alles gegen Stuttgart 21 - mein Tagebuch
Seite 166 von 173 Neuester Beitrag: 02.10.22 12:31 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.14 00:05 | von: shakesbaer | Anzahl Beiträge: | 5.318 |
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Alle haben eine Meinung zu dem Land, in dem am Sonntag ein neuer Landtag gewählt wird. Den einen gefällt der Dialekt nicht, dabei wissen sie vielleicht gar nicht so recht, ob sie Schwäbisch meinen oder Alemannisch. Andere finden das Ländle eh grauenhaft, weil sie mal was von der Kehrwoche gehört haben und alles sein wollen, nur keine schwäbische Hausfrau. Der Aufstand gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 war nicht von schlechten Eltern, oder? ..."
Die zu kleine U-Bahn-Haltestelle S21 ist kein (!) vollwertiger Bahnhof
Die Probleme der Landespartei liegen tief und fingen mit Günther Oettinger (links) und Erwin Teufel an.
Die CDU steht in Baden-Württemberg vor einem historischen Debakel ...
Die Umfragen deuten darauf hin, dass der 14. März für die CDU zu einem Desaster werden könnte. Womöglich rutscht sie noch unter das historisch schlechte Ergebnis von 27 Prozent im Jahr 2016 ab.
Das schwarze Loch im Südwesten
Redner*innen:
Kathrin Hartmann, Journalistin und Autorin
Gregor Gysi, Rechtsanwalt, Autor, Moderator und MdB
Peter Grohmann, Kabarettist und Anstifter
Christoph Sieber, Kabarettist, Autor und Moderator
Timo Brunke, Wortkünstler, Dichter und Autor
Musik:
Che Sudaka feat. Mal Élevé, Band aus Barcelona; Reggae, Punk, Ska, Hip-Hop und Latin-Rock
Moderation:
Angelika Linckh
Frau Erler, Stuttgart hat rund um Stuttgart 21 heftige gesellschaftliche Konflikte erlebt. Welche Erfahrungen hat Baden-Württemberg seit 2011 mit Bürgerforen gemacht?
Wir schaffen es viel besser, gesellschaftliche Konflikte konstruktiv zu lösen, wenn uns eine gute Bürgerbeteiligung gelingt. Unser Handwerkszeug ist mittlerweile ziemlich ausgereift und wir können ohne falsche Bescheidenheit sagen: Baden-Württemberg ist auf diesem Weg am weitesten vorangekommen.
19.30 - vhs Calw e.V.
in der Alten Lateinschule
Kirchplatz 3
75365 Calw
Das Desaster der Deutschen Bahn ist kein Versehen
Arbeitgeber und EVG greifen die Altersvorsorge der Eisenbahner an, die Führungskräfte ertricksen sich mit Zustimmung der handzahmen Hausgewerkschaft ihre Boni. Nicht mit uns: Die GDL hält dagegen und zeigt in der Tarifrunde klare Kanten!
Euer Wahlprogramm trägt den Titel: "Wachsen wir über uns hinaus". Wir hoffen, dass das keine leere Worthülse ist wie "weniger Autos sind besser als mehr". Unsere Wunschliste für die kommenden fünf Jahre.
Neuer Rekord: Zwölf Prozent der Wählerstimmen gingen bei dieser Landtagswahl an Parteien, die nicht im Südwest-Parlament vertreten sein werden. Das ist ein demokratisches Problem. Abhilfe böte eine Senkung oder Abschaffung der Fünfprozenthürde – oder das Präferenzwahlsystem.
Jede achte Stimme für die Tonne
Das endgültige Ergebnis der baden-württembergischen Landtagswahl: Ein Drittel liebt einen alten Mann. Ein Viertel hasst Lehrkräfte. Und das Land will mehr Satire.
Rollator-Regent schlägt Killer Queen
Der Vorschlag von OB Frank Nopper (CDU), bei einem Gäubahngipfel den Ausbau der Strecke Richtung Schweiz zu diskutieren, ist auf unterschiedliches Echo gestoßen. Im Landesverkehrsministerium von Winfried Hermann (Grüne) verweist man auf die Sondierungsgespräche für eine Koalition im Land. „Dabei dürfte es auch um die Haltung des Landes zum Ausbau der Gäubahn und um den Anschluss an das Projekt S 21 gehen“, sagt ein Sprecher des Ministeriums. Diesen Gesprächen wolle man nicht vorgreifen. „Deshalb äußern wir uns derzeit auch nicht zum Vorschlag des Stuttgarter Oberbürgermeisters für einen Gäubahngipfel.“
Land bremst bei der Idee für einen Gäubahngipfel
Die sieben Konzernvorstände verzichten in diesem Jahr freiwillig auf die bislang üppigen Zuschläge, nicht aber die fast 70 Vorstände aus den Konzernbereichen. In der Belegschaft sorgen die Gehälter des Spitzenpersonals für Unmut. Denn die Bahn-Führung und die größte Gewerkschaft bei der Bahn hatten wegen der hohen Verluste durch Corona für die Beschäftigten nur magere Lohnsteigerungen von 1,5 Prozent ab 2022 beschlossen.
