Fundamental`s Depot 2006 !
Seite 17 von 19 Neuester Beitrag: 31.10.06 08:07 | ||||
Eröffnet am: | 19.12.05 22:41 | von: Fundamental | Anzahl Beiträge: | 456 |
Neuester Beitrag: | 31.10.06 08:07 | von: hobbybroker | Leser gesamt: | 122.193 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 48 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 13 | 14 | 15 | 16 | | 18 | 19 > |
Aber noch einmal: Es gibt (ausser psychologischen oder chart-
technischen) keinerlei fudamentale Gründe, warum der/die
Kurs(e) derartig eingebrochen sind ...
Auch ich weiss natürlich nicht, wann der Markt (endlich !)
die krasse(n) Unterbewertung(en) aufholt - aber eines ist
Gewiss: Sollte sich nichts grundlegend an der Geschäftsent-
wicklung verändern - und davon gehe ich sicher aus - ist
noch in diesem Jahr eine Kursverdoppelung absolut gerecht-
fertigt !
So long - wait on !
top zahlen....bei 1,48 gekauft...und dannn gings nur abwärts...
vem recht ähnlich- kann mir beim besten willen nicht vorstellen, was eine verdopplung des kurses rechtfertigen sollte.zahlen allein könnens nicht sein!!
mal nebenbei, hab ich auch scon mal geschrieben...mal beobachten wie sich vem zum dax bewegt...
wenn der dax wieder bei 6300 punkten ist wird vem noch lange nicht beim damaligen stand sein...
Die verspätete Veröffentlichung offizieller Unternehmenszahlen bei Catalis nutzen Profis um die Aktien von Zittrigen zu kaufen.
So bald die Unernehmenszahlen alle Analysten bestätigt haben und der Kurs wieder gestiegen ist dannsteigen die Zittrigen, wie Du wieder ein.
Bitte entschuldige meine angreifenden Worte aber Sie nicht böse auf uns. Wir haben Dir stets geschrieben, dass Du Geduld haben sollst.
Es ist aber noch nichts kaputt. Steig schnell wieder ein und freu Dich mit uns über steigende Kurse.
Sie werden steigen, spätestens nach dem Ende der Irankrise.
Jetzt gilt’s
von Jochen Steffens
Heute Abend werden wir wissen, ob die internationalen Indizes noch eine Ebene tiefer rutschen, oder ob das gerade tatsächlich ein Boden ist. Alles starrt gebannt in Richtung USA.
Gehen wir einmal die möglichen Szenarien durch.
Am wahrscheinlichsten, und damit auf Platz 1
1.Szenario:
Es kommt zu einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte, die Fed verändert das Statement nicht, oder nur marginal.
Ich schätze, dass es kurz zu einem Enttäuschungsverkauf kommen wird, mit anschließender Erholung. Insbesondere dann, wenn das Statement weiterhin auf die Inflationsgefahren und damit auf weitere notwendige Zinsschritte eindringlich hinweist.
2. Szenario: Anhebung um 25 Basispunkte – eine kleine oder bedeutendere Veränderung im Statement lässt erkennen, dass bald Schluss ist mit weiteren Zinserhöhungen, bzw. ein kleine Pause eingelegt wird.
Folge: Die Märkte steigen, je nachdem wie deutlich desto stärker.
3. Szenario: Es kommt zu einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte. Nun kommt es darauf an, was die Fed dazu sagen wird.
Sollte das Statement nahezu unverändert bleiben, dürfte es zu einer crashartigen Bewegung an den Märkten kommen.
Sollte die Fed jedoch andeuten, dass mit diesem „Gewaltschritt“ nun erst einmal Schluss wäre, käme es wahrscheinlich zu einem starken Einbruch mit folgender Rallye.
4. Szenario: Die Fed lässt die Zinsen unverändert. Auch dann käme es auf das Statement an:
Deutet die Fed an, dass nun erst einmal eine Pause ansteht, sollte es zu einer starken Aufwärtsbewegung kommen.
