PAION Eine Fledermaus lernt wieder fliegen
Seite 1700 von 2071 Neuester Beitrag: 05.12.24 19:49 | ||||
Eröffnet am: | 30.07.08 06:10 | von: gurke24448 | Anzahl Beiträge: | 52.774 |
Neuester Beitrag: | 05.12.24 19:49 | von: derbestezock. | Leser gesamt: | 13.357.440 |
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zuläßt, ohne daß diese einem gleich um die Ohren fliegen. Vor allem, da wir uns im
spekulativem Bereich bewegen und niemand weiß, wo die Wahrheit liegt!
Zudem sind 600 Mio. Gewinn sehr sehr sehr ambitioniert, vor allem, wenn man sich
die Vereinbarung mit Cosmo anschaut und welche Margen an Paion fließen. Und
Nettoerlös ist der Umsatz abzügl. gewissen Kosten. (Boni, Skonto etc)
Cosmo:
"gestaffelte, zwischen 20 % und 25 % liegende Lizenzgebühren auf die Nettoerlöse in den USA, die unter bestimmten Bedingungen angepasst werden können, aber mindestens 15 % des Nettoumsatzes betragen"
Mundiparma:
"Die Umsatzbeteiligung rangiert vom unteren zweistelligen Prozentbereich und kann bis auf über 20 % der Nettoerlöse ansteigen"
Sollte also Cosmo 500 Mio. $ Umsatz machen, so gehen ca. 100 Mio $ an Paion (ich vernach-
lässige die Erlösminderungen und gehe pauschal von 20 % aus.
In Europa, falls Paion es allein macht, werden vom Umsatz die Vertriebskosten abgezogen werden müssen und anteilig die Paion Adminstration.
Ich hoffe zudem nicht, daß am Ende der Trumpregierung der Dollar bei dem Stand von 2010
liegt (0,7 $ )
Falls es so kommen sollte wie oben beschrieben, so bleibt trotz aller Unwägbarkeiten ein
ordentliches Stück vom Kuchen für Paion übrig. Kommen dazu noch andere Indikationen wie
"Remmimazolan für die Sedierung von Kindern" oder der eine oder andere Bereich, daß der
Herr Söhngen in Gedanken mit sich herumträgt, so kommen langfristig recht ordentliche
Kurse zustande :-)
Ich habe nichts gegen 600 Mio Gewinn, aber dann müssten alle Lizensnehmer das Produkt
in ihrem Land/ihren Ländern durch die Zulassung haben und Gebühren abführen. Und das
möglichst noch, bevor die Patente auslaufen!
Aber bei der bisherigen Geschwindigkeit könnte ich mir vorstellen, dass der erste Zulassungsantrag sogar in China eingereicht wird.
Die CRO, die für PAION monatelang tätig war, um das Zulassungsdossier anzufertigen muss doch für Japan schon kurz vor der Finalisierung gewesen sein. Nach meinem Verständnis sollte der Antrag fast fertig in der Schublade liegen.
Lieber etwas mehr Zeit investieren und die Geduld der Anleger strapazieren als bei der FDA
scheitern und einen neuen Anlauf wagen müssen. Was zudem auch mehr Geld kosten würde!
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Minusrendite: 1973 tägl.Kurierfahren für BGS von GF nach LG
allen eine schöne woche
Davon ist Paion noch weit entfernt.
Zusätzlich muss man sich bei den Umsätzen fragen, ob diese die Brutto-Umsätze an Endnutzer (Marktgröße) sind oder die Umsätze von Paion oder seinem Vertriebspartner nach Abzug von Apotheken/Großhandelsprovisionen.
Wenn man dann noch eine Ramp hat, muss man schauen wie lange man verkaufen kann. Precedex ist hier ja ein Beispiel für langsamen Ramp und schnellen Einbruch nach Patentauslauf.
