Guten TAG,schonmal über Einstieg nachgedacht?
https://www.anlegen-in-immobilien.de/...landflucht-verringert-werden/
TAG Immobilien hat noch riesiges Aufholpotential für die Zukunft. Zuwanderung + steigende Löhne + niedrige Zinsen sind ein Garant für mehr Wachstum. Neue Rekorde beim Weihnachtskonsum zeigen das bei Mieten noch Spielraum nach oben ist. Erste Banken führen bereits Strafzinsen aufs ersparte&geparkte Geld ein. Auch die Nachfrage und Mieten nach Garagen für den eigenen PKW steigt überproportional an weil es in den Ballungszentren zu wenig Parkplätze gibt. Und von den Gewinnen investiert Tag Immobilien in neuen Wohnraum in Wachstumsregionen.
Seit heute steht diese Aktie mit auf meiner Watchlist. Mir gefällt, daß es hier vor allem um Wohnimmobilien geht und das in deutschen Regionen, in denen ich derzeit noch keinen Fuß in der Tür habe. Die Dividende ist nicht überragend, aber letztlich auch nicht völlig zu verachten.
Mal schauen, ob sich im Lauf der kommenden Monate eine Einstiegsgelegenheit ergeben wird. Drängen tut mich momentan noch nichts, daher bleibe ich vorerst an der Seitenlinie.
TAG Immobilien verdient weiterhin gut
11.08.21, 07:23 dpa-AFX
Allgemeine Lesart sind die Zinsen, was mir aber relativ unlogisch erscheint.
Inflation geht hoch -> Also müssen irgendwann die Zinsen (vielleicht) steigen.
Das hätte dann folgende Konsequenzen:
Fremdkapital wird für die Immobilienkonzerne teurer -> schmälert den Gewinn
Festgeldanlagen werden im Vergleich wieder attraktiver -> schmälert den Wert der Aktie
Letztlich ist der Wert einer Dividendenaktie ja die (unendliche) Summe aller mit dem "risikolosen" Zins abdiskontierten Dividenden (vereinfacht), siehe Kapitalwert auf z.B. Wikipedia.
Und wenn der Zins steigt, sind zukünftige Gewinne/Ausschnüttungen weniger wert, denn nur die Überrendite gegenüber einem risikolosen Zins wie z.B. Festgeld ist ja überhaupt was wert.
Wenn man z.B. 5% Festgeld bekäme würde sich kein Mensch eine Aktie mit 3,5% Dividendenrendite kaufen.
Der Punkt ist nur: Die EZB ja längst in der Hand der Südeuropäer, es wird hier nie mehr einen ordentlichen Zins geben. Eher lässt man die Inflation gallopieren, freut sich dass die Südeuropäer ihre Schulden loswerden und die Deutschen dürfen es mal wieder bezahlen (Hier dadurch, dass die Geldersparnisse der Bürger wertlos werden).
Vielleicht erinnert sich einer der Älteren noch daran, dass es damals im Jahre 2000 ein paar warnende Stimmen gab, wo das mit dem Euro hinführen wird. Vergesellschaftung der Schulden, Inflation etc.
JETZT sind wir an dem Punkt angelangt, wo auch der dümmste sehen muss, dass alles davon auch so eingetreten ist.
Zurück zur Aktie: Ich halte den Abverkauf auch für übertrieben. Schließlich ist in Europa bzgl Zins noch überhaupt gar nichts passiert. Und mehr als 1% wirds bestimmt auch niemals mehr werden. Und im Übrigen werden durch die Inflation die Bestandsimmobilien nominal auch mehr wert.
Aber 5% Festgeld wird es in den nächsten Jahren nicht geben. Festgeldkonten werden weiterhin nur annähernd die Inflation ausgleichen. (Und wenn es mal mehr Festgeld gibt, dann haben wir eine gewaltige Inflationsrate und grade dann ist eine Aktie mit innerem Wert mehr wert als Einsen und Nullen auf einem Konto.)
Eine Dividende ist bei einem Unternehmen mit Preissetzungsmacht und stabiler Gewinnausschüttung ja auch nicht für ewig 3.5% des Kaufwertes. Die Dividende wächst da ja auch mit. Die letzten Jahre bei TAG: 15%, 7%, 9% Dividendensteigerung (ungeachtet des Kurswertes).
Ein kleines Rechnebeispiel (welches wir eigentlich nicht brauchen, um jemanden zu überzeugen, wir sind ja alle investiert, Zahlen nur näherungsweise):
Wenn wir mal davon ausgehen, dass ich bei 22€ vor drei Jahren gekauft hätte, dann wäre mein Dividendenertrag vor Steuern gerechnet auf den Einkaufskurs bei (75ct, 82ct, 88ct) 3.4%, 3.7%, 4%. Man sieht, es steigt und versucht so in normalen Zeiten, die Inflation auszugleichen.
Und die höheren Finazierungskosten für Geldbeschaffung (Kredite, Anleihen) lasse ich nur bedingt gelten. Ich glaub VNA hat sich letztes Jahr nen riesigen Batzen auf die nächsten min 10 Jahre gesichert für unter 1%.
Zur Währungs und Schuldengemeinschaft: Ist so, ja. Aber ich muss sagen, dass ich das gar nicht so schlimm finde, wenn man näherungsweise gleiche ideologische Werte teilt. Was ich für Europa schon so empfinde. Leider wird nie auch nur schätzungsweise gegengerechnet, welche Unsummen gespart wurden. Für mich Otto-Normalbürger sind das ja fast nur die Wechselgebühren im einheitlichen Währungsraum. Aber selbst das macht ja schon Unsummen aus, wenn ich mal überschlage, wie viele Bayrische KFZ-Zeichen ich in Rimini gesehen habe. Und es ist auch logisch, dass es Zahler und Empfänger gibt. Und dass Deutschland Ersteres sein wird, war auch schon immer klar. Im Durchschnitt arbeiten wir wohl schon relativ lang und auch recht produktiv. Ist ja sowieso ein mehr als komplexes Thema, bei dem finanzielle Verluste durch fehlende wirtschaftliche und politische Stabilität (Alternativszenario) sowieso nicht messbar sind. Aber vorhanden sind sie sicher.
IMO macht man mit einem Wohnimmobilieninvestment in Deutschland immer noch nichts falsch; eine Blase sehe ich hier trotz der schon seit Jahren anziehenden Preise nicht.
Trotz über 5%iger Inflation hatte die EZB für 2022 keine Leitzinserhöhung vor. Selbst wenn sich daran im kommenden Jahr etwas ändert, wird sie wohl so moderat ausfallen, daß deswegen kaum gleich der ganze Markt einbricht. Betongold ist ein Sachwert und wird IMO als solcher in den kommenden Jahren gefragt sein und bleiben.
keine Empfehlung zu irgendwas...
Wie tief soll, dass hier noch abrauschen? Zu mal Lohnkosten oder andere Kostendruck bei bestehendem Immobilienbestand doch eher gering sein sollte.
Immobilienunternehmen sind leider immer absurd verschuldet und arbeiten mit extremen Hebeln. Wieso gehen denn so viele pleite!