falle der Wachstumsverlust in der Eurozone stärker aus, als im weltwirtschaftlichen Durchschnitt. Zudem werde ein steigendes Ölpreisniveau vor allem jene Länder treffen, die unter einer schwachen Binnennachfrage leiden. Deutschland ist solch ein Land. Eine so exportabhängige Volkswirtschaft wie die deutsche bekommt eine globale Abkühlung rasch zu spüren und dies umso mehr, wenn die Binnennachfrage dies nicht ausgleichen kann. Schlimmer noch, die anziehenden Ölpreise wirken wie eine Steuer, belasten den ohnehin siechen deutschen Konsum und dämpfen das Verbrauchervertrauen.
Noch ist nicht ausgemacht, ob die Ölpreise auf dem gegenwärtigen Niveau verharren oder gar noch weiter anziehen, wofür manches spricht. Denn die Förderkapazitäten sind beinahe vollkommen ausgereizt, was bereits Hedge-Fonds auf den Plan gerufen hat. Eines aber wird an den kletternden Ölpreisen klar: Bei einem so schmächtigen Potenzialwachstum wie hierzulande führt ein für die Welt verkraftbarer Schock in Deutschland rasch zu einer empfindlichen Wachstumsdelle.
Solange die Rigiditäten am Arbeitsmarkt, Reformen des Gesundheits- und Rentensystems und eine umfassendere Steuerreform nicht entschlossen angegangen werden, dürfte sich an diesem beklagenswerten Zustand kaum etwas ändern. Dies sollten all jene bedenken, die meinen, mit den bislang unternommenen Reformen sei schon genug getan. -Von Christian Vits, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 91 30 39 11, christian.vits@dowjones.com
(ENDE) Dow Jones Newswires/1.10.2004/cv/hab
ich glaube heute an eine kleinen einbruch bei den amis...nur meine meinung.
Heros alias oldman