Ich habe in der Einladung für die Hauptversammlung auch - nur im Überflug - die fett geschriebenen Werte für die Kapitalerhöhung gesehen. Auch ohne Bezugsrechte. Ich finde, Paion muss handlungsfähig bleiben und deshalb würde ich diesen Punkten zustimmen. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, ein Produkt einzulizensieren, dann muss Paion handlungsfähig sein. Es muss auch Phantasie her. Kitov (isrealischer Biotech, high risk) z. B. ist in einer ähnlichen Situation wie Paion, das einzige Hauptprodukt Consensi steht vor dem Entscheid der FDA. Noch kein Partner. Aber mit einer Kapitalerhöhung hat man sich ein Produkt aus der Onkologie vor kurzem einlizensiert. Jetzt gab es die erste Posterpräsentation dazu und schon zog der Kurs kurzfristig an.
Und Dr. Söhngen hat mein Vertrauen. Da kenne ich andere CEO's über die geschimpft wird, die keinen Kursanstieg realisieren und von den eigenen Aktionären negativ gesehen werden (Hamilton bei EPI, Lübbert bei Biofrontera, Weber genannt el capitano bei Newron nur als Beispiele). Und davon war mindestens einer ein Obergängster. Der CEO von Kitov hat auch eine "Klage in Amerika am Hals".
Wie immer alles nur subjektiv!
um uns einzureden, wie schlecht die "KE" für uns ist. :-)
Das Thema hatten wir letztes Jahr schon mal, oder ?
Mein Vertrauen in Dr. Söhngen ist vorhanden, so dass ich ihm die Handlungsfreiheit gewähren werde (in meinem Rahmen)
Nettoerlöse vor. Von daher greifen die von Dir genannten Personalkosten des Vertriebes nicht!
"... Der Nettoerlös ist der Erlös (bzw. Umsatz), vermindert um Erlösschmälerungen (Rabatte, Skonti, Boni, Preisnachlässe, Warenrücksendungen)"
Nun denn; dann warte ich mal auf die HV.
Wo sind die Kurse, die es vor dem ONO-Ausstieg schon gegeben hat? Gut, heute gibt es eine überschaubare Anzahl neuer Aktien, dafür ist man pharmazeutisch betrachtet aber deutlich weiter als "damals". Kein Vertrauen, kein Kurs, um es auf eine einfache Formel zu bringen.
In der Indikation Kurzsedierung sind Peak Sales von 500 Mio. (€, $?) erzielbar lt. CEO. Wie viel davon der nordamerikanische Kontinent erzielen könnte wird m. W. verschwiegen.
Gehen wir davon aus, dass 2019/2020 die Zulassung in der Indikation Kurzsedierung erfolgt, dann wird es noch Jahre dauern, bis die maximalen Umsätze erzielt werden, auch wenn das nicht mehr von PAION zu finanzieren und zu vertreten ist, weil es die Aufgabe von Cosmo Pharma ist. Die Gretchenfrage: Wie hoch mag der Umsatz sein, den Cosmo mit Remimazolam in dem ersten Jahr und den folgenden erzielt? Wenn es 100 Mio. US-Dollar sind, dann kann PAION vielleicht mit einer Überweisung von 20 bis 25 Mio. US-$ rechnen. Parallel dazu sollte es auch in Japan, Südkorea und China erste Geldflüsse geben. Allerdings gibt es noch das "harte Brett": die EU-Studie. Die wird sehr sicher sehr kostenintensiv und langwierig. Die wird sehr sicher auch annähernd zwei Jahre laufen. Diese Studie hängt wie ein Damoklesschwert über einer Kursentwicklung zum Besseren.
Nach meinem Verständnis sind hier Kurskapriolen in Höhen von 5,-- € und mehr ausgeschlossen.
Aber: Die Börse übertreibt auch gerne einmal.
Und bevor es eigentlich richtig los geht mit den ersten Umsätzen wartet die Nachahmer-Konkurrenz schon auf das Auslaufen der Patente. Die arbeiten auch nicht ohne Lobbyisten.
Ist eigentlich Schade, damals (vor ca. 2 Jahren) hat sich die Zukunft von Remi "rosig" angehört.
Die Realität ist ja eher ernüchternd.
Aber so ist es halt, irgendwann kommt die Zeit auch für Paion.
Wohl dem, der dann investiert ist. Vielleicht habe ich ja Glück mit Targeted Microwave Sol. und kann mit dem Gewinn von dort bei Paion wieder einsteigen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, es kommt bald wieder eine gute Gelegenheit zum Einstieg.