Sagt die Fed hingegen, dass nun erst einmal ein Zinsschritt ausgesetzt wird, aber bei der nächsten Sitzung durchaus mit einer erneuten Anhebung zu rechnen sei, dann wird der Markt wahrscheinlich stark ansteigen, anschließend wieder einbrechen, um dann langsam weiter zu steigen.
Wie gesagt, ich denke, selbst wenn die Fed vorhat, bei der nächsten Zinssitzung die Zinserhöhungen auszusetzen, dass sie das nicht schon jetzt kommuniziert. Ich glaube zudem nicht, dass es zu einem Schritt um 50 Basispunkte kommen wird, das macht keinen Sinn. Ergo bleibt eigentlich nur ein Schritt um 25 Basispunkte, mit kaum verändertem Statement, das dann auf Sicht von mehreren Tagen zu einem kurstechnischen Non-Event wird.
Wie immer kann es an den Börsen immer auch erstens anders und zweitens als man denkt kommen.
negativbedingungen weden verstärkt mitgemacht, positive nicht!!!ich bereue meine entscheidung nicht
Vermutlich wirst Du sowieso nur stänkern, wenn es mal runter geht und ganz ruhig sein, wenn die Aktie steigt oder?
Solltest Du allerdings wertvolle Informationen weitergeben wollen dann hast Du natürlich freie Fahrt.
Ich habe einige Zeit nicht auf VEM geachtet, sonst wäre ist vielleicht am 29./oder 30. eingestiegen. Vielleicht tue ich es diese Woche noch.
Aber nicht um die alten Höchststände abzuwarten, sondern um kurzfristig 10 - 15% mitzunehmen und anschließend auf die weitere Entwicklung zu schaun.
In Zeiten wie den letzen Wochen gilt "hin und her macht Taschen voll", da geht's mehr um die Psychologie als um die findametalen Daten. Un gerade wenn der Index den Anschein erwéckt, als wolle er sich wieder gen Norden orientieren, besteht bei vielen ehemaligen Modewerten, die besonders stark unter die Räder kamen, eine gut 10 - 25 % Chance in wenigen Tagen. Auch wenn's danach oft wieder runter geht. Man muß nur konsequent sein und auch bei 10% wieder rausgehen und nicht hoffen, dass es gleich in einem Rutsch zu alten Höhen kommt. (10% in einer Woche ist ein erheblich stärker Steiergung als 100% in einem Jahr !).
Falls sich ein glaubwürdiger Aufwärtstrend eingestellen sollte, kann man sich Trendwerte aussuchen und erstmal abwarten wie weit es aufwärts geht. Aber das sehe ich zur Zeit nicht.
Sollte sich ein Seitwärtstrend ausprägen, rechne ich damit, dass die fundamentale abgesicherten Wert stärker in den Mittelpunkt rücken.
Wer nur auf ein Kriterium schaut (z.B. fundamentale Daten) bleibt auf allen anderen Augen blind und wird damit auch in seinen Erfolgschancen entssprechend beschränkt bleiben.
Gruß
FredoTorpedo
fundamentalen Daten in den Schatten stellt - ist schon echt krass !
Aber gerade jetzt, wo alle denken dass es erstmal weiter auf und ab
gehen wird, könnte es mal wieder ganz anders kommen - frei nach dem
Motto:
"Es kommt immer anders, als die Masse denkt !"
Und welche der fundamentalen Perlen erheblichen Nachholbedarf haben,
habe ich ja in den diversen Threads beschrieben ...
So long - hope on !!
In diesem Beitrag, der einige Fallbeispiele beinhaltet, kann sich sehr wahrscheinlich jeder wiederfinden. Z.B. "Emotionale Bindung" an eine Aktie. Meine Waterloo-Aktie war die Telekom. Auch ich bin die Telekomstory mitgeritten und habe diese mehrfach gekauft und zurück erworben und dadurch meinen Schnittkurs auf ca. 29 € reduziert. Immer hatte ich geglaubt, das wird wieder. Bis ich mich im Februar endlich zu einem Verkauf durchgerungen habe und 12,89 € realisierte. PÄNG!! Gesamtverlust über 50 %.