Lutz soll zehn Prozent mehr Gehalt bekommen
- Die Grünen setzen in ihrem Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2021 auf mehr Digitalisierung und einen besseren öffentlichen Dienst.
- Das Wahlprogramm soll an diesem Freitag vorgestellt werden.
- Der ARD liegen bereits Auszüge aus dem Programm vor. Wir stellen sie vor.
Investitionsprogramm über 500 Milliarden Euro
In der Baden-Württembergischen CDU wächst die Kritik an dem Waiblinger Bundestagsabgeordneten Joachim Pfeiffer, der auch wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion ist. Am Montag soll Pfeiffer auf einer Vorstandssitzung des CDU-Kreisverbandes Rems-Murr erklären, ob es Interessenkonflikte zwischen drei auf Pfeiffers Namen eingetragenen Firmen und seiner Abgeordnetentätigkeit gab. ..."
Liebe Leute,
viele von euch werden sich an den Volksschlager des Medium-Terzetts erinnern, von dem Loch im Eimer, o Henry, o Henry, o Henry. Auch mit Reinhard Mey und Reinhard Fendrich gibt es eine legendäre Einspielung, alles auf YouTube leicht nachzuschauen – falls ihr mal was ganz Leichtes zum Lachen braucht. Hier in Stuttgart haben die Menschen über weitaus schwerere Kaliber abzulachen als über ein Loch im Eimer, allen voran über „Schnapsidee Stuttgart 21“. Ich setze mich jetzt für euch auf das alte Lied vom Loch im Eimer drauf und schlingere so wie eine besoffene Drohne über den Tatsachen des größten Schlamassels der Stuttgarter Baugeschichte. Schön Prösterchen!
Liedtext von Timo Brunke auf der 555. MoDe
Redner:
Dr. Bernhard Knierim, Biophysiker, Politikwissenschaftler, Autor und Mitbegründer von ‚Bahn für Alle':
„Zugbeeinflussung und Sicherheit im Schienenverkehr“
Peter Grohmann, Kabarettist und Anstifter
Musik:
Georg & Johannes Bomhard, Gitarre und Gesang
Moderation:
Michael Becker, Kernen 21
Der Juchtenkäfer bremste das umstrittene Bahnprojekt S21 aus. 2005 hatte auch der Frankfurter Airport tierische Probleme: Um eine neue Flughafenhalle zu realisieren, mussten zunächst 50 Baumstämme ausgegraben und mitsamt Hirschkäfer-Brut versetzt werden.
Bauprojekte im Landkreis Karlsruhe stocken wegen des Artenschutzes
Staatssekretär Bilger ließ vor kurzem verlauten, dass die Finanzierung eines ca. 12 Kilometer langen Gäubahn-Fildertunnels zwischen Böblingen und dem Stuttgarter Flughafen gesichert ist.
Bei der jährlich stattfindenden "Fulda-Runde" zwischen Bund und Bahn, bei der die zukünftigen Projekte mit Finanzierungsvereinbarungen zwischen Bahn und Bund festgelegt und fortgeschrieben werden, taucht der Gäubahn-Filder-Tunnel jedoch nicht auf. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bundesverkehrsministeriums vom 22.03.2021 hervor, in der die einzelnen Maßnahmen aufgelistet sind.
Für den Aus- und Neubau der Schiene wurden bei der Fulda-Runde 2021 15 neue Projekte festgelegt und bestehende Projekte fortgeführt. Der Gäubahn-Filder-Tunnel ist nicht darunter.
Es gibt keine Finanzierungsvereinbarung für den Gäubahn-Filder-Tunnel
Auch wenn sich Frank Nopper schon Stuttgarter Oberbürgermeister nennen darf, so ist er das rein rechtlich wegen eines laufenden Klageverfahrens noch nicht, sondern einstweilen bloß Amtsverweser. Davon unberührt – und juristisch ungeregelt – ist allerdings der Begriff Chef. Und so unternimmt der leutselige Neu-Schultes sein Möglichstes, um diesen Begriff auszufüllen. In seinem Wahlkampf tat er dies noch auf für ein CDU-Mitglied recht vorhersehbare Weise ("Wirtschaft fördern ist Chefsache", oder: "Im Falle meiner Wahl … werde ich die Sicherheit zur Chefsache machen"). Doch mittlerweile scheint Nopper alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, zur Chefsache zu machen. Die Zukunft des Metropol-Kinos? Chefsache. Die Diskussion über die Gäubahnanbindung? Chefsache, Gäubahn-Gipfel sei zügig einzuberufen. Die Zukunft des denkmalgeschützten Hajek-Hauses? Chefsache.
