Magforce die neue/alte Nano-Perle
Seite 156 von 167 Neuester Beitrag: 01.12.23 13:36 | ||||
Eröffnet am: | 11.11.13 11:58 | von: Bozkaschi | Anzahl Beiträge: | 5.174 |
Neuester Beitrag: | 01.12.23 13:36 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.711.884 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 533 | |
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Und dann anmerken, wenn du bei Onvista die gewünschten Aktien nicht kaufen kannst, überlegst du, zu einem anderen Broker zu wechseln.
Wenn Onvista Interesse hat, dich als Kunden zu behalten, wird sie den Handel mit Magforce wieder aufnehmen.
Was ist das für eine Aussage? Jeder der verkauft nimmt gern ein paar cent mehr, bei jeder Aktie!
Das soll wohl eine unterschwellige Andeutung sein, dass die Verkäufer *irgendwie* die Aktie 30% nach oben manipuliert haben um dann verkaufen zu können! Tztztz. So was kann man dann bei JEDER Aktie behaupten.
Ich hab in den letzten 3 Wochen ein paarmal geschrieben, was Sache ist: MagForce USA Anteile müssen hohen Preis erzielen, dann kann MagForce AG alle Schulden tilgen und es bleibt noch was für die AG-Aktionäre übrig!
Einfache Mathe: Etwa €40m Schulden, 60% von MagForce USA gehören der AG.
Wenn USA einen Wert von €90m erzielt, dann bleibt für AG €54m also €14m.
Aktuell wird AG aber nur mit etwa €3m bis €4,5m bewertet. Das ist eine Bewertung, als wenn MagForce USA nur etwa €72m erzielen würde. Das ist bei guten FDA-Chancen einfach zu wenig, wenn man sich mit der Materie befasst! Jeder interessierte Anleger kann das sehen, und Private Equity Leute sind normaler Weise keine Amateure.
Ich sehe durchaus gute Chancen, dass MagForce USA jetzt schon, also vor der alles entscheidenden FDA-Zulassung in wohl wenigen Monaten, €100m Bewertung erzielt. Dann hätte die AG noch €20m nach Schuldentilgung! Dann wäre der aktuell faire Wert: €20m / 30.573.000 = 65 cent !
Und wenn es nicht zu einer Auflösung der Firma kommt sondern die übrigen MagForce USA Anteile bei MagForce AG bleiben können, dann können die AG Anleger in ein paar Monaten bei der FDA-Zulassung mitfiebern! Das hieße: Aus den z.B. €20m könnte ganz schnell €80m oder mehr werden! Schon wäre die Aktie wieder ein paar Euro wert!
Schau dir einfach so um die 20-30 andere Verfahren an. Danach können wir uns hier gerne sachlich und freundlich austauschen. Wie wärs ?
https://www.gesetze-im-internet.de/aktg/__262.html
Klar, meistens geht bei Insolvenz der Aktionär leer aus. Hier ist aber eben ein spezieller Fall, weil es ein Asset gibt, das einfach nur einen fairen Wert bei private equity Investoren erzielen muss. Wenn man genügend einlädt und sie bieten lässt (am besten geheimes Bieten, Dutch auction), dann sollte der Wert den USA erzielt anständig sein!
Kann auch sein, dass die dummen kleinen Anleger leer ausgehen und sich jemand für billig die USA-Anteile holt. Dann darfst du, HonestMeyer, ins Forum schreiben wie falsch ich lag und wie du alle gewarnt hast. Meinetwegen darfst du dann sogar das Forum mit multi-posts zuspammen, weil es dann vollens egal ist.
wer nicht hören will, muss halt fühlen.
Ich möchte den vom Magforce-Skandal Betroffenen hier einen aktuellen Sachstand geben, den mir u.a. ein Anwalt geben konnte. Nach seiner Expertise gilt nun Folgendes.
1.§Beschwerdeberechtigt gegen das IV sind nur der Schuldner/die Schuldnerin und nur er/sie kann gegen die Anordnung von Sicherungsmaßnahmen im Wege der sofortigen Beschwerde vorgehen; selbst Gläubiger können gegen diesen Insolvenzbeschluss keine Rechtsmittel einlegen (es gibt ganz wenige Ausnahmen).
2.§Schuldner/Schuldnerin ist z.B. der Vorstand einer AG!
3.§Selbst wenn das Insolvenzverfahrens bereits eröffnet ist und jemand möchte, sozusagen nachträglich, überprüfen lassen, ob die Voraussetzungen für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens überhaupt vorlagen, kann dies nur der Schuldner/die Schuldnerin vornehmen.
4.§Gläubiger oder Aktionäre einer AG sind nicht beschwerdebefugt (es gibt eine Ausnahme in Bezug auf Betriebsrenten)
5.§Nur Gläubiger haben im Rahmen eines Gläubigerausschusses überhaupt die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen.
6.§Was hier im Forum des Öfteren angesprochen wurde, dass nämlich die Vorstände in betrügerischer Absicht die IV herbeigeführt und das Gericht auf Grundlage falscher Angaben das Verfahren eingeleitet haben, könnte darüber hinaus zu Schadensersatzansprüche gegen die beiden Vorstände führen. Dazu benötigt man aber Einblick in die Gerichtsakte und die haben wir als Aktionäre nicht!
Fazit:
Aktuell kann man leider nicht viel tun und man muss den Lauf der Dinge abwarte. Magforce als Firma, die Vorstände etc. sind nicht verpflichtet, irgendwelche Informationen herauszugeben, geschweige denn an uns, die Aktionäre. Lediglich im Gläubigerausschuss kann man versuchen, Einfluss zu nehmen und Informationen zu bekommen.
Daher wäre der nächste Schritt: Gläubiger zu finden, die auch bereit sind, uns Aktionären Informationen zu geben.
Daher nochmal meine Frage: Kennt jemand Gläubiger (bspw. solche, die Schuldverschreibungen besitzen etc.)?
Als Gründe hierfür habe ich angegeben, dass es Indizien wie auch Motive gibt die einen vorsätzlich herbeigeführten Bankrott der Magforce AG vermuten lassen sowie die Annahme, dass die Informationspflicht des Anteilseigner durch den Vorstand verletzt wurde.
Ich hoffe sehr damit unserer Sache gedient zu haben.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Le Patricien