Nun aber zum 2. Teil in deiner Story. "Was kann man dagegen tun?" Da wird von "konsequenten Stopps" geschrieben. Ich persönlich setze keine Stopps, da ich früher manchmal unglücklich ausgestoppt wurde.
"Wie hältst du es mit Stopps"? Denn dein Depot vom 19.12.05 müsste doch nach den Kursverläufen der letzten Zeit bereinigt worden sein.
Titel Kurs am 19.12. tiefster Kurs 06
Catalis 1,44 0,93
IBS 3,03 2,49
VEM Bank 25,10 14,93
Mich würde die Philosophie zum Thema "STOPPS" auch von anderen Treadteilnehmern sehr interessieren.
Man braucht sich ja nur die diversen Werte aus diesem Thread anschauen. Wenn ich da jedesmal die Aktien halten würde, würde ich mittelfristig Geld verlieren. Das bringt nichts. Dann verkaufe ich lieber wie bei catalis oder VEM und kaufe weiter unten wieder zu. Oftmals macht man dann sogar schnelle Tradinggewinne und gleicht sogar die ersten Verluste mehr als aus. Bn jedenfalls daurch mit VEM deutlich im Plus und bei catalis konnte ich die Verluste auf 5% begrenzen. das schafft man nicht, wenn man sich einredet, die Aktien wären billig, und können daher nicht mehr fallen. Ist Quatsch!
Nur IBS habe ich bisher gehalten und sogar zugekauft. Aber auch da bin ich dadurch sogar noch knapp im plus. War aber zugegenermaßen zwischendurch schon 15% im minus. Eiegntlich war es falsch, die Aktie zu halten als sie unter 2,9 fiel. Hätte ich wissen müssen, dass sie dann nochmal auf 2,3-2,4 fallen wird. Aber Fehler macht jeder mal. Man lernt daraus.
Zuerst sollte man wissen, was SL'S sind - oft zu wenig bekannt.
Ein SL ist eine vorweg gegebene Verkaufsorder, die ausgelöst wird, wenn der genannte SL-Kurs erreicht wird. Dabei werden die Aktien zum nächsten Angebotskurs verkauft, dieser kann auch wesentlich tiefer liegen. Es ist quasi ein automatischer Verkauf.
Wer täglich sein Depot beachtet, braucht dies nicht. Wozu auch?
Er kann mit Limit verkaufen oder bestens.
Die Gefahr dabei zeigt sich in jüngsten SL-Auslösungen. (z.B. Nordd.Affin, GCI u.a.).
Insidern sind SL's bekannt. Doch bleibt es dabei??
Mit reichlich Kapital läßt sich ein Kurs steigern und drücken.
Wird jedoch ein Kurs genau zu einem großen SL gedrückt, so wird es kaum Zufall sein. Sondern es deutet m.Ea. auf einen gezielten Einstieg.
Noch gefährlicher wird es bei öffentlichen SL-Empfehlungen durch Magazine oder Börsenbriefe, diese fordern die Häscher direkt heraus.
Kaum eine solche Empfehlung blieb seit 2 Jahren unberührt.
Meist steigt dann der Kurs unmittelbar danach.
Das Ergebnis: man fliegt unten raus - und ist beim Wiederanstieg nicht mehr dabei.
Deshalb meine Börsenregel: Willst verlieren du ganz schnell,
setze fleißig den SL! - Kritiker.
habe die Baisse der letzten Wochen (leider ?) ausgesessen.
Warum ? Weil ich fundamental von meinen Werten überzeugt
bin und mir einfach nicht zutraue, den vom Kritiker sehr
richtig beschriebenen Ein- bzw. Ausstiegszeitpunkt richtig
einzuschätzen.
Da ich aber fest von der Unterbewertung und weitere positive
Entwicklung meiner Werte überzeugt bin, gehe ich (bewusst !)
das Risiko ein, "Täler" in Kauf zu nehmen um die "Berge"
nicht zu verpassen. Und da die Wahrscheinlichkeit grösser
ist, Berge zu verpassen als Täler aussitzen zu müssen, ver-
kaufe ich nicht in Baisse Phasen.