Und auch das Thema Stadt am Fluss, das alle paar Jahre aufploppt, aber von eindimensional denkenden AktivistInnen stets nur mit dem Neckar assoziiert wird, hat Nopper aufgegriffen, ach was, zur Chefsache erklärt: So will er den für die Stuttgarter unsichtbar, da eingedükert im Untergrund vor sich hin plätschernden Nesenbach zumindest teilweise wieder freilegen. Dann wäre Stuttgart immerhin eine Stadt am Bach. Analog zum Murr-Spektakel in seiner früheren Wirkungsstätte Backnang könnte Nopper dann zur Nesenbach-Extravaganza laden, natürlich nebst Auto im Fluss, pardon, Bach.
Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 reagiert mit Entsetzen auf das Ansinnen des Bahn-Vorstands, sich vom Bahn-Aufsichtsrat Gehaltserhöhungen in Höhe von 10 Prozent beschließen zu lassen. Bündnissprecher Martin Poguntke: „Es gab in der Geschichte der Bahn noch nie so hohe Schulden, so marodes Gleismaterial und so unpünktliche Züge – und die Verantwortlichen wollen sich dafür mit einer dicken Erhöhung ihrer ohnehin unangemessen hohen Gehälter „belohnen“ lassen – das darf ja wohl nicht wahr sein. Nicht der Rubel sollte rollen, sondern die Züge – womöglich sogar (bildlich gesprochen) die Köpfe der Verantwortlichen.“
Vor allem auch angesichts dessen, dass die Beschäftigten der Bahn mit 1,5-prozentigen Erhöhungen ihrer viel geringeren Löhne abgespeist werden sollen, erscheint uns das Ansinnen des Bahnvorstands geradezu obszön. Allein für die 90.000 Euro, um die das Gehalt für Bahnchef Richard Lutz auf sage und schreibe 990.000 Euro erhöht werden soll, muss ein normaler Bahn-Angestellter zwei Jahre lang arbeiten.
Keine Gehaltserhöhungen für Bahnvorstand bei mangelhafter Leistung!
Als am Ende des Wahlabends feststand, dass eine grün-rote Mehrheit um einen Sitz verfehlt wurde, war die Enttäuschung bei Politikern beider Parteien groß. Den Frust bekamen in den Folgetagen nicht zuletzt die jungen Aktivisten der Klimaliste zu spüren, die in den sozialen Medien als Sündenbock herhalten musste: Wäre die neue Partei, die 0,9 Prozent erzielte, nicht bei der Landtagswahl angetreten, so der Vorhalt, hätte es für eine Neuauflage für Grün-Rot gereicht. So müssten die Grünen entweder mit der CDU oder in einer Ampel mit der FDP gerade in der Klimapolitik unliebsame Kompromisse eingehen, während man mit Grün-Rot voll hätte durchstarten können. Die Klimaliste habe also dem Klimaschutz mehr geschadet als genutzt.
Grün-rote Jahre, die vor allem in der Erinnerung schön waren
... das Projekt „Stuttgart21" hat sich zu einer echten Katastrophe entwickelt ...
Bereit für ein weiteres deutsches Projekt, das uns so richtig viel Geld gekostet hat? Setzen Sie sich lieber und atmen Sie nochmal durch. Stuttgart 21, kurz S21, ist ein Städtebau- und Verkehrsprojekt, das den Eisenbahnknoten in Stuttgart neu ordnen soll. ...
Die Steuergeldverbrennungsanlage S21 glüht
Ein langjähriger Wortführer des Protestes gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 ist tot. Gangolf Stocker, Mitbegründer der Bürgerinitiative Leben in Stuttgart – kein Stuttgart 21 und zeitweise auch Sprecher des Aktionsbündnisses gegen S 21, erlag am Freitag einer längeren, schweren Krankheit. Er wurde 76 Jahre alt.
Wann bitte waren sie je zusammen? Wer hat diesen Schwachsinn geschrieben? Alte Stadtpläne vor der ersten Eisenbahn Mitte des 19. Jh. zeigen überhaupt keine Bebauung dieser heutigen Stadtteile. Es war landwirtschaftlich genutztes Land. (Die Stuttgart-21-Projektoren rechnen offenbar mit dem Unwissen der Stadtbevölkerung, wenn sie solche unstimmigen Behauptungen verbreiten.)
Die Stadtteile im Stuttgarter Norden und Osten wachsen wieder zusammen
Redner:
Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von
"LunaPark21": "Der alternative Geschäftsbericht der Deutschen Bahn"
Nobert Bongartz, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21: Ein Nachruf auf Gangolf Stocker
Peter Grohmann, Kabarettist und Anstifter
Dr. Winfried Wolf mit einem Statement zum Aufruf „Lenkmal soll bleiben“
Musik:
Birgit van Straelen und Claudio la Vega, Percussion, Gitarre und Gesang
Moderation:
Michael Kaufmann, Badener gegen S21