Sehr wohl verkaufe ich aber s o f o r t , sobald ich von
den Zahlen in einem Quartalsbericht nicht überzeugt bin. Da
habe ich gelernt, meine "emotionale Bindung" abzulegen und
mich riguros von meinen Werten zu trennen !
Wer mir erzählt, dass er aufgrund der Charttechnik über-
durchschnittlich häufig den richtig Ein- bzw. Ausstiegs-
zeitpunkt trifft, dem glaube ich grundsätzlich erstmal nicht.
Bin da zu sehr bei Buffett, der sagt, dass "Mister Market"
einfach unberechenbar ist - sowie bei der Weisheit, dass
"man nie den tiefsten und nie den höchsten Punkt" einen
Aktienkurses erreicht ...
P.S.:
Ein weitere Punkt, an dem ich meine Werte verkaufen würde,
ist der zeitpunkt an dem die Unterbewertung aufgeholt ist.
Sollten also in klaren Hausse-Phasen, wie z.B. Ende der 90ger
die Bewertung deutlich über KGV 15 liegen, würde ich (nach
Gefühl irgendwann) resolut aussteigen - denn dann liegen
wir oberhalb des historischen KGVs und ein Rückschlag ist
überproportional wahrscheinlich.
Ach und noch eines: Wer behauptet, die richtigen Ein- und
Ausstiegszeitpunkte vorhersehen zu können, der erkläre mir
doch einmal seinen Erfolg in der jüngsten Baisse-Phase und
wann er dort genau ver- bzw. gekauft hat ... denn diese
Phase war derartig hysteriegeprägt mit Extremausschlägen
nach unten und oben, die meiens Erachtens u n m ö g l i c h
vorherzusehen waren.
Gruß,
- Fundamental -
DGAP-Adhoc: Concord Effekten AG - Quartalsergebnis
Concord Effekten AG / Quartalsergebnis
10.07.2006
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
Concord Effekten AG erzielt Halbjahresergebnis in Höhe von 2,5 Mio. Euro Frankfurt am Main, 10. Juli 2006: Die Concord Effekten AG (ISIN DE0005410203) hat für das 1. Halbjahr 2006 ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 2,51 Mio. Euro (Vorjahr 0,62 Mio. Euro) erzielt. Alle operativen Segmente - Equities, Corporate Services und Fixed Income - trugen hierzu mit positiven Ergebnissen bei. Ein Ertragsanteil von 1,16 Mio. Euro resultiert aus einer bei der Beteiligung CFI FAIRPAY AG im 1. Quartal 2006 durch externe Investoren durchgeführten Kapitalerhöhung um 3 Mio. Euro. Mit dieser Maßnahme und dem geplanten Börsengang im 2. Halbjahr ist die Basis für einen weiterhin dynamischen Ausbau dieses Geschäftes gelegt.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Concord Effekten AG Dr. Susanne Greve Investor Relations Telefon: (0 69) 50 95 12 70 Telefax: (0 69) 50 95 13 50 www.concord-ag.de susanne.greve@concord-ag.de
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen: Soweit der Vorstand in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äußert oder Aussagen die Zukunft treffen, können diese Aussagen mit bekannten sowie unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage sowie der Wettbewerbssituation, vor allem in unseren Kerngeschäftsfeldern. Einfluss üben ferner die Entwicklung an den Finanzmärkten sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insb. hinsichtlich steuerlicher Regelungen, aus.
DGAP 10.07.2006
--------------------------------------------------
Sprache: Deutsch Emittent: Concord Effekten AG
Große Gallusstraße 9
60311 Frankfurt am Main Deutschland Telefon: +49 (0)69 50 951-0 Fax: +49 (0)69 50 951-350 E-mail: info@concord-ag.de WWW: www.concord-ag.de ISIN: DE0005410203 WKN: 541020 Indizes: Börsen: Geregelter Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt (General
Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Düsseldorf, Hamburg,
München
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
--------------------------------------------------
durchschnittlich häufig den richtig Ein- bzw. Ausstiegs-
zeitpunkt trifft, dem glaube ich grundsätzlich erstmal nicht.
Na wenn du so rangehst, verstehe ich auch, wieso wir so oft anderer Meinung sind. Find ich aber echt ein wenig merwkürdig diese Ansicht von Dir. Ich sag ja auch nicht, dass ich dir einfach nicht glaube, dass du mit deinem langfristigem Anlagehorizont keine Gewinne machst. Zumal du ja oftmals selbst die Notbremse ziehst, wie bei Deag oder IBS.
Jedenfalls kann ich das ohne Probleme nachweisen, dass Charttechnik und Timing sehr wichtig ist, und man damit Verluste begrenzen kann, um dann günstiger wieder einzusteigen. Oder aber man vehindert nur 6 Monate Seitwärtsbewegung, die man für bessere Investments nutzen kann. Es ist ja auch nicht nur Charttechnik. Wie ich oben erwähnt hat, steht der Zeitpunkt im dirketen Zusammenhang. Wenn ich 3 Monate keine News erwarte kann und man dazu vielleicht noch das Sommerloch erwartet, wäre es einfach fahrlässig nach Bruch von Unterstützungen an bestimmten Aktien festzuhalten. Mal ehrlich, ist es wichtig, ob ne Aktie ein KGV von 8 oder 10 hat? Das ist doch letztlich schnurzpiepegal, wenn die Aktie charttechnische Verkaufssignale generiert hat und die Anleger nicht auf den Wert aufmerksam werden. Und das Schlimme dabei ist, dass beim nächsten Aufschwung immer zuerst die BlueChips profitieren.
Also kannst mir schon glauben! Ich hab jetzt 10 Jahre Erfahrung mit Nebenwerten, und da zeichnen sich immer wieder bestimmte Muster im Timing ab, die sich ständig wiederholen.
Zum SL hab ich mich schon mehrmals geäußert. Es ist einfach unsinnig, es computergesteuert als Order aufzugeben. Besser ist (wenn man die Zeit dafür hat) die IntradayBewegungen abzuwarten, und dann ne rational Entscheidung zu treffen.
Richtig ist aber auch, dass selbst die schönsten Bewertungen nicht vor Kurseinbrüchen schützen. Optimal wäre es also rechtzeitig zu verkaufen und billiger wieder zu kaufen.
Wenn zum Beispiel der Dax stark korrigiert, nach dem er eine Phase von starkem Anstieg hinter sich hat, zieht er auch die schönsten, besten Unternehmen mit herunter.
Sollten wir dann nicht immer auch ein Auge auf den DAX werfen und diesen als Verkaufssignal benutzen?
Genau diese gibt es meines Erachtens nicht - zumindest nicht
einheitlich. Sicherlich gibt es ein paar Linien, die alle
einheitlich erkennen. Aber wenn ich die ganzen unterschiedli-
chen Interpretationen lese, sehe ich in den allerseltensten
Fällen eine einheitliche "Wahrheit".
Und schau Dir mal die Kursverläufe von 20 x-beliebigen Werten
an, da gleicht keiner dem anderen, selbst wenn angeblich iden-
tische "Verkaufssignale" erreicht worden sind ...
Halte Dir ja zu Gute, dass Du Einzelfall-Entscheidungen triffst
in Abhängigkeit von anderen Faktoren - das ist für mich dann
aber auch der einzig "tragbare Kompromiß".
Howver, würde mich dann mal interessieren, warum Du bei IBS zu
einem Kurs nachgekauft hast (hattest Du mal irgenwann gepostet)
kurz bevor der Kurs (nochmal) um 15 oder 20% eingebrochen war.
Und zum anderen, wann Du z.B. Catalis immer gekauft bzw. wieder
verkauft hast (gemäß Deiner Strategie).
Bei Catalis wars eigentlich noch offensichtlicher. Als die Aktie da unter 1,20 gefallen war, war zumindest ein Absinken auf 1,00-1,05 zu erwarten. Das sie dann sogar nochmal das Tief bei 0,90 getestet hat, war für mich wegen den Fundamentaldaten überraschend, aber charttechnisch hat sich so ein Doppelboden gebildet. Kommen jetzt gute Zahlen und wird der Ausblick beibehalten, könnte das ne gute Unterstützung geben. Schlecht wäre es allerdings wenn die Aktie nochmal unter 1 € fällt. Dann ist das Chartbild kaputt, und es würde eher auf ne längere Seitwärtsbewegung zwischen 0,9 und der 200TageLinie hinauslaufen.
Hi Katjuscha,
altes Posting passt nicht ganz zum vorherigen...
23. Na so ein Glück Katjuscha 15.02.06 15:52
Hatte beim Ausbruch noch schnell ein kauflimit abgegeben, aber es ging so schnell auf 3,56, dass es nicht mehr bedient wurde. Jetzt wurde ich eben gerade zu 3,41 bedient.
Klasse, jetzt bin ich IBS-Großaktionär. ;)
Ist ja auch ein glasklarer Ausbruch, und das 3-4 Wochen vor der Cebit. Da mach ich mir gar keine Sorgen.
Fundamental wollte von mir die Käufe und Verkäufe genannt haben, die aus charttechnischen Gründen erfolgt waren. Die hab ich vorhin mit Begründung beschrieben. Wenn du also mal die Zeitpunkte überprüfen würdest, hättest du festgestellt, dass mein Posting vom 15.02. damit gar nichts zu tun hat! Außerdem ist IBS danach ja noch auf 4,2 gestiegen.
trotz eindeutiger charttechnischer Signale
verkauft. Dann kann ich leider nicht von
einer klaren charttechnischen Strategie
sprechen - zumindest tust Du Dir dann auch
schwer, Dich aufgrund der Charttechnik von
fundamental starken Werten konsequent zu
trennen ?
"... Dadurch musste ich das aussitzen ..."
Auch das bestärkt nicht gerade Deine Aussage
einer charttechnischen Orientierung. Denn
"Aussitzen" kann ja auch bedeuten, weitere
Kursabschläge hinzunehmen, obwohl ein Wert
charttechnisch angeschlagen ist - zumindest
kurzfristig ...
However, Deine fundamentale Seite gefällt
mir ausserordentlich gut Katjuscha - im Grunde
mit das Beste, was es hier in den Foren gibt !
Deine Charttechnik scheint mir aber ähnlich
"unberechenbar" zu sein wie die aller Chart-
techniker hier ...
Bei Catalis bin ich aber sogar fast völlig raus, als es unter den Bereich von 1,20 ging, und dann bei 1,01 nach dem erfolgreichen Doppelboden wieder rein. VEM hab ich zum beispiel nur getradet, da ich das Geschäftsmodell risikoreich finde, und nur Übertreibungen gertradet habe.
Letztlich mach ichs eigentlich immer gleich. ich kaufe mir ne Anfangsposition, die ich langfristig halte, und ansonsten trade ich ne 2.Posi. dadurch freut man sich eigentlich immer irgendwie. Entweder weil man die Tradingposi billiger bekommt oder weil die langfristposi nach oben läuft. Schlimm ist es nur, wenn man die Anfamgsposi bereits zu teuer gekauft hat, aber das passiert mir sehr selten, und dann muss man eben entwedre konsequent verkaufen (Verluste begrenzen) oder ne Entscheidung über einen Zukauf treffen, wenns charttechnisch Sinn macht.
Begründe mir doch mal deine Aussage, dass meine Charttechnik unberechenbar sei! Bisher hat sie mir erhebliche Gewinne gebracht, jedenfalls weitaus mehr als wenn ich nur auf Fundamentaldaten gesetzt hätte. Man darf natürlich bei nebenwerten nicht mit Fibos und Wellen argumentieren. das ist Quatsch und nur auf Indizes bzw. BlueChips anwendbar, aber klare Trendlinien werden auch hier gespielt. Nicht umsonst hat das bei diversen Aktien wunderbare kauf-oder verkaufssignale gebracht. Nemetschek würde vermutlich ohne den Bruch des astreinen Bruchs des Abwärtstrends heute noch bei 13-16 € rumpendeln. Am KGV hat sich jedenfalls seit den letzten 4 Monaten wenig verändert, trotzdem ist das der Kurs um 80%-90% gestiegen.